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Donnerstag, 14. Dezember 2017

RAUHNÄCHTE - Ein Interview mit Maren Schneider

Maren Schneider ist eine der bekanntesten Achtsamkeitslehrerinnen Deutschlands und derzeit "eigentlich" in ihrer winterlichen Schreibklausur... umso mehr freue ich mich, dass sie sich die Zeit genommen hat, sich mit mir über ihr neues Buch auszutauschen. Möge dieses Interview euch Maren als Mensch und Autorin näherbringen - ebenso wie den Inhalt und die Intention ihres neuen Buches. Viel Freude bei diesem Interview!

Liebe Maren, herzlichen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, ein paar Fragen zu deinem neuen Buch zu beantworten!


Liebe Jennie,
Vielen lieben Dank dass Du dich so intensiv damit auseinander gesetzt hast und mir die Gelegenheit gibst, darüber zu sprechen. Also, hier dann jetzt die Antworten, bevor ich mal wieder ins Retreat entschwinde:


  • Viele Menschen sehnen sich nach einem ganz natürlichen Eingebundensein und einer Spiritualität im Einklang mit der Natur. Was bedeuten dir persönlich unsere kulturellen Wurzeln, Bräuche und Rituale?
Für mich wirken sie sehr erdend, zentrierend, ja sie geben mir tiefe spürbare und erlebbare Wurzeln. Die Gebräuche und Rituale geben mir Halt im ständigen Wandel des Lebens, des Jahres und meiner eigenen Prozesse. Sie wirken auf mich durch die Fokussierung auf ihre beobachtbaren Prozesse so erfrischend natürlich und nachvollziehbar. Es hilft mir Wandlungsphasen, die immer da sind, besser zu erkennen und anzunehmen, statt dagegen krampfhaft anzukämpfen. Durch die Naturspiritualität fühle ich mich wieder der Natur zugehörig, eingebunden in den großen Kreislauf, auch hier im städtischen modernen Umfeld, die Trennung von ich und Natur, Stadt und Wald, ich und du ist durchlässiger geworden. 
  • Da unsere Traditionen im Laufe der Jahrhunderte viele Brüche erlitten haben - wie lässt du diese Wurzeln für dich wieder in die Moderne hineinwachsen?
Ich probiere viel aus. Hauptsächlich schau ich, wie würde ich es denn gerne machen? Was fühlt sich natürlich und was aufgesetzt an. Ich schau der Natur zu, höre in mich hinein, höre anderen zu, reflektiere, lese etwas zu der Thematik, mache mir dann durch Reflektion und Ausprobieren ein eigenes Bild und was sich wirklich stimmig anfühlt, das gebe ich weiter. Ich bin kein Mensch des blinden Glaubens und einfach Nachmachens. Finde Deinen individuellen Weg, das ist eher mein Ding. Und da ich wie alle anderen eben auch ein sogenannt “modernes” Leben lebe, mit all seinen Segnungen und Herausforderungen ist es auch für mich immer wieder eine Übung mir Zeit zu geben, mich zu erinnern, zu verbinden und als Teil des großen Ganzen zu fühlen.
  • Warum ist die sogenannte "Zeit außerhalb der Zeit" für dich so prädestiniert zur Innenschau und konkreten Neuausrichtung? 
Seit jeher wurde in dieser Zeit Orakelt, gebetet und sich alte Weisheitsgeschichten erzählt und nach einem langen arbeitsreichen Jahr Ruhe gehalten, während die Stürme und die wilde Jagd über das Land zog und man besser im Haus am warmen Feuer blieb.
Schon als Kind war es für mich – ohne dass ich etwas über diese Zeit wusste – gefühlt eine sehr besondere Zeit – ich habe sie immer “Nichtzeit” genannt – ein Zwischenzustand. Weihnachten war vorüber, damit war die Luft auch irgendwie raus, aber es war noch nicht Zeit für was Neues. Alles war so still, so schläfrig, wie im Zauber. Es ist eine für mich gefühlt stille Zeit – ein Niemansland zwischen einem Ende und einem Anfang - eine kleine Atem-Pause, in der ich persönlich auch am liebsten für mich bin und sinniere, spazierengehe, schreibe und sehr intensiv träume. Sylvester steht an und irgendwie drängte es mich zu reflektieren und mich mit Wünschen und Danksagungen zu beschäftigen. Dies hab ich dann mit der Zeit ritualisiert und auch das Wissen um die Zeit kam dann mit dazu und gab einfach noch eine weitere Tiefe. 
  • Sich selbst wieder mehr zuzuhören, sich Raum im eigenen Leben einräumen und so immer offener für die Ahnungen seiner Lebensreise und die Stimme seiner Intuition zu werden - ein wunderbares Anliegen. Doch was empfiehlst du jenen Menschen, die keine so verständnisvolle oder unterstützende Familie haben, um ein zwölftägiges stilles Retreat zu zelebrieren? - 
Finde Nischen. Der frühe Morgen, wenn die Familie noch schläft oder am Abend, wenn die Kinder im Bett und der Partner vielleicht noch vor dem Fernsehen sitzt, eignen sich dafür wunderbar – gerade in der Stille der Dunkelheit erwacht unsere innere Stimme.  Es geht weniger darum, was man nach außen sichtbar tut, sondern es geht um das innere, worüber man sich Gedanken macht und mit welcher Intention wir Handlungen ausführen. Unsere Intention macht aus einer alltäglichen Verrichtung ein Ritual – ohne dass es dem Betrachter auffällt. Nimm ein Bad – zum Ritual wird es, wenn Du Dir vorstellst, wie es Dich energetisch reinigt. Zünde eine Kerze an – zum Ritual wird es, wenn Du einen Wunsch in die Kerze hinein gibst und sie mit dieser Intention anzündest. Von außen machst Du nichts Ungewöhnliches. Du badest oder duscht – wie immer. Du zündest Kerzen an – wie häufig in der dunklen Jahreszeit. Du sitzt für einen Moment still in Deinem Lesesessel, hast vielleicht die Augen geschlossen und es sieht aus als würdest Du dich entspannen oder schlafen, dabei meditierst du gerade oder betest. Du stellst einen Blumenstrauß  oder ein Gesteck auf ein Beistelltischchen und zündest davor eine Kerze an. Vielleicht stellst Du noch ein Bild von deiner lieben Oma oder legst einen schönen Stein dazu. Das dies für Dich ein Altar ist, braucht keiner wissen – es sieht von außen wie Deko aus. Generationen von Menschen jedweder Ausrichtung haben im Verborgenen praktiziert. Sei einfach unauffällig, wenn Dein Umfeld mit starkem Unverständnis oder gar Häme und Spott reagieren würde. Es braucht keiner wissen, was Du tust.
  • Warum unterstützen sich deiner Erfahrung nach Altar und Meditationsplatz gegenseitig?
Ein Altar wirkt als Stütze für unsere Ausrichtung. Wenn Altar und Meditationsplatz zusammenstehen oder zumindest in Sichtweite im gleichen Raum, dann verleiht uns der Altar durch seine Präsenz mehr Kraft. Außerdem ist es praktisch, da selbst kleine Rituale aus dem meditativen zentrierten Zustand heraus viel intensiver wirken und Du sie auf dem Altar durchführen kannst, wie beispielsweise eine Wunschkerze anzünden oder etwas Räucherwerk. 
  • Was ist für dich der wichtigste Aspekt deines Altars? 
Drei schöne Statuen, die die geistige Qualität von Liebe und tatkräftigem Mitgefühl sowie Heilung und langes Leben verkörpern. Sie erinnern mich an diese Qualitäten auch in meinem Leben und in meiner Übungspraxis. Sie erinnern mich an die heilsame Ausrichtung bei allen Ritualen und der Meditation und geben meiner eigenen Intention einen übergeordneten größeren Rahmen, der weiter als nur auf mein persönliches Leben und Glück bezogen ist.
  • Hast du abschließend noch einen Wunsch, denen du deinen Lesern mit auf den Weg geben möchtest?
Ja, von ganzem Herzen wünsche ich Dir eine wundervolle Weihnachtszeit, liebevolle Momente mit Dir und anderen, zauberhafte Rauhnächte und einen für dich stimmigen und heilsamen Prozess. Ich wünsche Dir, dass Du tiefe Ruhe, Frieden und Nährung findest, Dir selbst wieder ein Stückchen näher kommst und damit anderen auch  wieder freudvoll und offen begegnen kannst.
Mögest Du in Liebe mit Dir und anderen verbunden sein,
Mögest Du Dich sicher und geborgen fühlen,
Mögest Du glücklich, gesund und in Frieden sein.

Liebe Jennie, danke Dir für das Interview. Wenn die Antworten Dir zu lang sind, dann kürze sie einfach, wie es passt. Vielen lieben Dank für Deine Unterstützung und unsere herzenswarme Verbindung. Ich freu mich auf unser baldiges Wiedersehen <3.

Liebe Maren, danke für deine Zeit und die ausführlichen Antworten! Ich freue mich, dass sie in Fülle noch einmal auf die Themen des Buches eingehen und deine persönliche Sichtweise so erlebbar wird. Besonders die Antwort auf die Frage für die Menschen, die zuhause weniger Unterstützung erhalten, ist so voller Impulse, dass ich absolut nichts kürzen werde. 
Ganz bewusst, weil es einfach am authentischsten ist, teile ich unseren Briefwechsel hier mit euch allen. Und wer mit Marens neuem Buch und ihrer Begleitung durch die kommenden Rauhnächte gehen möchte, findet es hier: Achtsam durch die Rauhnächte

Achtsam durch die Rauhnächte - Maren Schneider
Habt alle eine zauberhafte Rauhnachtszeit! 
Und natürlich auch eine besinnliche Adventszeit und liebevolle Weihnachtstage!

Dienstag, 13. Juni 2017

Seminar-Ankündigung für September 2017

Aus vollem Herzen l(i)eben
-Ein Wochenende für einen liebvollen Weg zu sich selbst -

2.-3. September 2017
Sa 10:00-19:00 Uhr  – So 10:00-16:00 Uhr
Ort: MANDALA Yogastudio, Wilhelmstraße 7a 1. Stock, 61381  Friedrichsdorf /
Investition: 275,- € / bei Anmeldung bis zum 5.7.2017 250,- €


Erst, wenn sich unser Herz öffnet, können wir Freundschaft, Liebe und Intimität mit anderen Menschen erfahren. 
Lernen Sie der Weisheit Ihres Herzens zu vertrauen, die Bedürfnisse des Herzens besser zu verstehen und erkennen Sie, wie Ihr Herz verletzt wurde und wie seine Schutzmechanismen funktionieren. 
Indem wir unser Herz von Schmerz, Trauer und den Mustern in der Liebe, die uns klein halten, befreien, finden wir die tiefere Essenz der Liebe und erhalten einen neuen Zugang zu unserem Herzen.
Auf allen Wegen und in allen spirituellen Traditionen werden das Herz und die Liebe als zentraler Punkt für das spirituelle Erwachen und ein erfülltes Leben angesehen. Die Mystiker sagen, dass es die Tiefe und grundlegende Erfahrung der Liebe ist, die uns zum Eins-sein mit dem Leben führt, zu einer Nähe zum Göttlichen, zu Frieden in uns selbst und zur Erfüllung unserer Beziehungen zu anderen.

Wenn sich die Selbstliebe öffnet, fließt die Liebe auch ganz natürlich zu anderen. 
Einer der Wege zur Selbstliebe besteht in der Heilung der Wunden, die wir in unserem Herzen tragen.
Wir haben uns vielleicht betrogen, enttäuscht oder zurückgewiesen gefühlt und jetzt ist die Essenz unseres Herzens hinter einer Schutzwand versteckt und unsere Liebe und unsere Intimität werden begrenzt, so dass wir nur noch hinter einer Mauer oder in einer Rüstung lieben.
In einer gelungenen Kombination aus schamanisch-energetischen Prozessen mit modernen psychologischen Übungen werden wir uns das Herz in seiner einzigartigen Position als Mittelpunkt zwischen allen Chakren im menschlichen Energiesystem anschauen und legen die Grundsteine für den neuen Pfad des Bewusstseins und der Energie.

In diesem Seminar werden alle Teilnehmer/innen darin unterstützt, ihre Muster zu transformieren, so dass sie ihre Herzen befreien können und die Liebe wieder fließt.

Wir lernen u.a.:
  • spirituelles Wachstum aus einer energetischen Perspektive
  • Entfaltung der Chakren, der höheren Energien und des Energiefelds
  • Öffnung des Herzens
  • Beziehungen kreieren, die gesund und unterstützend sind
  • Grundlagen der Energiearbeit innerhalb eines Chakrensystems
  • moderne psychologische und energetisch-schamanische Übungen
  • Praktische Übungen und darin enthaltene Selbstheilung
  • Wunden benennen und ganz-heil-werden-lassen


Jede/r Teilnehmer/in erlebt einen tiefen Prozess der Selbstheilung!
Seminarleitung: Jennie Appel und Madeleine Funke


Wer uns einmal ein wenig "kürzer" kennenlernen möchte, hat am Vorabend, Freitag, 1.9., die Möglichkeit dazu.
Wir freuen uns auf euch!



Mittwoch, 4. Januar 2017

Gesund durch Yin Yoga

Bereits vor fast 2 Jahren habe ich hier darüber geschrieben, wie sinnvoll die Ergänzung von Yoga/Meditation für einen schamanischen Weg ist und wie uns diese Übung das Reisen in der Anderswelt noch angenehmer gestalten kann ;-)
Und einige Male durfte ich gemeinsam mit Michaela Pfütsch von Studyo-t erleben, wie sehr (besonders auch Yin) Yoga die Teilnehmer unserer Seminare und spirituellen Reisen berührt.
Abgesehen von meiner eigenen Begeisterung für Yin Yoga ist das Erleben in den Seminaren Grund genug, auf einem naturspirituellen Blog auch etwas dazu zu schreiben und euch zu empfehlen.

In den Schichten unseres (Energie-)Körpers speichern sich viele Emotionen, Anspannungen und Erlebnisse - und daraus resultieren nicht selten auch körperliche Einschränkungen oder gar Erkrankungen. Die Praxis des Yin Yoga kann den Energiefluss im Körper wieder anregen und dadurch unsere Selbstheilungskräfte anregen. Es ist immer wunderbar, wenn wir eigenverantwortlich etwas für unsere Gesundheit tun können und dies sogar mit einer tiefen Ruhe und Entspannung einhergehen darf. 
Genau dies bietet uns das neue Buch von Stefanie Arend, Expertin für Yin Yoga, mit seinen überaus anschaulich bebilderten Übungsreihen. Mit einer Rezension habe ich bewusst gewartet, bis ich mich durch mehrfaches Üben zweier zu mir passender Reihen von der Wirksamkeit überzeugen konnte - ganz persönlich kann ich nun sagen: diese beiden Sequenzen haben mir sehr geholfen und ich habe sie seitdem fest in meine Übungspraxis mit eingebaut. 

Das in drei Teile gegliederte Buch beginnt mit einer Darstellung der Hintergründe des Yin Yoga, bei der Stefanie Arend beweist, dass sie auch kompliziertere Zusammenhänge verständlich und klar vermitteln kann. Wir erhalten im Theorieteil also wertvolles Wissen: Faszien, Selbstheilungskräfte, Meridiane … – all das wird so knapp wie möglich und so ausführlich wie nötig behandelt. 
Danach beginnt der Praxisteil, in dem die einzelnen Yin Yoga Positionen mit erklärenden Texten und aussagekräftigen Bildern dargestellt werden. Auch auf die Wirkung der einzelnen Positionen wird kurz eingegangen.
Der dritte Teil besteht dann aus Übungssequenzen, die speziell auf einzelne Beschwerdebilder wie z.B. Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Arthrose oder Allergien zugeschnitten sind. Hier werden zusätzlich auch noch Impulse aus ganzheitlicher Sicht (z.B. hilfreiche Reflexionsfragen) und aus der klassischen TCM vermittelt.
Insgesamt ein lohnendes, praxisnahes, wirksames und mit Herzblut geschriebenes Buch, welches das Versprechen seines Untertitels hält und tatsächlich ein sanfter Weg ist, „deinen Körper von alltäglichen Beschwerden und seelischen Belastungen zu befreien“. 
In unserer schnelllebigen Zeit ein echtes Juwel auf dem Weg zu mehr Achtsamkeit.

Sonntag, 18. Dezember 2016

Schamanische Ursprünge in Deutschland

In den Höhlen der Schwäbischen Alb wurden einige bedeutende Kunstwerke gefunden, die auf unsere schamanischen Ursprünge hinweisen... es handelt sich sogar um die (derzeit geborgenen) ältesten beweglichen Kunstwerke der Welt, die ca. 40.000 Jahre alt sind.
In meinem Artikel, erschienen in der neuesten Ausgabe des Magazins MEILE, finden Sie dazu mehr:

Copyright: Jennie Appel & MEILE/Petra Jastro
Wenn Sie sich für diesen so wertvollen Herzensweg interessieren, Schamanismus schon immer "spannend" war, aber recht weit weg oder exotisch erschien, könnten die kommenden Basiskurse eine schöne Erfahrung darstellen.
Und ebenso, wenn Sie mein Buch "Wer wachsen will braucht starke Wurzeln" (2016 erschienen im GU Verlag) gelesen haben und nun im achtsamen Rahmen innerhalb einer Gruppe dem Lesen Erfahrungen hinzufügen möchten.

Bodenständig & tiefgründig
Im kommen Januar und Februar gibt es jeweils einen Termin, um das Herzstück SCHAMANISCH REISEN kennenzulernen, erste Schritte in der Anderswelt zu wagen, ins schamanische Sehen eingeführt zu werden, seinem Krafttier zu begegnen und auch Teil einer Zeremonie zu sein.
Schamanismus ist ein Weg der Erfahrung und man lernt durch das unmittelbare Erleben - dennoch runden wir selbstverständlich die vielen praktischen Übungen mit Hintergrundwissen ab.

28. + 29. Januar 2017
Sacred Drum Journey 1: Die Anderswelt entdecken – uns selbst entdecken (Basiskurs)

Mit praktischen Übungen, handfester Wissensvermittlung und schamanischen Reisen machen wir die ersten Schritte in die Anderswelt, erkunden die Landschaften unserer Seele, begegnen unserem Krafttier, erfahren den Kontakt zu unserem geistigen Lehrer, erleben eine traditionelle Heilungszeremonie und finden Unterstützung bei wichtigen Lebensfragen am Baum der Weisen. Die Kraft der Trommel, des Rauchs und der Gemeinschaft begleiten uns auf diesem Weg, der unser Herz zu seinem wahren Zuhause führen wird.
(Maximal 10 Teilnehmer)
Ort: Jurte und Seminarraum im Kalletal
mit Jennie Appel und Dirk Grosser

Kosten: 250,- € / Frühbucherpreis bis 24.12.2017! 220,- €
Anmeldung unter: info@jennie-appel.de




NEU! 25. + 26. Februar 2017
Sacred Drum Journey 1: Die Anderswelt entdecken – uns selbst entdecken (Basiskurs)

Mit praktischen Übungen, handfester Wissensvermittlung und schamanischen Reisen machen wir die ersten Schritte in die Anderswelt, erkunden die Landschaften unserer Seele, begegnen unserem Krafttier, erfahren den Kontakt zu unserem geistigen Lehrer, erleben eine traditionelle Heilungszeremonie und finden Unterstützung bei wichtigen Lebensfragen am Baum der Weisen. Die Kraft der Trommel, des Rauchs und der Gemeinschaft begleiten uns auf diesem Weg, der unser Herz zu seinem wahren Zuhause führen wird.

Ort: Mandala Yoga, Friedrichsdorf (nahe Frankfurt am Main)
mit Jennie Appel und HP Madeleine Funke

Kosten: 250,- € / Frühbucherpreis bis 20.01.2017! 220,- €
Anmeldung unter:
info@naturheilpraxis-funke.com

Montag, 12. September 2016

"Du bist nie allein!" - der Nachfolger erscheint am 22.09. und wir freuen uns schon sehr darauf!

OFFIZIELLE PRESSEMITTEILUNG für unser neues Buch :-)


Jennie Appel, Dirk Grosser
Du bist nie allein! Für kleine Yogis und Yoginis Meditationen und Fantasiereisen, die Kinderseelen stark machen
144 Seiten, broschiert, farbig, mit Abbildungen
ISBN-13: 978-3-8434-1259-9 (D) 9,95 € | (A) 10,30 €
Schirner Verlag


Liebe Kolleginnen und Kollegen in der Redaktion,
jeder Tag strotzt nur so vor Terminen und Aufgaben, auch Kinder bekommen diesen Druck immer mehr zu spüren. Schule, Hausaufgaben, Musikunterricht oder Sport am Nachmittag füllen ihren Tag. Da bleibt meist wenig Zeit für Ruhe und Entspannungsmomente. Nehmen Sie sich für Ihre Familie Zeit und lesen Sie Ihren Kindern doch mal wieder etwas vor. Sie werden feststellen: Kinder lieben diese besonderen Momente, die für sie und für fantasievolle Geschichten reserviert sind.
Nach dem großen Erfolg ihres Buches »Du bist nie allein!«, das in Lehrerausbildungen für Kinderyoga empfohlen wird und bereits in der 6. Auflage erschienen ist, haben Jennie Appel und Dirk Grosser ein neues Buch mit Meditationen und Fantasiereisen geschrieben, das den Fokus ganz auf Yoga setzt.
»Kinder lieben Bewegung und Yoga, und sie lieben es, etwas spielerisch zu entdecken und zu lernen. Hier können sie alles vereint erleben und die bunte indische Götterwelt ebenso wie bekannte Yogahaltungen kennenlernen.« Jennie Appel & Dirk Grosser
Das Kind ist die Hauptperson, um die herum sich eine Geschichte entwickelt, die durch Begegnungen mit Tieren oder Göttergestalten Inhalte des Yoga und einer meditativen, mitfühlenden Geisteshaltung transportiert. Durch das Vorlesen sind Sie als Erwachsener während der Reisen an seiner Seite. Sie begleiten das Kind bei seinen Abenteuern, lernen mit ihm, wachsen mit ihm.


»Die Meditationen und Fantasiereisen in diesem Buch dienen dazu, den Kindern einen inneren Raum zu eröffnen, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen. Gleichzeitig erleben sie spannende Abenteuer und erfahren ganz nebenbei etwas über den yogischen Weg.« Jennie Appel & Dirk Grosser
Das Buch ist nicht nur inhaltlich, sondern auch durch seine besonders farbenfrohe und liebevolle Gestaltung ein wahrer Schatz. Viele farbige Bilder von Tieren, Pflanzen und Yogahaltungen unterstützen die Geschichten und lassen sie lebendig werden.
Die zehn- bis fünfzehnminütigen Fantasiereisen und Meditationen sind wunderbar für den Alltag geeignet: Sie sind leicht vorzulesen, kindgerecht konzipiert und haben dennoch Tiefgang. In Familien können sie sowohl den Tag beschließen als auch eine kurze Bewegungssequenz zu Hause abrunden. Für Yogalehrer sind sie ein pädagogischer Schatz: Sie machen es noch leichter, die Inhalte kindgerecht zu vermitteln und eine schöne Endentspannung zu gestalten. Auch Lehrer und Erzieher können damit eine kleine Bewegungseinheit wundervoll ergänzen. 

Kontakt
Über Schirner Verlag
Dominique Huber
Tel +49 (0)6151 39183-150
Fax +49 (0)6151 39183-101
E-Mail
dominique.huber@schirner.com 

Wundervolle Bilder * Blick ins Buch:

Montag, 14. September 2015

Zeit für deine Seele - Seminar und Energieheilreise in Themar / November 2015

Studyo-t
Samstag, 28.11. 10:00 - 18:30 Uhr (inkl. kraftvoller Abendzeremonie)
Sonntag, 29.11. 09:00 - 16:30 Uhr

Nutze die vereinte Kraft zweier uralter Heilweisen für eine innige Begegnung mit deiner Seele, für die Liebe zu dir selbst und ein tiefes Verbundensein mit der Welt. Erlerne Schamanisch Reisen und nutze diese kraftvolle Methode für dich und dein Leben. Wir begleiten dich voller Freude bei diesem individuellen Prozess mit Yoga & Yin Yoga, Meditation und natürlich schamanischen Reisen…
Michaela Pfütsch - Yoga-Lehrerin, Yoga-Therapeutin
Jennie Appel - Schamanin, Autorin, Yoga-Lehrerin
Frühbucher-Preis bis 30. September 2015: 175,- Euro (danach 195,-)

Anmeldungen unter: studyo-t@web.de





























Studyo-t   *Special mit Autorin Jennie Appel*
Freitag, 27. November 2015 
19:00-21:30 Uhr
Während der Energieheilreise kann jeder für sich ein Thema energetisch bearbeiten, Blockaden lösen und zu seiner ursprünglichen Kraft zurückfinden. Schamanische Seelenteilrückholung erleben und sich von seiner Seele berühren lassen...
25,- Euro (für TeilnehmerInnen des Seminars frei!)

Dienstag, 11. August 2015

12 Monate Dankbarkeit - August

Am 9. August wurde ein wunderschönes Despacho in Österreich abgehalten und Hans-Martin und ich hatten die große Freude, dass unsere Leserin und Kollegin Sigrid dieses Erlebnis mit uns geteilt hat! 
Mit ihrer Erlaubnis teile ich dies nun mit euch allen, weil die Bilder so herrlich den Zauber und die Liebe dokumentieren, die in diesem Fest mit den Spirits stecken und auch die Reise, die das Bündel mitunter antreten kann...
Die Bildunterschriften, die ich gewählt habe, helfen hoffentlich auch all denen, die noch nie etwas von einem Despacho gehört haben. Ansonsten lasst einfach Sigrids Bilder für sich sprechen:

Der Platz
Die Stimmung am Morgen



Die Apus, das Weibliche und das Männliche...
Das Despacho - ein "liebevoll gedeckter Tisch"
Das Bündel - reisefertig...

Loslassen
Vertrauen



Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für das wunderbare Buch und die CD. Ich bin dadurch wieder einen kleinen Schritt weiter gekommen auf meiner Reise.
Im Anhang findet ihr mein Despacho. Ich habe es heute früh gemacht und es war eine wunderbare Stimmung. Den Platz mag ich gerne, weil er ein bisschen wie ein Hain angelegt ist. Gleich daneben gibt es die Liesing, ein kleiner Bach im Süden von Wien.
Es war eine ehrenvolle Arbeit, mit viel Liebe und Freude habe ich alle eingeladen an meinem Fest teilzunehmen.
Tatsächlich war ich erstaunt, dass das Loslassen doch mit Wehmut und ein bisschen Traurigkeit verbunden war - einfach weil ich es so schön fand.

Hier also ein paar Eindrücke von meinem heutigen Morgen.

Ich wünsche euch einen herrlichen Rest-Sonntag.

Munay Sonqo
Sigrid



Sigrid Simml
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin Familien- und Organisationsaufstellerin Schamanische Wegbegleiterin
0699 1000 93 45 sigrid.simml@chello.at 



Und wer jetzt neugierig geworden ist, was es mit all dem auf sich hat oder wie man ein solches Despacho für sich und sein Leben feiern und nutzen kann, der findet die komplette Ritualerklärung und -anleitung in unserem gemeinsamen Buch "Das spirituelle Wissen der Inkas". Wir haben uns achtsam darum bemüht, dass alle Schritte einfach und klar beschrieben sind, so dass ihr direkt den Tisch decken könnt!

Ich danke dir, liebe Sigrid, dass du dieses persönliche und berührende Ritual mit uns allen teilst! Danke für die schönen Bilder und dein Sein in dieser Welt!
Ich danke auch dir, lieber Hans-Martin... wieder und wieder... für unser gelungenes Tawantin und die vielen gemeinsamen Lacher, Anekdoten und Austauschmomente.

Und ich danke heute euch allen, die ihr diesen Blog lest und auch unsere Bücher - ohne euch würde es das alles ja gar nicht geben! DANKE!

Mittwoch, 15. Oktober 2014

"Möge euer Weg gesegnet sein"

Für alle, die einfach mal "ganz anders" JA sagen wollen...
Traditionell und doch absolut individuell.

erschienen im Magazin "MEILE - Wege, die bewegen", Ausgabe Nr. 97, Oktober 2014, www.teutoburger-forum.de


Zur besseren Lesbarkeit hier auch die pure Textversion:

Möge euer Weg gesegnet sein…
Wie Paare freie Hochzeitszeremonien erleben können


Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts will gebührend gefeiert und gewürdigt sein. Und gerade eine Eheschließung, mit der zwei Menschen ihrer Liebe Ausdruck verleihen, sollte beiden Partnern in ihrem Innersten Wesen entsprechen und genügend Raum für ihre Herzenswünsche bereitstellen. Auf diese Weise ist gleich der erste Schritt des neuen gemeinsamen Weges gesegnet. Die Partner öffnen sich, zeigen sich, drücken sich aus und schaffen einen heiligen Raum, der sie fortan begleiten wird. Eine spirituelle Verbindungszeremonie ist demnach eine Zeremonie, bei der zwei Menschen eine Verbindung auf einer tiefen energetischen Ebene eingehen: „Wir gehören zusammen und gehen unseren Weg Hand in Hand, in Freiheit und liebender Wertschätzung!“

Die schamanische Hochzeit ist eine Zeremonie, die diese Intention aktiv unterstützt und in einen schützenden Rahmen voller Würde und Segnung stellt. Schamanismus ist keine Religion und kann daher mit bewegenden Ritualen eine alternative konfessionslose Form für all jene Menschen bieten, die sich eine individuelle Segenszeremonie wünschen, sich aber in keiner der großen Kirchen beheimatet fühlen. Schamanen sind nicht an „religiöse Vorschriften“ gebunden und so spielt es z.B. keine Rolle, ob die Partner zuvor schon einmal verheiratet waren oder dem gleichen Geschlecht angehören. Es geht einzig und allein um den Wunsch des Paares, seine Verbindung mit einer spirituellen Zeremonie zu begehen und das Leben und die Liebe in einem spirituellen Rahmen zu feiern. Dies ist zudem nicht nur bei der eigentlichen Hochzeit möglich, sondern auch als Bekräftigung des bereits vorhandenen Bundes als sogenanntes „Renewal“, die Erneuerung des Ehe-Gelöbnisses, das zugleich Dankesfeier für die bereits miteinander verbrachte Zeit ist, als auch den Wunsch für viele weitere gemeinsame Jahre ausdrückt.

Selbst wenn einzelne Elemente sich ähneln, so gleicht in seiner Energie kein Ritual dem anderen. Jede Zeremonie ist so einzigartig, wie das Liebespaar selbst und die Geschichte, die diese beiden Menschen miteinander teilen. Ein Schamane bittet die Kräfte der Natur, die Elemente, Krafttiere und Himmelsrichtungen um ihren Segen und jedes Paar hat die Möglichkeit, in Einklang mit diesen Kräften auf symbolische Art und Weise ihre Liebe und Verbundenheit auszudrücken. In den Vorgesprächen mit den Brautpaaren darf ich immer wieder erleben, wie Augen leuchten, Ideen wie Funken sprühen und zwei Menschen ganz innig beschreiben, was ihrer Liebe lebendigen Ausdruck verleihen würde. Aus der Fülle an Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten finden wir gemeinsam den individuellen Rahmen, der in der Zeremonie sichtbar werden lässt, was die Herzen zueinander zieht und was kaum jemand in Worte zu fassen vermag. Wer sich bewusst auf ein Verbindungsritual einlässt, der kann bereits im Vorfeld die spätere Zeremonie zu einem kraftvollen ersten Schritt auf dem gemeinsamen Weg in Richtung Zukunft werden lassen. Während den Vorbereitungen wird eine Art unsichtbares Band gewoben, das die Zeremonie trägt und ihr einen liebevollen Rahmen verleiht. Je intensiver sich das Brautpaar also vorab mit den vorhandenen Möglichkeiten, der Wahl des Hochzeitsortes und nicht zuletzt mit der Formulierung des persönlichen Gelöbnisses auseinandersetzt, desto stärker ist die Energie während der Zeremonie. Hier kann die gemeinsame „Geschichte“ gewürdigt und sich verbindender Momente erinnert werden. Vielleicht gab es viele Höhen und Tiefen oder gar „Altlasten“ gemeinsam zu bewältigen, bis es endlich zu diesem Tag kam, an dem beide aus vollem Herzen „Ja!“ zueinander sagen konnten. Hier kann es vor dem Ja-Wort noch einmal Raum geben, das Alte und Irrige, das in der Beziehung keinen Platz mehr hat, symbolisch zu verabschieden oder loszulassen. 

„Mit diesem Symbol des Lebens verknüpfen wir unsere Leben!“ 

Ein Ritual zu Ehren von Mutter Erde und Vater Himmel kann das Paar mit Fülle segnen und zwei Leben miteinander verbinden. Zudem spielt auch das Umfeld des Paares eine Rolle. Der irische Priester, der meinen Mann und mich getraut hat, erklärte uns damals sehr bewegend, dass hier nicht nur ein Mann und eine Frau zusammengekommen sind, sondern zwei Familien, zwei Stämme, und dass niemals nur ein Paar heiratet. Die Worte, die er dann an den engen Kreis der Anwesenden richtete, klingen noch heute in uns nach und geben auch diesem Kreis eine tiefe Verbindung. Gerade bei einer so innigen Zeremonie ist es wichtig, sich bewusst zu werden, ob man sich wünscht, dass Menschen dabei sind, die den Bund der Eheschließung bezeugen können. Sie vernehmen die Worte der persönlichen Ehegelöbnisse und können so immer wieder – gerade in vielleicht schwierigen Zeiten – an den besonderen Zauber erinnern, der diesem Tag innewohnte, und sich von Herzen mitfreuen, wenn sich Jahr um Jahr segensreich aneinanderreiht.
Dieses Ritual vertieft die Verbindung und dient dazu, sich der gemeinsamen Vision bewusster zu werden sowie diese zu bekräftigen.
Im Mittelpunkt der Zeremonie stehen das gegenseitige Vortragen der Gelöbnisse, die zuvor jeweils für den Partner geschrieben wurden und die anschließende Verbindung der beiden Herzen. Die südamerikanische Tradition verbindet hierzu die „Adler der Herzen“ miteinander, auf dass diese Seite an Seite in die gleiche Richtung fliegen. Im keltischen Raum gab es seit jeher das traditionelle Handfasting, bei dem die Hände des Paares mit einem Band verbunden werden, das um die Handgelenke geschlungen wird – auf dass sie gemeinsam handeln, leben und einen gemeinsamen Weg gehen. Die Hochzeitsringe oder eigens hergestellten Amulette werden energetisch gereinigt, gesegnet und vom Brautpaar mit persönlichen Worten angesteckt bzw. umgelegt. Und natürlich gibt es auch hier das feierliche Ja-Wort und den Hochzeits-Kuss. Die Gestaltung des äußeren Rahmens liegt letztlich ganz in den Händen des Paares und kann sowohl die Auswahl der Trauzeugen, aller Gäste, des Ortes, des Datums, und natürlich der Musik („unser Lied“, ob vom Band oder live gespielt) betreffen. Selbst die Tageszeit kann eine Rolle spielen und so wünscht sich ein Paar vielleicht eine Zeremonie bei Nacht, im schützenden Mantel der Dunkelheit, oder auch einen bestimmten Stand des Mondes. Es gibt kaum ein Herzensanliegen, das nicht Teil der Zeremonie werden kann, und diese einzigartig und unvergesslich macht. So gibt die Zeremonie die Richtung der Verbindung vor – voller Glück und Freude, gesegnet von allem, was uns umgibt.

Jennie Appel



Über die Autorin
Jennie Appel ist traditionell initiierte Schamanin und Paqo sowie ausgebildete psychologische Beraterin in eigener Praxis. Mit ihren Kenntnissen aus zahlreichen Ausbildungen (u.a. bei Sandra Ingerman, Dr. Alberto Villoldo, der Foundation for Shamanic Studies, dem Essence Training Institute und dem shamanic institute, Juan und Ivan Núñez del Prado, Seán ÓLaoire, Philip Carr-Gomm und Dr. Wolf-Dieter Storl) und ihrem großen Einfühlungsvermögen begleitet sie ihre Klienten, unter denen sich auch Paare und ganze Familien befinden, zu ihrer eigenen Mitte, zu den Visionen ihres Lebens und zur Quelle ihrer Selbstheilungskräfte. Neben Einzelsitzungen bietet sie auch Bewusstseins-Seminare, Zeremonien zu den Jahreskreisfesten sowie Rituale zu Hochzeit und Namensgebung an. 
Als Autorin hat sie bereits mehrere Bücher veröffentlicht, die sich mit verschiedenen Aspekten schamanischer und naturspiritueller Arbeit beschäftigen. Zu einigen dieser Titel sind auch CDs mit geführten Meditationen entstanden.


www.jennie-appel.de

Dienstag, 14. Oktober 2014

Natürliches Gleichgewicht

Immer wieder erleben wir hier auf dem Land, dass es über sämtliche Themen im Umgang mit der Natur reichlich Diskussionen gibt. 
In diesem kleinen Film kann man gut sehen, dass die Natur sich selbst helfen könnte und ein ganz natürliches Gleichgewicht herzustellen vermag - wenn man sie nur lässt.

Was Wölfe für die Natur tun können... (ein kurzer Film) 

Vielleicht ist das bei uns in den verhältnismäßig eher kleinen Naturparks bzw. Wäldern so nicht umsetzbar. Doch muss es wirklich sein, dass z.B. eine kleine Herde mutiger Mufflons, die hier in Bielefeld aus dem Tierpark Olderdissen ausgerissen ist und nun schon lange ganz selbstorganisiert im Teutoburger Wald lebt, abgeschossen wird?! Und dies ist nur eine Absurdität aus unserer nahen Umgebung. Für das Gleichgewicht unserer Erde und ein Leben in ganzheitlichem Einklang und Miteinander benötigen wir eher Konzepte wie das in dem Film gezeigte. 

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Entspannte Wochenmitte: Mehr als 17.000 Fühlkörperchen

... wohnen der Haut unserer Hände inne. Sie registrieren jedes Streicheln, Zwicken, Drücken. Fast rund um die Uhr werden unsere Hände gebraucht, halten sozusagen allerhand aus und erweisen uns tagein tagaus so große Dienste. Die Haut der Hände ist größtenteils sehr dünn und besitzt nur wenige Talgdrüsen, die mit schützenden Fetten versorgen könnten. Sanftes Kneten der Finger fördert die gesamte Durchblutung und dies fördert die Regeneration der Hautzellen. Jetzt im Herbst und auch im Winter wechseln sich Kälte, warme Heizungsluft und vielerlei weitere Einflüsse ab und mit wenig Aufwand können wir uns in dieser Zeit viel Gutes tun.



Bei einer Handmassage wird der sanfte Reiz an unser Gehirn weitergeleitet und direkt werden Wohlfühlhormone ausgeschüttet. Ein angenehmer Massageölduft kann zusätzlich entspannen und Stress verschwinden lassen.

In diesen Momenten einfach mal NICHTS TUN und einfach nur loslassen, woran immer man gerade arbeitet und was immer man gerade "eigentlich anpacken" müsste...

Dienstag, 30. September 2014

Entspannte Wochenmitte: kraftvolle Atem-Übung

Einen Kreis atmen

Stelle dich aufrecht an einen ruhigen Ort, die Füße schulterbreit auseinander, die Knie nicht ganz durchgedrückt, sondern leicht gebeugt, das Becken ganz leicht nach vorn geschoben, um ein Hohlkreuz zu vermeiden. Deine Arme hängen entspannt neben deinem Körper herab, die Schultern sind entspannt, der Rücken ist gerade, aber der Wirbelsäule ihre natürliche Krümmung lassend. Sei wie ein Baum: Verwurzelt in der Erde und nach oben in den Himmel gerichtet.
Führe deine Hände nun zu einer Schale geformt (Handflächen nach oben) zu deinem Tan Tien (Das ist ein Punkt etwa zwei oder drei Fingerbreit unter deinem Nabel, der traditionell als Energiezentrum angesehen wird). Atme ein, und führe die Schale deiner Hände bis auf Höhe deines Solarplexus. Dann drehst du die Handflächen nach unten, führst deine Hände wieder zurück zu deinem Tan Tien und atmest dabei aus.
Nun atmest du tief ein und führst währenddessen deine Hände (Handflächen nach unten gerichtet) in einem weiten Bogen vor deinem Körper nach oben über deinen Kopf, wobei die Handflächen in der Endposition wieder nach oben zeigen. 
Jetzt öffnest du die Arme und führst deine Hände ausatmend rechts und links an deinem Körper in einem Bogen nach unten, wo du sie wieder mit den Handflächen nach oben (Schale) vor deinem Tan Tien zusammenlegst. 
Dann beginnt ein neuer Zyklus. Wiederhole diese Übung etwa zehn Mal. 

Diese Übung bewirkt, dass dein Körper mit mehr Sauerstoff und Energie versorgt wird, daher bietet sie sich an, wenn du dich schlapp und müde fühlst, aber keine Gelegenheit für ein Nickerchen hast. Du kannst diese Übung auch morgens nach dem Aufstehen machen, um richtig wach zu werden. Am besten draußen oder an einem weit geöffneten Fenster. Sei aber vorsichtig! Manche Menschen reagieren auf die erhöhte Sauerstoffaufnahme mit Schwindel. Pass hier also gut auf dich auf, und finde das passende Maß für dich.





Diese Übung wurde mit freundlicher Genehmigung aus dem Buch "Das Tao des Drachen - Furchtlos unserwahres Selbst leben" entnommen. 
Dieses Buch und die dazugehörige CD "Der Weg des Drachen: Meditationen mit der Ur-Kraft" kann ich nur empfehlen. Voller Herz. Voller Kraft.

Mittwoch, 17. September 2014

Entspannte Wochenmitte: Wickie, der kleine Wikinger

Erinnern Sie sich noch an "Wickie und die starken Männer"?
Und daran wieviele Sterne funkelten, wenn Wickie sich mit dem Zeigefinger unter der Nase rieb und ihm dann die zündende Idee kam?

Tatsächlich regt dieser energetische Punkt, der "Menschenmitte" genannt wird, die Denk- und Konzentrationsfähigkeit an, wenn wir ihn stimulieren. Diese Übung ist völlig unkompliziert und kann uns überall präsent, geistig fit und wach machen. Noch dazu ist sie über die gedankliche Eselsbrücke zu Wickie absolut leicht zu merken.


Bildrechte: Shuichi Seki im Auftrag von ZDF und ORF


Entspannen Sie Ihre Gesichtsmuskeln.
Atmen Sie ruhig durch die Nase ein und aus.

Reiben Sie etwa 1 Minute lang mit dem Zeigefinger unter der Nase hin und her.

Diese Übung können Sie täglich mehrmals anwenden...

Mittwoch, 10. September 2014

Entspannte Wochenmitte: Chakras erklingen lassen

Jedes unserer sieben Hauptchakras steht mit einer anderen Schwingung, einem spirituellen Klangkörper in Verbindung. Im Yoga werden u.a. den Gottheiten und auch den Chakras Bija-Mantras zugeordnet.
Mantra = Wort der Kraft, Bija=Samen.
Tönt man aus vollem Herzen dieses Bija-Mantra, so aktiviert man die innewohnende Kraft.
Ein Bija (einsilbiges Wort) hat die Kraft das spirituelle Bewusstsein sowie unser Herz zu öffnen. Rezitieren wir die Bijas, die den Chakras zugeordnet sind, so reinigen wir diese durch die Schwingung des Klangs, erhalten schöpferische Kraft und erden uns - und das alles zeitgleich und singend. Experimentieren Sie dabei gern mit der Intonation, Stimmlage, Stimmvolumen und reinigen Sie dabei gleich vielfach das Kehlchakra. Es gibt dabei kein Richtig oder Falsch, sondern einfach die Freude am Tun!

Nehmen Sie sich in einer entspannten Haltung Ihrer Wahl ein wenig Zeit für diese reinigende Übung.

Rezitieren Sie entweder ein Bija-Mantra mehrfach, 
um sich tiefer auf das jeweilige Chakra einzustimmen.

Oder rezitieren Sie alle 6 Bija-Mantras, 
gefolgt von der Stille 
und wiederholen Sie diesen Zyklus mehrfach. 

LAM * VAM * RAM * YAM * HAM * OM * Stille


Lam = Wurzel-/Basis-Chakra
Vam = Sakral-Chakra
Ram = Solarplexus-Chakra (Nabel-Chakra)
Yam = Herz-Chakra
Ham = Hals-/Kehl-Chakra
Om = Stirn-Chakra
"Ewige Stille" = Scheitel-/Kronen-Chakra

Lauschen Sie in sich hinein, welche Art der Anregung Ihr Körper gerade benötigt.

Mittwoch, 27. August 2014

Entspannte Wochenmitte: "Stresskiller"

Stellen Sie Ihr Telefon ab und sorgen Sie für eine kurze Zeit der Ruhe.
Finden Sie für sich eine entspannte Haltung und machen Sie es sich gemütlich.
Schließen Sie sanft die Augen.
Spüren Sie Ihren Atem hinein- und hinausströmen.
Verändern Sie das nicht, beobachten Sie nur.
Fokussieren Sie Ihren Geist auf diesen Atemstrom.
Beginnen Sie still und langsam von 10 bis auf 1 zurückzuzählen.
Lassen Sie den Atem ganz natürlich fließen.
Sagen Sie bei jedem Atemzug ganz leise für die Länge eines Atemzuges "aus".
Wiederholen Sie dies etwa 5 Minuten lang.
(sollten Sie davon ein wenig schläfrig werden, kehren Sie einfach immer wieder zur Übung zurück)

Beenden Sie diese Übung und öffnen Sie die Augen.
Nehmen Sie wahr, wie Sie sich jetzt fühlen.
Sehr wahrscheinlich sind Sie in einen leicht meditativen Zustand eingetreten und haben damit Ihren Stress entscheidend reduziert. 
Im Laufe der Zeit kann eine so einfache Übung wie diese zu einer erheblichen Verbesserung des Gesundheitszustands führen - und das nicht nur wegen der stressreduzierenden Eigenschaften.

Mittwoch, 20. August 2014

Entspannte Wochenmitte: Sonnenatmung


Die heutige Sonnenatmung stammt ebenfalls aus dem Pranayama, der großen Atemschule des Yoga. Sie ist sozusagen das Gegenstück zur Mondatmung der letzten Woche. Laut den Schriften steht das rechte Nasenloch für die Sonne und damit das männliche Prinzip. Hier endet eine der drei Haupt-Energiebahnen, die Pingala genannt wird. Während der Sonnenatmung kann Pingala gereinigt und angeregt werden. Dies spendet uns Kraft, Wärme und Energie. Da auch unsere Kreativität stark angeregt und die Leistungsfähigkeit gesteigert wird, ist es eine ideale Übung während einer (kreativen) Flaute am Schreibtisch oder wenn wir merken, dass unsere Aufmerksamkeit schwächer wird - wir aber gerade hellwach sein sollten. Die Sonnenatmung wirkt nämlich erhellend und aktivierend.



Dazu einfach (am Schreibtisch) aufrecht hinsetzen - achten Sie auf einen geraden Rücken.
Schließen Sie sanft Ihre Augen.
Lassen Sie mit 3 tiefen Atemzügen ganz bewusst los.
Entspannen Sie auch die Gesichtsmuskeln - sie halten oft hartnäckig etwas fest...
Atmen Sie nun durch die Nase ein und aus.
Spüren Sie jetzt für einige Momente der Ruhe und Gelassenheit.

Verschließen Sie dann mit dem linken Zeigefinger das linke Nasenloch.
Atmen Sie ruhig und gelassen weiter - nur noch durch das rechte Nasenloch.
Nehmen Sie dabei möglichst lange und langsame Atemzüge.
Verweilen Sie so für 5 reinigende Minuten (gern auch länger).
Lösen Sie dann den Zeigefinger und lassen den Arm sinken.
Atmen Sie ganz bewusst für einige Atemzüge durch beide Nasenlöcher ein und aus.

Kontraindikation: Diese Übung bitte nicht bei Erkältungen durchführen!

Mittwoch, 13. August 2014

Entspannte Wochenmitte: Mondatmung

Rund um den sogenannten Supermond und den gestrigen Sternschnuppenregen bietet es sich an, die neue Reihe "Entspannte Wochenmitte" mit einer Übung zu beginnen, die dem Mond zugeordnet ist. Wie wichtig eine entspannte Körpermitte ist, wissen wir alle - doch nicht immer nutzen wir die uns bekannten und bewährten Entspannungstechniken für unser Wohlbefinden, obwohl sie oft nicht einmal zeitaufwändig sind. Möge diese Blogreihe uns alle ab und an daran erinnern. Nutzen wir doch die Mitte der Woche dazu durchzuatmen und uns an die uns innewohnenden Kräfte anzubinden.

Als Mensch vereinen wir alle die Polaritäten weiblich und männlich in uns. 
Es gibt viele einfache und dabei sehr gezielte Techniken, die uns dabei helfen können, direkter auf die jeweiligen Energien zuzugreifen oder ganz bewusst eine der beiden Qualitäten zu stärken.
Die heutige Mondatmung stammt aus dem Pranayama, der großen Atemschule des Yoga. Laut den yogischen Schriften steht das linke Nasenloch für den Mond und damit das weibliche Prinzip. Hier endet eine der drei Haupt-Energiebahnen, die Ida genannt wird. Während der Mondatmung kann Ida gereinigt und angeregt werden. Dies spendet uns Ruhe, angenehme Kühle, schenkt inneren Frieden und Mitgefühl. Diese klare Ruhe erleichtert uns den Zugang zu unserer Intuition. 



Dazu einfach (am Schreibtisch) aufrecht hinsetzen - achten Sie auf einen geraden Rücken.
Schließen Sie sanft Ihre Augen.
Lassen Sie mit 3 tiefen Atemzügen ganz bewusst los.
Entspannen Sie auch die Gesichtsmuskeln - sie halten oft hartnäckig etwas fest...
Atmen Sie nun durch die Nase ein und aus.
Spüren Sie jetzt für einige Momente der Ruhe und Gelassenheit.

Verschließen Sie dann mit dem rechten Zeigefinger das rechte Nasenloch.
Atmen Sie ruhig und gelassen weiter - nur noch durch das linke Nasenloch.
Nehmen Sie dabei möglichst lange und langsame Atemzüge.
Verweilen Sie so für 5 reinigende Minuten (gern auch länger).
Lösen Sie dann den Zeigefinger und lassen den Arm sinken.
Atmen Sie ganz bewusst für einige Atemzüge durch beide Nasenlöcher ein und aus.

Kontraindikation: Diese Übung bitte nicht bei Erkältungen durchführen!