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Montag, 12. September 2016

"Du bist nie allein!" - der Nachfolger erscheint am 22.09. und wir freuen uns schon sehr darauf!

OFFIZIELLE PRESSEMITTEILUNG für unser neues Buch :-)


Jennie Appel, Dirk Grosser
Du bist nie allein! Für kleine Yogis und Yoginis Meditationen und Fantasiereisen, die Kinderseelen stark machen
144 Seiten, broschiert, farbig, mit Abbildungen
ISBN-13: 978-3-8434-1259-9 (D) 9,95 € | (A) 10,30 €
Schirner Verlag


Liebe Kolleginnen und Kollegen in der Redaktion,
jeder Tag strotzt nur so vor Terminen und Aufgaben, auch Kinder bekommen diesen Druck immer mehr zu spüren. Schule, Hausaufgaben, Musikunterricht oder Sport am Nachmittag füllen ihren Tag. Da bleibt meist wenig Zeit für Ruhe und Entspannungsmomente. Nehmen Sie sich für Ihre Familie Zeit und lesen Sie Ihren Kindern doch mal wieder etwas vor. Sie werden feststellen: Kinder lieben diese besonderen Momente, die für sie und für fantasievolle Geschichten reserviert sind.
Nach dem großen Erfolg ihres Buches »Du bist nie allein!«, das in Lehrerausbildungen für Kinderyoga empfohlen wird und bereits in der 6. Auflage erschienen ist, haben Jennie Appel und Dirk Grosser ein neues Buch mit Meditationen und Fantasiereisen geschrieben, das den Fokus ganz auf Yoga setzt.
»Kinder lieben Bewegung und Yoga, und sie lieben es, etwas spielerisch zu entdecken und zu lernen. Hier können sie alles vereint erleben und die bunte indische Götterwelt ebenso wie bekannte Yogahaltungen kennenlernen.« Jennie Appel & Dirk Grosser
Das Kind ist die Hauptperson, um die herum sich eine Geschichte entwickelt, die durch Begegnungen mit Tieren oder Göttergestalten Inhalte des Yoga und einer meditativen, mitfühlenden Geisteshaltung transportiert. Durch das Vorlesen sind Sie als Erwachsener während der Reisen an seiner Seite. Sie begleiten das Kind bei seinen Abenteuern, lernen mit ihm, wachsen mit ihm.


»Die Meditationen und Fantasiereisen in diesem Buch dienen dazu, den Kindern einen inneren Raum zu eröffnen, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen. Gleichzeitig erleben sie spannende Abenteuer und erfahren ganz nebenbei etwas über den yogischen Weg.« Jennie Appel & Dirk Grosser
Das Buch ist nicht nur inhaltlich, sondern auch durch seine besonders farbenfrohe und liebevolle Gestaltung ein wahrer Schatz. Viele farbige Bilder von Tieren, Pflanzen und Yogahaltungen unterstützen die Geschichten und lassen sie lebendig werden.
Die zehn- bis fünfzehnminütigen Fantasiereisen und Meditationen sind wunderbar für den Alltag geeignet: Sie sind leicht vorzulesen, kindgerecht konzipiert und haben dennoch Tiefgang. In Familien können sie sowohl den Tag beschließen als auch eine kurze Bewegungssequenz zu Hause abrunden. Für Yogalehrer sind sie ein pädagogischer Schatz: Sie machen es noch leichter, die Inhalte kindgerecht zu vermitteln und eine schöne Endentspannung zu gestalten. Auch Lehrer und Erzieher können damit eine kleine Bewegungseinheit wundervoll ergänzen. 

Kontakt
Über Schirner Verlag
Dominique Huber
Tel +49 (0)6151 39183-150
Fax +49 (0)6151 39183-101
E-Mail
dominique.huber@schirner.com 

Wundervolle Bilder * Blick ins Buch:

Sonntag, 3. Mai 2015

12 Monate Dankbarkeit - Mai



Immer wieder begegnen uns Menschen in unserem Leben, die uns inspirieren, uns etwas Schönes beibringen, uns ein Lächeln auf unser Gesicht zaubern. Für jeden dieser Augenblicke können wir dankbar sein und uns gemeinsam freuen.
Ich hatte das Glück in einem Thai-Yoga-Kurs gleich mehrere solcher Menschen zu treffen, von denen ich hier einfach mal 2 vorstellen möchte. Zum einen den Kursleiter und Ausbilder Tobias Frank, der mit seiner achtsamen, organisierten und liebevollen Art die Energien im Kurs super gehalten hat und uns allen wunderbare Tricks und Kniffs beibrachte, die wir direkt zuhause anwenden können. Einen tollen Kurs findet ihr zum Beispiel hier: Nackenschmerzen Goodbye.
Zum anderen eine Teilnehmerin, die mir in der Mittagspause ganz viele bezaubernde Bilder ihrer liebevollen Kunst zeigte und mit so viel Herz von diesen Arbeiten und ihren Workshops sprach, dass ich hier unbedingt auf Sie und Ihre Arbeit hinweisen möchte.
Wer für seine Kinder deren Schutzengel, Krafttier oder ein begleitendes Wesen anfertigen lassen möchte, wäre bei Eva-Maria Mönkemöller in den allerbesten Händen. Viele Kinder, die unser Buch "Du bist nie allein!" oder die dazugehörigen CDs lesen/hören, erleben mit ihren Helfern in der Anderswelt ganz berührende Reisen und zeichnen die Wesen auch gern. Ich bin sicher, dass Eva-Maria aus dieser Zeichnung ein Wesen anfertigen kann und dies eine wundervolle Überraschung für ihre Liebsten wäre.
Wenn Sie mit Ihren Kindern selbst meditieren und danach alle zusammen basteln möchten, so ist auch dies in einem gemütlichen Rahmen möglich - wenden Sie sich hierzu gern direkt an Eva-Maria Mönkemöller unter seraphina.art@web.de oder telefonisch unter 02872-932627.
Zum Anschauen und "verlieben" hier ein paar Bilder:

Rotkäppchen und der Wolf
die Prinzessin und der Froschkönig




 

Mittwoch, 11. März 2015

Poesie für Sternenkinder und deren Eltern

Verwaiste Eltern.
Diese Bezeichnung schmerzt schon beim Lesen - es fühlt sich einfach nicht richtig an.
Sein Kind zu verlieren zählt sicherlich zu den schmerzhaftesten Dingen, die einem Menschen widerfahren können. 
So viele Fragen kommen auf, drehen sich im Kopf immer wieder herum... und führen doch zu keiner Antwort. Wie soll man hier einen Sinn erkennen?! Diese wundervolle CD enthält 21 äußerst einfühlsam gelesene Gedichte, die Stephanie Raecke für all jene geschrieben hat, die ein Kind während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verloren haben - deren Kind, kaum, dass sie es kennenlernen durften, zu den Sternen reiste. Letztlich ist es auch ein poetisches Werk, das für all diese Sternenkinder entstanden ist und so liebevoll, so zärtlich beim Abschied nehmen helfen kann und immens viel Dankbarkeit für das Erscheinen dieses kleinen Wesens ausdrückt.
Auch das Hadern und das Unverständnis finden ihren Platz und es darf einfach sein, dass man sich "ganz unten" fühlt, bis die Trauer sich verwandeln kann und einfach anders wird.
Direkt nach dem Stern ein Kreuz schreiben müssen... 
Diese Zeilen haben mich sehr berührt. 

Auch die Liebe zum Leben spricht warm und herzlich aus all den Zeilen der Gedichte und daher teile ich diese Infos heute - mit den besten Wünschen und innigem Mitgefühl für die verwaisten Eltern in dieser Welt:




Interessenten können über das Kontaktformular der website www.sternenkindergedichte.de die CD bestellen. Auf dieser Seite findet man auch einige Infos zur CD und zu Stephanie Raecke.
Wer sie direkt kennenlernen möchte, hat am 8. und 9. Mai in Bremen auf der Messe "Leben und Tod" die Gelegenheit - schauen Sie einfach am Stand 6 C 24 vorbei. Dort wird es dann auch die zweite CD geben, die sich derzeit in Produktion befindet. Diese neue CD umarmt mit ihrer Poesie diejenigen, die ein Kind zu einem späteren Zeitpunkt (Kindes-/Jugendalter), nach längerer gemeinsam verbrachter Zeit, verloren haben.

Sonntag, 11. Mai 2014

Zum Muttertag

"Die Mutter ist die erste Weiblichkeit, der wir in unserem Erdendasein begegnen. Es ist die Frau, die unser Leben erst möglich macht, weil sie uns in ihrem Bauch hat wachsen lassen und uns geboren hat. Sie ist der Raum, in dem sich neues Leben entfaltet hat: unser Leben. Alles, was wir sind, wurde in ihr genährt, versorgt, geformt und beschützt. Der Beginn unseres Lebens ist untrennbar mit ihr verbunden; wir haben neun Monate lang alles miteinander geteilt und miteinander getan: mitgefühlt, mitgegessen, mitgetrunken, mitgeatmet. Wir waren eins. Die Mutter hat somit eine besonders tiefgehende Wirkung auf das Leben eines jeden Menschen."
Michaela Zadra*



*aus dem Buch "Tochter Mutter weise Frau - Die Kraft der Weiblichkeit entdecken"

Samstag, 10. Mai 2014

Hebammen - wie lange gibt es sie noch?!

Der Lüneburger Portraitfotograf Björn Schönfeld ist zweifacher Vater und kennt den Unterschied zwischen einer guten Betreuung bei der Geburt - und einer weniger guten... Daher hat er es sich zur Aufgabe gemacht, etwas für den Erhalt des Hebammenberufs zu tun. Seit 1. Dezember 2013 portraitiert er Hebammen in ganz Deutschland unter dem Fotoprojekt-Titel "Das erste Gesicht auf Erden". Er möchte mit seinem Projekt die Wertschätzung der Hebammen und ihrer Arbeit steigern und auf deren Versicherungsbedingungen hinweisen.
Hinter den vielen strahlenden Gesichtern stehen Frauen, die ihren Beruf lieben und ihn natürlich gern weiterhin ausüben wollen. Auf seiner website erzählen diese Hebammen, was sie an ihrem Beruf lieben. Ein Blick darauf lohnt sich:
Das erste Gesicht auf Erden 

"Stellen Sie sich vor, ihr Kind kommt auf die Welt, und keiner ist da..."
Mit Slogans wie diesen macht die Initiative "Hebammenunterstützung" auf die erschwerten Bedingungen aufmerksam und natürlich auch darauf, wie sehr eine Hebamme fehlen würde, wenn es keine mehr gibt.
Informationen zur Situation der Hebammen und Möglichkeiten zur Unterstützung finden Sie hier:
www.hebammenunterstuetzung.de

Viele der Mütter, die am morgigen Muttertag liebevoll gebastelte Geschenke ihrer Kinder erhalten oder von inzwischen erwachsenen Kindern zum Essen ausgeführt werden, können sich sicherlich noch an ihre Begleitung in dieser Zeit erinnern. 
Wäre es nicht unglaublich schade, wenn es das für die Kindeskinder und deren Kinder nicht mehr gäbe?!?


Freitag, 28. Februar 2014

Wie Kinder Geborgenheit erfahren können

... aus unserem Buch "Du bist nie allein"...




Dieser Artikel erschien im Magazin "Das Wesentliche", Nr. 35, Dezember 2013-Januar 2014.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Hochsensible Eltern


3 Fragen über hochsensible Elternschaft
Susan Marletta-Hart im Kurz-Interview mit Jennie Appel


Welche Herausforderungen und welche Geschenke gehen für Hochsensible mit der Elternschaft einher?

Susan Marletta-Hart:
Zur ersten Frage möchte ich hervorheben, dass Elternschaft grundsätzlich immer eine sehr herausfordernde Situation für hochsensible Eltern ist. Mütter und Väter, die ein gutes Netzwerk haben und ihre Kinder regelmäßig in die sichere Obhut liebevoller Großeltern oder Freunde oder eine Krippe bringen können, haben es leichter. Je größer und selbstverständlicher das Umfeld von Betreuern ist, desto einfacher haben es die hochsensiblen Eltern in der Regel. Natürlich darf es dann keine Streitereien oder große Uneinigkeit geben, die wiederum belasten würde.
Kinder großzuziehen ist für sensible Eltern um einiges schwerer als für nicht oder weniger Sensible. Der Vater kann sich oftmals leichter zurückziehen, die Mutter eher wenig. Es kostet eine unglaubliche Menge Kraft, Energie und Ausdauer  - vor allem während den ersten Jahren - und die meisten sensiblen Menschen unterschätzen dies und haben diese Kraft und Energie nicht. Rein zeitlich ist das Großziehen schon schwer, wenn dann noch Krankheiten, problematisches Verhalten, Familienprobleme usw. dazu kommen, ist die Belastung oft in einem ungesunden Bereich. Hochsensible müssen sich wirklich regelmäßig zurückziehen, in Stille sein oder etwas allein unternehmen um sich in der eigenen Haut (und im eigenen Haus) wohlzufühlen. 
Die Gesellschaft stellt zusätzliche Herausforderungen an die Eltern und übt einen gewissen Druck aus: Wie sie sich zu verhalten haben, was richtig und angemessen ist und wie „toll“ das Familienleben sein sollte. Hier entstehen hohe Erwartungen und hohe Ansprüche an den „Familienbetrieb“. Das ist natürlich überall so, aber bei hochsensiblen Menschen wird das schnell zu einen Problem. Unter einem ''glücklichen Familienleben''  versteht man tolle Wochenendausflüge, tolle Kinderzimmer, deswegen genug Geld, das heißt Fürsorge & Arbeit kombinieren, nebenbei möchte man auch noch den Freundeskreis, Sport und Hobbys pflegen. Das ist für jede Mutter/Vater eigentlich überfordernd, aber für eine hochsensible Person, die sich gerne mit anderen vergleicht und oft ein niedriges Selbstwertgefühl hat, ist dieser Lebensstil weit entfernt von der Realität. 

Wenn Eltern leiden, so übernehmen dies leider meistens auch die Kinder. Deswegen ist bewusstes Handeln, bewusst die eigenen Grenzen spüren und auch setzen das A und O der hochsensiblen Elternschaft. Das heißt, den Mut zu haben, sich selbst nicht mit anderen zu vergleichen, sondern sich umso mehr gut selbst zu kennen und zu akzeptieren. Dafür braucht es oft einen Lern- & Transformationsprozess, da HSP oft alten Schmerzen und Traumata in eine Beziehung mitbringen.

Die schöne Seite steckt aber oft im Genießen von einfachen kleinen Sachen und den innigen Verhältnissen zwischen Eltern und Kindern. Wenn sensible Eltern nicht aus ihren Verletzungen heraus agieren, sondern aus ihrer Stärke, sind sie durchaus sehr verständnisvolle, einfühlende und liebevolle Eltern. Und wenn die Eltern ihren persönlichen Lebensstil und ihr Lebensglück/ihre Lebensaufgabe gefunden haben und aus diesem Glück und dieser Fülle heraus erziehen, genießen die Kinder oft sehr inspirierende, selbstbewusste Vorbilder. Diese Eltern verstehen, dass Glück mit der Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit einhergeht und motivieren ihre Kinder, eigene Antworten zu formulieren und den eigenen Lebensweg voller Stolz und Eigenliebe zu finden. Sie verstehen, dass Freude der Weg ist, und dass es keinen vorbestimmten Weg zur Freude gibt. Sie geben ihren Kindern die Chance, Fehler zu machen und daraus zu lernen, und verstehen, dass Heranwachsen immer ein transformierender Pfad ist. Sie wissen mit ganzem Herzen, dass man Kindern nichts vormachen und man Kinder nicht zurückhalten sollte. Dass Kinder einfach reine Seelen sind, die sich ihre Eltern ausgewählt haben und nicht umgekehrt.


2. Wie wirkt sich das bereits in der Schwangerschaft auf eine hochsensible Frau aus?
Susan Marletta-Hart:
Die Schwangerschaft kann eine sehr freudige Zeit sein, in welcher die Mutter und der Vater spüren dürfen, wie eine Seele inkarniert. Wenn keine beschwerenden Komplikationen vorhanden sind, wird das Warten zu einem wunderbaren Herantasten und Kennenlernen. Doch es kommt auch eine dritte Person in die Paarbeziehung hinein und stellt alles, was bisher bekannt war, auf den Kopf. Die Eltern sollten diese spirituelle Veränderung nicht unterschätzen. Die Vorbereitungszeit ist bei weitem nicht nur das Kaufen von Babysachen und Besuchen von Ärzten. Ein dritter – seelischer - Aspekt kommt dazu, und für das wachsende Bewusstsein braucht man diese neunmonatige Zeit durchaus. Nach der Geburt ist die Paarbeziehung nie mehr wie zuvor und wird es wohl auch nicht mehr sein. Die Frau wird sich zum ersten Mal ihrer Mitte, ihres Schoßes und der Kraft ihres Haras bewusst. Sie entwickelt, wenn alles gut verläuft, ein sehr kräftiges auf den Körper und die eigene Mitte orientiertes Da-Sein. Sie spürt die Energie der Erde, die nährende, ruhende, unterstützende Energie des Weiblichen. Die Mutter findet auch eine neue große Liebe und der Vater sollte sich dafür bereitmachen. Zudem hat er noch eine andere wichtige Aufgabe: nämlich den Kinder die Welt zu erklären und später seinen Sohn beim Übergang in das Erwachsensein zu begleiten. Wir im Westen haben diese Aufgabe der Väter und Männer fast vergessen und Jungs (genauso wie Mädchen) sind deswegen oft verwirrt und desorientiert. Die Welt ist heute äußerst komplex, Jungs brauchen eine sehr klare Orientierung, was sie später dürfen, sollen und besser lassen. Eine moralische Vorbereitung auf das Erwachsensein war traditionell vor allem eine Aufgabe der Männer.



3. Welchen Tipp hast du für die Wahrung der Grenzen und der Erschaffung eines eigenen Raumes, wenn Kinder Aufmerksamkeit „einfordern“? Wie kann dies gesund gelingen - ohne die Kinder vor den Kopf zu stoßen und gleichzeitig ohne selbst auszubrennen?

Susan Marletta-Hart:
Ich habe natürlich viele Tipps, aber der Tipp, der mir am meisten am Herzen liegt, ist, dass hochsensible Eltern sich oft ungenügend bewusst sind, wie sehr sie mit ihren Kindern energetisch verbunden sind. Es heißt, es gibt so etwas wie (unsichtbare) verbindende Fäden und diese Fäden haben große Auswirkungen auf das heranwachsende Kind. Ist die Mutter schlecht gelaunt, wird das Kind unsicher oder schlecht gelaunt sein. Ist die Mutter ängstlich, wird das Kind Angst spüren, ist die Mutter hart, begegnet sie auch der Härte ihrer Kinder.
Wenn Mütter erschöpft ist, sind die Kinder oft quengelig oder herausfordernd. Hochsensible Eltern sind oft erschöpft – die Mutter (der Vater) sollte so früh wie möglich Zeit und Raum für sich selber einräumen und ganz selbstverständlich beanspruchen. Ich habe mit Eltern gesprochen, die mir sagten: ''Ich kann Mittags nicht ausruhen, weil mein Kind nicht schläft.'' Das ist kein Argument, eher eine falsche Sichtweise. Das Kind kann schon im Kleinkindalter verstehen (lernen), dass Mama eine Stunde Ruhe braucht. Das Kind kann ab etwa 2 Jahren durchaus der Mutter (oder dem Vater) Ruhe gönnen. Der Fehler liegt oft darin, dass wir als Erwachsene das nicht glauben bzw. ihnen nicht zutrauen.
Vergleichen Sie es mit dem Autofahren. Darf ein Kind während des Autofahrens die Mutter beanspruchen und ablenken? Nein. So kann man auch zu Hause diese Auszeit verlangen. Hochsensible Eltern müssen lernen sich durchzusetzen. Das heißt aber ohne Emotionen Raum für sich beanspruchen. Man braucht sich nicht als Opfer zu fühlen oder wütend zu werden. Leider passiert genau das noch viel zu oft.
Zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass das Einschlafen auch von (unsichtbaren) energetischen Fäden beeinflusst wird. Man lässt das Kind in seinen Armen einschlafen, oder legt sich neben dem Kind zur Ruhe, aber wenn man es dann hinlegt oder aufsteht, erwacht es oft sofort. Wenn die Mutter, der Vater oder Betreuer sich auf energetischer Ebene von dem Kind trennt, wird es viel leichter für das Kind. Es erhält klare, eindeutige Zeichen über die kurze ''Trennung'' und kann ruhig einschlafen. Wenn aber die Mutter oder  der Vater mit seiner energetischen Aufmerksamkeit noch beim Kind ist, spürt das Kind die Verbindung und bleibt wach.

Liebe Susan, danke für das Gespräch!

Dienstag, 21. Januar 2014

Sich von der Welt berühren lassen (neuer Artikel)

erschienen im Magazin "MEILE - Wege, die bewegen", Ausgabe Nr. 92, Januar 2014, www.teutoburger-forum.de



Sonntag, 1. Dezember 2013

Jetzt malen & gewinnen!

Der kleine Dirk (42, aus Bielefeld) auf seiner Reise
Zum 1. Advent starten wir unser ganz persönliches "Meditations-Preisausschreiben" :-)

Alle Kinder, die uns ein selbstgemaltes Bild zum schönsten Moment ihrer Meditation aus unserem Buch "Du bist nie allein!" zusenden und damit gleichzeitig erlauben, dass wir es im Gewinnfall anderen Menschen zeigen dürfen (z.B. hier auf unserem Blog), nehmen an der Verlosung teil!

Zu gewinnen gibt es:
3x eine CD mit einer für dich persönlich gesprochenen Meditation DEINER WAHL aus unserem Buch (die es sonst nicht auf CD im Handel erhältlich gibt)

Für uns ist das, als würdet ihr uns eine Postkarte von eurer Reise zusenden und wir freuen uns riesig darüber!

Alle selbstgemalten Bilder schickt bitte bis zum 31.12.2013 an:
Jennie Appel & Dirk Grosser
Biggeweg 8
33649 Bielefeld

Vergiss bitte nicht, deine Adresse und den Namen der gewünschten Meditation mitzuschicken! :-)
Wir freuen uns natürlich auch darüber, wenn du uns dein Alter verrätst.

***Einsendeschluss: 31.12.2013***

Unter allen Einsendungen entscheidet das Los. Die Meditation der Wahl wird dann sobald als möglich aufgenommen und zugesendet.

Freitag, 18. Oktober 2013

Vertrauen stärken & Sinne wecken

Nicht allen Menschen fällt es leicht, sich vertrauensvoll hinzugeben oder der Führung eines anderen zu überlassen... sowohl im alltäglichen Leben als auch in Bezug auf das, was man das Große Geheimnis, eine höhere Macht oder Gott nennt. Vielleicht wurde das Vertrauen schon zu viele Male erschüttert und es ist kaum mehr möglich, selbst in kleinsten Teilbereichen, die Kontrolle abzugeben?

Um sich nach und nach wieder darauf einlassen zu können, geführt zu werden, gibt es eine ebenso simple wie großartige Übung:

Sich mit verbundenen Augen vorsichtig führen lassen.

Der Mensch, der in dieser Übung die Führung übernimmt, sollte sehr achtsam mit dem "Blinden" umgehen und gut auf alle Unwegbarkeiten (Treppenstufen, Wurzelwerk, Kurven, ...) achten und stets Sicherheit vermitteln, damit ein Loslassen der Kontrolle auch wirklich möglich werden kann.
Diese Übung lässt sich intensivieren, indem man zuerst regelrecht untergehakt und geführt wird und nach und nach vielleicht lediglich eine Hand auf einer Schulter und somit nur noch sanfte Führung verspürt - oder sich gar nur noch einer nahen Stimme anvertraut. 

Am einfachsten und sinnlichsten ist dies in der freien Natur erfahrbar. Hier stehen keine kantigen Möbel herum und die Luft ist erfüllt von verschiedensten Düften, Geräuschen, Wind und Wetter.

Was nun so banal klingen mag, wird in der Praxis vielfach eingesetzt, um Vertrauen neu zu lernen oder zu stärken - gerade Partnerschaften und ganze Familien können davon profitieren. Wir erfahren sehr viel über uns! 
War es leichter der fühlbaren Führung und körperlichen Unterstützung zu folgen oder den Geräuschen/Stimmen? 
Welche Sinne wurden geweckt? Wurden die Gerüche intensiver?
Der Austausch über die jeweiligen Erfahrungen intensiviert die Verbindung zu- und miteinander ebenfalls.

In der Grundausbildung einer Schauspielschule werden die Schüler in Paaren mitten in die Stadt oder einen nahen Park geschickt, um genau diese Übung wieder und wieder zu praktizieren. Sie lernen dadurch eine erhöhte Warnehmung für die Umwelt mit all ihren Geräuschen und Gerüchen, ein besseres Gespür für Raum, Entfernungen und andere Menschen zu entwickeln und einem potenziellen Spielpartner zu vertrauen, was besonders in Improvisationsübungen zum Tragen kommt. Das erste und wichtigste Instrument oder Arbeitsmaterial eines Schauspielers ist sein eigener Körper und alles dreht sich darum, diesen so auszubilden, dass ein hingebungsvolles Agieren und Reagieren möglich wird.
Zu wissen, welche Sinne individuell am stärksten wahrnehmbar sind, hilft bereits Kindern, sich im Leben einfacher zurecht zu finden, passende Lernmethoden zu entwickeln und eine erhöhte Wahrnehmung für den eigenen Körper und die Umgebung zu entwickeln, der man vertrauen kann. Diese Übung lohnt sich - auch wenn wir nun keine Schauspieler werden wollen und egal wie alt wir sind.




Die äußeren Augen schließen - um die inneren Augen zu öffnen.

Wir leben in einer sehr visuell geprägten Welt. Es strömen so viele Einflüsse von außen auf uns ein, dass es immer schwieriger wird, auf eine einzelne Sache fokussiert oder ganz bei sich zu bleiben. Bei all den virtuellen, elektronischen Spielen und Einflüssen ist es wichtig, auch die naturgegebenen Fähigkeiten unserer Sinne lebendig zu erhalten. Unsere Instinkte und unsere Intuition werden es uns danken :-)

Samstag, 5. Oktober 2013

Seminar Seelenteilrückholung

Zeit für deine Seele, Zeit voll in deine Kraft zu kommen!

Die Zeit des Herbstes dient ganz wunderbar dem Loslassen und bereitet uns auf einen winterlichen Rückzug ins gemütliche Zuhause vor. Früher wurde diese Zeit zum Krafttanken genutzt, um im Frühjahr "durchzustarten". In unserer schnelllebigen Zeit fehlen solche Oasen mitunter völlig und die Reserven sind bei vielen Menschen schon lange aufgebraucht (Burn-Out, Antriebslosigkeit, Melancholie, chronische Unzufriedenheit... uvm.)
Aus schamanischer Sicht führen einschneidende, traumatische Erlebnisse zum Verlust von Seelenteilen. Dies verursacht z.B. ein Gefühl, als wären wir vom Leben abgeschnitten, ein Gefühl der Unvollständigkeit. Ebenso speichert dieser verlorene Seelenteil einen Teil unserer Lebensenergie, der uns nicht mehr zur Verfügung steht. Nach schamanischem Verständnis hält das Universum eine solche Leere nicht aus und versucht die Teile zu ersetzen, was teilweise durch Krankheiten geschieht. Der Seelenteilverlust kann so u.a. zu Depressionen, Müdigkeit oder chronischem Energiemangel führen. Der Verlust des klaren Blickes auf den eigenen Seelenpfad kann eine Folge auf der psychischen Ebene sein.
Auch die moderne Psychologie erkennt an, dass Teile des Selbst abgetrennt werden können (Dissoziation).

Wann kann ein Seelenteilverlust geschehen?
  • negative Emotionen der Kindheit (u.a. Gefühl des Ungeliebtseins, Verlassenseins)
  • Trennung (Gefühl, ein Teil sei noch bei dem Ex-Partner/zerrüttete Familien)
  • Tod einer nahestehenden Person („es ist, als sei ein Teil von mir auch gestorben“)
  • Schwere Operation (Gefühl nicht vollständig aus der Narkose erwacht zu sein)
  • Missbrauch in jeglicher Form
  • Starker Rausch
  • Unfall
  • Überfall/Gewalterfahrung
Es ist erwiesen, dass die Integration eines verlorenen Seelenteils innerhalb einer Gruppe, die einen achtsam begleitet und annimmt, wesentlich leichter geschehen kann - weswegen es den indigenen Völkern völlig fremd wäre, als einzelner Mensch zu einem Schamanen/Berater zu gehen, ebenso waren alltägliche Rituale zur Annahme der Seelenanteile selbstverständlich.

In diesem 2-Tages-Seminar erhalten 8 Teilnehmer die Möglichkeit der berührenden Heimkehr ihrer Seelen!
Zudem ist es möglich, dass am zweiten Tag (Sonntag) all jene teilnehmen können, die vertiefende Übungen, das Loslassen von einengendem Ballast, kraftvolle Naturrituale, Klärung der Ahnenreihe (sowohl die Vor- als auch die Nachfahren!) und eine vollständige Annahme ihrer Seelenanteile erleben möchten - und vieles mehr!
Ich freue mich auf alle Menschen, die ich mit dieser wunderbaren Arbeit begleiten darf und die Gruppe, die sich finden wird - es passt einfach immer! Nutzen wir gemeinsam die Kraft von Samhain, der Zeit, in der die Spirits noch näher sind als sonst...
Ich wünsche allen einen farbenfrohen Herbst,
Jennie Appel.

Seminar Seelenteilrückholung

Zeit für deine Seele, Zeit voll in deine Kraft zu kommen!
02.+03. November 2013
jeweils 10:00 – 18:00 Uhr
Seminarpreis inkl. Einzelsitzung zur Seelenteilrückholung: 180,- Euro
Vertiefungstag/nur 3.11.: 95,- Euro
Ort: Mühlheim am Main

Ich bin von dieser inneren Arbeit von ganzem Herzen überzeugt!
Eine Teilnahme sollte nicht am Geld scheitern - sprechen Sie mich in diesem Fall bitte an.

Artikel zur Seelenteilrückholung - für alle, die mehr darüber wissen möchten

Montag, 9. September 2013

Veranstaltungshinweis für Familien:



Wir freuen uns auf zwei wundervolle Familien-Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet!

Schon am Sonntag geht es los...

Alle Infos finden Sie auf dem Plakat.






















Wir bedanken uns für die Plakatgestaltung bei Nicole Eck, www.main-print.com
und für die Räumlichkeiten bei Marcia Rego, www.marciarego.de, und der Aueschule! Vielen Dank auch für die Unterstützung vor Ort und die Organisation an Beate Simon!

Freitag, 6. September 2013

Ahnen und Familienbande

Genau heute vor einem Jahr kam so wundervoll passend zum Todestag meines Vaters mein erstes Buch "Ahnenreise" aus der Druckerei zu uns nach Hause. Für mich war das gemeinsame Schreiben mit Dirk ein ganz persönlicher Prozess und innerlich hatte ich die ganze Ahnenreise ohnehin meinen Eltern gewidmet - besonders meinem Vater. Es war und ist für mich berührend, wie das Erscheinen des Buches und das freudvolle Auspacken der fertigen Exemplare dann auf genau jenen Tag fielen, an dem er so plötzlich nach Hause gegangen war. Ich denke häufig liebevoll an ihn zurück und spüre doch immer wieder die Besonderheiten der Geburts- und Todestage...

"Viele unserer Schamanen mussten beginnen, die Ahnen zu heilen. Denn die Kinder, die geboren wurden, trugen die alten Schatten weiter. Ja, du kannst deine Ahnen heilen. Wenn du deine Vergangenheit heilst, heilst du damit auch die Ahnen. Und indem du die Ahnen heilst, heilst du die Vergangenheit und damit dich selbst. Es ist ein Kreis.
Ich glaube, viele müssen sich wirklich erst einmal als Familie zusammensetzen, sich richtig kennenlernen und dann die weiteren Familienbande erforschen - denn da treffen sie schon auf ihre Ahnen! Die Familiensysteme müssen geheilt werden!" (Wai Turoa-Morgan)

Die Klärung der Ahnenlinien, unserer Familienbande und allem, was diese Strukturen in uns bewegen und wie wir diese vielleicht bisher weitergetragen haben (bewusst oder unbewusst), ist eine wertvolle innere Arbeit - nicht nur für jene, die bereits selbst Kinder haben...

Möge kein Kind alte Schatten weitertragen!
Möge immer mehr Frieden in alle Familienbande Einlass finden!


Für alle, die uns vorangegangen sind

 
Für all die Kinder, die unsere Gegenwart bereichern

Donnerstag, 22. August 2013

Das Selbstinterview - familiäre Strukturen erkennen

"Nichts von den Programmierungen vor dem 6. Lebensjahr entspricht unseren eigenen Wünschen, Sehnsüchten und Betrebungen - es stammt aus dem Beobachten der Eltern und des Umfelds." 
(Bruce Lipton)

Wenn so vieles in uns auf den Erlebnissen mit und den Beobachtungen von unseren Eltern, Großeltern und anderen nahestehenden Menschen fußt, so ist allein dies schon Grund genug, sich einmal ausführlicher mit seiner Herkunftsfamilie und den dortigen Strukturen auseinanderzusetzen. Wir übernehmen so manche Glaubenssätze und Eigenschaften der Eltern (die wir vielleicht niemals nachmodellieren wollten!) und selbst die energetischen Strukturen "bauen" wir nach. 
Die Autorin Marsha Lucas beschreibt in ihrem Buch "Schalten Sie Ihr Gehirn auf Liebe" die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gehirnforschung in einem warmherzigen und durchaus verständlichen Schreibstil. Das Buch stellt die Erkenntnisse zum Thema Achtsamkeit vor, und wie die Praxis der Achtsamkeit(smeditation) unsere neuronalen Bahnen im Gehirn verändern kann - und damit so mache ganz alltägliche Beziehung neu gestaltet und bereichert.
Auch Marsha Lucas ist der Meinung, dass man seinen familiären Strukturen einige Aufmerksamkeit widmen sollte und gibt hierzu ein Selbstinterview an die Hand, welches ich mit freundlicher Genehmigung der J.Kamphausen Verlagsgruppe sehr gern teilen möchte. Es lohnt sich, sich einmal Zeit für diese innere Arbeit zu nehmen... Alle einengenden oder überholten Muster, die wir erkennen und auflösen können, verhelfen uns und unserer jetzigen Familie oder Liebesbeziehung zu einem gesünderen und liebevolleren Umgang miteinander. 
Viel Freude und gute Erkenntnis!


Selbstinterview: Entdecken Sie die Elemente Ihrer Geschichte


Das nun folgende Selbstinterview kann dazu beitragen, dass Sie ein besseres Verständnis der Geschichte Ihrer Bindungen entwickeln. Es soll Sie und Ihr geschäftiges Gehirn so lange stillsitzen lassen, bis Sie etwas mehr Licht auf das, was Ihren Beziehungsstil geprägt hat (und Ihr Gehirn), geworfen haben. Wenn wir unsere Geschichte im Geiste vorüberziehen lassen, dann kürzen wir oft ab oder nuscheln; wenn wir sie aber zu Papier bringen (oder auf der Tastatur eintippen), dann wird unsere Erkundung zusammenhängender und nützlicher. Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie es in Ihrem eigenen Tempo. Vielleicht werden Sie es innerhalb eines Nachmittags schaffen, vielleicht brauchen Sie einen Monat oder länger. Vielleicht müssen Sie es eine Zeit lang zur Seite legen, damit sich alles festigen und beruhigen kann, bevor Sie erneut damit anfangen. Wenn neue Erinnerungen auftauchen – oder Sie durch Erinnerungen an neue Informationen gelangen –, können Sie zu bestimmten Fragen zurückgehen.

Bevor Sie damit anfangen: Wenn Sie Ihre Erfahrungen in einer zusammenhängenden Art und Weise in Worte fassen, hilft Ihnen das sehr dabei, sich selbst besser zu verstehen; es bringt zudem zum Vorschein, was sich sonst in den Ecken „versteckt“, damit Sie es mit größerem Verständnis und Mitgefühl betrachten können. Finstere Dachböden und die Dinge, die dort lauern, können jedoch auch ziemlich beängstigend sein. Wie bei jeder Übung also, bei der Sie auf Dinge von sich selbst oder aus Ihrer Geschichte stoßen können, die schmerzhaft oder schwierig sind, ermuntere ich Sie dazu, sanft zu sich zu sein, während Sie diesen Fragen nachgehen. Es gibt keinen Preis für den Stärksten und Härtesten oder für den, der es ganz von alleine schafft – wenn es schwer wird, können Sie ruhig Hilfe suchen, vielleicht von einem Psychotherapeuten.



     Wie war Ihre Familie, als Sie noch jung waren? (Es kann helfen, diese Frage in unterschiedliche Zeitabschnitte aufzuteilen – beispielsweise Grundschule, Gymnasium, Weiterbildung.)

     Aus welchen Personen bestand Ihre Familie, als Sie aufwuchsen? Gab es damals weitere wichtige Akteure, ein Lehrer etwa, ein Babysitter, Cousins, die in der Nähe wohnten, einen Nachbarn? Wie war das Verhältnis zwischen Ihnen und jedem dieser Akteure? (Hier kann es helfen, eine Art „Stammbaum“ oder Beziehungs-Diagramm zu erstellen. Verwenden Sie ruhig Farben, Formen und unterschiedliche Linien, um die emotionalen Verbindungen zwischen den Zweigen und dem Blattwerk hervorzuheben – oder ihren Mangel.)

     Änderten sich die Beziehungen in Ihrer Familie, als Sie älter wurden? (Auch hier kann ein Diagramm hilfreich sein.)

     Wie war Ihr Vater? Versuchten Sie irgendwie, wie er zu sein – oder sich nach Möglichkeit von ihm zu unterscheiden? Wie steht es mit Ihrer Mutter?

     Wie lernten Sie, wie man in der Welt „ist“? Belehrten Sie Ihre Eltern; waren Sie bei der Art und Weise, wie Sie sich verhalten sollten, vorbildlich? Wenn Sie etwas vermasselten, wie reagierten sie dann? Wie wurden Sie bestraft? Wirkte sich das positiv, negativ oder neutral auf Sie aus?

     Erinnern Sie sich an Zeiten, in denen Sie von Ihren Eltern getrennt waren? Wie alt waren Sie damals?

     Welche Emotionen spielten, als Sie aufwuchsen, die größte Rolle in Ihrer Familie? Trauer? Freude? Wut? Wenn ein Familienmitglied eine stark emotionale Phase durchlief, wie reagierten die anderen Familienmitglieder darauf? Entsprach man dieser Stimmung, ignorierte man sie, bekämpfte man sie?

     In welcher Weise, glauben Sie, beeinflussen Ihre Beziehungen als Heranwachsender Ihre gegenwärtigen Beziehungen als Erwachsener? Gibt es emotionale oder Beziehungsgewohnheiten, die Sie am liebsten nie angenommen hätten? Oder solche, bei denen Sie froh sind, dass Sie sie erlernt haben?

     Wenn Sie mit einem einzigen Signal die Art und Weise ändern könnten, wie Sie denken und sich fühlen, was würden Sie dann – falls überhaupt – an sich ändern? Wie steht es um die Art und Weise, wie Sie sich auf andere beziehen?


(Diese und viele weitere Übungen zum Thema Achtsamkeit finden Sie in dem Buch "Schalten Sie Ihr Gehirn auf Liebe" von Marsha Lucas, erschienen im J.Kamphausen Verlag)

Donnerstag, 15. August 2013

Für die Kinderseelen!

Wir freuen uns, dass wir heute endlich unsere beiden Neuerscheinungen in den Händen halten dürfen - und diese so schön geworden sind! Vielen Dank erneut an dieser Stelle an den Schirner Verlag und alle Menschen, die an dem Projekt mitgewirkt haben!


Die schamanische Lehrerin Namua Rahesha sagt: "In der Zeit zwischen 7 und 14 Jahren entwickelt ein Kind seinen emotionalen Energiekörper. Es ist von vielen Kinderpsychiatern, Pädagogen und Kinderärzten (z.B. Piaget und Steiner) festgestellt worden, dass Kinder im Alter von etwa 7 Jahren anders als zuvor zur Welt in Beziehung treten. Das Kind erkennt, dass auch das, was es nicht sieht oder direkt erlebt, existieren kann. Es begreift, welche Stellung es in seiner Familie und in seiner unmittelbaren sozialen Umgebung einnimmt, erlebt sich nicht mehr länger als das Zentrum aller Dinge, sondern ist nun fähig, auf einfühlsame und fürsorgliche Weise auf andere zuzugehen und sich mit ihnen auszutauschen. 
Dies ist die Zeit der Helden, besten Freunde, zu erschlagenden Drachen, der zu bekämpfenden Ungerechtigkeiten und des zu erfüllenden Strebens. Alle Kinder leben, während sie ihren emotionalen Energiekörper aufbauen, in der Welt der Märchen und Sagen. Wenn sie die Gelegenheit dazu erhalten, dann werden sie das Gute und Schöne lieben und ihm nachstreben und das fürchten wie auch hassen, was sie als schlecht erleben. Erhalten sie diese Gelegenheit nicht, sind sie vielmehr von unserer technologischen Welt umgeben, in der sie nicht zwischen Wirklichkeit und Schwindel, Wahrheit und Täuschung, richtig und falsch unterscheiden können, werden ihnen die erwachsenen Grauschattierungen auferlegt, dann werden sie dennoch ihr Bestes tun, um einen emotionalen Energiekörper aufzubauen, der es ihnen gestattet, so in der Welt zu funktionieren, wie sie sie erleben. Statt jedoch eine wahrhaftige Ausdrucksform dessen zu sein, wer und was ein Kind wirklich ist, kann dabei ein recht entstelltes Wesen herauskommen, das die Grenzen und Hemmnisse zeigt, welche die Welt seinem Wachstum auferlegt hat."

In diesem Sinne hoffen wir, mit diesem Buch genau diese so wichtige Zeit für Kinder (und auch deren Eltern) mit Reisen zu magischen Orten, Treffen mit wundervollen Wesen, vielen tierischen Begleitungen, erdigen und ebenso zauberhaft natürlichen Erlebnissen zu inspirieren und zu unterstützen, so dass die Kinder möglichst oft in die anderen Welten eintreten werden... ob mit oder ohne Buch!
Wir wünschen der Welt starke Kinderseelen, die neue Wege gehen und alle Erwachsenen mit ihrer Offenheit und ihrem Staunen verzaubern!


***Buch und CD sind nun im Handel***


Jennie Appel & Dirk Grosser
Du bist nie allein!
Meditationen und Fantasiereisen, die Kinderseelen stark machen
168 Seiten, Broschur
12,0 x 18,5 cm
ISBN 978-3-8434-3041-8
8,95 €

frisch erschienen!



Auf einer farbenfrohen Blumenwiese liegen und den Elfen beim Spielen zuschauen - oder lustigen Zwergen in ihr geheimnisvolles Reich unter der Erde folgen: Das Autorenpaar Jennie Appel und Dirk Grosser führt Kinder ins Reich der Fantasie. Gerade in der heutigen Zeit, in der Kinder mit hohen Anforderungen in der Schule, Problemen in der Familie oder mit Freunden sowie einer Dauerpräsenz der Medien konfrontiert sind, stellen geführte Fantasiereisen wichtige Ruhepausen im Alltag dar. Gleichzeitig sind sie Qualitätszeit mit den Eltern, die diese Reisen vorlesen und begleiten. Den jungen Zuhörern werden Vertrauen, Schutz und Ausgeglichenheit geschenkt, und ihre Fantasie wird gestärkt.

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Jennie Appel & Dirk Grosser

Mutmacher-Reisen
Meditationen, die Mädchen stark machen
CD, ca. 51 min.
12,0 x 12,0 cm
ISBN 978-3-8434-8248-6
13,95 € 
 
frisch erschienen!


Vier Meditationen aus dem Buch "Du bist nie allein!" - einfühlsam von Jennie Appel gesprochen und mit Musik von Dirk Grosser unterlegt -, die auf die Bedürfnisse von Mädchen zwischen 7 und 12 Jahren zugeschnitten sind und die diese darin unterstützen, ihren Alltag angstfreier und selbstbewusster zu erleben.

... und können durchaus auch von Jungen gehört werden...!

Mittwoch, 5. Juni 2013

Rezension zur "Ahnenreise" bei Connection-Der Verlag fürs Wesentliche

http://www.connection.de/index.php/rezensionen/buecher/1716-jennie-appel-dirk-grosser-ahnenreise

Jennie Appel & Dirk Grosser: Ahnenreise

Jennie Appel & Dirk Grosser
Jennie Appel & Dirk Grosser

Trip zu den Ahnen

Dieses Set aus Buch und CD beschäftigt sich mit unseren Ahnen. In vielen schamanischen Traditionen gehört es zum guten Ton, die Ahnen zu ehren. Doch wie ist es bei uns? Oma und Opa kennt man noch, doch wer hat sich schon mal Gedanken gemacht, was vorher war? Wir alle haben Vorfahren im 19. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert, im Mittelalter, in der Antike, in der Steinzeit.
Irgendwann in grauer Vorzeit sind unsere Ahnen aus Afrika, der Wiege der Menschheit, ausgewandert. Wahnsinn, wenn man bedenkt, wie weit unsere Wurzeln reichen! Doch die Autoren gehen noch weiter: Wenn man die Evolution betrachtet, dann sind unsere ältesten Ahnen keine Menschen, sondern affenähnliche Säugetiere gewesen, die wiederum die Nachfahren von Reptilien waren, und so weiter. Im Endeffekt sind alle Wesen auf diesem Planeten über weitverzweigte Linien miteinander verwandt.
Natürlich geht es in diesem Büchlein dennoch in erster Linie um unsere menschlichen Ahnen. Die Autoren beschreiben die Folgen des Problems, dass wir uns von unseren Ahnen entfremdet und getrennt fühlen. Sie betonen, wie wichtig es ist, uns ihnen wieder in Dankbarkeit zuzuwenden. Es folgen einige Übungen, die man machen kann, um die Verbundenheit wieder herzustellen. Auf der CD schließlich finden sich zwei Meditationen, die einen auf Traumreisen zu den Ahninnen und Ahnen schicken. Hier kann man Rat erfragen und Botschaften holen.
Ein wunderbares Buch und CD Set, in der Theorie wie in der Praxis hervorragend!
Bewertung: hervorragend
Christine Höfig


Jennie Appel & Dirk Grosser: Ahnenreise. Schamanischmeditative Wege zu unseren Wurzeln. Arun 2012, 48 S., HC + CD, 19,95 €

Freitag, 10. Mai 2013

AD(H)S - nur eine Erfindung?!



Der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg ("Erfinder" des psychiatrischen Krankheitsbilds Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätssyndrom, kurz AD(H)S genannt) soll kurz vor seinem Tod einem Journalisten die Wahrheit über AD(H)S erzählt haben.
 
Möge sich hierzu jeder selbst sein Bild machen...


Bericht in der FAZ über eine "erfundene Krankheit"

Artikel plus Sammlung von Links zum Thema

Montag, 17. Dezember 2012

Ritual zur Wintersonnenwende


Am oder um den 21.12. (nördliche Hemisphäre / 21.06. südliche Hemisphäre) scheint es, als würde der Atem der Erde angesichts der Dunkelheit ins Stocken geraten.
Es ist der Zeitpunkt der längsten Nacht.
Der Symbolismus der Wintersonnenwende ist tiefer und alter als der der Sommersonnenwende und das Thema des sterbenden Sonnengottes, der zur Wintersonnenwende wiedergeboren wird, findet sich in vielen Kulturen und religiösen Systemen wieder. So ist auch Jesus der, der uns das Licht in die Welt (zurück)bringt. In der druidischen Tradition ist die Zeremonie zur Wintersonnenwende unter dem Namen Alban Arthan bekannt, was poetisch übersetzt soviel wie „das Licht Arthurs“ bedeutet. Arthur wird mit dem Sonnengott gleichgesetzt und im keltischen Sohn des Lichts (Mabon) wiedergeboren. Innerhalb der Zeremonie wird der Tod der Sonne betrauert und wenn zur tatsächlichen oder symbolischen Zeit der Sonnenwende eine Kerze entzündet wird, so feiert man damit die Rückkehr des Lichtes. Die Menschen dekorierten früher ihre Häuser mit immergrünen Zweigen und verwendeten meist weiße oder rote Kerzen, die das willkommene Licht in die Häuser zurückbrachten. Auch Mistelzweige fanden ihren Platz in der Dekoration – schließlich starb der Sonnengott Baldur durch einen solchen. Im Gegensatz zu den anderen Festen gab es hier kein großes Freudenfeuer, sondern eine stille Zeit der Trauer (um die Sonne), des Loslassens und der Besinnung. Die Wichtigkeit dieser Trauerzeit ist darin begründet, dass eine Wiedergeburt erst dann stattfinden kann, wenn wir das Vergehen des Alten voll „begriffen“ haben. Erst dann können wir loslassen und unser Herz und Sein dem Licht eines neuen Morgens öffnen.

Im Zuge meiner Wunschzettel-Aktion hat sich eine Mutter zweier hochsensibler Kinder bei mir gemeldet und um ein Wintersonnenwend-Ritual gebeten, welches sie mit ihren Kindern gemeinsam zelebrieren kann. Diesem Wunsch komme ich mit Freude nach und gestalte deswegen das Ritual dieses Mal ganz im Sinne der Kinder! Selbstverständlich ist jeder dazu eingeladen, es sich für seine Bedürfnisse entsprechend abzuändern. Da solche Rituale sehr persönlich sind, habe ich auch dieses Mal die Du-Form gewählt.
Ich wünsche Ihnen allen eine besinnliche Sonnenwende!
Herzlich, Jennie Appel.

Das Ritual
  
Die Wintersonnenwende kann den ganzen Tag in der Familie wirken, wenn ihr es möchtet. Schon morgens (wenn es die Alltagshektik zulässt), kannst du deinem Kind / deinen Kindern eine Sage vorlesen, die sie auf den Tag gebührend einstimmt und sie spielerisch verstehen lässt, worum es abends innerhalb der Zeremonie gehen wird. Noch schöner ist es, wenn du den Kindern eine Geschichte erzählst, die ganz aus dem Hier und Jetzt entsteht und ihnen vermittelt, worum es bei dieser feierlichen Zeremonie geht. Hierbei sind der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt. Kinder lieben spannende Geschichten, die gerade erst entstehen/erfunden/erdacht werden und erkennen energetisch sofort den Unterschied – sie hören wesentlich wacher zu! Probiere dies einmal ganz kreativ aus!
Für die Menschen in früheren Zeiten, die weder elektrisches Licht noch Heizung hatten, wurden die Tage immer dunkler und kälter und auch heutzutage bekommen noch immer viele Menschen den Novemberblues, der manchmal sogar die ganze Winterzeit über anhält. Die Rückkehr des wärmenden Lichtes war damals äußerst bedeutsam und brachte den Menschen auch die Hoffnung, dass das Licht über die Dunkelheit siegt. Die Geschichten des druidischen Kontextes beinhalten häufig eine dunkle Höhle, in die keinerlei Licht fällt, von der kein Mensch ahnt, was sich in ihr befindet und die in sich den schlummernden Sonnengott beherbergt, der zur Wintersonnenwende erwacht, aus der Höhle tritt und seine Strahlen zu den Menschen schickt (sie rettet). Mögen diese Informationen dir helfen, eine kleine Geschichte für deine Kinder zu entwickeln, die ihnen die tiefe Bedeutung der Sonne und des Lichtes nahe bringen kann.

Du kannst bereits am Vortag oder tagsüber deine Vorbereitungen treffen, wenn du eine Mitte dekorieren möchtest:

Gestalte der Sonne zu Ehren eine Mitte
Lege am besten auf den Boden, auf dem du abends das Ritual feiern möchtest, oder auf eine schöne Decke mit Steinen den Kreis der Sonne (8 Steine für alle Hohen Feste) und stelle in die Mitte des Kreises eine Kerze - du kannst auch Linien dazwischen legen um ein Sonnenrad zu erhalten.
Du kannst auch die 4 Elemente symbolisch rund um das Rad darstellen. (zum Beispiel: eine Schale mit Wasser, eine Feder für die Luft, etwas Erde oder eine Pflanze in einem Blumentopf, Räucherwerk)
Besonders schön und verbindend ist dies, wenn ihr gemeinsam als Familie einen Spaziergang macht und diese (und andere) Dinge in der Natur sammelt. So trägt ein jeder etwas zu diesem zeremoniellen Kreis bei, ist Teil des Geschehens und damit wichtig.

Ritual am Abend
:
Das Ritual sollte erst stattfinden, wenn es dunkel geworden ist.
In jedem Zimmer sollte eine Kerze stehen, die ihr auch bei schummrigem Licht/Dunkelheit gut erreichen könnt (also Zimmer aufräumen, freie Böden etc.). Innerhalb eurer Mitte sollte ein Feuerzeug oder Streichhölzer bereitliegen oder besser: für das jüngste Kind griffbereit liegen oder dem nächstsitzenden Erwachsenen, der später diesem Kind beim Entzünden helfen kann. Sorgt dafür, dass alle Lichter im Haus gelöscht sind. Nur in der Mitte brennt eine Kerze.
Schreitet gemeinsam 3 mal um den Platz in der Mitte und stellt euch, während ihr den Kreis abgeht, vor, wie das Licht durch eure Fußsohlen und die Handflächen bei jedem einzelnen Schritt in den Kreis hineingelenkt wird. So schaffst ihr gemeinsam einen heiligen lichten Ort für euch. Diese 3 Gänge kannst du anleiten und dies dem Alter der Kinder entsprechend gestalten. Sie werden es lieben eine lichtvolle Mitte zu erschaffen! J
Wende dich dem Kerze in eurer Mitte zu und begrüße die Kräfte des Rituals. An dieser Stelle kannst du Gott, die Göttin, Geistwesen, Engel, die Kräfte des Lichtes oder was immer dein Weltbild erlaubt, anrufen. Heiße willkommen, was sich für dich authentisch anfühlt.
Wenn du magst, kannst du auch die große Inspiration einladen und dazu das "AWEN" singen.
Haltet euch an den Händen und setzt euch gemeinsam einen Kreis bildend auf den Boden. Schließt eure Augen und wünscht gemeinsam (in Stille oder mit Worten) den Menschen im Norden FRIEDEN. Stellt euch vor, wie Frieden aus eurem lichtvollen Kreis zum Norden strömt. Wünscht und visualisiert dies auch zum Süden, Westen und Osten und beendet dies mit „Möge überall auf Erden Friede sein!“
Nun löscht einer von euch die Kerze in der Mitte. Sitzt einige Momente gemeinsam in der Dunkelheit und Stille des Kreises.
Es ist jetzt an der Zeit, all das zu erkennen, das gegangen ist und nicht mehr ist. Während ein jeder für sich Zeuge des dunkelsten Punktes wird, kann sich auch jeder an „seinen persönlichen dunkelsten Punkt des Jahres“ erinnern und sich besinnen, was geschehen ist. Vielleicht war dies eine Lüge, eine Prügelei oder Streiterei auf dem Schulhof, Teilnahme am Mobbing im Büro, ein nicht gehaltenes Versprechen... etc. Dies kann jeder für sich in Stille tun oder auch laut aussprechen und sich ggf. dafür entschuldigen, wenn er/sie dies stimmig empfindet. Sollte dies in Stille geschehen, so leite man es dennoch ein wenig für die Kinder an – sie werden sich automatisch erinnern, an was auch immer.
Stellt euch nun vor, wie ihr dieses Dunkle der Erde übergeben dürft. Wie es immer tiefer in den Bauch der großen Erdmutter hineinsinkt und irgendwann nicht einmal mehr von den anderen dunklen Erdkörnen unterschieden werden kann. Möge die Erde eure Dunkelheit in der ihren transformieren!
(Jeder für sich/Anleitung für die Kinder) Visualisiere dies in Stille und beobachte, wie plötzlich in der Tiefe des großen Bauches der Mutter Erde ein klitzekleiner Lichtfunke entsteht und sich auf den Weg zu dir macht. Beobachte, wie dieser immer näher auf dich zukommt, und dir schließlich ganz nahe ist. Wenn dieser Moment für dich gekommen ist, drücke die Hände, die du rechts und links von dir hältst. Nach einer Weile, wenn ein jeder die Hände der anderen gedrückt hat, suche gemeinsam mit diesem aufkeimenden Funken den „hellsten persönlichen Punkt in dir“. Vielleicht möchtest du einer Vision, einem Traum dazu verhelfen, verwirklicht zu werden, vielleicht ein liebevolles Versprechen abgeben oder dich in einer bestimmten Sache/Verhaltensweise bessern... etc.

Sprich dann laut aus, welches Licht DU in die dunkle Welt hinaustragen möchtest!

Wenn alle Anwesenden gesprochen haben, so möge der jüngste Teilnehmer (ggf. unter Mithilfe eines Erwachsenen) die Kerze in der Mitte entzünden.

„Das Licht ist wiedergeboren auf der Erde und in unseren Seelen!“

Steht dann gemeinsam auf und tragt die Kerze nacheinander in jedes Zimmer und entzündet mit dieser die Kerzen in allen anderen Räumen eures Zuhauses. Das Entzünden aller anderen Lichter an diesem einen Licht symbolisiert die Realität der EINEN QUELLE allen Lebens, Lichtes und der Liebe – die uns alle entflammt.
Möge eure Seele und euer gemeinsames Zuhause dadurch erhellt und gestärkt werden.

Dankt zum Abschluss noch einmal den Kräften des Lichtes und der Sonne und erklärt diese Zeremonie in der sichtbaren Welt für beendet. Schreitet den Kreis in die entgegengesetzte Richtung ab, in die ihr ihn anfangs gezogen habt.
Nun seid ihr wieder in der Welt des Alltags - willkommen!

Möge euer Herz das Erlebte in sich tragen.
Mögen die inneren Augen und Ohren bewahren, was wichtig war, gesehen und gehört zu werden.
Möget ihr erhellt, frisch und voller Freude genießen können, wie eure Funken hinaus ins Dunkle strahlen!

(Die Versprechen werden laut gegeben, da das gesprochene Wort mehr Kraft enthält, als das gedachte Wort allein. Probiere es einfach aus.)