Sonntag, 30. November 2014

Möge unsere Adventszeit besinnlich sein.

In meiner Familie war es seit ich denken kann Tradition, zu Weihnachten Karten und Briefe zu schreiben. Wir haben uns bei nahestehenden Menschen für die Freundschaft, gemeinsame Erlebnisse oder helfendes Miteinander im Laufe des Jahres bedankt oder einfach etwas mit ihnen geteilt, das wir während der letzten Monate in irgendeiner Form berührend fanden. Und wir haben Menschen, mit denen mein Vater, der selbstständig war, Geschäftsbeziehungen hatte, riesige Gläser voll selbstgebackener Plätzchen geschenkt - ebenfalls verbunden mit handgeschriebenen Karten. Meine Mutter uns ich haben viele Stunden gemeinsam gebacken und heute weiß ich, dass ich in der Anfangszeit als kleiner Knirps wohl nicht gerade hilfreich für sie war... Es roch wochenlang nach frisch Gebackenem und mit diesem Geruch strömte für mich Gemütlichkeit durch das ganze Haus. 
Noch heute ist für mich die Adventszeit eine ganz besondere Zeit, in der ich herzlich gern backe und handgeschriebene Post auf den Weg bringe. Es ist eine Zeit voller Kerzenlicht, häuslicher Wärme und mit viel Raum für mich selbst. Vor dem Kamin lesen, während die Hunde schnarchen. Lange Spaziergänge und dann Plätzchen und heiße Schokolade, gemütlich auf der Couch sitzend...

Wie war die Adventszeit bei Ihnen zuhause?
Welche Bräuche sind davon noch heute lebendig?
Welche Rituale sind Ihnen bis heute in warmer Erinnerung geblieben?

Ich würde mich freuen, wenn Sie dies mit mir teilen möchten.
Ihnen allen wünsche ich eine lichtvolle, gemütliche Zeit im Dezember!


Mögen wir einander Zeit schenken.
Mögen wir uns selbst Zeit schenken.
Mögen wir die Stille und das sanfte Licht genießen können.

Mittwoch, 19. November 2014

Entspannte Wochenmitte: Yoga-Therapie

Manchmal könnte man den Eindruck bekommen, als ginge es bei der Yogapraxis um bessere Dehnung, akrobatischere Verrenkungen oder ein "immer besser werden".
Tatsächlich bietet Yoga jedoch ein großes Heilpotenzial, wenn die Asanas den Bedürfnissen und möglicherweise vorliegenden Beschwerden des Einzelnen angepasst werden. Die Aufgabe der Yoga-Therapie ist es, die Ursachen für Beschwerden oder Krankheiten aufzuspüren und emotionale Blockaden, Stress oder Ängste aktueller Situationen zu lösen. Während der Ruhephasen und Entspannungshaltungen haben wir zudem reichlich Zeit zur Selbstreflexion und Selbstheilung. Yoga bedeutet auch, die Aufmerksamkeit auf die Dinge zu richten, die in diesem Moment wichtig sind. Wenn wir uns die Zeit nehmen, unseren Körper bewusst wahrzunehmen, erkennen wir mögliche Fehlhaltungen und können diese verändern. 
Wir gehen aufrechter und aufrichtiger durchs Leben und widmen uns immer wieder der Öffnung unseres Herzens und jenen Themen, die das Herz manchmal belasten. 

Verspannte Schultern, ein schmerzender Nacken, Knie- und Hüftprobleme, ungesunde Haltungsmuster, mangelnde Energie bzw. Balance sind heute fast schon "normal". Ein zielführendes Yoga-Programm kann hier Abhilfe schaffen, indem Dehnung, Kräftigung und Lösung von Blockaden auf körperlicher sowie emotionaler Ebene kombiniert werden.
Yoga-Therapeuten verhelfen mit gezielt ausgewählten Asanas zu einem gekräftigten Körper und sind Begleiter in die Stille. 

Vor kurzem sind zwei sehr gute Bücher zu diesem Thema erschienen, die ich heute gerne empfehle:
Gesund durch Yoga - Praktische Übungen aus der Yogatherapie von Dr. med. Peter Poeckh
Yogatherapie und ganzheitliche Medizin - Vorbeugung und Heilung von Krankheiten von Remo Rittiner und Dr. med. Ingrid Hobert

Sie eignen sich beide ganz hervorragend für eine Übungspraxis zuhause. Leicht verständliche anatomische Erklärungen werden durch energetische Impulse ergänzt und führen zu einem ganzheitlichen Yogaweg, der uns in herausfordernden Zeiten sehr gut unterstützen kann. 

 

(beide Bücher sind Ende September im Verlag Via Nova erschienen)

Montag, 3. November 2014

Samhain Nachklang...

Danke für ein berührendes "Nestbau für die Seele"-Seminar zu Samhain. Wir haben die Unterstützung unserer Ahnen sehr genossen und dankbar annehmen dürfen.