Mittwoch, 30. November 2011

Rezension bei www.heilnetz-owl.de

Druidisches well...done

Kurz gesagt: Die CD schafft Raum für Stille und damit für Heilung.
Wer, wie ich, bis dahin noch nie mit druidischen Inhalten zu tun hatte, mag ein wenig befremdet (bisweilen auch im Widerstand) sein, denn die Meditationen basieren auf druidischem Wissen und der darin stark betonten Verbindung zur Natur und den kosmischen Kräften.
Wem es aber gelingt, sich dem Angebotenen zu öffnen, erlebt Erstaunliches.
Ganz besonders schön ist die liebevolle Aufzählung der unterschiedlichsten Vögel in der "Schlafmeditation" und ebenso die Nennung verschiedenster Heil-Pflanzen in "In Blumen gebettet".
Die Texte sind allesamt in sich harmonisch, die beiden Sprecher finden genau die richtige Stimmlage dazu, die Hintergrundgeräusche aus der Natur sowie die Musik geben dem Ganzen das, was eine solche CD braucht: Harmonie!
Im Selbstversuch entstand beim Hören tiefe Ruhe, Entspannung und beim Hören der "Meditation für den heilenden Schlaf" in einer ruhelosen Nacht...tiefer erholsamer Schlaf.

In Kürze:
  • Für wen?   
    Ruhe- und Schlafsuchende, für alle, die in Frieden entspannen wollen, für alle, die neugierig sind auf Druidisches und Naturmeditationen
  • Für wen nicht? 
    Orthodoxe AnhängerInnen einer der großen Weltreligionen
  • Das Besondere? 
    Die druidischen Inhalte und die Harmonie in jeder Hinsicht
Tipp am Rande: Ein wunderbares Geschenk für ruhige Feiertage!

Hören Sie selbst:

Philip Carr-Gomm
well
Druidische Meditationen als Quelle für unser Wohlbefinden
Arun-Verlag
www.arun-verlag.de

P.S. Die Sprecherin ist übrigens Jennie Appel, aktive HeilnetzerIn in Bielefeld und Osnabrück.
http://heilnetz-owl.de/Good_News_OWL/Lesen_und_mehr_Ueber_Buecher/

Samstag, 26. November 2011

Kenne dich selbst


Sei dir deiner selbst bewusst und kenne dich selbst.
Gleichgültig, wieviel du gelernt hast und wieviel du weißt, solange du dich nicht selbst kennst, 
weißt du überhaupt nichts.
Ja, wenn du dich nicht selbst kennst,
kannst du überhaupt nichts anderes wissen.

(Shosan)

Freitag, 25. November 2011

Der 100. Affe

Die Japanische Affenart "Macaca Fuscata" wird seit über 30 Jahren in der Wildnis beobachtet. 1952 haben Wissenschaftler den diesen Affen auf der Insel Koshima Süßkartoffeln in den Sand gelegt.
Die Affen liebten den Geschmack der rohen Süßkartoffeln, aber sie fanden die Erde und den Sand, der daran klebte unangenehm. Imo - ein 18-Monate altes Weibchen - fand heraus, daß sie das Problem lösen konnte, indem sie die Kartoffel im nahegelegenen
Fluß reinigte. Sie zeigte diesen Trick ihrer Mutter. Ihre Spielgefährten lernten diese neue Methode ebenfalls kennen und zeigten sie ebenfalls ihren Müttern.
Die Wissenschaftler konnten beobachten, wie diese kulturelle Innovation zunehmend von anderen Affen übernommen wurde. Zwischen 1552 und 1958 lernten alle jungen Affen die sandigen Süßkartoffeln zu waschen, um sie schmackhafter zu machen.
Doch nur diejenigen Erwachsenen, die ihre Kinder nachahmten, lernten diesen sozialen Fortschritt kennen. Die anderen Erwachsenen aßen weiterhin dreckige Kartoffeln.
Dann geschah etwas Überraschendes. Im Herbst 1958 wuschen bereits eine bestimmte Anzahl Affen die Kartoffeln – wie viele genau ist unbekannt. Nehmen wir an, dass es eines Tages bei Sonnenaufgang 99 Affen auf der Koshima Insel gab, die ihre Süßkartoffeln wuschen. Und nehmen wir ferner an, daß im Verlauf dieses Morgens der 100. Affe lernte seine Kartoffeln zu waschen.
Da geschah es! Am selben Abend begannen praktisch alle in der Sippe ihre Süßkartoffeln vor dem Verzehr zu waschen. Die hinzugekommene Energie des 100. Affen hatte irgendwie einen ideologischen Durchbruch erzeugt.
Doch das Überraschende für die Wissenschaftler war, daß die "Mode" Süßkartoffeln zu waschen über das Meer sprang. Affenkolonien auf anderen Inseln und die Affenpopulation von Takasakiyama auf dem Festland begannen ebenfalls ihre Süßkartoffeln zu waschen.
Wenn eine kritische Anzahl ein bestimmtes Bewußtsein erreicht, kann dieses neue Bewußtsein von Geist zu Geist kommuniziert werden.
(aus dem Buch "The Hundredth Monkey" von Ken Keyes, Jr)

Donnerstag, 24. November 2011

Zeitungsartikel im Kreiskurier (Altkreis Gütersloh-Halle-Westfalen) am 23.11.2011


Gefühle stärken, Spannungen lösen

Jennie Appel bietet Tag für Kinder an

Gütersloh/Bielefeld-Holtkamp. »Alternative Medizin, die oft nicht von den Krankenkassen bezuschusst wird, ist für viele Menschen nicht finanzierbar und kann doch oft hilfreiche Impulse setzen«, sagt Jennie Appel. Daher möchte sie ihre Praxis für Energiearbeit in Holtkamp am Mittwoch, 4. Januar, einen Tag lang kostenfrei für Kinder zur Verfügung stellen.

»Direkt nach der Weihnachtszeit, in der manche Familie von Vereinsfeier zu Weihnachtsmarkt rennt und in der Zeit der inneren Einkehr oft so gar nicht zur Ruhe kommen kann, ist dieser Tag ist mein Geschenk an alle Kinder zwischen 3 und 16 Jahren, die angemeldet werden. Natürlich ist das ganze zeitlich begrenzt, und somit sind die Plätze limitiert«, sagt Jennie Appel und beschreibt ihre Arbeit an diesem Tag: »Die Arbeit mit Kindern liegt mir sehr am Herzen. Mein Ziel ist es, sie wieder in ihre Kraft zu bringen. Zunehmend leiden Kinder unter seelischen und körperlichen Problemen. Sie haben Ängste, verspüren eine innere Unruhe, leiden unter der Trennung der Eltern, unter dem Tod eines Verwandten. Viele sind hyperaktiv und reizüberflutet. Oft können sie sich nicht konzentrieren und haben schulische Probleme.

Schon im frühen Kindesalter haben sie oft Neurodermitis, Asthma, Allergien, Kopfschmerzen und andere chronische Krankheiten. Ein Wunder in dieser Zeit? In einem intensiven Einzelcoaching unternehmen wir gemeinsam eine schamanische Reise in die gefühlte Welt des Kindes, um Problematiken zu erfassen und vorhandene Blockaden aufzulösen. Die Kinder erleben auf einer tiefen emotionalen Ebene Lösungen«, erläutert Jennie Appel. »Die Kinder lernen, ihre innere Gefühlswelt zu verstehen und ihr zu vertrauen. Dies bringt Sicherheit im Umgang mit den Gefühlen: Wo steckt mein Talent, was stärkt und fördert mich?«

Die einzelnen Sitzungen, etwa eine bis eineinhalb Stunden, beinhalten ein kurzes Vor- und Nachgespräch für die Eltern. Hierbei wird sicherlich für manchen die schamanische Arbeit vom Schleier des Unbekannten und Exotischen befreit. Alle Termine finden in der Praxis im Biggeweg 8, in Bielefeld-Holtkamp statt. Anmeldung unter (05241) 2 10 87 39.

Dienstag, 15. November 2011

Natur erfahren

Das schamanische Weltbild verankert in sich die Erfahrung, dass alles um uns herum beseelt ist. Steine, Pflanzen und Tiere sind unsere Geschwister, Krafttiere unterstützen uns auf schamanischen Reisen ebenso wie im alltäglichen Leben. Wir sind begleitet und werden sicher geführt.

Viel zu oft erscheint das alles mehr theoretisch als praktisch umsetzbar zu sein. Viel zu oft wird dies aus Büchern nachgeplappert oder in einer Art "Phrasendreschen" gesagt "Alles ist mit allem verbunden. Alles fühlt!"... Woher WISSEN wir das?
Wann nehmen wir uns Zeit zu fühlen?
Wann sitzen wir in Stille vor einem Baum und dehnen unser Energiefeld in feinen Fäden aus, nehmen Kontakt zu dem Baumwesen auf und lernen?
Wann nutzen wir unser angelesenes und erlerntes Wissen praktisch und lebensnah in unserem Alltag?
Singen wir uns selbst ein Kraftlied? Wieso eigentlich nicht?

Gerade für die schamanisch Tätigen ist es wichtig, immer  wieder inne zu halten und zu prüfen, wie oft Kontakt gemacht wird, wie es uns im Inneren geht, wie geerdet wir sind und wie sicher wir unseren Weg wandeln.

„Schamanismus ist ein Weg des Wissens und nicht des Glaubens. Dieses Wissen kann weder von mir noch von irgendjemand anderem in dieser Wirklichkeit stammen. Um an dieses Wissen zu kommen, einschließlich dem über die Wirklichkeit der spirits, ist es notwendig, den Schritt ins schamanische Universum zu tun und Wissen durch Erfahrung zu erwerben“. (Michael Harner, Gründer und Präsident der FSS - Foundation for Shamanic Studies)

Wenn wir weniger darüber reden und statt dessen erfahren indem wir  es tun, werden wir immer innigere Verbindungen weben, zu allem, was ist. Es lohnt sich !

Es gibt ein neues Büchlein, das nicht müde wird, immer wieder Anregungen zu Dialogen mit uns Selbst, konkreten Übungen zu einer innigen Naturverbindung, Erfahrungen und spielerischen Möglichkeiten zu geben. Es liest sich leicht und hinterlässt eine angenehme Schwingung im Inneren, einen angenehmen Ruf - man möchte es alles gern sofort umsetzen und loslegen!
Ich kann dieses Buch allen ans Herz legen, die sich eine engere Bindung zur Natur wünschen und nicht immer wissen WIE sie diese umsetzen oder gestalten sollen.

Das Lied der Erde: Mit der Kraft der Natur tanzen von Clea Danaan

Montag, 7. November 2011

Medizinwanderung


Querverweise: Jennie Appel
Kategorie: Schamanismus
Autorin: Jennie Appel, Psychologische und Energetische Beraterin
Quelle: Eigene Zusammenstellung
Datum: 04.11.2011

Hintergrund
Eine Medizinwanderung (Medicine Walk, Earth-Walk) ist ein bewusster Aufenthalt in der Natur, der einer bestimmten und klar festgelegten, persönlichen Absicht oder Frage dient. Hierbei lassen wir uns treiben, spüren, wohin es uns zieht und verweilen dort, bevor wir weitergehen. Es ist also keine Wanderung im eigentlichen Sinne. Es gibt kein klares Ankunftsziel im Außen, sondern die Frage im Inneren, die unseren Weg leitet. Dieses Schwellenritual finden wir im keltischen Schamanismus ebenso wie in den indianischen Heilzeremonien und als Teil der Visionssuchearbeit. Je klarer die Absicht oder Frage formuliert ist, desto klarer wandern wir diesen sinnlich erfahrbaren Weg der Heilung, Inspiration und Selbsterfahrung. Das Wort "Medizin" findet hier deshalb seinen Platz, weil alles, was wir dort draußen für uns finden, an diesem Tag für uns heilsam sein wird. Wir erfahren sowohl sämtliche verfügbaren Ressourcen in unserem Inneren als auch die Heilkräfte von Mutter Erde, mit allen gefiederten, kriechenden, krabbelnden und steinernen Ahnen, die sich uns erschließen können, wenn wir mit wachen Sinnen auf ihr wandern. 
 
Die Natur ist ein Teil von uns und wir sind Teil von ihr. Sie dient uns als Spiegel für unser Wesen ebenso wie sie eine frische Quelle für ein erweitertes Bewusstsein ist. Wenn wir ganz da sind, wach wandern und aufmerksam lauschen, so können wir einer magischen Dimension gewahr werden, die uns unseren Weg aufzeigt. Die Grenzen des Alltags dürfen für diese Zeit weichen, damit wir allen Zwischentönen und schöpferischen Quellen in uns und um uns herum gewahr werden. Wir setzen jeden unserer Schritte in voller Präsenz auf sichtbare Wege oder abseits von diesen, durch Felder und Wiesen, quer durch die Wälder und tiefes Geäst.
Hüten wir uns davor etwas „Besonderes“ erleben zu wollen, so öffnen wir uns für die Größe und Wahrheit, die in der Einfachheit verborgen liegt und erfahren ein tiefes Gefühl von Verbundenheit, die mit Freiheit einhergeht.

Eine Medizinwanderung ist ein intensiver Erkenntnisprozess, in dem wir unserer Seelenlandschaft ganz nah kommen und Pforten zur Anderswelt öffnen können. Wir lernen die Zeichen im Außen zu lesen und zu deuten. Bei allen Hinweisen aus den Welten der Steine, der Pflanzen oder Tiere, bleiben wir stets gut geerdet und legen somit einen Grundstein für ein tatkräftiges Handeln und Umsetzen des Erfahrenen in unserem Alltag.

Indikationen
  • Sie haben eine wichtige Frage und suchen Antwort
  • Sie benötigen innere Klarheit bei einer Entscheidungsfindung
  • Sie stehen an einer Schwelle/benötigen Hilfe zur Bewältigung von neuen Lebensabschnitten (Pubertät, Ehe, Elternschaft, Renteneintritt, Umzug uvw.)
  • Wunsch nach Bewusstseinserweiterung und neuen Wegen
  • Krisenbewältigung
  • Selbst- und Sinnfindung
  • Fehlende Erdung

Praxis
Am Tag der Wanderung brechen Sie bei Sonnenaufgang mit Ihrer persönlichen Absicht allein in die Natur auf und kehren zum Sonnenuntergang wieder zurück.
Laden Sie Ihre natürlichen Ahnen ein, um eine Ihnen wichtige Frage an das Leben zu stellen, innere Klarheit oder eine Entscheidung zu finden.
Sie verbringen diesen Tag fastend und schweigend im heiligen Raum der Mutter Erde. Nehmen Sie lediglich ein wenig Wasser mit.

Nutzen Sie den Abend der Rückkehr um Ihre ganz persönliche Geschichte der Medizinreise aufzuschreiben und somit aus der Anderswelt in die materielle Welt zu holen. Machen Sie sich den Reichtum Ihrer Erlebnisse noch einmal ganz bewusst und ergänzen Sie die Wiedergabe des Erfahrenen mit dem, was sie nun in Ihrem Leben ändern, anstreben oder ausleben wollen.
Oft ist es schwer, das Erlebte in Worte zu fassen, weil die Grenzen der Worte enger sind, als das grenzenlose Geschenk der Mutter Natur. Die Inspiration und Impulsgebung geht weit über mit Worten fassbare Geschehnisse hinaus. Dennoch ist es wichtig die Inspiration aus dem spirituellen ins materielle Reich zu holen. Wenn Sie ungern schreiben, so malen Sie ein symbolisches Kraftbild oder stellen Sie auf eine andere kreative Weise materiell dar.
Falls Sie diesen Tag zeitgleich mit anderen Wanderern/Wanderinnen begehen, so können Sie abends an einem Feuer zusammenkommen und all das teilen, was sich ausdrücken möchte. In diesem Rahmen findet Ihre Geschichte Gehör und wird von anderen Menschen bezeugt, wodurch Sie die Erfahrungen tief im alltäglichen Leben verankern können und einmal mehr Verbundenheit erfahren.

http://www.heilnetz-owl.de/Lexikon/M/Medizinwanderung/