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Donnerstag, 31. Mai 2018

Segen zum Wochenende

(Ein kleiner Ausblick auf unser neues Buch: https://www.gu.de/…/bew…/lebenshilfe/1452322-kraftort-natur/ Erscheint im September!)


"Segen" und "segnen" sind zwei ziemlich altmodische und religiös verbrämte Worte. In Ihnen können wir jedoch verborgene und vergessene Kräfte finden, die uns helfen, in der Welt von "Immer-Schneller" und "Immer-Mehr" die wachsenden Herausforderungen besser zu meistern. (Anselm Grün)

Am heutigen Feiertag arbeiten wir - die letzten Korrekturen des neuen Buches und die Musik der beiliegenden CD beschäftigen uns und zeigen uns auf, wie gesegnet unser Alltag ist. Wir dürfen über das schreiben, was uns am Herzen liegt - dazwischen mit unseren Hunden durch die Felder ziehen oder auch mal schweigend stehenbleiben und die Sonne auf dem Gesicht genießen - uns dankbar an vergangene Projekte erinnern, die nach wie vor Herzensanliegen sind und uns auf neue freuen. Und in manchen Situationen können wir erkennen, was für uns noch stimmiger wäre, uns zufriedener und freier machen könnte - kleine Alltagslektionen, die vielleicht nicht sofort als Segen wahrgenommen werden können, aber sicher schon bald... ☀️
Wir schließen uns Anselm Grün an und finden Segen und Segnen sollten dringend entstaubt werden und könnten unsere Welt im kleinen wie großen Sein wieder so strahlen lassen, wie die Sonne unsere Weizenfelder hier ums Eck...
Und dazu empfehlen wir dir diese drei Bücher:
von uns
Möge dein Weg gesegnet sein https://amzn.to/2slf14j
Jedes Wort kann ein Segen sein https://amzn.to/2kGaW6K
Von Anselm Grün
Segen https://amzn.to/2kGaW6K
...das lese ich gerade...

Montag, 14. September 2015

Zeit für deine Seele - Seminar und Energieheilreise in Themar / November 2015

Studyo-t
Samstag, 28.11. 10:00 - 18:30 Uhr (inkl. kraftvoller Abendzeremonie)
Sonntag, 29.11. 09:00 - 16:30 Uhr

Nutze die vereinte Kraft zweier uralter Heilweisen für eine innige Begegnung mit deiner Seele, für die Liebe zu dir selbst und ein tiefes Verbundensein mit der Welt. Erlerne Schamanisch Reisen und nutze diese kraftvolle Methode für dich und dein Leben. Wir begleiten dich voller Freude bei diesem individuellen Prozess mit Yoga & Yin Yoga, Meditation und natürlich schamanischen Reisen…
Michaela Pfütsch - Yoga-Lehrerin, Yoga-Therapeutin
Jennie Appel - Schamanin, Autorin, Yoga-Lehrerin
Frühbucher-Preis bis 30. September 2015: 175,- Euro (danach 195,-)

Anmeldungen unter: studyo-t@web.de





























Studyo-t   *Special mit Autorin Jennie Appel*
Freitag, 27. November 2015 
19:00-21:30 Uhr
Während der Energieheilreise kann jeder für sich ein Thema energetisch bearbeiten, Blockaden lösen und zu seiner ursprünglichen Kraft zurückfinden. Schamanische Seelenteilrückholung erleben und sich von seiner Seele berühren lassen...
25,- Euro (für TeilnehmerInnen des Seminars frei!)

Freitag, 8. Mai 2015

Direkte Hilfe in den Tälern des Himalayas!

Chumba Lama mit den Kindern in Sipchet, die nun eine Schule haben
Nachdem ich das tolle Buch "Atem-Yoga" von Ute und Chumba Lama gelesen hatte, habe ich kurz mit Ute Kontakt aufgenommen und dabei von ganz wundervollen Projekten erfahren, die die beiden gemeinsam organisieren.
Ich möchte heute hier die berührenden Bilder vom Bau einer Schule teilen - und gerade im Zuge des Erdbebens in Nepal und eines aktuellen Artikels über den undurchsichtigen Lauf der Spenden (Spiegel Nr. 19, erschienen am 2.5.) auf die Projekte der beiden aufmerksam machen. Denn Spenden kommen hier DIREKT an! 
Hier können Sie spenden & sehen noch mehr Infos

In den Tälern des Himalayas ist bis jetzt noch kaum Hilfe angekommen. Ganze Dörfer liegen auch dort in Trümmern. Chumba Lama wird im Juni in sein Heimattal hoch gehen um Hilfe vor Ort zu leisten. Er hat dort oben schon mit einfachsten finanziellen Mitteln drei Schulen und diverse andere Hilfsprojekte erfolgreich ins Leben rufen können ...

Chumba Lama fliegt also schon sehr bald in seine Heimat und hilft direkt vor Ort mit den Spenden und natürlich auch ganz tatkräftig - so weiß man, wofür das gespendete Geld verwendet wird und kann an Fotos wie diesen erkennen, welche Freude dadurch zu den dort lebenden Menschen gebracht wird! Das ist so viel mehr als "nur" Geld! 
Sehen Sie selbst:

Handwerker beim Schulbau

...nur wenige Werkzeuge standen zur Verfügung! Und doch...
Der Bau schreitet voran

fröhliche Unterstützer vor Ort

Es ist vollbracht!



Donnerstag, 26. März 2015

Schamanische Seelenteilrückholung und Hochsensibilität

Copyright: Teutoburger Forum, Petra Jastro

Unter folgendem Link finden Sie das komplette Magazin MEILE, Ausgabe Nr. 99, mit einigen anderen spannenden Artikeln:
http://issuu.com/www.teutoburger-forum.de/docs/m99


Für eine bessere Lesbarkeit, hier noch einmal der Artikel in Textform:

Die Kraft der Erde für Hochsensible
Schamanische Seelenteilrückholung und Hochsensibilität

Eine überfüllte S-Bahn, Gesprächsfetzen und mp3-Gezischel, dann ein Großraumbüro mit Kollegen, die ihre Emotionen ungefiltert herausposaunen, ständigem Klicken von unzähligen Tastaturen und einer To-Do-Liste, die kein Ende nimmt. Abends dann in der S-Bahn zurück, genervte Blicke und Eile überall, gefolgt von den Anforderungen, die die Familie stellt. Für viele Menschen sieht so der Alltag aus – und die meisten kommen auch mehr oder weniger gut damit zurecht. Doch es gibt unter ihnen auch Menschen, denen all diese Einflüsse, welchen sie täglich ausgesetzt sind – Geräusche, Gerüche, grelle Lichter, fremde Emotionen, Stress und Aufregung – einfach zu viel sind. Während die einen Menschen über funktionierende Filter verfügen, die ihr Innenleben vor dem Lärm der Welt schützen, können andere diesen nicht einfach an sich abprallen lassen. Diese besondere Empfänglichkeit, die sich in einem sehr hohen Einfühlungsvermögen auch sehr positiv äußert, führt nicht selten zu einem gewissen Leidensdruck und wird als Hochsensibilität bezeichnet. 


Obwohl bereits C.G. Jung das Phänomen der Hochsensibilität erkannte, wird dies erst seit 1999 intensiver erforscht und stößt in jüngster Zeit – aufgrund der vielen Menschen, die die Folgen einer erhöhen Sensitivität beklagen – auf immer größeres Interesse. 
Hochsensible haben aufgrund der physiologischen „Disposition“ des Nervensystems eine höhere Empfänglichkeit für äußere Reize wie z.B. Geräusche und Gerüche und für innere Reize wie Stimmungen, Gefühle anderer, Erinnerungen und intuitive Ahnungen. Da jeder Sinneseindruck stärker und detaillierter wahrgenommen werden kann, sind Hochsensible oft damit beschäftigt, sich vor Reizüberflutung zu schützen, sich zurückzuziehen oder sich anzupassen. Die hohe Informationsdichte, die das Gehirn zu bewältigen hat, kann zu emotionaler Instabilität, Überforderung und starken Stresssymptomen führen. Obwohl Hochsensible über ein reiches inneres Potenzial verfügen, können sie dies oftmals nicht voll in ihr Leben integrieren und werden häufig als „seltsam“, überempfindlich, dünnhäutiger oder langsamer als andere wahrgenommen.
Während der eine Mensch also die überfüllte S-Bahn mit stoischer Gelassenheit erträgt, kann sie sich für den Hochsensiblen subjektiv wie ein „Dauerangriff“ präsentieren. Das gleiche gilt für die Emotionen anderer Menschen: z.B. der Trauer einer Freundin, die ein Hochsensibler im wahrsten Sinne des Wortes miterleidet und teilweise nicht von den eigenen Gefühlen abgrenzen kann. 
Ist solch ein Mensch einem traumatischen Erlebnis ausgesetzt, Emotionen, die ihn wirklich völlig überwältigen, kann es sein, dass der empfindsamen Innenwelt nur ein Ausweg bleibt: der verletzte Anteil wird abgespalten, so dass zumindest diese Emotionen nicht mehr erlebt werden müssen. Der Mensch wirkt dann oft wie zersplittert oder agiert fahrig.
Schamanische Traditionen kennen seit Tausenden von Jahren solche Zustände, denen gerade Hochsensible oft ausgesetzt sind, und können hier Aufschluss über die Befindlichkeit des Menschen geben. Dies ist einer der Gründe, warum schamanische Arbeit für hochsensible Menschen ein so wertvolles Werkzeug sein kann. Es ist leicht vorstellbar, dass Menschen mit einer Feinwahrnehmung psychosozialer Geschehnisse (Befindlichkeiten, Stimmungen, Emotionen anderer Menschen), einer detailreicheren Wahrnehmung und u.a. auch damit einhergehender erhöhter Schmerzempfindlichkeit bereits in der Kindheit (traumatische) Momente der Reizüberflutung erleben. 

Aus schamanischer Sicht führen einschneidende, traumatische Erlebnisse zum Verlust von Seelenteilen. Um das Trauma, den Schock als gesamtes Wesen zu überleben, begeben sich Teile der Seele an einen sicheren Ort, an dem ihn niemand mehr verletzen kann. Auf diese Art einen Teil des Schmerzes zu verschieben hilft, das Trauma, die Demütigung oder die Angst zu überstehen. Es handelt sich dabei um einen brillanten Überlebensmechanismus, der uns davor schützt, bei entsprechenden Erlebnissen gänzlich innerlich zu zerbrechen. So geht nur ein Teil von uns, damit wir weiterhin in der Welt zurechtkommen können. Diese Orte können mithilfe einer schamanischen Reise aufgesucht werden.

Die moderne Psychologie erkennt an, dass Teile des Selbst abgetrennt werden können und spricht hier von Dissoziation („Abtrennung“), jedoch weniger davon, was dissoziiert – an dieser Stelle sprechen die Schamanen von der Seele, der Lebenskraft oder der Essenz –, und beziehen damit auch den energetischen, spirituellen Aspekt mit ein. Eine tiefenpsychologische Analyse kann uns helfen, das Geschehene zu verstehen, doch ein Gefühl des Getrenntseins oder der Unvollständigkeit bleibt oft weiterhin bestehen. Gerade Hochsensible Menschen erleben häufig einen langen emotionalen Nachklang des Erlebten, der ihnen regelrecht „in den Knochen steckt“.

Grundsätzlich kann alles, was einen Schock verursacht, zum Aufspalten der Seele führen. Unfälle, Überfälle bzw. Gewalterfahrungen, Missbrauch in jeglicher Form, Trennungen (Gefühl, als sei ein Teil, z.B. das Herz, noch beim Ex-Partner) und zerrüttete Familienverhältnisse, schwere Operationen oder der Tod einer nahestehenden Person (»Es ist, als sei auch ein Teil von mir gestorben.«). Es können auch Emotionen der Kindheit sein, das Gefühl, verlassen oder nicht geliebt zu werden. 
Während einer schamanischen Reise spürt der Schamane verlorene Seelenanteile auf, tritt mit ihnen in Kontakt und vereint sie wieder mit dem Klienten. Da ein solcher Seelenanteil nicht nur den Schmerz der damaligen Situation auf sich nimmt, sondern oftmals auch Charaktereigenschaften, Talente und Fähigkeiten in sich verschließt, können Schamanen oftmals auch von diesen Gaben berichten, die nun mit dem Seelenanteil zurückgekehrt sind. Viele Hochsensible fühlen sich ohnehin aufgrund der erhöhten Sensibilität wie Außenseiter in der Gesellschaft und leiden darunter sehr. Dieser ganzheitliche Ansatz hilft ihnen, Teile ihrer Lebensgeschichte aus der Tiefe ihrer Seele heraus zu verstehen und anzunehmen, ihre Seelenanteile willkommen zu heißen – und damit letztlich auch sich selbst. Als zutiefst naturverbundene Spiritualität hilft schamanisches Wirken den sensiblen Menschen auch mit unterstützenden Übungen und Techniken, die nachhaltig erdend wirken und damit die Basis legen, sich in der Welt verwurzelt und geborgen zu fühlen. In Zeiten von starken Reizüberflutungen ist es mit zunehmender Übung immer leichter, sich zu erden und dem zarten Nervensystem Ruhe zu schenken. Ein „Nestbau für die Seele“ ist nach einer Seelenteilrückholung eine wundervolle Möglichkeit, sich intensiver mit den eigenen Gaben und Fähigkeiten zu beschäftigen und wird insbesondere hochsensiblen Menschen dabei helfen, ihre viel zu oft als „Fluch“ empfundene Gabe schätzen zu lernen und zu umarmen. Diese Nachsorge ist oftmals genau das, das sensiblen Menschen besonders in der Zeit des Heranwachsens in einer lauten Welt gefehlt hat: liebevolle Zuwendung und Geborgenheit. In einem achtsam gestalteten Nest und tief verwurzelt mit der Erde kann ein hochsensibles Wesen entspannt durchatmen und seinen überaktiven Sinnen eine erholsame Pause schenken.
Auf diese Weise wird die herausfordernde und mitunter eher leidbringende Seite der Hochsensibilität zumindest abgemildert, während die grundsätzliche Empfindsamkeit weiterhin als Gabe verstanden wird, die in dieser Welt wunderbare Dienste leisten kann. Eine Gabe, die anderen Menschen hilfreich zur Seite stehen kann, indem sie mitfühlt – und nicht immer mitleiden muss.

© Jennie Appel


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Mittwoch, 11. März 2015

Poesie für Sternenkinder und deren Eltern

Verwaiste Eltern.
Diese Bezeichnung schmerzt schon beim Lesen - es fühlt sich einfach nicht richtig an.
Sein Kind zu verlieren zählt sicherlich zu den schmerzhaftesten Dingen, die einem Menschen widerfahren können. 
So viele Fragen kommen auf, drehen sich im Kopf immer wieder herum... und führen doch zu keiner Antwort. Wie soll man hier einen Sinn erkennen?! Diese wundervolle CD enthält 21 äußerst einfühlsam gelesene Gedichte, die Stephanie Raecke für all jene geschrieben hat, die ein Kind während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verloren haben - deren Kind, kaum, dass sie es kennenlernen durften, zu den Sternen reiste. Letztlich ist es auch ein poetisches Werk, das für all diese Sternenkinder entstanden ist und so liebevoll, so zärtlich beim Abschied nehmen helfen kann und immens viel Dankbarkeit für das Erscheinen dieses kleinen Wesens ausdrückt.
Auch das Hadern und das Unverständnis finden ihren Platz und es darf einfach sein, dass man sich "ganz unten" fühlt, bis die Trauer sich verwandeln kann und einfach anders wird.
Direkt nach dem Stern ein Kreuz schreiben müssen... 
Diese Zeilen haben mich sehr berührt. 

Auch die Liebe zum Leben spricht warm und herzlich aus all den Zeilen der Gedichte und daher teile ich diese Infos heute - mit den besten Wünschen und innigem Mitgefühl für die verwaisten Eltern in dieser Welt:




Interessenten können über das Kontaktformular der website www.sternenkindergedichte.de die CD bestellen. Auf dieser Seite findet man auch einige Infos zur CD und zu Stephanie Raecke.
Wer sie direkt kennenlernen möchte, hat am 8. und 9. Mai in Bremen auf der Messe "Leben und Tod" die Gelegenheit - schauen Sie einfach am Stand 6 C 24 vorbei. Dort wird es dann auch die zweite CD geben, die sich derzeit in Produktion befindet. Diese neue CD umarmt mit ihrer Poesie diejenigen, die ein Kind zu einem späteren Zeitpunkt (Kindes-/Jugendalter), nach längerer gemeinsam verbrachter Zeit, verloren haben.

Mittwoch, 24. September 2014

Entspannte Wochenmitte: Yoga Massage

Passive, entspannende Yoga-Stretches, eine Massage der Energie-Linien (Sen-Lines), in Kombination mit liebender Güte (Metta) und Meditation?
Nuad Phaen Boran (bedeutet soviel wie "uralte heilsame Berührung) vereint dies alles auf sehr achtsame und präsente Weise. Die sanften Yoga-Bewegungen werden mit einer die Muskeln lockernden und die Gewebeschichten durchdringenden Massage zu einem tiefgründigen Heilsystem verwoben. Man sagt, eine Massage hinterlässt das Gefühl genährt, entspannt und voller Energie zu sein.

Warum sollte man sich diese alte Heilweise einmal gönnen?

Angelehnt an Ayurveda (die "Wissenschaft vom Leben") läuft durch unserem Körper ein umfangreiches Netzwerk von Energielinien. Durch das Dehnen und die Massage der Energielinien werden Verspannungen im Körper gelöst. Bekommt die Energie so die Erlaubnis freier und gelöster zu fließen, kann diese Massage körperliche Verfassungen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Arthritis, Verdauungs- oder Menstruationsprobleme und ganz generell stressbedingte Symptome mildern. Ein tiefer Entspannungszustand kann unsere Balance wiederherstellen und zu mehr Wohlbefinden verhelfen.
Die Ursprünge können ca. 2500 Jahre nach Indien und in Zusammenhang mit der Ausbreitung des Buddhismus zurückverfolgt werden. Der Gründervater Jivaka Kumarbhaccha war ein verehrter Yogi und Doktor des Ayurveda. Grundgedanke war und ist ein harmonisches Leben. Es heißt, dass regelmäßige Anwendungen bis ins hohe Alter beweglich halten - geistig wie körperlich.

2 kleine Videos als "Teaser":

Impressionen
Achtsamkeit und Mitgefühl in physischer Form

Mittwoch, 13. August 2014

Entspannte Wochenmitte: Mondatmung

Rund um den sogenannten Supermond und den gestrigen Sternschnuppenregen bietet es sich an, die neue Reihe "Entspannte Wochenmitte" mit einer Übung zu beginnen, die dem Mond zugeordnet ist. Wie wichtig eine entspannte Körpermitte ist, wissen wir alle - doch nicht immer nutzen wir die uns bekannten und bewährten Entspannungstechniken für unser Wohlbefinden, obwohl sie oft nicht einmal zeitaufwändig sind. Möge diese Blogreihe uns alle ab und an daran erinnern. Nutzen wir doch die Mitte der Woche dazu durchzuatmen und uns an die uns innewohnenden Kräfte anzubinden.

Als Mensch vereinen wir alle die Polaritäten weiblich und männlich in uns. 
Es gibt viele einfache und dabei sehr gezielte Techniken, die uns dabei helfen können, direkter auf die jeweiligen Energien zuzugreifen oder ganz bewusst eine der beiden Qualitäten zu stärken.
Die heutige Mondatmung stammt aus dem Pranayama, der großen Atemschule des Yoga. Laut den yogischen Schriften steht das linke Nasenloch für den Mond und damit das weibliche Prinzip. Hier endet eine der drei Haupt-Energiebahnen, die Ida genannt wird. Während der Mondatmung kann Ida gereinigt und angeregt werden. Dies spendet uns Ruhe, angenehme Kühle, schenkt inneren Frieden und Mitgefühl. Diese klare Ruhe erleichtert uns den Zugang zu unserer Intuition. 



Dazu einfach (am Schreibtisch) aufrecht hinsetzen - achten Sie auf einen geraden Rücken.
Schließen Sie sanft Ihre Augen.
Lassen Sie mit 3 tiefen Atemzügen ganz bewusst los.
Entspannen Sie auch die Gesichtsmuskeln - sie halten oft hartnäckig etwas fest...
Atmen Sie nun durch die Nase ein und aus.
Spüren Sie jetzt für einige Momente der Ruhe und Gelassenheit.

Verschließen Sie dann mit dem rechten Zeigefinger das rechte Nasenloch.
Atmen Sie ruhig und gelassen weiter - nur noch durch das linke Nasenloch.
Nehmen Sie dabei möglichst lange und langsame Atemzüge.
Verweilen Sie so für 5 reinigende Minuten (gern auch länger).
Lösen Sie dann den Zeigefinger und lassen den Arm sinken.
Atmen Sie ganz bewusst für einige Atemzüge durch beide Nasenlöcher ein und aus.

Kontraindikation: Diese Übung bitte nicht bei Erkältungen durchführen!

Montag, 11. August 2014

Nestbau für die Seele - das Seminar

zur Seelenteilrückholung

Zeit für deine Seele, Zeit voll in deine Kraft zu kommen!

Die Zeit des Herbstes dient ganz wunderbar dem Loslassen und bereitet uns auf einen winterlichen Rückzug ins gemütliche Zuhause vor. Früher wurde diese Zeit zum Krafttanken genutzt, um im Frühjahr "durchzustarten". In unserer schnelllebigen Zeit fehlen solche Oasen mitunter völlig und die Reserven sind bei vielen Menschen schon lange aufgebraucht (Burn-Out, Antriebslosigkeit, Melancholie, chronische Unzufriedenheit... uvm.)
Aus schamanischer Sicht führen einschneidende, traumatische Erlebnisse zum Verlust von Seelenteilen. Dies verursacht z.B. ein Gefühl, als wären wir vom Leben abgeschnitten, ein Gefühl der Unvollständigkeit. Ebenso speichert dieser verlorene Seelenteil einen Teil unserer Lebensenergie, der uns nicht mehr zur Verfügung steht. Nach schamanischem Verständnis hält das Universum eine solche Leere nicht aus und versucht die Teile zu ersetzen, was teilweise durch Krankheiten geschieht. Der Seelenteilverlust kann so u.a. zu DepressionenMüdigkeit oder chronischem Energiemangel führen. Der Verlust des klaren Blickes auf den eigenen Seelenpfad kann eine Folge auf der psychischen Ebene sein.
Auch die moderne Psychologie erkennt an, dass Teile des Selbst abgetrennt werden können (Dissoziation).

Wann kann ein Seelenteilverlust geschehen?

  • negative Emotionen der Kindheit (u.a. Gefühl des Ungeliebtseins, Verlassenseins)
  • Trennung (Gefühl, ein Teil sei noch bei dem Ex-Partner/zerrüttete Familien)
  • Tod einer nahestehenden Person („es ist, als sei ein Teil von mir auch gestorben“)
  • Schwere Operation (Gefühl nicht vollständig aus der Narkose erwacht zu sein)
  • Missbrauch in jeglicher Form
  • Starker Rausch
  • Unfall
  • Überfall/Gewalterfahrung
Es ist erwiesen, dass die Integration eines verlorenen Seelenteils innerhalb einer Gruppe, die einen achtsam begleitet und annimmt, wesentlich leichter geschehen kann - weswegen es den indigenen Völkern völlig fremd wäre, als einzelner Mensch zu einem Schamanen/Berater zu gehen, ebenso waren alltägliche Rituale zur Annahme der Seelenanteile selbstverständlich.

In diesem 2-Tages-Seminar erhalten 8 Teilnehmer die Möglichkeit der berührenden Heimkehr ihrer Seelen!
Zudem ist es möglich, dass am zweiten Tag (Sonntag) all jene teilnehmen können, die vertiefende Übungen, das Loslassen von einengendem Ballast, kraftvolle Naturrituale, Klärung der Ahnenreihe (sowohl die Vor- als auch die Nachfahren!) und eine vollständige Annahme ihrer Seelenanteile erleben möchten - und vieles mehr!
Ich freue mich auf alle Menschen, die ich mit dieser wunderbaren Arbeit begleiten darf und die Gruppe, die sich finden wird - es passt einfach immer! Nutzen wir gemeinsam die Kraft von Samhain, der Zeit, in der die Spirits, insbesondere unsere Ahnen noch näher sind als sonst...
Ich freue mich sehr darauf!


Seminar Seelenteilrückholung

Nestbau für die Seele
01.+02. November 2014
jeweils 10:00 – 18:00 Uhr
Seminarpreis inkl. Einzelsitzung zur Seelenteilrückholung: 180,- Euro
Vertiefungstag/nur 2.11.: 95,- Euro
Ort: Mühlheim am Main

Ich bin von dieser inneren Arbeit von ganzem Herzen überzeugt!
Eine Teilnahme sollte nicht am Geld scheitern - sprechen Sie mich in diesem Fall bitte an.

Artikel zur Seelenteilrückholung - für alle, die mehr darüber wissen möchten

Montag, 26. Mai 2014

Monk Chat - die Mönche und wir...

Inzwischen bin ich bereits seit 3 Monaten zurück von meiner Reise und merke seit einigen Tagen ganz deutlich, dass sich jetzt alles Erlebte so richtig integriert und viele berührende Erkenntnisse erst jetzt ganz in mir "Wurzeln schlagen", umsetzbar sind. Ich bin sehr dankbar für die lehrreiche Zeit, die so viel in meinem Inneren bewegt hat.

Heute möchte ich in einem kleinen Reisebericht einen Einblick in den spirituellen Teil unserer Reise geben, für alle, die bereits interessiert gefragt und sich mitgefreut haben. Leider kann das niemals die echte Erfahrung wiedergeben und auch nur bruchstückhaft ausdrücken, was während der buddhistischen Unterweisungen, der Vipassana Meditationen oder der Monk Chats innerlich geschieht... Es ist also ein Versuch, es zu beschreiben.
Wir flogen los, um Nuad Phaen Boran (Traditionelle Thai-Yoga-Massage) zu lernen und sind dankbar für einen äußerst peniblen Lehrer, eine wunderbare Schule und Schulklasse, einen kraftvollen Wasserfall, viele verwunschene Tempel und eine intensive gemeinsame Zeit. 
Und für die Monk Chats, die so viel mehr waren, als der Name vermuten lässt.

Monk Chat
Ein unerwartetes buddhistisches Coaching

Es ist ein frühlingshaft warmer Tag im Norden von Thailand. Abseits des städtischen Treibens liegt versteckt innerhalb verwinkelter Nebenstraßen ein beeindruckender Tempel. Sein Äußeres besteht ganz und gar aus Silberbeschlägen, die im Sonnenlicht glänzen und alles um sich herum erstrahlen lassen. Überall schlendern die scheinbar zutiefst entspannten Mönche herum, in kleinen Gruppen warmer Gelb- und Safrantöne oder ganz allein in einem leuchtenden Orange, das durch den Glanz des Silbertempels so strahlend wirkt, wie für ein Postkarten-Fotoshooting ausgeleuchtet. Wie sind wir bloß an diesen Ort gekommen, den niemand zwischen den unscheinbaren winzigen Gassen vermutet hätte, den auch von den Einheimischen kaum jemand zu kennen scheint und der nun so überirdisch friedlich wirkt, als wäre er lediglich eine Kulisse für ein Hochglanz-Wellness-Magazin?! Wie kann es sein, dass nicht einmal die Tuktuk-Fahrer diesen Ort kennen? Ja, ganz sicher ist dies kein klassischer Touristentreffpunkt und vielleicht erhält gerade das den Zauber des Ortes so lebendig. Dieser Zauber bewirkt, das wir ehrfürchtig und ungewohnt langsam den Tempel umkreisen, die einzelnen Kunstwerke bewundern und eine ganze Weile im Inneren der Gebetshalle mit geschlossenen Augen vor den vielen mächtigen goldenen Buddhastatuen sitzen, von denen einige bis zur Decke reichen. In unserem persönlichen Inneren entsteht auf ganz natürliche Weise ein tiefer meditativer Zustand, geistig und körperlich. Wir fühlen uns zur Ruhe gekommen, friedlich und entspannt. 

Als wir nach einiger Zeit wieder die Augen öffnen und uns zum Gehen anschicken wollen, steht ein Mönch hinter uns, der uns lächelnd fragt, woher wir kommen. Schon in diesem Moment verspüren wir neben der Freude über das Gespräch gleichzeitig auch, wie seltsam befremdlich uns das Sprechen in normaler Lautstärke an einem solchen Ort vorkommt. Der erste von vielen Momenten, in denen uns bewusst wird, wie stark uns etwas wie die sonntäglichen Kirchgänge, das christliche Gebet oder die Ermahnungen der Großeltern in der Kindheit geprägt haben, selbst, wenn das jetzige Leben schon lange anders gestaltet wird. Meine Freundin sagt dazu später: „Es ist, als hätten wir das in den Genen.“ Der Mönch stellt uns weitere Fragen, es entsteht ein lebendiges Gespräch und wir freuen uns über seine Offenheit, sowie die Gelegenheit, etwas über diesen Tempel und die Geschichte hinter den filigranen Kunstwerken zu erfahren. 

Silber schmieden oder Gespräche führen - alles ist beseelt von Achtsamkeit

Wat Srisuphan, der Silbertempel. Ein stetiges helles Hämmern und Klopfen ertönt um ihn herum, manchmal unterbrochen von Glöckchen oder einem Gong, der zum Gebet einlädt. Die Mönche, die hier leben, arbeiten als Silberschmiede oder besser gesagt Künstler, die ihrer Liebe zu Buddha und seinen Lehren in unzähligen silbernen Werken Ausdruck verleihen und hierzu sogar Kurse für Interessierte anbieten. Als wir die Gebetshalle verlassen, fällt unser Blick zum ersten Mal auf den Unterstand vor einer kleineren Halle „Meditation Centre and Monk Chat“ (Meditationszentrum und Mönchsgespräche) und auf den dort bereitliegenden Flyer. „Erfahren Sie etwas über das alltägliche Leben der Mönche. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag von 17:30 bis 21:00 Uhr heißen wir alle Menschen jeden Alters willkommen, die eine spirituelle Unterhaltung mit Englisch sprechenden Mönchen wünschen. Vipassana Kurse werden ebenfalls angeboten“, ist dort zu lesen. Am direkt darauffolgenden Dienstag finden wir einen Tuktuk-Fahrer, der uns sehr abenteuerlich doch zielsicher pünktlich um 17:30 Uhr zum Tempel zurückbringt. Vor der kleinen Halle sind runde Tische aufgebaut, um die Stühle aus Holz gestellt sind. An jedem dieser Tische sitzt ein fröhlich lächelnder Mönch und erwartet Interessierte. Wir setzen uns an einen Tisch, an dem bereits eine junge Koreanerin, eine Schweizerin und ein Belgier sitzen - und unsere internationale Gesprächsrunde beginnt mit einem Smalltalk über die Länder, aus denen wir stammen, die jeweiligen Gründe für unsere Asienreise samt anvisierten Zielen und über das Wetter hier. 

„Warum habt ihr im Tempel so viele und so große Buddhastatuen? Würde nicht eine ausreichen?“ Der Mönch lacht lange und herzhaft bevor er antwortet: „Warum nicht?!“ Er verfällt in erneutes Lachen. „Die Christen haben nur einen Jesus am Kreuz im Raum hängen. Sie stellen diese Frage immer. Wir fragen: Warum denn nicht mehrere?!“

Es scheint, als ob sich keiner so recht traut, mit der ersten klaren Frage an den Mönch herauszuplatzen - obwohl dieser offen und gesprächig mit uns kommuniziert. Der junge Belgier fragt, wie der Tag im Leben der Mönche beginnt und was sie so tun und das Gespräch wird spannender, inniger, tiefer und weiser. Der kleine Mönch erinnert an eine sehr junge, wenngleich alterslos erscheinende, Ausgabe des Dalai Lama und wir fragen uns, wie alt er wohl ist. Was immer er auch gefragt wird und wie herausfordernd oder gar rebellisch so manche Frage an ihn gerichtet wird - er bleibt geduldig, freundlich und offensichtlich erheitert. Er bleibt keine Antwort schuldig und wie nebenbei lehrt er uns die Werte der buddhistischen Lebensgemeinschaft, die (für ihn) wichtigsten Lehren des Buddha, die Regeln der Achtsamkeit und gibt uns Anstöße für unser eigenes Leben, als hätten wir ein Coaching mit buddhistischem Schwerpunkt. Eventuelle Gegenfragen sind gekonnt platziert und dennoch wirkt alles so leicht und spielerisch als säßen wir dort mit einem weisen Kind.
Eine Frau in knappen Hot-Pants, Spaghettiträgertop und ausladendem Dekolleté platzt in die Monk Chats und ruft „Hat hier jemand einen Schal oder einen langen Rock?!“ Einer der Mönche steht auf, zupft sich seelenruhig sein Gewand zurecht und fragt sie freundlich lächelnd, wie er ihr helfen kann. Es ist ein Stimmungswechsel spürbar, der von einem Tuscheln an manchen Tischen oder irritierten Blicken eingerahmt wird. Die Frau möchte in den Tempel hinein, hat aber nichts dabei, um sich zu verhüllen. Der Mönch entgegnet freundlich, dass er weder einen Schal noch einen Rock für sie habe, der Tempel jedoch allen offen stehe, die ihn betreten möchten und weist mit einer einladenden Handbewegung zum Eingang. Ungefähr zeitgleich baut „unser Mönch“ am runden Tisch ganz organisch (hier jedoch sehr verkürzt wiedergegeben) ins Gespräch ein, dass alle Religionen aus ihrer Sicht Recht haben, alle etwas für sich geprüft und für richtig befunden haben und sie alle nebeneinander bestehen könnten - wenn sie einander wohlwollend und tolerant beschauen würden und in einem lebendigen Austausch stehen könnten. Es steht den einen nicht zu, sich über die anderen zu erheben und dies fängt für ihn schon bei den Moralvorstellungen an. Warum stellt man sich über die anderen mit seinem Glauben? Oder seinen spirituellen Ideen? Oder etwa dem, was „sich gehört“?! Geschickt platziert. Kaum jemand konnte die Dame mit den Hotpants ausblenden, achtsam dem Gespräch folgen und von sich behaupten, dass nicht zumindest ein klitzekleiner wertender Gedanke aufgekommen war…

Pilgerstätten und Alltagsprobleme

Ganz offensichtlich und unaufhaltsam wird aus einer Reise, die die Ausbildung in traditioneller Thai-Yoga-Massage zum Schwerpunkt haben sollte, eine spirituelle Reise, die etwas tief in uns anrührt. Weitere buddhistische Unterweisungen, die Pilgerstätte für die alljährliche Wanderung auf den heiligen Berg Doi Suthep, die Gedenkstätte für Sri Vichai, von Achtsamkeit geprägte traditionelle Rituale mit den Elementen, sowie einige andere Tempel, Meditationen und stille Naturbetrachtungen an Wasserfällen bereichern unsere Tage - und immer wieder ruft uns Wat Srisuphan. 
Unsere Gespräche miteinander werden genau wie der Verlauf dieser Reise immer inniger, achtsamer und erkenntnisreicher. Momente des Kummers, des Jammerns oder Sorgens gehen wesentlich schneller vorbei, als uns dies sonst möglich ist - wir spüren, wie wir uns der Reise und den Erkenntnisprozessen hingeben. Doch in uns regt sich auch eine Art kleiner Rebell, der die Theorien aus den Monk Chats im realen Leben überprüfen möchte. In einem Leben, in dem wir uns mit einem schwierigen Chef, Mobbing, unangenehmen Verwandten, stänkernden Geschäftspartnern oder Kunden und vielleicht auch Freunden, von denen wir uns langsam entfernen, auseinandersetzen müssen. Was würden die Mönche uns wohl hierzu sagen? Jene jungen Mönche, die bereits mit sieben Jahren ins Kloster eintraten und seitdem innerhalb ihrer Sangha geborgen leben und das Leben der Westler nicht aus eigener Erfahrung kennen. Uns bewegt die Frage, inwieweit die Lehren des Buddha auch auf diese Grauzonen anzuwenden sind, in denen es uns kaum möglich ist, das Metta (liebende Güte) aus dem Herzen fließen zu lassen und die Gesamtsituation so anzunehmen, wie sie ist. Vieles erscheint uns lediglich innerhalb eines eher abgeschiedenen Lebens anwendbar oder zumindest in der Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Und so machen wir uns, gewappnet mit einem Zettel voller Fragen, ein weiteres Mal auf zum Tempel und haben das Glück, dieses Mal mit einem Mönch allein zu sprechen - unser ganz persönlicher Monk Chat. Wir spüren in uns die Schönheit und Kraft dieser Chance und beginnen ohne Umschweife mit den Fragen, die sich uns nach den ersten Gesprächen aufgetan haben. 

Sich selbst wertschätzen

Der Mönch blickt uns verblüfft an und geht sehr bedacht auf alles ein. Dieses Mal ist alles anders. Immer mehr Mönche gesellen sich an unseren Tisch und manche von den ganz jungen schreiben nun ihrerseits in Schulhefte die Fragen und Antworten des Gespräches mit. Wir lachen herzhaft, wir hinterfragen intensiv und wir erklären einander die jeweiligen Probleme der westlichen Welt und des Alltags eines Mönchs. Irgendwann stellt sich auch die Frage nach dem eigenen Wohl, der Abgrenzung gegenüber Dingen und Menschen, die in gewisser Weise einen negativen Einfluss auf uns haben. Ist es wirklich „richtig“ oder „in Ordnung“, wenn man sich von Menschen sozusagen trennt, die einem nicht oder nicht mehr gut tun? Wo bleibt denn da Metta, wo das Mitgefühl? Wir können nicht glauben, dass ein buddhistischer Mönch uns dies nicht auszureden versucht, sondern sogar mit Nachdruck dazu rät. 

„Ihr könnt wieder und wieder mit einem Menschen sprechen und versuchen Konflikte zu klären - doch ihr müsst auch erkennen, wann es vergebliche Mühe ist und ihr letztlich das Leben des anderen nur stört - und euch selbst nicht gut tut. Schützt euer Leben.“

Es ist einer der vielen Momente, in denen wir ganz klar erkennen, wie sehr uns die christlichen Ideale gelebter Nächstenliebe und eines bedingungslosen Altruismus geprägt haben. Wie tief in uns eine Bereitschaft zur Selbstaufgabe oder zumindest dem „sich nicht so wichtig nehmen wie die anderen“ verankert ist. Wir ahnen, dass dieses so gesunde und selbstbewusste Aussprechen der Wertschätzung für das eigene Leben und die damit verbundene Lebenszeit für viele Menschen fast schon egoistisch erscheinen kann, besonders aus dem Munde eines Mönches. Wir erzählen ihm von diesen Gefühlen und sprechen daraufhin über Jesus, den der vietnamesische Mönch sehr schätzt. Über die Religion unserer Heimat und über die Kultivierung einer täglichen Praxis, sei es der Meditation oder des Gebets. Es erscheint uns fast so, als hätte dieser junge Mönch uns nicht nur mit seiner Weisheit beschenkt, sondern auch mit einer Art „Erlaubnis“ (so seltsam dies klingen mag). Der Erlaubnis, uns selbst als den wichtigsten Menschen in unserem Leben anzusehen und uns zu wertschätzen, mit jedem Moment, der Teil unseres Lebens ist, jeder Begegnung und Unterhaltung. Ab und an flammt noch so etwas auf wie „Darf ich das wirklich?!“ oder das Gefühl, Gefahr zu laufen, als arrogant zu gelten. Doch immer mehr wächst in uns der Samen, dass das beste aus beiden Wegen sich zu einem wunderbar gangbaren Weg vereinen darf, der niemals dazu führen wird, das wir uns und unsere Träume begraben oder verleugnen würden, aber stets bereit sein können, anderen zu dienen und uns hinzugeben.

„Es gibt keinen Weg zum Glück, Glück ist der Weg. Buddha sagt, es sei unsere Pflicht unser Leben zu schützen, auf das wir ein langes Leben haben. Und wir sollten alles tun, um es zufrieden zu leben.“

Fazit: wir hätten nicht erwartet, einen so praktischen Leitfaden und lebensechten Anstoß von einem so versteckt lebenden Mönch zu erhalten und sind von Herzen dankbar für eine Erfahrung, die unser Leben nachhaltig nährt. 

Montag, 5. Mai 2014

Tiere voller Freude

Heute Morgen traf ich bei meinem Spaziergang durch die Felder ein so winziges Rehkitz, dass ich zuerst glaubte, es sei ein Hase. Ein bezauberndes kleines Geschöpf, das sich unauffällig zusammenrollte und ganz allein inmitten des Feldes lag. Diese fast unwirkliche Nähe zu einem wild lebenden Wesen berührt mich in all den seltenen Momenten immer wieder.
Vor 2 Jahren umfasste der hier ansässige Sprung noch 13 Rehe – heute sind es noch 5. Das stimmt nachdenklich... Momentan ist Schutzsaison und ich wünsche dem kleinen Wesen, dass es sich in seinem Sprung gut integrieren und ein langes, schönes Leben haben wird. Nicht nur die Jagdsaison, auch das Mähen der Wiesen und Felder stehen bevor. 
Dies ist nur eine Gefahrenquelle – für nur ein Lebewesen. So viele wunderbare Tierarten dieser Erde sind vom Aussterben bedroht und es liegt an uns, etwas zu ihrer Arterhaltung und Rettung zu tun. Im Kleinen wie im Großen!
Dann sah ich dieses Video und die website und nutze den Blog herzlich gern dafür, auf diese Kühe aufmerksam zu machen! Es werden noch Paten für einige der Milchkühe gesucht!
Für alle, die die Kuh als Krafttier haben, ist dies eine großartige Chance, die Bindung zu stärken und etwas für diese Tierart zu tun. Und für alle anderen ist dies hoffentlich auch ein Anreiz. Die Freude dieser Tiere ist so spürbar... 


Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein.

Donnerstag, 10. April 2014

Wahre Freundlichkeit

So viele Kleinigkeiten können so viel Gutes tun :-)
Ein wunderbares Video!

Freitag, 8. März 2013

Neuer Seminartermin

Schamanische Aufstellungen

So wie ein Lampenschirm nicht mehr die ursprüngliche Helligkeit hat, wenn wir verschiedene Hüllen über ihn stülpen, so hat unsere Seele bedingt durch nicht verarbeitete Erfahrungen von ihrer ursprünglichen Strahlkraft verloren.
Sehnen Sie sich nach diesem Strahlen?
Wollen Sie endlich Ihre volle Kreativität ausschöpfen?
Unsere Seele hat Sehnsucht danach, dass sie von uns erkannt wird und auch, dass die seelische Not, die sich hinter einer Lebenssituation verbirgt, gewürdigt und behandelt wird. Jedes äußere Problem ist eine Art Auftrag der Seele an das Bewusstsein, sich um etwas zu kümmern, das unterhalb der sichtbaren Ebene verborgen liegt. Systemische Aufstellungen helfen dabei, diesen Punkt im Wurzelgeflecht des Lebens zu treffen und Themen oder Personen, die ohnehin in unserem Inneren leben, werden auf einmal auch im Raum lebendig, beginnen sich zu bewegen, zu erinnern und wir können mit ihnen intervenieren. Nach der Aufstellung senkt sich dieses entstandene Bild hinab ins Unbewusste und zeigt seine Veränderung auch im äußeren Erleben des Klienten. Die Tatsache, dass wir leiden, gibt uns zugleich einen Hinweis darauf, dass in uns eine andere Instanz ist, die uns dazu drängt, den Weg zu Ordnung, Harmonie, Gesundheit, Schönheit, Glück zu finden. Die Seele ruft nach der Erfüllung dessen, was in ihrem Innersten als stimmig angelegt ist.
Alles ist mit allem verbunden. Aufstellungsarbeit hat (wie vieles andere) ihre Wurzeln im Schamanentum. Zu Urzeiten war das Überleben eines Stammes sehr wichtig und dazu musste die (höhere) Ordnung gewahrt werden. Auch heutige Systemaufstellungen zeigen uns, dass wir alle eins sind und die ganze Welt potenziell in uns enthalten ist. Sie dienen dazu, dass sich zeigende Energien erlöst werden.
Begegnungen sind Schlüsselmomente – Chancen, in denen wir innerseelische Türen öffnen können. Wir alle sind potenzielle Türöffner füreinander, ob uns dies bewusst ist oder nicht. Es ist an uns, solche Momente ungenutzt vorüberziehen zu lassen oder mit dem Schlüssel das Schloss aufzusperren.
Nutzen Sie die Kraft der Begegnung in einem geschützten Raum, in dem nicht nur für Familienaufstellungen, sondern auch für systemische Aufstellungen zu beruflicher Neuorientierung, Konflikten (berufliches Scheitern, Partnerschaft), unerfüllter Partnerschaftswunsch oder jedwedem anderen Thema, ihren Platz finden.
Alle Aufstellungen werden umsichtig geleitet.
Jeder Teilnehmer erfährt die heilende Kraft der Gruppe und des Resonanzprinzips und wird je nach Bedarf während/nach seiner Aufstellung schamanisch behandelt (Seelenteilrückholung, Extraktion, Zeitlinienarbeit-Arbeit u.a.), erhält ergänzende Hilfe durch Homöopathie, Heilreisen und Energiearbeit.
Uralte Heilkunst und Weisheit verbindet sich mit Intuition, Energiemedizin und moderner Psychologie, um allen Teilnehmern umfassende Wege zu einem erfüllenden Leben aufzeigen zu können.
Seminarleitung: 
Uta Johannsen, Heilpraktikerin, klassische Homöopathie, ausgebildete Energieseherin und Visionatics-Trainerin (Shamanic-Healing Institut), energetische Beraterin
Jennie Appel, ausgebildete Energieseherin und Visionatics-Trainerin (Shamanic-Healing Institut), energetische und psychologische Beraterin/Personal Coach, Studiosprecherin und Buchautorin („Die Ahnenreise“, „Spirits – Geister im Herzen“)
Seminartermin: 20. + 21. April 2013
- Seminarzeiten Sa 09:30 – 19:00 Uhr und So 10:00 – 16:30 Uhr -
Ort: Praxis Uta Johannsen, Castillostr. 19, 61348 Bad Homburg
Investition: 280,- Euro (Frühbucherpreis 222,- Euro bei Buchung+Zahlungseingang bis zum 20.03.!)
Eine Teilnahme sollte nicht am Geld scheitern. Gerne finden wir gemeinsam eine Lösung, wie z.B. eine Ratenzahlung. Sprechen Sie uns dazu bitte an.
Mitzubringen sind: Decken/Kissen/dicke Socken um gemütlich am Boden sitzen zu können, ein Getränk (Tee und Knabbereien werden gestellt)
Anmeldung (erbeten bis zum 10.04.2013):
Um einen intensiven Prozess zu ermöglichen, ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Die Plätze werden nach Anmeldetag reserviert. Sie erhalten umgehend die Zahlungsmodalitäten und die vollständige Seminarausschreibung inkl. Stornierungsbedingungen. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an:

Ratenzahlungen sind auf Anfrage möglich.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Uta Johannsen, Tel. 06172-8559195, E-Mail: Praxis.Johannsen@gmx.de
Jennie Appel, Tel. 05241-2108739, E-Mail: info@jennie-appel.de, www.jennie-appel.de
Es sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass energetische Heilung und die Teilnahme an unseren Seminaren oder Konsultationen keinesfalls den Besuch eines Arztes und dessen diagnostische Tätigkeit und Behandlung ersetzen kann und soll.
Ebenso wenig sollten Sie die von Ärzten verordneten Medikamente absetzen!

Mittwoch, 27. Februar 2013

Eine neue Perspektive - Mut zum Neuanfang

©teutoburger-forum.de

Vielen Dank an Petra Jastro für die wundervolle Gestaltung und schriftliche Umsetzung eines äußerst angenehmen  Interviews!

Dieser Artikel dreht sich, passend zum Magazin-Thema "Perspektiven" vor allem um meinen persönlichen Neuanfang, nachdem ich meinen sicheren Job und meine vertraute Umgebung zeitgleich aufgab, um mich ganz meiner Berufung zu widmen und ein völlig anderes Leben zu beginnen. Heute (2 Jahre später) erfreue ich mich jeden Tag an meiner Arbeit, die ich liebe, und genieße das Leben nah an der Natur. Auch, wenn bei weitem nicht immer alles glatt lief, habe ich diesen Schritt nie bereut.
Mögen diese Zeilen jene ermutigen, die einen ähnlichen Ruf verspüren und ihrer Seele Ausdruck verleihen wollen! Es lohnt sich...

(Wer mehr dazu wissen möchte, kann mich gern kontaktieren:  infoATjennie-appel.de)

P.S.: Diese neue Ausgabe der "Teutoburger Meile" (Nr. 88) beinhaltet zudem ein spannendes Interview mit Wolf-Dieter Storl (inklusive ausdrucksstarker Fotos).