Die 12 Nächte in der Zeit vom 25.12. bis zum 6.1. werden die Rauhnächte genannt und gelten als eine besondere Zeit voller Zauber und stiller Einkehr.
Wenn wir die gesamte Phase auf unsere Weise begehen möchten, mit Ritualen, Orakeln, Räuchern und vielem mehr, so ist es ganz besonders sinnvoll, diese immerhin 12 Tage und Nächte andauernde Zeit klar zu beginnen und auch klar zu beenden, damit sie sich nicht mit dem Alltag vermischt. Wenn wir einen genauen Anfang und ein genaues Ende markieren, so wird die gesamte Zeit dazwischen kraftvoller, weil unser (Bewusst-)Sein sich dem Magischen öffnet und der Anderswelt tiefer gewahr werden kann.
Es ist eine Zeit, die aus dem Lauf der Zeit wie herausgehoben scheint.
Es ist eine Zeit, in der wir uns aktuellen, drängenden Fragen widmen können — für die uns im Alltag viel zu oft die Zeit fehlt.
Es ist eine Zeit, in der wir uns auf das kommende Jahr einstimmen können und worauf wir in Zukunft ganz besonderen Fokus legen sollten. Seit jeher wurde in dieser Zeit orakelt und man sagt, dass die 12 Rauhnächte die 12 folgenden Monate repräsentieren... Daher ist es schön, an jedem dieser Tage nachzuspüren, welche Qualität, welche Energie vorherrschend war, welche Gedanken, Themen, Gefühle. Vielleicht haben Sie Lust, sich jeden Tag zumindest kurz ein paar Notizen dazu zu machen?In genau einem Jahr kann ein Nachlesen sehr spannend sein.
Empfehlenswert ist es, wenn wir eine Verabredung mit uns selbst treffen.
Wieviel Zeit möchte ich den Rauhnächten jeden Tag widmen?
Zu welcher Tageszeit?
Was möchte ich tun?
Ich persönlich beginne diese Zeit heute. Mit einem kleinen feierlichen Ritual in aller Stille. So dass die Tage vor den Rauhnächten schon voller Besinnlichkeit und Spirit sein können.
Ihnen allen eine wunderbare Zeit voller Zauber!
Ritual zur Wintersonnenwende
Samstag, 21. Dezember 2013
Freitag, 20. Dezember 2013
Erfahrungen vervollständigen
Gerade jetzt, da sich das Jahr dem Ende neigt und die Zeit der Wintersonnenwende ist, können wir uns Ritualen zuwenden, mit denen wir das Alte verabschieden und das Neue begrüßen, Dinge abschließen, Ordnung schaffen und uns in unser gemütliches Heim zurückziehen.
Dieses kleine Ritual kann ich als Übung empfehlen - es bringt Klarheit und hoffentlich auch Spaß, wenn man sich die folgenden Fragen beantwortet. Finden Sie bitte für jede Frage gut 5-10 Antworten (wenn nicht sogar mehr).
Am Ende können Sie einige Beispiel-Antworten sehen...
Ritual der Vervollständigung
Wenn wir eine Erfahrung komplett verinnerlichen wollen (egal ob diese positiv oder negativ wahrgenommen wurde), so ist es wichtig, sie für sich abschließend zu betrachten.
In diesem Fall ist es eine schöne Variante, dieses kleine Ritual der Rückschau auf 2013 zu widmen — schließen wir das Jahr ab und verinnerlichen die Erfahrungen, die es uns gebracht hat, so können die neuen Erfahrungen und Momente des Jahres 2014 auf uns zukommen.
Grundsätzlich können diese Fragen natürlich auch in allen anderen Zeiten des Übergangs oder der Vervollständigung von Erfahrungen angewendet werden.
Mein Ritual für 2014
3 Lieblingserfahrungen
* 2013 an gleich 3 Herzens-Büchlein gearbeitet zu haben und deren Entstehung erleben zu dürfen — was für ein Prozess (innen wie außen)
* das regelmäßige Mentoring und der innige Austausch mit Seán ÓLaoire und Dirk
* die wunderbaren Seminare, die ich geben durfte
3 "eher unschöne Erfahrungen"
* Zu fühlen, wie stark eine ganze Familie durch Krankheit eines Familienmitglieds beeinträchtigt werden kann
* die große OP unserer Hündin
* zu spüren, wie lange es dauern kann, bis man auf dem Land als "Zugezogene" akzeptiert wird (vor allem, wenn man "so schamanischen Kram" macht)
Was habe ich daraus mitgenommen?
* wie wichtig Verbundenheit und gemeinsames Schöpfertum in meinem Leben ist
* welch vielschichtigen Einfluss meine Umgebung auf mich haben kann
* wie wunderbar es ist, in einem "großen Rudel" zu leben
Dies ist nur ein kleiner Einblick.
Nutzen auch Sie diese Übung, um wichtige oder einschneidende Erfahrungen zu ordnen, ihnen nachzuspüren, zu verinnerlichen und abzuschließen.
Dann sind Sie bereit, diese loszulassen und damit Platz für viele wunderbare Erfahrungen in 2014 Platz zu schaffen!
Wenn Sie die Zeit dazu finden, gehen Sie all dies noch 2013 durch, um es buchstäblich "im alten Jahr zurückzulassen".
Besinnliche und gesegnete Tage Ihnen allen!
Dieses kleine Ritual kann ich als Übung empfehlen - es bringt Klarheit und hoffentlich auch Spaß, wenn man sich die folgenden Fragen beantwortet. Finden Sie bitte für jede Frage gut 5-10 Antworten (wenn nicht sogar mehr).
Am Ende können Sie einige Beispiel-Antworten sehen...
Ritual der Vervollständigung
Wenn wir eine Erfahrung komplett verinnerlichen wollen (egal ob diese positiv oder negativ wahrgenommen wurde), so ist es wichtig, sie für sich abschließend zu betrachten.
In diesem Fall ist es eine schöne Variante, dieses kleine Ritual der Rückschau auf 2013 zu widmen — schließen wir das Jahr ab und verinnerlichen die Erfahrungen, die es uns gebracht hat, so können die neuen Erfahrungen und Momente des Jahres 2014 auf uns zukommen.
Grundsätzlich können diese Fragen natürlich auch in allen anderen Zeiten des Übergangs oder der Vervollständigung von Erfahrungen angewendet werden.
- Was waren Ihre liebsten Erfahrungen?
- Was waren Ihre am wenigsten geliebten Erfahrungen?
- Was haben Sie daraus mitgenommen, was waren Ihre A-Ha's, wofür können Sie Dankbarkeit empfinden?
Was recht einfach klingt, kann sehr kraftvoll sein. Wie bei allem kommt es auf die innere Haltung an, mit der wir uns einem solchen Ritual widmen.
Gerne teile ich an dieser Stelle ein paar meiner Antworten, um es zu veranschaulichen:
Mein Ritual für 2014
3 Lieblingserfahrungen
* 2013 an gleich 3 Herzens-Büchlein gearbeitet zu haben und deren Entstehung erleben zu dürfen — was für ein Prozess (innen wie außen)
* das regelmäßige Mentoring und der innige Austausch mit Seán ÓLaoire und Dirk
* die wunderbaren Seminare, die ich geben durfte
3 "eher unschöne Erfahrungen"
* Zu fühlen, wie stark eine ganze Familie durch Krankheit eines Familienmitglieds beeinträchtigt werden kann
* die große OP unserer Hündin
* zu spüren, wie lange es dauern kann, bis man auf dem Land als "Zugezogene" akzeptiert wird (vor allem, wenn man "so schamanischen Kram" macht)
Was habe ich daraus mitgenommen?
* wie wichtig Verbundenheit und gemeinsames Schöpfertum in meinem Leben ist
* welch vielschichtigen Einfluss meine Umgebung auf mich haben kann
* wie wunderbar es ist, in einem "großen Rudel" zu leben
Dies ist nur ein kleiner Einblick.
Nutzen auch Sie diese Übung, um wichtige oder einschneidende Erfahrungen zu ordnen, ihnen nachzuspüren, zu verinnerlichen und abzuschließen.
Dann sind Sie bereit, diese loszulassen und damit Platz für viele wunderbare Erfahrungen in 2014 Platz zu schaffen!
Wenn Sie die Zeit dazu finden, gehen Sie all dies noch 2013 durch, um es buchstäblich "im alten Jahr zurückzulassen".
Besinnliche und gesegnete Tage Ihnen allen!
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Sonntag, 1. Dezember 2013
Jetzt malen & gewinnen!
Der kleine Dirk (42, aus Bielefeld) auf seiner Reise |
Alle Kinder, die uns ein selbstgemaltes Bild zum schönsten Moment ihrer Meditation aus unserem Buch "Du bist nie allein!" zusenden und damit gleichzeitig erlauben, dass wir es im Gewinnfall anderen Menschen zeigen dürfen (z.B. hier auf unserem Blog), nehmen an der Verlosung teil!
Zu gewinnen gibt es:
3x eine CD mit einer für dich persönlich gesprochenen Meditation DEINER WAHL aus unserem Buch (die es sonst nicht auf CD im Handel erhältlich gibt)
Für uns ist das, als würdet ihr uns eine Postkarte von eurer Reise zusenden und wir freuen uns riesig darüber!
Alle selbstgemalten Bilder schickt bitte bis zum 31.12.2013 an:
Jennie Appel & Dirk Grosser
Biggeweg 8
33649 Bielefeld
Vergiss bitte nicht, deine Adresse und den Namen der gewünschten Meditation mitzuschicken! :-)
Wir freuen uns natürlich auch darüber, wenn du uns dein Alter verrätst.
***Einsendeschluss: 31.12.2013***
Unter allen Einsendungen entscheidet das Los. Die Meditation der Wahl wird dann sobald als möglich aufgenommen und zugesendet.
Licht weitergeben in der besinnlichen Zeit
Das Zündholz und die Kerze
Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze:
"Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden!" "Oh nein", erschrak die Kerze, "nur das nicht!" Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand wird mehr meine Schönheit bewundern."
"Deine Tage sind sowieso gezählt", antwortete das Zündholz. "auch wenn du kalt bleibst und hart, bist du vergänglich. Du stirbst dann allerdings, ohne zuvor gelebt zu haben."
"Aber Brennen tut doch weh - zehrt meine Kräfte auf", flüsterte die Kerze unsicher und voller Angst.
Nach einer Zeit des Schweigens sagte das Zündholz:
"Es ist wahr. Aber das ist das Geheimnis unserer Berufung zum Leben. Wenn ich dich anzünde, ist dies für mich ein kurzer Schmerz, dann ist es vorbei. Was ich beitragen kann, ist wenig, aber entscheidend: Ich gebe dir mein Licht weiter. Wenn ich dich nicht anzünde, habe ich den Sinn meines Lebens verpasst. Ich bin ein Zündholz, dazu da, Feuer zu entfachen. Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten, Wärme geben und das Licht bewahren, bis deine Kräfte verzehrt sind. Darunter wirst du leiden. Aber du wirst glücklich sein, weil du kein totes Ausstellungsstück mehr bist, sondern das (er)lebst, wozu du berufen bist.
Alles was du an Schmerz, Leid und Kraft hingibst, geht nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weiter tragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sinnlos sterben.
Da spitzte die Kerze ihren Docht und sagte mutig und voller Erwartung: "Ich bitte dich, zünde mich an!"
Denn sie erkannte, auch mit einer kleinen Flamme kann man ein großes Feuer entfachen.
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