Samstag, 31. August 2013

One Wisdom - Eine Weisheit

Vor einiger Zeit habe ich diesen Film in der Vorab-Fassung gesehen und mich an all den Menschen erfreut, die in diesem Film interviewt wurden - und die man sonst recht selten zu sehen bekommt. Besonders die englischen Pilgerstationen haben es mir angetan... Nun ist er endlich fertig, in ausgewählten Kinos und auch im Rahmen von Workshops zu sehen.
Markus Werner ist ein sehr persönlicher und damit auch berührender Film gelungen, in dem er die Zuschauer an seiner Pilgerreise teilhaben lässt. Vielleicht hat die eine oder der andere sich schon einmal die gleichen oder ganz ähnliche Fragen gestellt? Vielleicht wollten auch Sie schon einmal eine Auszeit vom Alltag nehmen und pilgern gehen? Hier bietet sich eine schöne Gelegenheit (erst einmal vom Sofa aus) zuzuschauen und sich dabei inspirieren zu lassen!
Diesen Film kann ich empfehlen - nicht zuletzt, weil auch Markus Werner, der die Reise im Film selbst erzählt, wirklich grundsympathisch ist.

Eine Pilgerreise ins Nirgendwo … In einem Camper fahre ich quer durch Europa. Es gibt kein Ziel – nur den Wunsch, Antworten zu finden auf brennende Fragen unserer Zeit: Was tun mit der Finanzkrise? Was tun, wenn menschliche Werte immer mehr fehlen? Was brauchen wir heute noch? Die trockene Bilanz unserer Entwicklung in den letzten Jahrzehnten heißt: „Schleichend haben wir uns vom Bürger zum Konsumenten degradieren lassen.”
Mahatma Gandhi sagte: “Sei der Wandel, den du in der Welt sehen willst.” Jede Krise birgt die Chance für Veränderung. Es gibt Hoffnung, wenn wir unser Potential gemeinsam verbinden und uns aufmachen ins “Neuland”. Eine Sehnsucht erwacht in mir und treibt mich zu einer Insel, auf der sich Himmel und Erde besonders nahe sind …
Ich treffe Angaangaq, Großmutter Maria Alice Campos-Freire, Isaac Shapiro, Malcolm King, Manitonquat, Michael Stillwater, Neale Donald Walsch, Peter Tyler, Ray Simpson, Sara Annon, Soeren Hauge, Thomas Hübl und Thomas Warrior und doch spüre ich:
WIR SIND ES, AUF DIE WIR GEWARTET HABEN.

One Wisdom - Der Film

Ich hatte viel Spaß bei den Voice-Over-Aufnahmen zur deutschen Fassung und freue mich, somit ein kleiner Teil dieses Films sein zu dürfen! Danke, Markus!

Donnerstag, 22. August 2013

Das Selbstinterview - familiäre Strukturen erkennen

"Nichts von den Programmierungen vor dem 6. Lebensjahr entspricht unseren eigenen Wünschen, Sehnsüchten und Betrebungen - es stammt aus dem Beobachten der Eltern und des Umfelds." 
(Bruce Lipton)

Wenn so vieles in uns auf den Erlebnissen mit und den Beobachtungen von unseren Eltern, Großeltern und anderen nahestehenden Menschen fußt, so ist allein dies schon Grund genug, sich einmal ausführlicher mit seiner Herkunftsfamilie und den dortigen Strukturen auseinanderzusetzen. Wir übernehmen so manche Glaubenssätze und Eigenschaften der Eltern (die wir vielleicht niemals nachmodellieren wollten!) und selbst die energetischen Strukturen "bauen" wir nach. 
Die Autorin Marsha Lucas beschreibt in ihrem Buch "Schalten Sie Ihr Gehirn auf Liebe" die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gehirnforschung in einem warmherzigen und durchaus verständlichen Schreibstil. Das Buch stellt die Erkenntnisse zum Thema Achtsamkeit vor, und wie die Praxis der Achtsamkeit(smeditation) unsere neuronalen Bahnen im Gehirn verändern kann - und damit so mache ganz alltägliche Beziehung neu gestaltet und bereichert.
Auch Marsha Lucas ist der Meinung, dass man seinen familiären Strukturen einige Aufmerksamkeit widmen sollte und gibt hierzu ein Selbstinterview an die Hand, welches ich mit freundlicher Genehmigung der J.Kamphausen Verlagsgruppe sehr gern teilen möchte. Es lohnt sich, sich einmal Zeit für diese innere Arbeit zu nehmen... Alle einengenden oder überholten Muster, die wir erkennen und auflösen können, verhelfen uns und unserer jetzigen Familie oder Liebesbeziehung zu einem gesünderen und liebevolleren Umgang miteinander. 
Viel Freude und gute Erkenntnis!


Selbstinterview: Entdecken Sie die Elemente Ihrer Geschichte


Das nun folgende Selbstinterview kann dazu beitragen, dass Sie ein besseres Verständnis der Geschichte Ihrer Bindungen entwickeln. Es soll Sie und Ihr geschäftiges Gehirn so lange stillsitzen lassen, bis Sie etwas mehr Licht auf das, was Ihren Beziehungsstil geprägt hat (und Ihr Gehirn), geworfen haben. Wenn wir unsere Geschichte im Geiste vorüberziehen lassen, dann kürzen wir oft ab oder nuscheln; wenn wir sie aber zu Papier bringen (oder auf der Tastatur eintippen), dann wird unsere Erkundung zusammenhängender und nützlicher. Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie es in Ihrem eigenen Tempo. Vielleicht werden Sie es innerhalb eines Nachmittags schaffen, vielleicht brauchen Sie einen Monat oder länger. Vielleicht müssen Sie es eine Zeit lang zur Seite legen, damit sich alles festigen und beruhigen kann, bevor Sie erneut damit anfangen. Wenn neue Erinnerungen auftauchen – oder Sie durch Erinnerungen an neue Informationen gelangen –, können Sie zu bestimmten Fragen zurückgehen.

Bevor Sie damit anfangen: Wenn Sie Ihre Erfahrungen in einer zusammenhängenden Art und Weise in Worte fassen, hilft Ihnen das sehr dabei, sich selbst besser zu verstehen; es bringt zudem zum Vorschein, was sich sonst in den Ecken „versteckt“, damit Sie es mit größerem Verständnis und Mitgefühl betrachten können. Finstere Dachböden und die Dinge, die dort lauern, können jedoch auch ziemlich beängstigend sein. Wie bei jeder Übung also, bei der Sie auf Dinge von sich selbst oder aus Ihrer Geschichte stoßen können, die schmerzhaft oder schwierig sind, ermuntere ich Sie dazu, sanft zu sich zu sein, während Sie diesen Fragen nachgehen. Es gibt keinen Preis für den Stärksten und Härtesten oder für den, der es ganz von alleine schafft – wenn es schwer wird, können Sie ruhig Hilfe suchen, vielleicht von einem Psychotherapeuten.



     Wie war Ihre Familie, als Sie noch jung waren? (Es kann helfen, diese Frage in unterschiedliche Zeitabschnitte aufzuteilen – beispielsweise Grundschule, Gymnasium, Weiterbildung.)

     Aus welchen Personen bestand Ihre Familie, als Sie aufwuchsen? Gab es damals weitere wichtige Akteure, ein Lehrer etwa, ein Babysitter, Cousins, die in der Nähe wohnten, einen Nachbarn? Wie war das Verhältnis zwischen Ihnen und jedem dieser Akteure? (Hier kann es helfen, eine Art „Stammbaum“ oder Beziehungs-Diagramm zu erstellen. Verwenden Sie ruhig Farben, Formen und unterschiedliche Linien, um die emotionalen Verbindungen zwischen den Zweigen und dem Blattwerk hervorzuheben – oder ihren Mangel.)

     Änderten sich die Beziehungen in Ihrer Familie, als Sie älter wurden? (Auch hier kann ein Diagramm hilfreich sein.)

     Wie war Ihr Vater? Versuchten Sie irgendwie, wie er zu sein – oder sich nach Möglichkeit von ihm zu unterscheiden? Wie steht es mit Ihrer Mutter?

     Wie lernten Sie, wie man in der Welt „ist“? Belehrten Sie Ihre Eltern; waren Sie bei der Art und Weise, wie Sie sich verhalten sollten, vorbildlich? Wenn Sie etwas vermasselten, wie reagierten sie dann? Wie wurden Sie bestraft? Wirkte sich das positiv, negativ oder neutral auf Sie aus?

     Erinnern Sie sich an Zeiten, in denen Sie von Ihren Eltern getrennt waren? Wie alt waren Sie damals?

     Welche Emotionen spielten, als Sie aufwuchsen, die größte Rolle in Ihrer Familie? Trauer? Freude? Wut? Wenn ein Familienmitglied eine stark emotionale Phase durchlief, wie reagierten die anderen Familienmitglieder darauf? Entsprach man dieser Stimmung, ignorierte man sie, bekämpfte man sie?

     In welcher Weise, glauben Sie, beeinflussen Ihre Beziehungen als Heranwachsender Ihre gegenwärtigen Beziehungen als Erwachsener? Gibt es emotionale oder Beziehungsgewohnheiten, die Sie am liebsten nie angenommen hätten? Oder solche, bei denen Sie froh sind, dass Sie sie erlernt haben?

     Wenn Sie mit einem einzigen Signal die Art und Weise ändern könnten, wie Sie denken und sich fühlen, was würden Sie dann – falls überhaupt – an sich ändern? Wie steht es um die Art und Weise, wie Sie sich auf andere beziehen?


(Diese und viele weitere Übungen zum Thema Achtsamkeit finden Sie in dem Buch "Schalten Sie Ihr Gehirn auf Liebe" von Marsha Lucas, erschienen im J.Kamphausen Verlag)

Donnerstag, 15. August 2013

Für die Kinderseelen!

Wir freuen uns, dass wir heute endlich unsere beiden Neuerscheinungen in den Händen halten dürfen - und diese so schön geworden sind! Vielen Dank erneut an dieser Stelle an den Schirner Verlag und alle Menschen, die an dem Projekt mitgewirkt haben!


Die schamanische Lehrerin Namua Rahesha sagt: "In der Zeit zwischen 7 und 14 Jahren entwickelt ein Kind seinen emotionalen Energiekörper. Es ist von vielen Kinderpsychiatern, Pädagogen und Kinderärzten (z.B. Piaget und Steiner) festgestellt worden, dass Kinder im Alter von etwa 7 Jahren anders als zuvor zur Welt in Beziehung treten. Das Kind erkennt, dass auch das, was es nicht sieht oder direkt erlebt, existieren kann. Es begreift, welche Stellung es in seiner Familie und in seiner unmittelbaren sozialen Umgebung einnimmt, erlebt sich nicht mehr länger als das Zentrum aller Dinge, sondern ist nun fähig, auf einfühlsame und fürsorgliche Weise auf andere zuzugehen und sich mit ihnen auszutauschen. 
Dies ist die Zeit der Helden, besten Freunde, zu erschlagenden Drachen, der zu bekämpfenden Ungerechtigkeiten und des zu erfüllenden Strebens. Alle Kinder leben, während sie ihren emotionalen Energiekörper aufbauen, in der Welt der Märchen und Sagen. Wenn sie die Gelegenheit dazu erhalten, dann werden sie das Gute und Schöne lieben und ihm nachstreben und das fürchten wie auch hassen, was sie als schlecht erleben. Erhalten sie diese Gelegenheit nicht, sind sie vielmehr von unserer technologischen Welt umgeben, in der sie nicht zwischen Wirklichkeit und Schwindel, Wahrheit und Täuschung, richtig und falsch unterscheiden können, werden ihnen die erwachsenen Grauschattierungen auferlegt, dann werden sie dennoch ihr Bestes tun, um einen emotionalen Energiekörper aufzubauen, der es ihnen gestattet, so in der Welt zu funktionieren, wie sie sie erleben. Statt jedoch eine wahrhaftige Ausdrucksform dessen zu sein, wer und was ein Kind wirklich ist, kann dabei ein recht entstelltes Wesen herauskommen, das die Grenzen und Hemmnisse zeigt, welche die Welt seinem Wachstum auferlegt hat."

In diesem Sinne hoffen wir, mit diesem Buch genau diese so wichtige Zeit für Kinder (und auch deren Eltern) mit Reisen zu magischen Orten, Treffen mit wundervollen Wesen, vielen tierischen Begleitungen, erdigen und ebenso zauberhaft natürlichen Erlebnissen zu inspirieren und zu unterstützen, so dass die Kinder möglichst oft in die anderen Welten eintreten werden... ob mit oder ohne Buch!
Wir wünschen der Welt starke Kinderseelen, die neue Wege gehen und alle Erwachsenen mit ihrer Offenheit und ihrem Staunen verzaubern!


***Buch und CD sind nun im Handel***


Jennie Appel & Dirk Grosser
Du bist nie allein!
Meditationen und Fantasiereisen, die Kinderseelen stark machen
168 Seiten, Broschur
12,0 x 18,5 cm
ISBN 978-3-8434-3041-8
8,95 €

frisch erschienen!



Auf einer farbenfrohen Blumenwiese liegen und den Elfen beim Spielen zuschauen - oder lustigen Zwergen in ihr geheimnisvolles Reich unter der Erde folgen: Das Autorenpaar Jennie Appel und Dirk Grosser führt Kinder ins Reich der Fantasie. Gerade in der heutigen Zeit, in der Kinder mit hohen Anforderungen in der Schule, Problemen in der Familie oder mit Freunden sowie einer Dauerpräsenz der Medien konfrontiert sind, stellen geführte Fantasiereisen wichtige Ruhepausen im Alltag dar. Gleichzeitig sind sie Qualitätszeit mit den Eltern, die diese Reisen vorlesen und begleiten. Den jungen Zuhörern werden Vertrauen, Schutz und Ausgeglichenheit geschenkt, und ihre Fantasie wird gestärkt.

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Jennie Appel & Dirk Grosser

Mutmacher-Reisen
Meditationen, die Mädchen stark machen
CD, ca. 51 min.
12,0 x 12,0 cm
ISBN 978-3-8434-8248-6
13,95 € 
 
frisch erschienen!


Vier Meditationen aus dem Buch "Du bist nie allein!" - einfühlsam von Jennie Appel gesprochen und mit Musik von Dirk Grosser unterlegt -, die auf die Bedürfnisse von Mädchen zwischen 7 und 12 Jahren zugeschnitten sind und die diese darin unterstützen, ihren Alltag angstfreier und selbstbewusster zu erleben.

... und können durchaus auch von Jungen gehört werden...!

Donnerstag, 1. August 2013

Sonniges Lughnasadh

Die energetischen Qualitäten des August sind Reife und Vollendung. Es handelt sich daher um eine wunderbare Zeit, etwas Altes abzuschließen, das wir vielleicht schon lange vor uns hergeschoben haben...

"Die Energie des August bestärkt uns darin, Bestehendes zur Reife zu bringen und uns mit dem zu befassen, was wir als die Früchte unseres Wirkens an unsere Umwelt weitergeben wollen, und uns nicht immer in etwas Neueszu flüchten, bevor das Alte zur Vollendung gelangt ist. Unsere Früchte sind das Ergebnis dessen, was wir tun, fühlen und denken. Sie sind der sichtbare Ausdruck unseres gelebten Lebens und Handelns. Natürlich wird nicht jede Blüte zur Frucht und nicht jede unreife Frucht reift zur vollen, süßen Pracht heran. Der August eignet sich deshalb sehr gut dafür, die eigenen Projekte und Ziele auf ihre Früchte und deren Reifegrad zu prüfen."
Martina Kaiser

Zudem ist dieser Monat eine gute Zeit, sich ganz der Fülle des Lebens, der Erde und uns umgebenden Natur zu widmen. Am 15.8. beginnt zum Beispiel die Hauptsammelzeit der Kräuter und Wurzeln, welche am 8.9. endet. Und auch die innere Fülle ist es wert, beachtet zu werden. Vielleicht machen Sie für sich und ihre Familie ein Fülle-Ritual, voller gegenseitiger Wertschätzung und Annahme.

Ritualvorschlag zum Jahreskreisfest Lughnasadh