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Mittwoch, 2. August 2017

3 Bewusstseinsfragen zu Lughnasadh - für mehr Licht im Leben ;-)

Diese Zeit im August lädt uns stets ein, unsere Batterien aufzuladen, Vitamin D zu tanken und zu entspannen - so unser Terminplan dies zulässt. Gestern haben einige Menschen ganz wundervolle Impulse, Ritualideen und Anregungen zu Lammas/Lughnasadh/dem Schnitterinnenfest gepostet und es war äußerst inspirierend. Dirk und ich haben gestern Besuch eines guten Freundes aus meiner alten Heimat und saßen in so innigem Austausch bei leckerem Essen herum - bis es mitten in der Nacht war und der 1.8. vorüber. Glücklicherweise befinden wir uns nicht nur an diesem einen Tag in der Energie von Lughnasadh, dem Fest zu Ehren des Lichtgottes Lugh. :-)
Ich möchte euch alle daher ermutigen: wenn ihr gestern keine Zeit hattet oder einfach gerade andere Dinge wichtiger waren - nehmt euch einfach in den kommenden Tagen ein paar Momente und widmet euch eurem Weg, eurem Wachstum - wie hat sich alles entwickelt, das ihr euch vielleicht als Neujahrsvorsatz vorgenommen oder für dieses Jahr 2017 gewünscht hattet? Seid ihr damit zufrieden? Oder wurden alle Erwartungen sogar übertroffen? Der ganze August eignet sich hervorragend für Fragen wie diese, denn es sind nur noch 5 Monate bis zum nächsten Jahreswechsel und somit ist es ein guter Zeitpunkt, um eventuell Kurskorrekturen vorzunehmen.
Mein Wunsch, Schottland zu bereisen... 


Doch wie fängt man dies an?
Für Rituale und Ideen findest du derzeit eine Fülle im Netz und hier findest du eines von mir.
Doch manchmal ist es auch wichtig, dass einem solchen Ritual eine konkrete Bewusstseinsübung vorangeht, die dir hilft, dich voll und ganz auf deine reiche Ernte, deine kreative Schöpferkraft und deine innere Balance und Fülle einstimmt. Denn dann ist es klarer, was du durchschneiden, loslassen oder dir wünschen möchtest.

An diesem Wochenende gehen Michaela Pfütsch und ich mit unseren Teilnehmern zur Nachtwache in den Wald und widmen uns von Freitag bis Sonntag ganz dieser Thematik und den Herzensanliegen und Visionen aller. Ich nehme euch gern auch energetisch mit.
Du kannst dir hierzu die folgenden 3 Fragen stellen und alles aufschreiben, was sich aus der Tiefe aufmacht, um in dein Alltagsbewusstsein aufzusteigen. Was möchte sich zu diesen Themen zeigen?



1. Was möchte ich wirklich von Herzen den Rest des Jahres auf meinem persönlichen "Acker des Lebens" kultivieren? 
Inneren Frieden? Harmonie? (Selbst-)Vertrauen? Mehr Energie und Vitalität? Fülle auf allen Ebenen? Selbst-Mitgefühl, weil ich zu hart zu mir war oder bin? ...

Grübele nicht nach, lass es spontan aufsteigen - es reicht, wenn du hier EIN Wort aufschreibst oder eine kleine Skizze machst, was du wirklich brauchst, um dich rundherum zufrieden, gesund und ganz zu fühlen.

2. Was möchte ich in meinen Beziehungen nähren und pflegen?

Welche Qualitäten möchten von dir genährt oder kultiviert werden? Welche Samen möchtest du ausbringen und welche innere Arbeit müsste getan werden, damit du dich in den wichtigsten Beziehungen deines Lebens gut aufgehoben fühlst? Was fehlt dir - an und in dir selbst und im Umgang mit dem/der anderen? Was ist bereits erfüllend - bekam aber bisher einfach zu wenig Aufmerksamkeit oder Raum in deinem Leben? Was sind deine Wünsche und welche davon kannst du dir erfüllen?
Schreibe hier gern so lange es fließt, alle Ideen und Impulse deines Herzens sind wichtig für dein Wohlgefühl in dieser Welt der Interaktionen.

3. Was möchte ich mit meiner Arbeit erreichen?

Soll sie mich und meine Familie ernähren? Oder habe ich andere Ansprüche an meinen Beruf? Was könnte sich ändern, vielleicht schon jetzt? ...
Lass auch hier alles aus deinem Herzen zu dir sprechen - nirgendwo verbringen wir so viel Zeit wie an unserem Arbeitsplatz, also ist es durchaus wichtig, diesen mit auf dem zu bestellenden Acker des Alltags anzuschauen.

Und wenn du magst, frage dich selbst:
wie kann ich zu mehr Liebe und Harmonie in der Welt beitragen? Wie kann ich Fülle und Erfolg für mich erschaffen, leben, annehmen? Und welche konkreten Taten wären wichtig, um mich einen Schritt näher zu diesen Zielen zu bringen?

Dann kommt das wichtigste: take action - tue es! :-)
Glaube an dich selbst und an all deine Träume, Wünsche und Ziele! Höre nicht auf, Schritt für Schritt in die Richtung ihrer Erfüllung zu streben, wie die Pflanzen sich dem Licht entgegenstrecken! Ein Feld bestellt sich nicht von selbst... ;-) Sei dankbar für all das, was in deinem Leben bereits erblüht ist und für all die Früchte, die du bisher ernten durftest, für all die Lehren, die dich wachsen ließen und all die Menschen und Tiere, die dich liebevoll unterstützt haben. Sei geduldig mit dir, wenn du dir eine schnellere Erfüllung deiner Ziele wünschen würdest - "gut Ding will Weile haben"... Die wertvollsten Früchte des Lebens benötigen manchmal ein wenig länger, um zu reifen und die Spirits wissen einfach besser, wann die Zeit gekommen ist ;-) Fühle dich nicht schuldig, sondern erlaube dir, in DEINEM Tempo voranzugehen und im Moment zu leben. Behalte das Vertrauen, dass du unterstützt bist und der Prozess sich voll entfaltet. 

Ich wünsche euch allen einen wundervollen Sommer, wertvolle Erkenntnisse und eine reiche gelungene Ernte - wann immer diese sich auch einstellen mag. 
Mit ermutigenden Gedanken und Gebeten für alle, die diese Zeilen lesen, mache ich mich auf den Weg nach Schönbrunn und freue mich auf die Nachtwache im Wald. 
Alles Liebe!

Mittwoch, 11. März 2015

Poesie für Sternenkinder und deren Eltern

Verwaiste Eltern.
Diese Bezeichnung schmerzt schon beim Lesen - es fühlt sich einfach nicht richtig an.
Sein Kind zu verlieren zählt sicherlich zu den schmerzhaftesten Dingen, die einem Menschen widerfahren können. 
So viele Fragen kommen auf, drehen sich im Kopf immer wieder herum... und führen doch zu keiner Antwort. Wie soll man hier einen Sinn erkennen?! Diese wundervolle CD enthält 21 äußerst einfühlsam gelesene Gedichte, die Stephanie Raecke für all jene geschrieben hat, die ein Kind während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verloren haben - deren Kind, kaum, dass sie es kennenlernen durften, zu den Sternen reiste. Letztlich ist es auch ein poetisches Werk, das für all diese Sternenkinder entstanden ist und so liebevoll, so zärtlich beim Abschied nehmen helfen kann und immens viel Dankbarkeit für das Erscheinen dieses kleinen Wesens ausdrückt.
Auch das Hadern und das Unverständnis finden ihren Platz und es darf einfach sein, dass man sich "ganz unten" fühlt, bis die Trauer sich verwandeln kann und einfach anders wird.
Direkt nach dem Stern ein Kreuz schreiben müssen... 
Diese Zeilen haben mich sehr berührt. 

Auch die Liebe zum Leben spricht warm und herzlich aus all den Zeilen der Gedichte und daher teile ich diese Infos heute - mit den besten Wünschen und innigem Mitgefühl für die verwaisten Eltern in dieser Welt:




Interessenten können über das Kontaktformular der website www.sternenkindergedichte.de die CD bestellen. Auf dieser Seite findet man auch einige Infos zur CD und zu Stephanie Raecke.
Wer sie direkt kennenlernen möchte, hat am 8. und 9. Mai in Bremen auf der Messe "Leben und Tod" die Gelegenheit - schauen Sie einfach am Stand 6 C 24 vorbei. Dort wird es dann auch die zweite CD geben, die sich derzeit in Produktion befindet. Diese neue CD umarmt mit ihrer Poesie diejenigen, die ein Kind zu einem späteren Zeitpunkt (Kindes-/Jugendalter), nach längerer gemeinsam verbrachter Zeit, verloren haben.

Donnerstag, 5. März 2015

Hanwi - Die Sonne der Nacht

Die indigenen Traditionen haben meist zumindest eine Schöpfungsgeschichte, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Einige Traditionen kennen sogar mehrere Schöpfungsgeschichten, die die verschiedenen Aspekte unterschiedlich gewichten, wie zum Beispiel die südamerikanische Inka-Tradition, die allein zur Entstehung der Welt mindestens vier Versionen zu teilen weiß. Heute zum März-Vollmond möchte ich hier die Erzählung eines nordamerikanischen Stammes teilen:

Bei den Lakota gibt es die Geschichte zum Mond. Es heißt darin, dass sich Maka, Mutter Erde, um die Sonne, Wi dreht. Wi erhellte und wärmte jedoch nur die Hälfte des Körpers der Mutter Erde und so bat Maka die Sonne, auch jene Seite zu erwärmen, die im Dunklen lag und daher kühl war. Um der Bitte der Mutter Erde nachzukommen, erschuf Wi aus sich selbst Hanwi, den Mond, und setzte ihn an die andere Seite der Erde, auf dass Hanwi das Sonnenlicht reflektieren und damit Wärme erzeugen sollte, um die dunkle Seite der Erde zu erhellen und zu wärmen. 
Das Wort Han bedeutet Dunkelheit und Wi ist die Sonne - Hanwi ist die Nachtsonne oder die Sonne der Nacht. So finden die Hanwi-Zeremonien im Dunklen statt und werden nur durch das Strahlen des Mondlichts beleuchtet. Die Energien der Dunkelheit bereichernd die Energien des Lichts und beide Kräfte bedingen und ergänzen einander. Die strahlenden Lichter der Sonne und des Mondes halten unsere Energien auf der Erde im heiligen Gleichgewicht.

Das heilige Gleichgewicht einer Vollmondnacht können wir gut zur Reflexion nutzen. 
Ganz so, als diene Hanwi uns in seiner Fülle als ein silbriger Spiegel, in dem wir uns und unser Leben beschauen können. 
Wir können uns Fragen wie diese stellen:

Ist der Weg, den wir gerade gehen in Einklang mit unserem Wesen?
Lieben wir das, was wir tun?
Können wir ganz hinter all dem stehen, was wir in die Welt hinaustragen?
Wachen wir morgens freudvoll auf und starten nach einer geruhsamen Nacht frisch in den neuen Tag?

Wenn nicht - was fehlt uns zu unserer Vollständigkeit oder der Vollständigkeit unseres Weges?
Wonach sehnen sich Herz und Geist?
Was würde uns erfüllen?

Möge jeder volle Mond uns unserer Erfüllung näherbringen,
möge er uns von der Schönheit der Fülle zuwispern 
und uns spüren lassen, dass diese uns allen zuteil wird in diesem wunderbaren Leben.
Gesegnet sei deine Nacht - gesegnet sei jeder neue Morgen.

Mittwoch, 14. Januar 2015

12 Monate Dankbarkeit - Januar

Viele Klienten haben mir in den vergangenen Tagen berichtet, dass sie hoffen, das Jahr würde nicht wirklich so werden, wie die Vorzeichen während der Rauhnächte es zu verheißen schienen. Manche erleben also gerade eher schwere Phasen und einige von uns sind ganz sicher bestürzt von den jüngsten Ereignissen auf dieser Welt...

Um gerade in diesen herausfordernden Zeiten immer wieder regelrecht einen "Anker der Dankbarkeit auszuwerfen" und mich ganz bewusst immer wieder auf die vielen lichten Seiten des Lebens auszurichten, werde ich in diesem Jahr jeden Monat in verschiedenen Bereichen all das wertschätzen, wofür ich dankbar bin. Und ich habe heute aufgrund der oben genannten Rückmeldungen beschlossen, diese persönliche Praxis mit all jenen zu teilen, die sich davon angesprochen fühlen.
Natürlich bin ich nicht nur 1x im Monat dankbar! Wir alle sind wohl im Laufe des Alltags dankbar für die kleinen und großen Dinge des Lebens, und manchmal sprechen wir dies auch aus oder zeigen unsere Dankbarkeit durch Gesten. Es geht hier vielmehr darum, eine Art Achtsamkeitspraxis zu kultivieren und mehr und mehr Segnungen des "normalen Alltags" als Segnungen zu erkennen und zu wertschätzen. Je mehr wir uns dieser Geschenke des Lebens bewusst werden und dafür danken, desto mehr entwickeln sich auch unsere anderen Tugenden und die Hindernisse des Lebens erscheinen uns viel eher so klein, dass wir uns zutrauen, sie spielerisch zu meistern.

"Dankbarkeit ist die innere Haltung, unserem Leben Bedeutung zu geben
indem wir es als Geschenk annehmen." 
(Bruder David Steindl-Rast)

Vergleichen wir uns als Person oder gar unser ganzes Leben mit anderen Menschen, hindert uns dies viel zu oft daran, mit derjenigen, die wir sind oder dem, was wir haben, voll und ganz zufrieden zu sein. Dankbarkeit ist wie ein Samen, den wir in unserem Herzen ausbringen und der es nähren wird. Dieser Samen wird sozusagen mit uns gemeinsam in ein Leben voller Sinn und Bestimmung hineinwachsen. Es ist unnötig nach dem zu schielen, was andere haben oder sind, wenn wir erkennen, wieviel Segen in unserem eigenen Leben steckt. Oscar Wilde soll gesagt haben "Sei du selbst, alle anderen sind schon vergeben." und es ist auch gut so, dass sie alle vergeben sind. Jeder von uns bringt seine eigene strahlende Facette in die Welt ein und jeder von uns ist ein wahr gewordener Traum des Großes Geheimnisses. 
Vielleicht ist es gerade heute schwer, dies alles annehmen zu können.
Vielleicht fühlt sich das Leben gerade so überhaupt nicht wie ein "Geschenk" an.
Und gerade dies sind die Zeiten, in denen unser Sein sich über Dankbarkeit freuen würde und diese in sich aufnehmen wird die Erde den Regen nach einer langen Dürreperiode.

JANUAR, ein Monat des Neubeginns und der "Monat der guten Vorsätze". (...so manche davon überleben diesen ersten Monat des Jahres kaum...) Wir blicken voller Freude in die Zukunft und richten uns oftmals genau zum Jahresbeginn mehr als in anderen Zeiten auf unsere Wünsche, Träume und Ziele aus. 
Laut dem Hopi Weisen Thomas Banyaca ist es wichtig, sich seiner Vision in 4 Schritten zu nähern:
innehalten, erwägen, verändern, korrigieren.
1. Innehalten
Spüren wir erst einmal nach Innen, was sich wirklich zeigen möchte, was unsere Aufmerksamkeit verlangt. Nehmen wir uns Zeit uns selbst zuzuhören, damit wir die feine Stimme des Herzens vernehmen können.
2. Erwägen
Was möchte sich in unserem Leben zeigen? Welche Schritte führen uns weiterhin sicher und freudvoll auf unserem Herzensweg entlang? Was ruft unsere Seele? Was hindert sie an ihrer Entfaltung? 
3. Verändern
Bei diesen ersten beiden Schritten werden wir auf Zeichen und Hinweise stoßen, die uns bedeuten, was wir in unserem Inneren verändern können und welche Dinge wir in unserem Leben buchstäblich "in Angriff nehmen" sollten. Hier gilt es zu schauen, wann wie und wodurch sich unser Lebensweg wieder mit dem Herzensweg in Einklang bringen lassen kann, wenn dies gerade ein wenig parallel oder gar in entgegengesetzte Richtungen auseinander gedriftet sein sollte. Welche Veränderungen stehen also an, um unsere Schritte ganz gezielt wieder in Richtung Herzensweg zu setzen?
4. Korrigieren
Sollte sich herausstellen, dass diese Veränderungen für uns nicht funktionieren oder nicht dorthin führen, wohin wir gelangen wollten, so können wir dies glücklicherweise korrigieren. Vielleicht ist etwas gar nicht so förderlich für unsere Vision, wie es in der Theorie erschien? Dieser Schritt gibt uns die Möglichkeit, unsere Träume und Ziele mit unseren Entscheidungen in Übereinstimmung zu bringen. Wir können immer wieder neu beginnen - nicht nur im Januar! Und diese Gewissheit kann manchmal eine Last von den Schultern nehmen. 
Gestalten wir mit diesen 4 Schritten eine Zukunft auf einem kraftvollen Weg, der Herz und Seele nährt und uns Freude bereitet!

Sehen wir uns in diesem Monat unter diesen Aspekten gemeinsam die Bereiche unseres Lebens an:
Gesundheit, Beziehungen, Beruf, Persönlichkeitsentwicklung, Finanzen.

Hierzu können wir diese 4 Schritte für uns nutzen und einen 5. hinzufügen:
5. Wofür bin ich dankbar?
Ich bin sicher, dass wir in jedem dieser Bereiche etwas finden werden, das wir dankbar wertschätzen und vielleicht sogar keinesfalls missen möchten.
Und ich bin sicher, dass diese ehrlich empfundene Dankbarkeit für alle anstehenden Schritte der Veränderung wie ein Treibstoff sein kann - der uns diese Schritte vielleicht nicht unbedingt schneller, jedoch leichter und mit sanftem Rückenwind gehen lassen wird. Sanft angetrieben. Sanft ermutigt.


Julia@work (Bildrechte: Julia Knöchel)

(Bildrechte: Julia Knöchel)


Ich bin in diesen Tagen unter anderem sehr dankbar dafür, dass ich 2015 gemeinsam mit der tollen Fotografin Julia Knöchel zwei Herzensprojekte realisieren darf.

Ich bin sicher, wir werden miteinander viel zu lachen haben :-)

 
Mögen wir uns selbst danken, für jeden Moment, in dem wir unserer Seele zugehört haben und uns die Zeit nahmen, ganz und gar für uns da zu sein.
Möge diese Momente mehr und mehr Selbstverständlichkeit erlangen und uns nähren.
Mögen wir dankbar für das Geschenk des Lebens sein.



Wofür bist du in diesen Lebens-Bereichen oder in diesem Monat dankbar?
Wofür sind Sie gerade dankbar?
Ich freue mich, wenn die eine oder der andere dies hier mit mir teilen möchte.
*einfach die Kommentarfunktion nutzen*
Danke :-)

Montag, 3. November 2014

Samhain Nachklang...

Danke für ein berührendes "Nestbau für die Seele"-Seminar zu Samhain. Wir haben die Unterstützung unserer Ahnen sehr genossen und dankbar annehmen dürfen.



Sonntag, 1. Juni 2014

Loslassen - 4 konkrete Schritte

Viele von uns erleben immer wieder Herausforderungen rund um das Thema LOSLASSEN.
Auch wenn wir vielleicht wissen, dass verpasste Veränderungsmöglichkeiten oder verpasste Chancen eine viel größere "Lebenshypothek" bilden können als eventuell mögliche Fehlentscheidungen... wir bleiben viel zu häufig dem vertrauten Leben treu. 
Ein ungelebtes Leben kann schwerwiegende Folgen haben. Wenn wir bewusst oder unbewusst ignorieren, dass in unserem Leben etwas schiefläuft, erschöpft uns dies psychisch und körperlich. Da unsere Gesundheit beeinträchtigt werden kann, sollten wir uns nicht dazu verdonnern, einmal gefasste Entscheidungen auch durchzuziehen oder in Lebensumständen zu bleiben, die uns nicht entsprechen. 
Lassen wir etwas los, das uns nicht gut tut oder uns einschränkt, so haben wir beide Hände frei für einen Neuanfang und etwas, wonach unser Herz ruft und unsere Seele sich sehnt. Im Einklang mit unserer Seele zu leben und zu wirken, ist Grund genug, sich einmal mit dem Thema Loslassen zu beschäftigen...


Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit.

1. Schreiben Sie ALLES auf, was Ihnen zum Thema Loslassen in den Sinn kommt. (ganz allgemeine Ansichten, ganz konkrete Situationen, die Sie verändern oder beenden wollen... alles)

2. Schreiben Sie Ihre Vermutungen darüber auf, weshalb es Ihnen so schwerfällt all das loszulassen? Was hindert Sie daran? Was hält Sie fest? Wovor haben Sie Angst?

3. Überlegen Sie einmal ganz konkret, welche Vorteile Sie hätten, wenn Sie in diesen Fällen loslassen würden. Was hätten Sie davon? Notieren Sie sich diese Vorteile.

4. Was wäre wenn...
...Sie sich schon entschieden hätten, loszulassen. Was verändert sich dadurch und welche Handlungen zieht es nach sich? Welche konkreten Schritten wären nun notwendig?

Diese 4 Schritte helfen Ihnen, sich dem anzunähern, was Ihnen Ihr Leben alternativ bieten könnte und kann sehr hilfreich sein, Ängsten den Schrecken zu nehmen und großen Schritten die scheinbare Unüberwindbarkeit. 
Alles Loslassen ist auch eine Art von Verlust - der jedoch gleichzeitig einen unschätzbaren Gewinn mit sich bringen kann, wenn wir uns unserem Herzensweg annähern. Wir und unser Leben bleiben interessant und lebendig.
Befreien wir uns für heute und für diese 4 Schritte aus der lähmenden Passivität und setzen wir unseren Lebensweg voller Herz und Hingabe fort.
Viel Freude dabei!

Montag, 26. Mai 2014

Monk Chat - die Mönche und wir...

Inzwischen bin ich bereits seit 3 Monaten zurück von meiner Reise und merke seit einigen Tagen ganz deutlich, dass sich jetzt alles Erlebte so richtig integriert und viele berührende Erkenntnisse erst jetzt ganz in mir "Wurzeln schlagen", umsetzbar sind. Ich bin sehr dankbar für die lehrreiche Zeit, die so viel in meinem Inneren bewegt hat.

Heute möchte ich in einem kleinen Reisebericht einen Einblick in den spirituellen Teil unserer Reise geben, für alle, die bereits interessiert gefragt und sich mitgefreut haben. Leider kann das niemals die echte Erfahrung wiedergeben und auch nur bruchstückhaft ausdrücken, was während der buddhistischen Unterweisungen, der Vipassana Meditationen oder der Monk Chats innerlich geschieht... Es ist also ein Versuch, es zu beschreiben.
Wir flogen los, um Nuad Phaen Boran (Traditionelle Thai-Yoga-Massage) zu lernen und sind dankbar für einen äußerst peniblen Lehrer, eine wunderbare Schule und Schulklasse, einen kraftvollen Wasserfall, viele verwunschene Tempel und eine intensive gemeinsame Zeit. 
Und für die Monk Chats, die so viel mehr waren, als der Name vermuten lässt.

Monk Chat
Ein unerwartetes buddhistisches Coaching

Es ist ein frühlingshaft warmer Tag im Norden von Thailand. Abseits des städtischen Treibens liegt versteckt innerhalb verwinkelter Nebenstraßen ein beeindruckender Tempel. Sein Äußeres besteht ganz und gar aus Silberbeschlägen, die im Sonnenlicht glänzen und alles um sich herum erstrahlen lassen. Überall schlendern die scheinbar zutiefst entspannten Mönche herum, in kleinen Gruppen warmer Gelb- und Safrantöne oder ganz allein in einem leuchtenden Orange, das durch den Glanz des Silbertempels so strahlend wirkt, wie für ein Postkarten-Fotoshooting ausgeleuchtet. Wie sind wir bloß an diesen Ort gekommen, den niemand zwischen den unscheinbaren winzigen Gassen vermutet hätte, den auch von den Einheimischen kaum jemand zu kennen scheint und der nun so überirdisch friedlich wirkt, als wäre er lediglich eine Kulisse für ein Hochglanz-Wellness-Magazin?! Wie kann es sein, dass nicht einmal die Tuktuk-Fahrer diesen Ort kennen? Ja, ganz sicher ist dies kein klassischer Touristentreffpunkt und vielleicht erhält gerade das den Zauber des Ortes so lebendig. Dieser Zauber bewirkt, das wir ehrfürchtig und ungewohnt langsam den Tempel umkreisen, die einzelnen Kunstwerke bewundern und eine ganze Weile im Inneren der Gebetshalle mit geschlossenen Augen vor den vielen mächtigen goldenen Buddhastatuen sitzen, von denen einige bis zur Decke reichen. In unserem persönlichen Inneren entsteht auf ganz natürliche Weise ein tiefer meditativer Zustand, geistig und körperlich. Wir fühlen uns zur Ruhe gekommen, friedlich und entspannt. 

Als wir nach einiger Zeit wieder die Augen öffnen und uns zum Gehen anschicken wollen, steht ein Mönch hinter uns, der uns lächelnd fragt, woher wir kommen. Schon in diesem Moment verspüren wir neben der Freude über das Gespräch gleichzeitig auch, wie seltsam befremdlich uns das Sprechen in normaler Lautstärke an einem solchen Ort vorkommt. Der erste von vielen Momenten, in denen uns bewusst wird, wie stark uns etwas wie die sonntäglichen Kirchgänge, das christliche Gebet oder die Ermahnungen der Großeltern in der Kindheit geprägt haben, selbst, wenn das jetzige Leben schon lange anders gestaltet wird. Meine Freundin sagt dazu später: „Es ist, als hätten wir das in den Genen.“ Der Mönch stellt uns weitere Fragen, es entsteht ein lebendiges Gespräch und wir freuen uns über seine Offenheit, sowie die Gelegenheit, etwas über diesen Tempel und die Geschichte hinter den filigranen Kunstwerken zu erfahren. 

Silber schmieden oder Gespräche führen - alles ist beseelt von Achtsamkeit

Wat Srisuphan, der Silbertempel. Ein stetiges helles Hämmern und Klopfen ertönt um ihn herum, manchmal unterbrochen von Glöckchen oder einem Gong, der zum Gebet einlädt. Die Mönche, die hier leben, arbeiten als Silberschmiede oder besser gesagt Künstler, die ihrer Liebe zu Buddha und seinen Lehren in unzähligen silbernen Werken Ausdruck verleihen und hierzu sogar Kurse für Interessierte anbieten. Als wir die Gebetshalle verlassen, fällt unser Blick zum ersten Mal auf den Unterstand vor einer kleineren Halle „Meditation Centre and Monk Chat“ (Meditationszentrum und Mönchsgespräche) und auf den dort bereitliegenden Flyer. „Erfahren Sie etwas über das alltägliche Leben der Mönche. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag von 17:30 bis 21:00 Uhr heißen wir alle Menschen jeden Alters willkommen, die eine spirituelle Unterhaltung mit Englisch sprechenden Mönchen wünschen. Vipassana Kurse werden ebenfalls angeboten“, ist dort zu lesen. Am direkt darauffolgenden Dienstag finden wir einen Tuktuk-Fahrer, der uns sehr abenteuerlich doch zielsicher pünktlich um 17:30 Uhr zum Tempel zurückbringt. Vor der kleinen Halle sind runde Tische aufgebaut, um die Stühle aus Holz gestellt sind. An jedem dieser Tische sitzt ein fröhlich lächelnder Mönch und erwartet Interessierte. Wir setzen uns an einen Tisch, an dem bereits eine junge Koreanerin, eine Schweizerin und ein Belgier sitzen - und unsere internationale Gesprächsrunde beginnt mit einem Smalltalk über die Länder, aus denen wir stammen, die jeweiligen Gründe für unsere Asienreise samt anvisierten Zielen und über das Wetter hier. 

„Warum habt ihr im Tempel so viele und so große Buddhastatuen? Würde nicht eine ausreichen?“ Der Mönch lacht lange und herzhaft bevor er antwortet: „Warum nicht?!“ Er verfällt in erneutes Lachen. „Die Christen haben nur einen Jesus am Kreuz im Raum hängen. Sie stellen diese Frage immer. Wir fragen: Warum denn nicht mehrere?!“

Es scheint, als ob sich keiner so recht traut, mit der ersten klaren Frage an den Mönch herauszuplatzen - obwohl dieser offen und gesprächig mit uns kommuniziert. Der junge Belgier fragt, wie der Tag im Leben der Mönche beginnt und was sie so tun und das Gespräch wird spannender, inniger, tiefer und weiser. Der kleine Mönch erinnert an eine sehr junge, wenngleich alterslos erscheinende, Ausgabe des Dalai Lama und wir fragen uns, wie alt er wohl ist. Was immer er auch gefragt wird und wie herausfordernd oder gar rebellisch so manche Frage an ihn gerichtet wird - er bleibt geduldig, freundlich und offensichtlich erheitert. Er bleibt keine Antwort schuldig und wie nebenbei lehrt er uns die Werte der buddhistischen Lebensgemeinschaft, die (für ihn) wichtigsten Lehren des Buddha, die Regeln der Achtsamkeit und gibt uns Anstöße für unser eigenes Leben, als hätten wir ein Coaching mit buddhistischem Schwerpunkt. Eventuelle Gegenfragen sind gekonnt platziert und dennoch wirkt alles so leicht und spielerisch als säßen wir dort mit einem weisen Kind.
Eine Frau in knappen Hot-Pants, Spaghettiträgertop und ausladendem Dekolleté platzt in die Monk Chats und ruft „Hat hier jemand einen Schal oder einen langen Rock?!“ Einer der Mönche steht auf, zupft sich seelenruhig sein Gewand zurecht und fragt sie freundlich lächelnd, wie er ihr helfen kann. Es ist ein Stimmungswechsel spürbar, der von einem Tuscheln an manchen Tischen oder irritierten Blicken eingerahmt wird. Die Frau möchte in den Tempel hinein, hat aber nichts dabei, um sich zu verhüllen. Der Mönch entgegnet freundlich, dass er weder einen Schal noch einen Rock für sie habe, der Tempel jedoch allen offen stehe, die ihn betreten möchten und weist mit einer einladenden Handbewegung zum Eingang. Ungefähr zeitgleich baut „unser Mönch“ am runden Tisch ganz organisch (hier jedoch sehr verkürzt wiedergegeben) ins Gespräch ein, dass alle Religionen aus ihrer Sicht Recht haben, alle etwas für sich geprüft und für richtig befunden haben und sie alle nebeneinander bestehen könnten - wenn sie einander wohlwollend und tolerant beschauen würden und in einem lebendigen Austausch stehen könnten. Es steht den einen nicht zu, sich über die anderen zu erheben und dies fängt für ihn schon bei den Moralvorstellungen an. Warum stellt man sich über die anderen mit seinem Glauben? Oder seinen spirituellen Ideen? Oder etwa dem, was „sich gehört“?! Geschickt platziert. Kaum jemand konnte die Dame mit den Hotpants ausblenden, achtsam dem Gespräch folgen und von sich behaupten, dass nicht zumindest ein klitzekleiner wertender Gedanke aufgekommen war…

Pilgerstätten und Alltagsprobleme

Ganz offensichtlich und unaufhaltsam wird aus einer Reise, die die Ausbildung in traditioneller Thai-Yoga-Massage zum Schwerpunkt haben sollte, eine spirituelle Reise, die etwas tief in uns anrührt. Weitere buddhistische Unterweisungen, die Pilgerstätte für die alljährliche Wanderung auf den heiligen Berg Doi Suthep, die Gedenkstätte für Sri Vichai, von Achtsamkeit geprägte traditionelle Rituale mit den Elementen, sowie einige andere Tempel, Meditationen und stille Naturbetrachtungen an Wasserfällen bereichern unsere Tage - und immer wieder ruft uns Wat Srisuphan. 
Unsere Gespräche miteinander werden genau wie der Verlauf dieser Reise immer inniger, achtsamer und erkenntnisreicher. Momente des Kummers, des Jammerns oder Sorgens gehen wesentlich schneller vorbei, als uns dies sonst möglich ist - wir spüren, wie wir uns der Reise und den Erkenntnisprozessen hingeben. Doch in uns regt sich auch eine Art kleiner Rebell, der die Theorien aus den Monk Chats im realen Leben überprüfen möchte. In einem Leben, in dem wir uns mit einem schwierigen Chef, Mobbing, unangenehmen Verwandten, stänkernden Geschäftspartnern oder Kunden und vielleicht auch Freunden, von denen wir uns langsam entfernen, auseinandersetzen müssen. Was würden die Mönche uns wohl hierzu sagen? Jene jungen Mönche, die bereits mit sieben Jahren ins Kloster eintraten und seitdem innerhalb ihrer Sangha geborgen leben und das Leben der Westler nicht aus eigener Erfahrung kennen. Uns bewegt die Frage, inwieweit die Lehren des Buddha auch auf diese Grauzonen anzuwenden sind, in denen es uns kaum möglich ist, das Metta (liebende Güte) aus dem Herzen fließen zu lassen und die Gesamtsituation so anzunehmen, wie sie ist. Vieles erscheint uns lediglich innerhalb eines eher abgeschiedenen Lebens anwendbar oder zumindest in der Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Und so machen wir uns, gewappnet mit einem Zettel voller Fragen, ein weiteres Mal auf zum Tempel und haben das Glück, dieses Mal mit einem Mönch allein zu sprechen - unser ganz persönlicher Monk Chat. Wir spüren in uns die Schönheit und Kraft dieser Chance und beginnen ohne Umschweife mit den Fragen, die sich uns nach den ersten Gesprächen aufgetan haben. 

Sich selbst wertschätzen

Der Mönch blickt uns verblüfft an und geht sehr bedacht auf alles ein. Dieses Mal ist alles anders. Immer mehr Mönche gesellen sich an unseren Tisch und manche von den ganz jungen schreiben nun ihrerseits in Schulhefte die Fragen und Antworten des Gespräches mit. Wir lachen herzhaft, wir hinterfragen intensiv und wir erklären einander die jeweiligen Probleme der westlichen Welt und des Alltags eines Mönchs. Irgendwann stellt sich auch die Frage nach dem eigenen Wohl, der Abgrenzung gegenüber Dingen und Menschen, die in gewisser Weise einen negativen Einfluss auf uns haben. Ist es wirklich „richtig“ oder „in Ordnung“, wenn man sich von Menschen sozusagen trennt, die einem nicht oder nicht mehr gut tun? Wo bleibt denn da Metta, wo das Mitgefühl? Wir können nicht glauben, dass ein buddhistischer Mönch uns dies nicht auszureden versucht, sondern sogar mit Nachdruck dazu rät. 

„Ihr könnt wieder und wieder mit einem Menschen sprechen und versuchen Konflikte zu klären - doch ihr müsst auch erkennen, wann es vergebliche Mühe ist und ihr letztlich das Leben des anderen nur stört - und euch selbst nicht gut tut. Schützt euer Leben.“

Es ist einer der vielen Momente, in denen wir ganz klar erkennen, wie sehr uns die christlichen Ideale gelebter Nächstenliebe und eines bedingungslosen Altruismus geprägt haben. Wie tief in uns eine Bereitschaft zur Selbstaufgabe oder zumindest dem „sich nicht so wichtig nehmen wie die anderen“ verankert ist. Wir ahnen, dass dieses so gesunde und selbstbewusste Aussprechen der Wertschätzung für das eigene Leben und die damit verbundene Lebenszeit für viele Menschen fast schon egoistisch erscheinen kann, besonders aus dem Munde eines Mönches. Wir erzählen ihm von diesen Gefühlen und sprechen daraufhin über Jesus, den der vietnamesische Mönch sehr schätzt. Über die Religion unserer Heimat und über die Kultivierung einer täglichen Praxis, sei es der Meditation oder des Gebets. Es erscheint uns fast so, als hätte dieser junge Mönch uns nicht nur mit seiner Weisheit beschenkt, sondern auch mit einer Art „Erlaubnis“ (so seltsam dies klingen mag). Der Erlaubnis, uns selbst als den wichtigsten Menschen in unserem Leben anzusehen und uns zu wertschätzen, mit jedem Moment, der Teil unseres Lebens ist, jeder Begegnung und Unterhaltung. Ab und an flammt noch so etwas auf wie „Darf ich das wirklich?!“ oder das Gefühl, Gefahr zu laufen, als arrogant zu gelten. Doch immer mehr wächst in uns der Samen, dass das beste aus beiden Wegen sich zu einem wunderbar gangbaren Weg vereinen darf, der niemals dazu führen wird, das wir uns und unsere Träume begraben oder verleugnen würden, aber stets bereit sein können, anderen zu dienen und uns hinzugeben.

„Es gibt keinen Weg zum Glück, Glück ist der Weg. Buddha sagt, es sei unsere Pflicht unser Leben zu schützen, auf das wir ein langes Leben haben. Und wir sollten alles tun, um es zufrieden zu leben.“

Fazit: wir hätten nicht erwartet, einen so praktischen Leitfaden und lebensechten Anstoß von einem so versteckt lebenden Mönch zu erhalten und sind von Herzen dankbar für eine Erfahrung, die unser Leben nachhaltig nährt. 

Montag, 5. Mai 2014

Tiere voller Freude

Heute Morgen traf ich bei meinem Spaziergang durch die Felder ein so winziges Rehkitz, dass ich zuerst glaubte, es sei ein Hase. Ein bezauberndes kleines Geschöpf, das sich unauffällig zusammenrollte und ganz allein inmitten des Feldes lag. Diese fast unwirkliche Nähe zu einem wild lebenden Wesen berührt mich in all den seltenen Momenten immer wieder.
Vor 2 Jahren umfasste der hier ansässige Sprung noch 13 Rehe – heute sind es noch 5. Das stimmt nachdenklich... Momentan ist Schutzsaison und ich wünsche dem kleinen Wesen, dass es sich in seinem Sprung gut integrieren und ein langes, schönes Leben haben wird. Nicht nur die Jagdsaison, auch das Mähen der Wiesen und Felder stehen bevor. 
Dies ist nur eine Gefahrenquelle – für nur ein Lebewesen. So viele wunderbare Tierarten dieser Erde sind vom Aussterben bedroht und es liegt an uns, etwas zu ihrer Arterhaltung und Rettung zu tun. Im Kleinen wie im Großen!
Dann sah ich dieses Video und die website und nutze den Blog herzlich gern dafür, auf diese Kühe aufmerksam zu machen! Es werden noch Paten für einige der Milchkühe gesucht!
Für alle, die die Kuh als Krafttier haben, ist dies eine großartige Chance, die Bindung zu stärken und etwas für diese Tierart zu tun. Und für alle anderen ist dies hoffentlich auch ein Anreiz. Die Freude dieser Tiere ist so spürbar... 


Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein.

Sonntag, 30. März 2014

Der wichtigste Mensch Ihres Lebens...

Auch, wenn wir um Dinge wissen, die unsere Seele nähren, uns entspannen, uns erfreuen und uns einfach gut tun, so widmen wir diesen Dingen oft viel zu wenig Zeit oder tun sie gar nicht... Haben Sie sich jemals gefragt warum?
Ich glaube, es gibt eine Vielzahl von Gründen, doch ich glaube, dass einer der wichtigsten Gründe ist: wir benötigen einen heiligen Ort, eine Zeit, die uns Raum verschafft, all die Dinge zu tun, die wir lieben. Wir alle sind kreative Geschöpfe, die zu schätzen wissen, wie sehr uns Zeit und Energie nährt und auftanken lässt, die wir einzig und allein uns selbst widmen - und dennoch gönnen wir uns diesen Luxus viel zu selten. 

Erinnern Sie sich heute einmal daran, dass der wichtigste Mensch in ihrem Leben Sie selbst sind! Niemand wird Ihnen jemals näher stehen. Je zufriedener Sie sind, desto wärmer wird ihr Umfeld, ihr Zuhause, ihr ganzes Leben und somit auch die Menschen um Sie herum. 
Stellen Sie sicher, dass Sie in Ihrem Leben genug Raum für sich selbst haben, in der Sie genau das tun können, das Ihre Seele nährt, ihr Herz höher schlagen lässt und Ihr Gesicht zum Strahlen bringt!

Foto: Julia Knöchel - Mensch und Tier im Fokus

"Es ist das Recht jedes Einzelnen, sich seiner eigenen Wünsche und Ziele, seiner wahren Bedürfnisse und Freuden bewusst zu werden und sie sich an jedem Tag zu erfüllen. Damit er sich nicht eines Tages sagen muss: Ich habe gelebt, aber es war nicht mein Leben." 
(Josef Kirschner)


Vielleicht müssen Sie gar nicht viel verändern, vielleicht reicht eine Kleinigkeit oder ein offenes Gespräch mit Ihren Familienmitgliedern. Manches ist so viel leichter zu realisieren, als man denkt...

Montag, 10. März 2014

Free Tibet!



Was in und mit Tibet geschieht, sollte nicht in Vergessenheit geraten...
Wer sich ebenfalls an dieser Aktion beteiligen möchte:
www.tibet-flagge.de

Sonntag, 9. März 2014

Freiheit


Man kann nur im Augenblick frei sein, denn es gibt nichts anderes als den gegenwärtigen Augenblick. Sich zu sagen: „Ich will für immer frei sein“ - das ist Angst. Als wollte man einen Mann, einen treuen Geliebten, einen Hund für immer haben, als wollte man immer jung sein und immer Geld haben… Nein, Sicherheit gibt es nicht. Das ist das Schöne am Leben.“ 
(Eric Baret)

Donnerstag, 9. Januar 2014

Winterzeit: Das kommende Jahr vorbereiten

Pflanzen und Tiere nutzen den Winter dazu, die gesammelten Reserven zu verwerten und sich innerlich auf das kommende Jahr vorzubereiten.
Wir Menschen halten vielleicht keinen Winterschlaf wie viele Tiere oder können nicht immer einfach in den Süden fliegen, um der Jahreszeit auszuweichen - stattdessen ist dies für die meisten von uns eine Zeit, in der wir eher introvertiert sind.
Die warme Gemütlichkeit des eigenen Zuhauses lässt sich wunderbar nutzen, analog der Flora und Fauna auch unsere gesammelten Reserven anzuschauen und die darin enthaltenen Erfahrungen zu auszuwerten und daraus eine Vision, ein Ziel, eine Klarheit für das kommende Jahr zu entwickeln, das zwar schon seit 9 Tagen begonnen hat, aber vielleicht noch nicht sofort voll erblüht ist...

Noch ist die Zeit da, sich seine klare Absicht für 2014 zu vergegenwärtigen.
Besonders all jene, die sich im "Hamsterrad Burn-Out" befinden, sollten sich gerade deswegen ein wenig Zeit nehmen und versuchen, sich in dieser Jahreszeit ganz bewusst darauf einzustimmen, was sie sich wünschen und wohin der Weg sie künftig führen soll.
Sie könnten sich hierzu zum Beispiel folgende oder ähnliche Fragen beantworten:


Wie soll 2014 für mich werden?
Welche Erfahrungen haben mir letztes Jahr die größte Freude bereitet?
Wie oder womit kann ich dieses Jahr sogar noch mehr Freude erleben?
Welche Transformationen wünsche ich mir - was darf/soll/könnte sich ändern?
Worauf möchte ich mich (mehr) fokussieren?


Möge die Kraft des Weißdorns dabei helfen, die Absicht des Herzens zarte Knospen austreiben zu lassen... und mögen diese im Frühjahr voller Kraft erblühen, wenn die Welt um uns herum erblüht!

Sonntag, 1. Dezember 2013

Jetzt malen & gewinnen!

Der kleine Dirk (42, aus Bielefeld) auf seiner Reise
Zum 1. Advent starten wir unser ganz persönliches "Meditations-Preisausschreiben" :-)

Alle Kinder, die uns ein selbstgemaltes Bild zum schönsten Moment ihrer Meditation aus unserem Buch "Du bist nie allein!" zusenden und damit gleichzeitig erlauben, dass wir es im Gewinnfall anderen Menschen zeigen dürfen (z.B. hier auf unserem Blog), nehmen an der Verlosung teil!

Zu gewinnen gibt es:
3x eine CD mit einer für dich persönlich gesprochenen Meditation DEINER WAHL aus unserem Buch (die es sonst nicht auf CD im Handel erhältlich gibt)

Für uns ist das, als würdet ihr uns eine Postkarte von eurer Reise zusenden und wir freuen uns riesig darüber!

Alle selbstgemalten Bilder schickt bitte bis zum 31.12.2013 an:
Jennie Appel & Dirk Grosser
Biggeweg 8
33649 Bielefeld

Vergiss bitte nicht, deine Adresse und den Namen der gewünschten Meditation mitzuschicken! :-)
Wir freuen uns natürlich auch darüber, wenn du uns dein Alter verrätst.

***Einsendeschluss: 31.12.2013***

Unter allen Einsendungen entscheidet das Los. Die Meditation der Wahl wird dann sobald als möglich aufgenommen und zugesendet.

Montag, 25. November 2013

Du bist wertvoll!

The Duel
Ein wohlbekannter Sprecher startete sein Seminar, indem er einen Scheck von 40 EURO hoch hielt. In dem Raum saßen insgesamt 200 Leute.
Er fragte: “Wer möchte diesen Scheck haben?”
Alle Hände gingen hoch.
Er sagte: “Ich werde diesen 40 EURO Scheck einem von Euch geben, aber zuerst lasst mich eins tun.”
Er zerknitterte den Scheck.
Dann fragte er: “Möchte ihn immer noch einer haben?”
Die Hände waren immer noch alle oben.
Also erwiderte er: “Was ist, wenn ich das tue?”
Er warf ihn auf den Boden und rieb den Scheck mit seinen Schuhen am dreckigen Untergrund.
Er hob ihn auf, den Scheck; er war zerknittert und völlig dreckig.
“Nun, wer möchte ihn jetzt noch haben?”
Es waren immer noch alle Arme in der Luft.
Dann sagte er:
“Liebe Freunde, wir haben soeben eine sehr wertvolle Lektion gelernt. Was auch immer mit dem Geld geschah: Ihr wolltet es haben, weil es nie an seinem Wert verloren hat. Es war immer noch und stets 40 EURO wert.
Es passiert oft in unserem Leben, dass wir abgestoßen, zu Boden geworfen, zerknittert, und in den Dreck geschmissen werden. Das sind Tatsachen aus dem alltäglichen Leben.
Dann fühlen wir uns, als ob wir wertlos wären. Aber egal was passiert ist oder was passieren wird, DU wirst niemals an Wert verlieren. Schmutzig oder sauber, zerknittert oder fein gebügelt, DU bist immer noch unbezahlbar für all jene, die dich über alles lieben.
Der Wert unseres Lebens wird nicht durch das bewertet, was wir tun oder wen wir kennen, oder wie wir aussehen … sondern dadurch wer Du bist. Du bist was besonderes und wertvoll – Vergiss das NIEMALS! Und denk daran: Einfache Leute haben die Arche gebaut – Fachmänner die Titanic.”

Der Verfasser ist leider unbekannt

Montag, 11. November 2013

Coaching: Was würden Sie tun, wenn...?


Unsere Krankheiten und unsere Leiden haben ihre Ursache meist in uns selbst. Oftmals fehlt aber die Einsicht, dass auch die Heilung aus uns selbst kommen muss. Auf jeden Fall kann sie nicht einfach von außen verabreicht werden.
Wenn wir zum Beispiel in einem Beruf arbeiten, in dem wir in unseren schöpferischen Möglichkeiten, kreativen Ideen und Fertigkeiten überhaupt nicht angesprochen werden, so hindert und hemmt dies unsere Entwicklung statt diese anzuregen. Doch aus Angst oder Trägheit sind wir entweder nicht mehr oder nicht ausreichend motiviert und entschlossen, uns nach einer befriedigerenden Tätigkeit oder neuen beruflichen Aufgabe umzusehen. 

„Die Angst davor, etwas zu tun, werde ich nur los, indem ich aus mir herausgehe und zur Tat schreite.“ (Susan Jeffers)

Wir leben nach einem bestimmten Verhaltensmuster, das unser Problem verursacht hat oder andauern lässt. Häufig sind es Krankheitssymptome, die uns aufhorchen lassen und die entscheidenen Impulse geben, nach innen zu schauen und zu erkennen, was nicht zum passenden, beglückenden Lebensweg gehört. Doch müssen wir wirklich auf einen solchen Impuls warten?!
Geht es nicht vielmehr darum, die Angst zulassen – und trotzdem zu handeln?!
Vielleicht ist es an der Zeit, sich einmal folgende Fragen zu stellen:

Was würden Sie tun, wenn Sie wirklich und wahrhaftig selbstsicher wären – wenn Angst, mangelndes Selbstvertrauen und Trägheit kein Problem wären?
Nehmen Sie sich nicht allzu viel Zeit zum Nachdenken. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen einfällt.

Was wäre der 1. Schritt in diese Richtung, den Sie heute noch tun könnten?
Was wären weitere kleine und umsetzbare Schritte zu diesem Ziel hin?

Heute ist ein guter Tag zu beginnen!

Dienstag, 9. Juli 2013

Glücklich mit den wichtigen Dingen des Lebens!

Ein Philosophieprofessor eröffnete seine Vorlesung mit folgenden Worten: "Es geht heute um das Thema "Zeitmanagement" und wir werden dazu ein Experiment machen".

Er nahm ein Goldfischglas, stellte es auf den Tisch und füllte es mit einigen großen Steinen, bis kein weiterer mehr hineinpasste.

Nun blickte er in die Runde und fragte: "Ist das Glas voll?"

Die Studenten antworteten im Chor: "Ja!"

"Wirklich?"

Der Professor nahm eine Schachtel, öffnete sie und kippte vorsichtig Kieselsteine in das Glas und schüttelte es dabei leicht. Der Kies füllte die Zwischenräume zwischen den großen Steinen.

Dann blickte er wieder in die Runde und fragte erneut: "Ist dieses Glas voll?".

Dieses Mal durchschauten die Studenten sein Spielchen.

Einer davon antwortete: "Sehr wahrscheinlich nicht!"

"Gut", antwortete der Professor. Nun nahm er einen Beutel, öffnete ihn und begann behutsam Sand in das Glas zu schütten. Der Sand füllte die Löcher zwischen den Steinen und dem Kies.

Er blickte dann auf seine Gruppe und fragte: "Welche Erkenntnis lässt sich mit diesem Experiment demonstrieren?"

Ein Student, nachdem er über das Thema des Kurses nachgedacht hatte, antwortete: "Das beweist, dass auch wenn man glaubt, die Agenda sei vollständig voll, man dennoch immer neue Termine hinzufügen kann, wenn man wirklich will".

"Nein", antwortete der Professor, "genau das bedeutet es nicht. Die Erkenntnis, die wir aus diesem Experiment gewinnen können, ist die folgende:

Wenn man nicht zuallererst die großen Steine in das Glas legt, finden sie später keinen Platz mehr!"

Die Studenten schwiegen und dachten über diese Aussage nach.

Dann fragte der Professor: "Welches sind denn die großen Steine in Euren Leben?

  • Gesundheit,
  • Familie,
  • Kinder,
  • Freunde,
  • Träume,
  • lernen,
  • lachen
  • sich verwirklichen
  • ...

Oder was ist es für Euch?

Macht Euch bewusst, wie wichtig diese großen Steine in Eurem Leben sind! Wenn man sie nicht zuallererst in sein Leben bringt, läuft man Gefahr, unglücklich und unzufrieden zu sein. Wenn man den unbedeutenden und kleinen Dingen im Leben (also dem Kies oder gar dem Sand) den Vorrang gibt, füllt man sein Leben mit Nichtigkeiten. So wird uns schnell die kostbare Zeit fehlen, uns den wirklich wichtigen Dingen in unserem Leben zu widmen.

Also vergesst nicht, Euch die Frage zu stellen: Welches sind die großen Steine meines Lebens? Danach legt Ihr sie bewusst zuallererst in Euer Glas (Symbol für das Leben)."

von Stephen R. Covey

Sonntag, 12. Mai 2013

Die fünf Freiheiten

Die Freiheit, zu sehen und zu hören, was ist, statt zu sehen und zu hören, was sein sollte oder einmal sein wird.
Die Freiheit, zu sagen, was du fühlst und denkst, statt zu sagen, was du darüber sagen solltest.
Die Freiheit, um das zu bitten, was du dir wünschst, statt immer auf Erlaubnis dazu zu warten.
Die Freiheit, um der eigenen Interessen wegen Risiken einzugehen, statt sich dafür zu entscheiden, "auf Nummer sicher zu gehen" und "das Boot nicht zum Kentern zu bringen".

(die amerikanische Familientherapeutin Viginia Satir)

Freitag, 12. April 2013

Das Ego hasst Veränderung, die Seele braucht sie


Transformation bedeutet Veränderung. Es ist stets einfacher, den Status Quo zu erhalten, als etwas Neues zu initiieren – besonders dann, wenn diese Veränderung Zeit, Geld oder gar Anstrengungen kostet. Oft ist es besser, das „gewohnte Übel“ zu behalten, dass man gut kennt, als sich zum unbekannten Neuen aufzumachen – oder?!

Wenn die Seele jedoch wieder und wieder anklopft und wir uns ihr verschließen, entsteht häufig Schmerz, in irgendeiner Form. Die Seele sucht sich einen Ausdruck, versucht zu uns zu sprechen, uns auf etwas hinzuweisen und uns möglicherweise auch zu warnen.
Es ist nicht zu unterschätzen, wie belastend es ist, jeden Tag zu einem Job aufzubrechen, der uns einzig und allein das Gefühl gibt, am falschen Ort zu sein. Oder Nacht für Nacht neben einem Partner zu liegen, von dem wir längst spüren, dass es nicht die richtige Beziehung für uns ist. Doch beides beinhaltet auch die Angst: wenn ich kündige/mich trenne, werde ich dann einen neuen Job/Partner finden?
So hält uns die Angst im Griff und verhindert häufig, dass wir handeln.
Viele Menschen sind es GEWOHNT sich so zu fühlen:
Ungeliebt, nicht liebenswert, unsicher, gebrochen, müde, ängstlich, nicht wertvoll, anders, allein, unverstanden, beurteilt, hilflos, überfordert, sinnlos...

Auch, wenn Menschen sich ändern wollen, wissen sie oft nicht wie, oder sie trauen sich eine große Veränderung einfach nicht zu. Oder es fühlt sich einfach an, als sei es „zu viel Arbeit“. Doch wie schwer trägt ein Mensch daran, am für sich falschen Ort, mit dem falschen Job oder falschen Partner zu sein? Wie anstrengend ist es, eine Rolle zu spielen oder Maske zu tragen? Wie arbeitsintensiv ist es, jeden Tag seiner Seele, seinen (geheimen) Träumen und Visionen entgegenzuwirken?!?

Es ist schwer, wenn man denkt, man sei der einzige Mensch auf Erden, der sich so fühlt, als sei man „komisch“, eben anders und somit natürlich auch allein.

All das kann sich ändern, wenn man sich in einen geschützten Raum begibt, den jemand achtsam bereithält und in dem sich auch andere einfinden, die sich anders fühlen. In einem solchen Raum und getragen von der Energie einer ganzen Gruppe, löst sich zuerst das Gefühl auf, allein zu sein. Dann wird es leichter die ersten Samen zu setzen, für das Leben, von dem man träumt, eine gesunde und nährende Lebensweise, eine liebevolle Beziehung (auch zu sich selbst!) und viele andere Visionen.

„Das Ego hasst Veränderung! Es wird ALLES, wirklich alles tun, um die Veränderung zu verhindern!“  
(Richard Rohr)

Wenn wir die Herausforderung erkennen, die in Veränderungen liegt und uns bewusst dazu entscheiden, sie anzunehmen und als unsere Chance zu nutzen, kann soviel Schönheit in der Welt entstehen!

In dem Moment, in dem auch ich selbst ein Coaching oder eine Supervision bei einer knallhart-ehrlichen und gleichzeitig liebevollen Kollegin buchen möchte, überkommt auch mich manchmal eine ängstliche Stimme – und GENAU DANN buche ich, denn ich weiß, dass unter der Angst ein Potential versteckt ist, dass entfaltet werden möchte!
Ja, es erfordert Arbeit, die manchmal auch schmerzt, alte Tränen und lang Verdrängtes freisetzt – doch nichts ist es mehr wert, als es zu tun und seinen Träumen zu folgen!


Neuer Termin! 
Erfülle deinen Solarplexus mit Kraft und strahlender Freude!
Widme dich deinem Sonnen-Chakra, passend zur Sommersonnenwende.

Samstag, 14. Juli 2012

Kein Verstecken mehr!

Gerade habe ich im wirklich empfehlenswerten Buch "Der Jahreskreis" von Martina Kaiser im Monat Juli geschmökert. Seit 3 Jahren begleitet es mich und ich nehme es recht häufig in die Hand, um mich auf die jeweilige Zeitqualität einzustimmen.
Der Juli enthält als Hauptqualitäten die Vernetzung und das äußere Wachstum. Also DER Monat für Kommunikation, Austausch, Social Media Aktivitäten und Netzwerkereien aller Art ;-)
Wenn wir diesen Monat der Verbindungen und Verzauberungen intensiv nutzen möchten um in ein erfülltes Leben hineinzuwachsen oder dieses (endlich) anzunehmen, so ist die eigene Größe, das eigene strahlende Sein, die Ausgangsbasis. Es ist eine gute Zeit um sich Fragen wie diese zu stellen:

* Erlaube ich mir als Persönlichkeit nach außen zu wachsen?
* Erlaube ich mir, mich in der Welt und der Gesellschaft, die mich umgibt, zu entfalten?
* Nehme ich meine eigene Macht, meine eigene Größe an?
* Gestalte ich mein Leben aktiv - oder "lasse ich mich von anderen leben"?
* Kenne ich meine Bestimmung?
* Lebe ich sie unversteckt aus?
* Vertraue ich mir selbst und meiner Intuition?
* Bin ich bereit Verantwortung zu übernehmen? 

Martina Kaiser schreibt in ihrem Buch: "Das Individuum ist eingebunden in eine Gemeinschaft, in der alle aufeinander angewiesen sind und übernimmt, je größer und stärker es wird, immer mehr Aufgaben darin. Je mehr es wächst, desto größer wird seine Verantwortung. Es ist also nicht nur unser Recht, sondern sogar unsere Pflicht zu wachsen, groß, stark und mächtig zu werden, um unsere Aufgabe im Gesamtgefüge einnehmen zu können."


Es ist unsere Pflicht, unser Licht strahlen zu lassen.
Fühlt sich das für Sie gut an? Können Sie das annehmen und leben? Oder halten Sie sich klein, aus Angst, andere könnten sich sonst in Ihrer Gegenwart minderwertig fühlen?
Für alle, die sich mit diesem Blickwinkel nicht recht anfreunden können, möchte ich die Sichtweise meines Freundes Pater Seán ÓLaoire teilen. Er sagt, wir alle kommen mit einer ganz speziellen Zusammenstellung von Gaben zur Welt und haben diese erhalten, weil wir vor unserer Geburt, an einem Ort "zwischen den Leben", einen Vertrag eingegangen sind. Wir haben beschlossen X zu lernen und Y zu erleben, Z zu fühlen usw. und haben die dazu absolut passendsten Gaben erhalten. Wir können mit ihnen das Leben führen, das wir uns zum Wachsen und Lernen gewünscht haben. Wir können ebenso die Menschen berühren, mit Herz und Authentizität. Wenn wir uns vorstellen, wir seien ein Briefträger, der seine Gaben in Form von Briefen in einer Tasche mit sich trägt und unser Job ist es, die Briefe auszutragen... Welche Art Briefträger sind wir dann? Jener, der fröhlich pfeifend seinen Job macht und an manchen Häusern länger verweilt, weil er mit den Menschen freundlich plaudert? Oder jener, der seinen Sack Briefe ins eigene Haus schleppt, dort in eine Ecke stellt und seinen Job nicht ausübt, gar verweigert?
Egal, ob Sie an Leben zwischen den Leben und vorab eingegangene Seelenverträge, Bestimmung oder Schicksal glauben! Wichtig - und in jedes Weltbild übertragbar - ist nur eines: behalten oder verstecken Sie Ihre Gaben in Ihrem Zuhause, ohne sie in die Welt zu bringen? Ohne sie mit anderen Menschen zu teilen?

Wenn ja: was hält Sie zurück? Wovor haben Sie Angst?
Und alle, die an dieser Stelle glauben, sie hätten gar keine Gaben: fragt eure engsten Freunde! 
Es gibt immer einen Weg AKTIV den Kopf aus dem Sand zu nehmen und aufzuhören, sein Sein bewusst zu erkennen und nicht mehr zu verstecken. 

Wie schön wäre diese Welt, wenn jeder sich selbst und allen anderen erlauben könnte ungetrübt zu leuchten?!