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Dienstag, 13. Juni 2017

Seminar-Ankündigung für September 2017

Aus vollem Herzen l(i)eben
-Ein Wochenende für einen liebvollen Weg zu sich selbst -

2.-3. September 2017
Sa 10:00-19:00 Uhr  – So 10:00-16:00 Uhr
Ort: MANDALA Yogastudio, Wilhelmstraße 7a 1. Stock, 61381  Friedrichsdorf /
Investition: 275,- € / bei Anmeldung bis zum 5.7.2017 250,- €


Erst, wenn sich unser Herz öffnet, können wir Freundschaft, Liebe und Intimität mit anderen Menschen erfahren. 
Lernen Sie der Weisheit Ihres Herzens zu vertrauen, die Bedürfnisse des Herzens besser zu verstehen und erkennen Sie, wie Ihr Herz verletzt wurde und wie seine Schutzmechanismen funktionieren. 
Indem wir unser Herz von Schmerz, Trauer und den Mustern in der Liebe, die uns klein halten, befreien, finden wir die tiefere Essenz der Liebe und erhalten einen neuen Zugang zu unserem Herzen.
Auf allen Wegen und in allen spirituellen Traditionen werden das Herz und die Liebe als zentraler Punkt für das spirituelle Erwachen und ein erfülltes Leben angesehen. Die Mystiker sagen, dass es die Tiefe und grundlegende Erfahrung der Liebe ist, die uns zum Eins-sein mit dem Leben führt, zu einer Nähe zum Göttlichen, zu Frieden in uns selbst und zur Erfüllung unserer Beziehungen zu anderen.

Wenn sich die Selbstliebe öffnet, fließt die Liebe auch ganz natürlich zu anderen. 
Einer der Wege zur Selbstliebe besteht in der Heilung der Wunden, die wir in unserem Herzen tragen.
Wir haben uns vielleicht betrogen, enttäuscht oder zurückgewiesen gefühlt und jetzt ist die Essenz unseres Herzens hinter einer Schutzwand versteckt und unsere Liebe und unsere Intimität werden begrenzt, so dass wir nur noch hinter einer Mauer oder in einer Rüstung lieben.
In einer gelungenen Kombination aus schamanisch-energetischen Prozessen mit modernen psychologischen Übungen werden wir uns das Herz in seiner einzigartigen Position als Mittelpunkt zwischen allen Chakren im menschlichen Energiesystem anschauen und legen die Grundsteine für den neuen Pfad des Bewusstseins und der Energie.

In diesem Seminar werden alle Teilnehmer/innen darin unterstützt, ihre Muster zu transformieren, so dass sie ihre Herzen befreien können und die Liebe wieder fließt.

Wir lernen u.a.:
  • spirituelles Wachstum aus einer energetischen Perspektive
  • Entfaltung der Chakren, der höheren Energien und des Energiefelds
  • Öffnung des Herzens
  • Beziehungen kreieren, die gesund und unterstützend sind
  • Grundlagen der Energiearbeit innerhalb eines Chakrensystems
  • moderne psychologische und energetisch-schamanische Übungen
  • Praktische Übungen und darin enthaltene Selbstheilung
  • Wunden benennen und ganz-heil-werden-lassen


Jede/r Teilnehmer/in erlebt einen tiefen Prozess der Selbstheilung!
Seminarleitung: Jennie Appel und Madeleine Funke


Wer uns einmal ein wenig "kürzer" kennenlernen möchte, hat am Vorabend, Freitag, 1.9., die Möglichkeit dazu.
Wir freuen uns auf euch!



Sonntag, 14. Februar 2016

Wie Sie einen Termin mit mir vorbereiten können

Schon oft habe ich gehört, dass es den Menschen am Sitzungstag selbst total gut geht. Sie freuen sich auf den Termin mit mir, sind gespannt und ein bisschen aufgeregt - aber das eigentliche Thema rückt oftmals vor lauter Vorfreude in den Hintergrund.
Hier können Sie selbst zuhause aktiv Ihre Sitzung vorbereiten und das Gefühl, welches Sie bedrückt oder einfach schwer ist, für unsere gemeinsame Arbeit an einen Stein abgeben.
Pusten Sie es dazu einfach 3x in einen kleinen "normalen" Stein.
Klingt komisch? Hier erzähle ich Ihnen, warum...



Wozu dient das dreifache Pusten in einen Stein?

Traditionell hat das 2 Gründe: zum einen geben Sie über Ihren Atem genau die(energetische) Information weiter, mit der ich innerhalb der schamanischen Reise zu den Orten gelange, die Botschaften bereithalten, und dort genau die Dinge tun kann, die für dieses Thema wichtig sind. Zum anderen ist das „aus sich Heraus-Pusten“ bereits der erste Schritt, das Gefühl oder Thema loszulassen und stellt gleichermaßen eine Erlaubnis dar, dass ich für Sie tätig werden darf.
In dem Moment, in dem Sie mir dann diesen Stein übergeben (oder wir diesen für die telefonische Fernsitzung verwenden), stehen Information und Erlaubnis voll zur Verfügung und es kann direkt losgehen.

Wie oder was wird gepustet?

Auch, wenn es nicht nötig ist, dass Sie extrem weinen oder blanke Wut empfinden müssen, so ist es dennoch wichtig, dass ein Gefühl vorhanden ist – nicht nur gut durchdachte Theorie zum Thema. Ein Gefühl ist wie ein Schlüssel, um Zugang zum Gefühlskörper des Menschen zu erhalten. Hierbei reichen leise Gefühle – und diese müssen nicht einmal benennbar sein! Eine gewisse Schwere auf der Brust, selbst wenn man nicht weiß, woher diese kommt oder was sie ausgelöst hat, ist absolut ausreichend.
Dieses Gefühl wird 3x in einen normalen Stein vom Wegesrand gepustet.
Atmen Sie dazu ruhig tief ein und atmen/pusten Sie fest in den Stein aus.
Übertragen Sie alles in diesen Stein.

Ihre Gefühle und die darin enthaltene Information bleiben für mich gespeichert. Es ist daher nicht schlimm, wenn eine Sitzung erst einige Zeit später stattfinden kann. In dieser Zeit ereignen sich oftmals Dinge im Außen, die in unserem Inneren etwas mehr Klarheit oder Intensität erschaffen und die Sie gern dem Stein hinzufügen können.
Sollte sich in den folgenden Tagen hierzu also mehr herauskristallisieren oder ereignen – und das gleiche Thema betreffen, so können  Sie diesen Vorgang wiederholen, wenn sich akut eine weitere Facette meldet.
Hier ein konkretes Beispiel:
Zunächst ist da eine diffuse Traurigkeit, die nicht näher benannt, aber durchaus spürbar in den Stein gepustet werden kann. Am folgenden Tag zeigt eine Diskussion mit dem Ehepartner auf, dass es zwischenmenschlich gerade „am Brodeln“ ist und Sie spüren vielleicht sogar die gleiche Schwere im Körper oder diffuse Traurigkeit wie zuvor – Sie erkennen einen Zusammenhang und pusten dieses Gefühl erneut. Einige Zeit später wachen Sie aus einem Alptraum mit einer ähnlichen Thematik auf – und pusten direkt nach dem Aufwachen 3x das, was emotional hochgekommen ist, hinzu.
Bitte achten Sie hier nur darauf, dass sich nicht eine Beziehungsproblematik mit Geldsorgen, einem Trauerfall oder einem unliebsamen Arbeitsplatz vermischt – es sei denn, Sie erkennen einen glasklaren roten Faden (z.B., dass Streit mit dem Partner sich immer nur um Geld dreht).
Falls kein roter Faden ersichtlich ist, pusten Sie lieber in einen neuen Stein und heben beide auf.
In einigen Fällen wurde im Vorgespräch mit mir ein roter Faden sehr deutlich und wir konnten beide Steine verwenden. Manchmal ist jedoch klar spürbar, dass der Ursprung der Thematik woanders liegt und man lieber beide Themen unabhängig voneinander an der Wurzel anschauen sollte.
Ich bin da sehr ehrlich und helfe Ihnen selbstverständlich gern beim Erspüren des roten Fadens!

Sie können nichts falsch machen! 
Vertrauen Sie ganz Ihrem Gefühl.

Bitte verwenden Sie einen „normalen“ Stein vom Wegesrand und keinen Halbedelstein, da diese Heilsteine jeweils eine Eigenschwingung haben.

Montag, 14. September 2015

Zeit für deine Seele - Seminar und Energieheilreise in Themar / November 2015

Studyo-t
Samstag, 28.11. 10:00 - 18:30 Uhr (inkl. kraftvoller Abendzeremonie)
Sonntag, 29.11. 09:00 - 16:30 Uhr

Nutze die vereinte Kraft zweier uralter Heilweisen für eine innige Begegnung mit deiner Seele, für die Liebe zu dir selbst und ein tiefes Verbundensein mit der Welt. Erlerne Schamanisch Reisen und nutze diese kraftvolle Methode für dich und dein Leben. Wir begleiten dich voller Freude bei diesem individuellen Prozess mit Yoga & Yin Yoga, Meditation und natürlich schamanischen Reisen…
Michaela Pfütsch - Yoga-Lehrerin, Yoga-Therapeutin
Jennie Appel - Schamanin, Autorin, Yoga-Lehrerin
Frühbucher-Preis bis 30. September 2015: 175,- Euro (danach 195,-)

Anmeldungen unter: studyo-t@web.de





























Studyo-t   *Special mit Autorin Jennie Appel*
Freitag, 27. November 2015 
19:00-21:30 Uhr
Während der Energieheilreise kann jeder für sich ein Thema energetisch bearbeiten, Blockaden lösen und zu seiner ursprünglichen Kraft zurückfinden. Schamanische Seelenteilrückholung erleben und sich von seiner Seele berühren lassen...
25,- Euro (für TeilnehmerInnen des Seminars frei!)

Donnerstag, 26. März 2015

Schamanische Seelenteilrückholung und Hochsensibilität

Copyright: Teutoburger Forum, Petra Jastro

Unter folgendem Link finden Sie das komplette Magazin MEILE, Ausgabe Nr. 99, mit einigen anderen spannenden Artikeln:
http://issuu.com/www.teutoburger-forum.de/docs/m99


Für eine bessere Lesbarkeit, hier noch einmal der Artikel in Textform:

Die Kraft der Erde für Hochsensible
Schamanische Seelenteilrückholung und Hochsensibilität

Eine überfüllte S-Bahn, Gesprächsfetzen und mp3-Gezischel, dann ein Großraumbüro mit Kollegen, die ihre Emotionen ungefiltert herausposaunen, ständigem Klicken von unzähligen Tastaturen und einer To-Do-Liste, die kein Ende nimmt. Abends dann in der S-Bahn zurück, genervte Blicke und Eile überall, gefolgt von den Anforderungen, die die Familie stellt. Für viele Menschen sieht so der Alltag aus – und die meisten kommen auch mehr oder weniger gut damit zurecht. Doch es gibt unter ihnen auch Menschen, denen all diese Einflüsse, welchen sie täglich ausgesetzt sind – Geräusche, Gerüche, grelle Lichter, fremde Emotionen, Stress und Aufregung – einfach zu viel sind. Während die einen Menschen über funktionierende Filter verfügen, die ihr Innenleben vor dem Lärm der Welt schützen, können andere diesen nicht einfach an sich abprallen lassen. Diese besondere Empfänglichkeit, die sich in einem sehr hohen Einfühlungsvermögen auch sehr positiv äußert, führt nicht selten zu einem gewissen Leidensdruck und wird als Hochsensibilität bezeichnet. 


Obwohl bereits C.G. Jung das Phänomen der Hochsensibilität erkannte, wird dies erst seit 1999 intensiver erforscht und stößt in jüngster Zeit – aufgrund der vielen Menschen, die die Folgen einer erhöhen Sensitivität beklagen – auf immer größeres Interesse. 
Hochsensible haben aufgrund der physiologischen „Disposition“ des Nervensystems eine höhere Empfänglichkeit für äußere Reize wie z.B. Geräusche und Gerüche und für innere Reize wie Stimmungen, Gefühle anderer, Erinnerungen und intuitive Ahnungen. Da jeder Sinneseindruck stärker und detaillierter wahrgenommen werden kann, sind Hochsensible oft damit beschäftigt, sich vor Reizüberflutung zu schützen, sich zurückzuziehen oder sich anzupassen. Die hohe Informationsdichte, die das Gehirn zu bewältigen hat, kann zu emotionaler Instabilität, Überforderung und starken Stresssymptomen führen. Obwohl Hochsensible über ein reiches inneres Potenzial verfügen, können sie dies oftmals nicht voll in ihr Leben integrieren und werden häufig als „seltsam“, überempfindlich, dünnhäutiger oder langsamer als andere wahrgenommen.
Während der eine Mensch also die überfüllte S-Bahn mit stoischer Gelassenheit erträgt, kann sie sich für den Hochsensiblen subjektiv wie ein „Dauerangriff“ präsentieren. Das gleiche gilt für die Emotionen anderer Menschen: z.B. der Trauer einer Freundin, die ein Hochsensibler im wahrsten Sinne des Wortes miterleidet und teilweise nicht von den eigenen Gefühlen abgrenzen kann. 
Ist solch ein Mensch einem traumatischen Erlebnis ausgesetzt, Emotionen, die ihn wirklich völlig überwältigen, kann es sein, dass der empfindsamen Innenwelt nur ein Ausweg bleibt: der verletzte Anteil wird abgespalten, so dass zumindest diese Emotionen nicht mehr erlebt werden müssen. Der Mensch wirkt dann oft wie zersplittert oder agiert fahrig.
Schamanische Traditionen kennen seit Tausenden von Jahren solche Zustände, denen gerade Hochsensible oft ausgesetzt sind, und können hier Aufschluss über die Befindlichkeit des Menschen geben. Dies ist einer der Gründe, warum schamanische Arbeit für hochsensible Menschen ein so wertvolles Werkzeug sein kann. Es ist leicht vorstellbar, dass Menschen mit einer Feinwahrnehmung psychosozialer Geschehnisse (Befindlichkeiten, Stimmungen, Emotionen anderer Menschen), einer detailreicheren Wahrnehmung und u.a. auch damit einhergehender erhöhter Schmerzempfindlichkeit bereits in der Kindheit (traumatische) Momente der Reizüberflutung erleben. 

Aus schamanischer Sicht führen einschneidende, traumatische Erlebnisse zum Verlust von Seelenteilen. Um das Trauma, den Schock als gesamtes Wesen zu überleben, begeben sich Teile der Seele an einen sicheren Ort, an dem ihn niemand mehr verletzen kann. Auf diese Art einen Teil des Schmerzes zu verschieben hilft, das Trauma, die Demütigung oder die Angst zu überstehen. Es handelt sich dabei um einen brillanten Überlebensmechanismus, der uns davor schützt, bei entsprechenden Erlebnissen gänzlich innerlich zu zerbrechen. So geht nur ein Teil von uns, damit wir weiterhin in der Welt zurechtkommen können. Diese Orte können mithilfe einer schamanischen Reise aufgesucht werden.

Die moderne Psychologie erkennt an, dass Teile des Selbst abgetrennt werden können und spricht hier von Dissoziation („Abtrennung“), jedoch weniger davon, was dissoziiert – an dieser Stelle sprechen die Schamanen von der Seele, der Lebenskraft oder der Essenz –, und beziehen damit auch den energetischen, spirituellen Aspekt mit ein. Eine tiefenpsychologische Analyse kann uns helfen, das Geschehene zu verstehen, doch ein Gefühl des Getrenntseins oder der Unvollständigkeit bleibt oft weiterhin bestehen. Gerade Hochsensible Menschen erleben häufig einen langen emotionalen Nachklang des Erlebten, der ihnen regelrecht „in den Knochen steckt“.

Grundsätzlich kann alles, was einen Schock verursacht, zum Aufspalten der Seele führen. Unfälle, Überfälle bzw. Gewalterfahrungen, Missbrauch in jeglicher Form, Trennungen (Gefühl, als sei ein Teil, z.B. das Herz, noch beim Ex-Partner) und zerrüttete Familienverhältnisse, schwere Operationen oder der Tod einer nahestehenden Person (»Es ist, als sei auch ein Teil von mir gestorben.«). Es können auch Emotionen der Kindheit sein, das Gefühl, verlassen oder nicht geliebt zu werden. 
Während einer schamanischen Reise spürt der Schamane verlorene Seelenanteile auf, tritt mit ihnen in Kontakt und vereint sie wieder mit dem Klienten. Da ein solcher Seelenanteil nicht nur den Schmerz der damaligen Situation auf sich nimmt, sondern oftmals auch Charaktereigenschaften, Talente und Fähigkeiten in sich verschließt, können Schamanen oftmals auch von diesen Gaben berichten, die nun mit dem Seelenanteil zurückgekehrt sind. Viele Hochsensible fühlen sich ohnehin aufgrund der erhöhten Sensibilität wie Außenseiter in der Gesellschaft und leiden darunter sehr. Dieser ganzheitliche Ansatz hilft ihnen, Teile ihrer Lebensgeschichte aus der Tiefe ihrer Seele heraus zu verstehen und anzunehmen, ihre Seelenanteile willkommen zu heißen – und damit letztlich auch sich selbst. Als zutiefst naturverbundene Spiritualität hilft schamanisches Wirken den sensiblen Menschen auch mit unterstützenden Übungen und Techniken, die nachhaltig erdend wirken und damit die Basis legen, sich in der Welt verwurzelt und geborgen zu fühlen. In Zeiten von starken Reizüberflutungen ist es mit zunehmender Übung immer leichter, sich zu erden und dem zarten Nervensystem Ruhe zu schenken. Ein „Nestbau für die Seele“ ist nach einer Seelenteilrückholung eine wundervolle Möglichkeit, sich intensiver mit den eigenen Gaben und Fähigkeiten zu beschäftigen und wird insbesondere hochsensiblen Menschen dabei helfen, ihre viel zu oft als „Fluch“ empfundene Gabe schätzen zu lernen und zu umarmen. Diese Nachsorge ist oftmals genau das, das sensiblen Menschen besonders in der Zeit des Heranwachsens in einer lauten Welt gefehlt hat: liebevolle Zuwendung und Geborgenheit. In einem achtsam gestalteten Nest und tief verwurzelt mit der Erde kann ein hochsensibles Wesen entspannt durchatmen und seinen überaktiven Sinnen eine erholsame Pause schenken.
Auf diese Weise wird die herausfordernde und mitunter eher leidbringende Seite der Hochsensibilität zumindest abgemildert, während die grundsätzliche Empfindsamkeit weiterhin als Gabe verstanden wird, die in dieser Welt wunderbare Dienste leisten kann. Eine Gabe, die anderen Menschen hilfreich zur Seite stehen kann, indem sie mitfühlt – und nicht immer mitleiden muss.

© Jennie Appel


Mehr zum Thema Seelenteilrückholung

Montag, 3. November 2014

Samhain Nachklang...

Danke für ein berührendes "Nestbau für die Seele"-Seminar zu Samhain. Wir haben die Unterstützung unserer Ahnen sehr genossen und dankbar annehmen dürfen.



Montag, 11. August 2014

Nestbau für die Seele - das Seminar

zur Seelenteilrückholung

Zeit für deine Seele, Zeit voll in deine Kraft zu kommen!

Die Zeit des Herbstes dient ganz wunderbar dem Loslassen und bereitet uns auf einen winterlichen Rückzug ins gemütliche Zuhause vor. Früher wurde diese Zeit zum Krafttanken genutzt, um im Frühjahr "durchzustarten". In unserer schnelllebigen Zeit fehlen solche Oasen mitunter völlig und die Reserven sind bei vielen Menschen schon lange aufgebraucht (Burn-Out, Antriebslosigkeit, Melancholie, chronische Unzufriedenheit... uvm.)
Aus schamanischer Sicht führen einschneidende, traumatische Erlebnisse zum Verlust von Seelenteilen. Dies verursacht z.B. ein Gefühl, als wären wir vom Leben abgeschnitten, ein Gefühl der Unvollständigkeit. Ebenso speichert dieser verlorene Seelenteil einen Teil unserer Lebensenergie, der uns nicht mehr zur Verfügung steht. Nach schamanischem Verständnis hält das Universum eine solche Leere nicht aus und versucht die Teile zu ersetzen, was teilweise durch Krankheiten geschieht. Der Seelenteilverlust kann so u.a. zu DepressionenMüdigkeit oder chronischem Energiemangel führen. Der Verlust des klaren Blickes auf den eigenen Seelenpfad kann eine Folge auf der psychischen Ebene sein.
Auch die moderne Psychologie erkennt an, dass Teile des Selbst abgetrennt werden können (Dissoziation).

Wann kann ein Seelenteilverlust geschehen?

  • negative Emotionen der Kindheit (u.a. Gefühl des Ungeliebtseins, Verlassenseins)
  • Trennung (Gefühl, ein Teil sei noch bei dem Ex-Partner/zerrüttete Familien)
  • Tod einer nahestehenden Person („es ist, als sei ein Teil von mir auch gestorben“)
  • Schwere Operation (Gefühl nicht vollständig aus der Narkose erwacht zu sein)
  • Missbrauch in jeglicher Form
  • Starker Rausch
  • Unfall
  • Überfall/Gewalterfahrung
Es ist erwiesen, dass die Integration eines verlorenen Seelenteils innerhalb einer Gruppe, die einen achtsam begleitet und annimmt, wesentlich leichter geschehen kann - weswegen es den indigenen Völkern völlig fremd wäre, als einzelner Mensch zu einem Schamanen/Berater zu gehen, ebenso waren alltägliche Rituale zur Annahme der Seelenanteile selbstverständlich.

In diesem 2-Tages-Seminar erhalten 8 Teilnehmer die Möglichkeit der berührenden Heimkehr ihrer Seelen!
Zudem ist es möglich, dass am zweiten Tag (Sonntag) all jene teilnehmen können, die vertiefende Übungen, das Loslassen von einengendem Ballast, kraftvolle Naturrituale, Klärung der Ahnenreihe (sowohl die Vor- als auch die Nachfahren!) und eine vollständige Annahme ihrer Seelenanteile erleben möchten - und vieles mehr!
Ich freue mich auf alle Menschen, die ich mit dieser wunderbaren Arbeit begleiten darf und die Gruppe, die sich finden wird - es passt einfach immer! Nutzen wir gemeinsam die Kraft von Samhain, der Zeit, in der die Spirits, insbesondere unsere Ahnen noch näher sind als sonst...
Ich freue mich sehr darauf!


Seminar Seelenteilrückholung

Nestbau für die Seele
01.+02. November 2014
jeweils 10:00 – 18:00 Uhr
Seminarpreis inkl. Einzelsitzung zur Seelenteilrückholung: 180,- Euro
Vertiefungstag/nur 2.11.: 95,- Euro
Ort: Mühlheim am Main

Ich bin von dieser inneren Arbeit von ganzem Herzen überzeugt!
Eine Teilnahme sollte nicht am Geld scheitern - sprechen Sie mich in diesem Fall bitte an.

Artikel zur Seelenteilrückholung - für alle, die mehr darüber wissen möchten

Samstag, 5. Oktober 2013

Seminar Seelenteilrückholung

Zeit für deine Seele, Zeit voll in deine Kraft zu kommen!

Die Zeit des Herbstes dient ganz wunderbar dem Loslassen und bereitet uns auf einen winterlichen Rückzug ins gemütliche Zuhause vor. Früher wurde diese Zeit zum Krafttanken genutzt, um im Frühjahr "durchzustarten". In unserer schnelllebigen Zeit fehlen solche Oasen mitunter völlig und die Reserven sind bei vielen Menschen schon lange aufgebraucht (Burn-Out, Antriebslosigkeit, Melancholie, chronische Unzufriedenheit... uvm.)
Aus schamanischer Sicht führen einschneidende, traumatische Erlebnisse zum Verlust von Seelenteilen. Dies verursacht z.B. ein Gefühl, als wären wir vom Leben abgeschnitten, ein Gefühl der Unvollständigkeit. Ebenso speichert dieser verlorene Seelenteil einen Teil unserer Lebensenergie, der uns nicht mehr zur Verfügung steht. Nach schamanischem Verständnis hält das Universum eine solche Leere nicht aus und versucht die Teile zu ersetzen, was teilweise durch Krankheiten geschieht. Der Seelenteilverlust kann so u.a. zu Depressionen, Müdigkeit oder chronischem Energiemangel führen. Der Verlust des klaren Blickes auf den eigenen Seelenpfad kann eine Folge auf der psychischen Ebene sein.
Auch die moderne Psychologie erkennt an, dass Teile des Selbst abgetrennt werden können (Dissoziation).

Wann kann ein Seelenteilverlust geschehen?
  • negative Emotionen der Kindheit (u.a. Gefühl des Ungeliebtseins, Verlassenseins)
  • Trennung (Gefühl, ein Teil sei noch bei dem Ex-Partner/zerrüttete Familien)
  • Tod einer nahestehenden Person („es ist, als sei ein Teil von mir auch gestorben“)
  • Schwere Operation (Gefühl nicht vollständig aus der Narkose erwacht zu sein)
  • Missbrauch in jeglicher Form
  • Starker Rausch
  • Unfall
  • Überfall/Gewalterfahrung
Es ist erwiesen, dass die Integration eines verlorenen Seelenteils innerhalb einer Gruppe, die einen achtsam begleitet und annimmt, wesentlich leichter geschehen kann - weswegen es den indigenen Völkern völlig fremd wäre, als einzelner Mensch zu einem Schamanen/Berater zu gehen, ebenso waren alltägliche Rituale zur Annahme der Seelenanteile selbstverständlich.

In diesem 2-Tages-Seminar erhalten 8 Teilnehmer die Möglichkeit der berührenden Heimkehr ihrer Seelen!
Zudem ist es möglich, dass am zweiten Tag (Sonntag) all jene teilnehmen können, die vertiefende Übungen, das Loslassen von einengendem Ballast, kraftvolle Naturrituale, Klärung der Ahnenreihe (sowohl die Vor- als auch die Nachfahren!) und eine vollständige Annahme ihrer Seelenanteile erleben möchten - und vieles mehr!
Ich freue mich auf alle Menschen, die ich mit dieser wunderbaren Arbeit begleiten darf und die Gruppe, die sich finden wird - es passt einfach immer! Nutzen wir gemeinsam die Kraft von Samhain, der Zeit, in der die Spirits noch näher sind als sonst...
Ich wünsche allen einen farbenfrohen Herbst,
Jennie Appel.

Seminar Seelenteilrückholung

Zeit für deine Seele, Zeit voll in deine Kraft zu kommen!
02.+03. November 2013
jeweils 10:00 – 18:00 Uhr
Seminarpreis inkl. Einzelsitzung zur Seelenteilrückholung: 180,- Euro
Vertiefungstag/nur 3.11.: 95,- Euro
Ort: Mühlheim am Main

Ich bin von dieser inneren Arbeit von ganzem Herzen überzeugt!
Eine Teilnahme sollte nicht am Geld scheitern - sprechen Sie mich in diesem Fall bitte an.

Artikel zur Seelenteilrückholung - für alle, die mehr darüber wissen möchten

Donnerstag, 6. Juni 2013

Wenn die Seele nach Hause kommt...

... benötigen wir oft eine gewisse Zeit der Ruhe, Langsamkeit und Achtsamkeit, um wieder vollständig in unserem Alltag ankommen zu können. Nach einer wunderbaren Fortbildung bei Sandra Ingerman und in Gemeinschaft mit vielen Teilnehmern, während derer wir alle wieder einen großen Teil unserer Seelenkraft zurückbekommen und auch einiges freigesetzt haben, dass nicht zu uns gehörte, komme ich langsam und gleichzeitig sehr kraftvoll hier an. Wir alle haben Rituale, Zeremonien und auch "Hausaufgaben" von den helfenden Spirits erhalten und werden diese nun dankbar in unser Leben integrieren und manche davon an all die weitergeben, die für diese Begeisterung offen sind.
Ich bin dankbar, dass ich gerade keine weiteren "Verpflichtungen" habe, als mich ganz meiner Heimkehr zu widmen und nur das zu tun, was mir Freude und Kraft schenkt :-)
Während der letzten beiden Tage habe ich mich intensiv der schamanischen Heilkunst gewidmet, unserem Hund und mir selbst. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, inzwischen schon so lange nicht mehr direkt nach einem Kurs in ein Büro fahren zu müssen, in dem ich mich den ganzen Tag fehl am Platz fühle, sondern in mein mich nährendes Umfeld zurückzukommen und ganz langsam wieder in meinen Praxisalltag hineinzugleiten. Ich bin zutiefst dankbar.

Natürlich erinnere ich mich noch gut an die Zeit, in der das alles anders war...
Es ist so wichtig für unsere Seele und unser Herz, dass wir die Energie in uns verankern - auch, wenn wir wieder in ein unpassendes Umfeld zurück "müssen", in dem nicht ein einziger Mensch auf uns wartet, von dem wir uns verstanden fühlen und mit dem wir unsere gerade erlebten, so berührenden Erfahrungen teilen wollen.
Ich bin sicher, dass viele diese Leere nach einem solchen Kurs kennen und mit ihr einhergehend das Gefühl, viel zu schnell wieder vom Alltag verschluckt zu werden und in einen doch wieder allzu bekannten Trott zu verfallen...
Es liegt jedoch, ganz gleich in welcher Situation, an UNS, den Zauber eines solchen Erlebnisses in den Alltag hineinzuweben und in uns selbst und unserem Leben zu verankern. Wenn wir beispielsweise in unserem Seminar morgens gemeinsam ein Lied gesungen haben, um den Tag zu beginnen - wer hindert uns daran, es nun zuhause für uns selbst, die Sonne oder das Wasser unter der Dusche zu singen?! Diese und so viele andere Kleinigkeiten können uns hilfreich mit den schönen Gefühlen speisen, die wir in einem Kurs (oder im Urlaub!) genossen haben und die normalerweise viel zu schnell wieder weichen.


Für mich war dieses Mal zum Ankommen und nach Innen schauen die Begleitung von Namakuas Seelenflöte sehr schön. Diese Musik ist pur. Flöte und Gefühl. Keine überlagernden Keyboard-Sounds oder Musik aus dem Computer, sondern reine Klänge verschiedener Flöten, die dem eigenen Selbst sehr viel Raum zur Entfaltung lassen. Wer sich auch in einer solchen Situation mit Retreat-Charakter befindet, dem kann ich die CD nur empfehlen. Selbstverständlich auch jedem anderen, der Flötenklänge mag! Die CD ist wirklich anders als viele anderen. Noch dazu ist Namakua (Pedro Bley) ein sehr freundlicher Mensch, dem seine Musik ein Herzensanliegen ist. 



Namakua 
CD: Seelen-Flöte 
Heilende Töne für die Welt
Wer einmal reinhören möchte:Hörprobe 

Dienstag, 28. Mai 2013

Vom 28.05.-03.06. nehme ich an einer Fortbildung teil.
Während dieser Zeit bin ich per email und auch telefonisch leider nicht erreichbar.

Ab dem 04.06. können Sie/kannst du mich wieder erreichen.
Terminwünsche oder Anmeldungen zu Veranstaltungen (für kommende Woche) können gern per email eingereicht oder auf dem Anrufbeantworter hinterlassen werden und ich versuche diese zu ermöglichen.
Danke für Ihr/Dein Verständnis!

Ich wünsche allen eine gute Zeit!
Jennie Appel.

Freitag, 8. März 2013

Neuer Seminartermin

Schamanische Aufstellungen

So wie ein Lampenschirm nicht mehr die ursprüngliche Helligkeit hat, wenn wir verschiedene Hüllen über ihn stülpen, so hat unsere Seele bedingt durch nicht verarbeitete Erfahrungen von ihrer ursprünglichen Strahlkraft verloren.
Sehnen Sie sich nach diesem Strahlen?
Wollen Sie endlich Ihre volle Kreativität ausschöpfen?
Unsere Seele hat Sehnsucht danach, dass sie von uns erkannt wird und auch, dass die seelische Not, die sich hinter einer Lebenssituation verbirgt, gewürdigt und behandelt wird. Jedes äußere Problem ist eine Art Auftrag der Seele an das Bewusstsein, sich um etwas zu kümmern, das unterhalb der sichtbaren Ebene verborgen liegt. Systemische Aufstellungen helfen dabei, diesen Punkt im Wurzelgeflecht des Lebens zu treffen und Themen oder Personen, die ohnehin in unserem Inneren leben, werden auf einmal auch im Raum lebendig, beginnen sich zu bewegen, zu erinnern und wir können mit ihnen intervenieren. Nach der Aufstellung senkt sich dieses entstandene Bild hinab ins Unbewusste und zeigt seine Veränderung auch im äußeren Erleben des Klienten. Die Tatsache, dass wir leiden, gibt uns zugleich einen Hinweis darauf, dass in uns eine andere Instanz ist, die uns dazu drängt, den Weg zu Ordnung, Harmonie, Gesundheit, Schönheit, Glück zu finden. Die Seele ruft nach der Erfüllung dessen, was in ihrem Innersten als stimmig angelegt ist.
Alles ist mit allem verbunden. Aufstellungsarbeit hat (wie vieles andere) ihre Wurzeln im Schamanentum. Zu Urzeiten war das Überleben eines Stammes sehr wichtig und dazu musste die (höhere) Ordnung gewahrt werden. Auch heutige Systemaufstellungen zeigen uns, dass wir alle eins sind und die ganze Welt potenziell in uns enthalten ist. Sie dienen dazu, dass sich zeigende Energien erlöst werden.
Begegnungen sind Schlüsselmomente – Chancen, in denen wir innerseelische Türen öffnen können. Wir alle sind potenzielle Türöffner füreinander, ob uns dies bewusst ist oder nicht. Es ist an uns, solche Momente ungenutzt vorüberziehen zu lassen oder mit dem Schlüssel das Schloss aufzusperren.
Nutzen Sie die Kraft der Begegnung in einem geschützten Raum, in dem nicht nur für Familienaufstellungen, sondern auch für systemische Aufstellungen zu beruflicher Neuorientierung, Konflikten (berufliches Scheitern, Partnerschaft), unerfüllter Partnerschaftswunsch oder jedwedem anderen Thema, ihren Platz finden.
Alle Aufstellungen werden umsichtig geleitet.
Jeder Teilnehmer erfährt die heilende Kraft der Gruppe und des Resonanzprinzips und wird je nach Bedarf während/nach seiner Aufstellung schamanisch behandelt (Seelenteilrückholung, Extraktion, Zeitlinienarbeit-Arbeit u.a.), erhält ergänzende Hilfe durch Homöopathie, Heilreisen und Energiearbeit.
Uralte Heilkunst und Weisheit verbindet sich mit Intuition, Energiemedizin und moderner Psychologie, um allen Teilnehmern umfassende Wege zu einem erfüllenden Leben aufzeigen zu können.
Seminarleitung: 
Uta Johannsen, Heilpraktikerin, klassische Homöopathie, ausgebildete Energieseherin und Visionatics-Trainerin (Shamanic-Healing Institut), energetische Beraterin
Jennie Appel, ausgebildete Energieseherin und Visionatics-Trainerin (Shamanic-Healing Institut), energetische und psychologische Beraterin/Personal Coach, Studiosprecherin und Buchautorin („Die Ahnenreise“, „Spirits – Geister im Herzen“)
Seminartermin: 20. + 21. April 2013
- Seminarzeiten Sa 09:30 – 19:00 Uhr und So 10:00 – 16:30 Uhr -
Ort: Praxis Uta Johannsen, Castillostr. 19, 61348 Bad Homburg
Investition: 280,- Euro (Frühbucherpreis 222,- Euro bei Buchung+Zahlungseingang bis zum 20.03.!)
Eine Teilnahme sollte nicht am Geld scheitern. Gerne finden wir gemeinsam eine Lösung, wie z.B. eine Ratenzahlung. Sprechen Sie uns dazu bitte an.
Mitzubringen sind: Decken/Kissen/dicke Socken um gemütlich am Boden sitzen zu können, ein Getränk (Tee und Knabbereien werden gestellt)
Anmeldung (erbeten bis zum 10.04.2013):
Um einen intensiven Prozess zu ermöglichen, ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Die Plätze werden nach Anmeldetag reserviert. Sie erhalten umgehend die Zahlungsmodalitäten und die vollständige Seminarausschreibung inkl. Stornierungsbedingungen. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an:

Ratenzahlungen sind auf Anfrage möglich.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Uta Johannsen, Tel. 06172-8559195, E-Mail: Praxis.Johannsen@gmx.de
Jennie Appel, Tel. 05241-2108739, E-Mail: info@jennie-appel.de, www.jennie-appel.de
Es sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass energetische Heilung und die Teilnahme an unseren Seminaren oder Konsultationen keinesfalls den Besuch eines Arztes und dessen diagnostische Tätigkeit und Behandlung ersetzen kann und soll.
Ebenso wenig sollten Sie die von Ärzten verordneten Medikamente absetzen!

Freitag, 15. Februar 2013

Blog für das neue Buch SPIRITS


Liebe Leserinnen und Leser,

seit heute gibt es einen neuen Blog für das Buch "SPIRITS - Geister im Herzen", in welchem ich Olaf Bernhardt interviewe:

http://arun-verlag-spirits.blogspot.de/

Hier gibt es Informationen über Olaf und mich, unsere jeweiligen Veranstaltungstermine, das komplette Inhaltsverzeichnis des Buches inkl. kleinen Einblicken in die jeweiligen Kapitel und auch eine längere Leseprobe. Es lohnt sich also ein Blick darauf.

Das Buch selbst erscheint am 15. März 2013! 
Derzeit befindet es sich im Satz - und wir freuen uns schon sehr darauf! :-)

Dienstag, 2. Oktober 2012

Ein Weltbild der Verbundenheit

Schamanische Wurzeln in Europa

Schamanismus wurde in den letzten Jahren immer populärer und trotz (oder gerade wegen?) dieser Präsenz in der Öffentlichkeit, scheinen viele Menschen schamanische Arbeit noch immer gleichzusetzen mit Indianern, oder zumindest Federschmuck, ums Feuer tanzenden Ekstatikern und schlimmstenfalls rituellem Hokuspokus. Sind die einen „echte Schamanen“ und tragen Zeremoniengewänder, Federschmuck und Wolfsfelle? Sind die anderen hingegen „nur“ spirituelle Sucher oder gar „Möchtegern-Heiler“? 

Schamanismus fasziniert uns, das ihm zugrundeliegende Weltbild der Verbundenheit weckt Sehnsüchte nach authentischer Erfahrung in uns, scheint nah und doch so fern zu sein. So wenden wir unseren Blick häufig den indigenen Völkern anderer Kontinente zu und vergessen oder übersehen dabei, dass es schamanische Techniken auch in unserem heutigen Europa gegeben hat. Zeugnis legen u.a. die Höhlenmalereien von Lascaux oder Trois-Frères in Frankreich ab, die auf 20.000 v. Chr. datiert wurden. Diese Bilder zeigen tierisch-menschliche Halbwesen, Ekstase, visionären Flug und schamanische Gestaltwandlung. Auch die finnischen Samen, die Inuit, die germanischen Walas bzw. Völvas oder die Druiden aus dem keltischen Raum agierten schamanisch und manche Geschichten um den germanischen Gott Odin beschreiben schamanische Initiationen. Recherchieren wir innerhalb der europäischen Kulturen, finden wir also eine Fülle von Material, das auf schamanische Praktiken hinweist.
Doch während in indigenen Kulturen auch heutzutage der Schamane als Begriff und Berufsbezeichnung geläufig ist, haben wir in Europa keine ununterbrochene Tradition dieses Zugangs zur Anderswelt, der Welt der Tier-, Pflanzen- und Schutzgeister, zu denen der Schamane Kontakte knüpft. Es gibt aber, gerade in den letzten Jahren, eine Vielzahl von Schamanisch Praktizierenden. Der Unterschied der beiden Begriffe liegt darin, dass Schamanen in einer schamanischen Kultur aufwachsen und von dieser Gemeinschaft zum Schamanen ernannt werden. Sie entscheiden sich nicht etwa selbst dazu, sondern werden aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen initiiert oder größtenteils von der Anderswelt dazu berufen, was oft mit einer schwerwiegenden Krankheit einhergeht. Dieser Ruf wird sowohl von der Gemeinschaft, als auch vom zukünftigen Schamanen erkannt und die meist langjährige Lehre bei einem erfahrenen Ältesten angetreten. Schamanisch Praktizierende hingegen nennt man jene Menschen in unserer westlichen Kultur, welche von den Schamanen der Naturvölker lernen. Hierin liegt die Schwierigkeit, denn in den meisten europäischen Ländern sind die Naturvölker und schamanischen Gemeinschaften schon vor sehr langer Zeit den religiösen oder politischen Konflikten zum Opfer gefallen. Bei welcher/m Stammesältesten unserer Kultur kann man also lernen, wenn es hier keine indigenen Stämme mehr gibt?
Eine von kulturellen Einflüssen relativ losgelöste Möglichkeit bietet die Foundation for Shamanic Studies (FSS). Michael Harner (Autor des Buches „Der Weg des Schamanen“ und Gründer der FSS) fand weltweit bei allen Völkern die gleichen schamanischen Basistechniken und fasste diese in einer verständlichen und anwendbaren Form unter dem Begriff „Kern- bzw. Core- Schamanismus“ zusammen. Er blieb bei den wichtigsten schamanischen Praktiken (von der Basis der schamanischen Reise ausgehend: Extraktion, Divination, Begleitung von Sterbenden, Hilfe für noch erdgebundene Seelen, Lösung von Besetzungen). Die Psychologin Sandra Ingerman, Schülerin von Michael Harner und später selbst Lehrerin der FSS, fügte diesem Basiswissen das alte Ritual der Seelenteilrückholung hinzu, welches ihr während einer schamanischen Reise von ihren Verbündeten/Spirits gezeigt wurde.
 „Schamanisches Reisen“ ist sowohl eine der Kern-Techniken, als auch ein Begriff für die Veränderung des Bewusstseins. Im Unterschied zu geführten Meditationen verselbstständigen sich hier die Bilder und Handlungen, der schamanisch Reisende ist aktiv und (re-)agiert, wenn er sich in der Anderswelt befindet. Aus diesem Grunde wird zu Beginn die Krafttier-Suche durchgeführt, um das Krafttier kennenzulernen, welches fortan als Führer vorangeht und die Reisen begleitet.  Alle Völker kennen Rituale, die in ein erweitertes Bewusstsein führen, um den Zugang zur Anderswelt sowie eine Interaktion mit dieser zu erleichtern. In der klassischen schamanischen Reise nach dem Core-Schamanismus verändert der monotone Rassel- oder Trommelschlag die Gehirnfrequenz und macht so den Eintritt in eine Trance möglich, trägt gleichzeitig die Absicht und den Auftrag des schamanisch Praktizierenden und geleitet diesen sicher aus seinem Körper hinaus und wieder zurück, wobei jede Reise gemeinsam mit den Spirits (Krafttier, Geistwesen, Lehrer u.a.) geschieht. Mithilfe der heute in großer Vielzahl erhältlichen Trommel-CDs können wir allein reisen, wir können mit anderen gemeinsam in der Gruppe Reisen und auch lernen Reisen für einen anderen Menschen zu unternehmen.
Schamanen nutzen seit jeher das Wissen, das ihnen in der Anderswelt vermittelt wird, nicht „nur“ um ihrer Gemeinschaft als Heiler zu dienen, sondern auch, um ihre Fähigkeiten als Seelsorger, Psychologen, Mediziner, Pflanzenkundige, Krieger, Priester, Orakel, Sänger, Geschichtenerzähler und Schauspieler (in einem rituellen Kontext) zu entwickeln. Schamanismus durchdringt den Alltag und das Denken mit einem Weltbild der inneren Verbundenheit und der Beseeltheit aller Wesen (wozu auch die scheinbar leblosen Steine zählen), das der Verstand nahezu nicht fassen kann. So wird oft vom „Weg des Herzens“ oder der Seele gesprochen. Ein Weg der Vermittlung zwischen Anderswelt und Alltagswelt, der das Wohl der eigenen Gemeinschaft als auch das Wohl aller Wesen im Sinne hat.
Schamanische Basistechniken, wie wir sie im Core-Schamanismus erlernen können, helfen uns den Zutritt in diese für uns Menschen so wichtige, vor Wissen und Weisheit schimmernde Anderswelt zu erlangen, erste Schritte zu machen und bei jeder Reise mehr zu erfahren. Mitunter bekommen wir dort sogar einen Einblick oder die Möglichkeit zur Lehre bei jenen Ahnen der Kultur, in die wir aus gutem Grund in diesem Leben hineingeboren wurden und deren Teil wir heute sind. Viele indigene Älteste sind darüber besorgt, wie wenig Verbindung zwischen uns und unseren Ahnen besteht und wie viel Weises  und Kraftvolles dadurch verschüttet wurde. Dies verstärkt das Gefühl keine Wurzeln zu haben, etwas suchen zu müssen und das Gefühl von anderen getrennt zu sein. Womöglich entsteht sogar die Vorstellung von Gott oder dem Göttlichen getrennt zu sein. Auch die 13 indigenen Großmütter, die sich aufgrund einer Vision zusammengeschlossen haben und gemeinsam oder in Kleingruppen die Welt bereisen, weisen darauf hin: „Auch hier nehmen gerade weise Frauen teil! IHR seid die weisen Großmütter vor Ort!“ Sie ermutigen die Teilnehmerinnen, an die eigene Ihnen innewohnende Heilkraft und Weisheit zu glauben und diese zu leben. Schamanismus ist so Erinnerung und Verbindung zu unseren eigenen Wurzeln. Eine Verbindung, die einerseits den Schamanisch Praktizierenden heilt und ihm andererseits ermöglicht, anderen Heilung zu schenken.
Dies soll nicht davon abhalten, Reisen in ferne Länder zu unternehmen, die einen Einblick in indigenes Stammesleben, Riten und Zeremonien geben oder Kurse bei einem Schamanen zu belegen. Für Schamanisch Praktizierende ist es darüber hinaus jedoch wichtig, einen authentischen Weg für sich selbst zu finden, der in unserer Kultur und unserem Alltag Wurzeln schlagen kann. Der Schlüssel liegt in einem wachen Bewusstsein – der Kunst, von dieser Alltagswelt in die Anderswelt und wieder zurück zu reisen und für sich selbst oder einen Hilfesuchenden wertvolle Hinweise und Praktiken zu erhalten und dabei in keiner der beiden Welten verloren zu gehen. Weder im alltäglichen Trott des Lebens, noch im scheinbar magischen, spannenden oder besonderen Erleben der Anderen Welt. Der peruanische Schamane Don Alberto sagt lachend: „Glaubt ihr wirklich, einer unserer Ältesten würde seine Mesa benötigen um zu wirken?! Warum also halten hier (in der westlichen Welt) so viele daran fest?“ Was er damit sagen möchte, ist, dass uns die archetypischen Kraftgegenstände und Symbole der amerikanischen oder australischen Ureinwohner stets ein Stück fremd bleiben, da sie nicht unserer natürlichen Umgebung entstammen und sie somit nicht 1:1 auf unser Leben übertragbar sind. Wir benötigen eigene Symbole, eine eigene Sprache, um die Erfahrungen der Anderswelt in Worte zu kleiden und uns in ihr zurechtzufinden. Wir sind aus einem – wenn uns auch meist unbekannten – Grund in diesem Leben, diesem Land und dieser Zeit geboren und können hier in unserem alltäglichen Umfeld das Göttliche erkennen, wenn wir die Augen des Herzens öffnen.

Bleiben wir stets geerdet und verbunden mit unserer Heimat, mit der Natur um uns herum und lassen gleichzeitig die Möglichkeit magischer Momente zu, so wird das Netz, das alle Seelen miteinander verbindet zu einem wahren Erleben statt einer bloßen Metapher. So lernen wir die Zeichen im Außen zu lesen und unserem Weg zu folgen – in der inneren wie der äußeren Welt. Die starke Anziehung des Schamanentums und die Kraft dieser Arbeit geht von einer großen Authentizität und dem wahrhaft gelebten Weltbild aus, welches den Alltag erfüllt.

Jennie Appel arbeitet seit 2006 in eigener Praxis mit schamanischen Techniken, Bewusstseinstraining und Coaching. Sie hat u.a. bei der Foundation for Shamanic Studies, Dr. Alberto Villoldo und Martin Brune gelernt und bietet Einzelsitzungen, Zeremonien und Seminare an (demnächst: „Schamanisch Reisen - Basiswissen“). Sie arbeitet in Bielefeld, in der Nähe von Frankfurt am Main und überregional im Rahmen von Fernsitzungen.

Ihr  Buch-CD-Set „Ahnenreise“ (gemeinsam mit Dirk Grosser) erscheint  im September 2012.

Mehr Infos unter www.jennie-appel.de / www.ahnenreise.net

(Artikel erschienen in der Zeitschrift "Das Wesentliche Nr. 28" im Juli 2012)

Montag, 27. Februar 2012

Seelenteilrückholung/Seelenrückholung

Kategorie: Schamanismus
Autorin: Jennie Appel, Psychologische und Energetische Beraterin
Quelle: Eigene Zusammenstellung
Datum: 29.11.2011
Hintergrund / Kontext
Michael Harner fand weltweit bei allen indigenen Völkern die gleichen schamanischen Basistechniken und fasste diese in einer verständlichen und anwendbaren Form unter dem Begriff „Kern/Core Schamanismus“ zusammen. Er blieb bei den wichtigsten schamanischen Heilweisen (Extraktion, Divination, Begleitung von Sterbenden, Hilfe für noch erdgebundene Seelen, Lösung von Besetzungen).
Die amerikanische Psychologin Sandra Ingerman, Schülerin von Michael Harner und später selbst Lehrerin an seiner Foundation for Shamanic Studies, fügte diesem Basiswissen das alte Ritual der Seelenteilrückholung hinzu. Dieses Ritual wurde ihr während einer schamanischen Reise  von ihren Verbündeten/Spirits gezeigt.
Aus schamanischer Sicht führen einschneidende, traumatische Erlebnisse zum Verlust von Seelenteilen. Um das Trauma, den Schock zu überstehen, entfernen sich Teile der Seele in einen sicheren Raum. Um das Trauma, die Demütigung, die Angst zu überstehen wird auf diese Art ein Teil des Schmerzes verschoben. Wenn dieser Seelenanteil nicht von allein wieder zu uns zurückkehrt, sondern im sicheren Raum verweilt, so erleben wir dies als ein Gefühl, als wären wir vom Leben abgeschnitten, ein Gefühl der Unvollständigkeit. Ebenso speichert dieser verlorene Seelenteil einen Teil unserer Lebensenergie, der uns nicht mehr zur Verfügung steht. Nach schamanischem Verständnis hält das Universum eine solche Leere nicht aus und versucht die Teile zu ersetzen, was teilweise durch Krankheiten geschieht. Der Seelenteilverlust kann so u.a. zu Depressionen, Müdigkeit oder chronischem Energiemangel führen. Der Verlust des klaren Blickes auf den eigenen Seelenpfad kann eine Folge auf der psychischen Ebene sein.
Die moderne Psychologie erkennt an, dass Teile des Selbst abgetrennt werden können und das Individuum sich als entfremdet von seinem essentiellen Selbst wahrnimmt. In der klinischen Terminologie bedeutet Dissoziation die Abtrennung ganzer Persönlichkeitssegmente vom Hauptstrom des Bewusstseins, was zu Gefühlen der Fremdartigkeit und Entpersönlichung führen kann.

Techniken

Klassische schamanische Reise nach dem Core-Schamanismus
Der monotone Trommelschlag trägt die Absicht und den Auftrag des schamanisch Praktizierenden und geleitet diesen sicher aus seinem Körper hinaus und wieder zurück. Manchmal wird dem schamanisch Praktizierenden eine Szene des Traumas gezeigt, manchmal erscheint nur der Seelenteil und mit diesem bildhaft das Lebensalter und Thema der jeweiligen Zeit. Die Verantwortung der Reise besteht darin, den verlorenen Seelenanteil aufzuspüren und sicher zum Klienten zurückzubringen und die Verantwortung des Klienten selbst besteht in der Integration dieses Anteiles in sein tägliches Leben. Wenn der Seelenanteil zurückkehrt, so geht damit auch die Erinnerung an die Zeit des Seelenteilverlustes einher, was mitunter eine Art Erstverschlimmerung auslösen kann. Die Integration eines Seelenanteiles braucht ihre Zeit.
Seelenrückholung nach Dr. Alberto Villoldo
Bei dieser (meist geführten) schamanischen Reise werden 3-4 Kammern in der Unteren Welt aufgesucht. Dies kann sowohl der schamanisch Praktizierende für einen Klienten übernehmen, als auch der Klient für sich selbst. Hierbei geht es nicht darum, das Trauma erneut zu erleben, sondern die Urverletzung, aufgrund derer sich der Seelenteil abgespalten hat, zu beobachten und das verletzte Selbst und dessen damals geschlossenen Seelenvertrag zu erkennen. Daraus resultiert nicht nur eine tiefgreifende Erkenntnis, sondern auch die Möglichkeit Glaubensgrundsätze oder Seelenverträge der traumatischen Zeit neu zu verhandeln und mit dem geheilten Seelenteil zurückzukehren.

Wann kann ein Seelenteilverlust geschehen?
- Emotionen der Kindheit (u.a. Gefühl des Ungeliebtseins, Verlassenseins)
- Trennung (Gefühl, ein Teil sei noch bei dem Ex-Partner/zerrüttete Familien)
- Tod einer nahestehenden Person („es ist, als sei ein Teil von mir auch gestorben“)
- Schwere Operation (Gefühl nicht vollständig aus der Narkose erwacht zu sein)
- Missbrauch in jeglicher Form
- Starker Rausch
- Unfall
- Überfall/Gewalterfahrung

Literatur: „Auf der Suche nach der verlorenen Seele“ Sandra Ingerman, „Seelenrückholung“ Dr. Alberto Villoldo


Erschienen am 22.12.2011 im Lexikon des Heilnetz-OWL:
http://www.heilnetz-owl.de/artikel/seelenrueckholung.html


Für weitere Informationen und/oder eine Terminvereinbarung melden Sie sich gern: info(at)jennie-appel.de
05241-2108739

Ich freue mich, wenn ich Sie ein Stück des Weges begleiten darf!