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Mittwoch, 2. August 2017

3 Bewusstseinsfragen zu Lughnasadh - für mehr Licht im Leben ;-)

Diese Zeit im August lädt uns stets ein, unsere Batterien aufzuladen, Vitamin D zu tanken und zu entspannen - so unser Terminplan dies zulässt. Gestern haben einige Menschen ganz wundervolle Impulse, Ritualideen und Anregungen zu Lammas/Lughnasadh/dem Schnitterinnenfest gepostet und es war äußerst inspirierend. Dirk und ich haben gestern Besuch eines guten Freundes aus meiner alten Heimat und saßen in so innigem Austausch bei leckerem Essen herum - bis es mitten in der Nacht war und der 1.8. vorüber. Glücklicherweise befinden wir uns nicht nur an diesem einen Tag in der Energie von Lughnasadh, dem Fest zu Ehren des Lichtgottes Lugh. :-)
Ich möchte euch alle daher ermutigen: wenn ihr gestern keine Zeit hattet oder einfach gerade andere Dinge wichtiger waren - nehmt euch einfach in den kommenden Tagen ein paar Momente und widmet euch eurem Weg, eurem Wachstum - wie hat sich alles entwickelt, das ihr euch vielleicht als Neujahrsvorsatz vorgenommen oder für dieses Jahr 2017 gewünscht hattet? Seid ihr damit zufrieden? Oder wurden alle Erwartungen sogar übertroffen? Der ganze August eignet sich hervorragend für Fragen wie diese, denn es sind nur noch 5 Monate bis zum nächsten Jahreswechsel und somit ist es ein guter Zeitpunkt, um eventuell Kurskorrekturen vorzunehmen.
Mein Wunsch, Schottland zu bereisen... 


Doch wie fängt man dies an?
Für Rituale und Ideen findest du derzeit eine Fülle im Netz und hier findest du eines von mir.
Doch manchmal ist es auch wichtig, dass einem solchen Ritual eine konkrete Bewusstseinsübung vorangeht, die dir hilft, dich voll und ganz auf deine reiche Ernte, deine kreative Schöpferkraft und deine innere Balance und Fülle einstimmt. Denn dann ist es klarer, was du durchschneiden, loslassen oder dir wünschen möchtest.

An diesem Wochenende gehen Michaela Pfütsch und ich mit unseren Teilnehmern zur Nachtwache in den Wald und widmen uns von Freitag bis Sonntag ganz dieser Thematik und den Herzensanliegen und Visionen aller. Ich nehme euch gern auch energetisch mit.
Du kannst dir hierzu die folgenden 3 Fragen stellen und alles aufschreiben, was sich aus der Tiefe aufmacht, um in dein Alltagsbewusstsein aufzusteigen. Was möchte sich zu diesen Themen zeigen?



1. Was möchte ich wirklich von Herzen den Rest des Jahres auf meinem persönlichen "Acker des Lebens" kultivieren? 
Inneren Frieden? Harmonie? (Selbst-)Vertrauen? Mehr Energie und Vitalität? Fülle auf allen Ebenen? Selbst-Mitgefühl, weil ich zu hart zu mir war oder bin? ...

Grübele nicht nach, lass es spontan aufsteigen - es reicht, wenn du hier EIN Wort aufschreibst oder eine kleine Skizze machst, was du wirklich brauchst, um dich rundherum zufrieden, gesund und ganz zu fühlen.

2. Was möchte ich in meinen Beziehungen nähren und pflegen?

Welche Qualitäten möchten von dir genährt oder kultiviert werden? Welche Samen möchtest du ausbringen und welche innere Arbeit müsste getan werden, damit du dich in den wichtigsten Beziehungen deines Lebens gut aufgehoben fühlst? Was fehlt dir - an und in dir selbst und im Umgang mit dem/der anderen? Was ist bereits erfüllend - bekam aber bisher einfach zu wenig Aufmerksamkeit oder Raum in deinem Leben? Was sind deine Wünsche und welche davon kannst du dir erfüllen?
Schreibe hier gern so lange es fließt, alle Ideen und Impulse deines Herzens sind wichtig für dein Wohlgefühl in dieser Welt der Interaktionen.

3. Was möchte ich mit meiner Arbeit erreichen?

Soll sie mich und meine Familie ernähren? Oder habe ich andere Ansprüche an meinen Beruf? Was könnte sich ändern, vielleicht schon jetzt? ...
Lass auch hier alles aus deinem Herzen zu dir sprechen - nirgendwo verbringen wir so viel Zeit wie an unserem Arbeitsplatz, also ist es durchaus wichtig, diesen mit auf dem zu bestellenden Acker des Alltags anzuschauen.

Und wenn du magst, frage dich selbst:
wie kann ich zu mehr Liebe und Harmonie in der Welt beitragen? Wie kann ich Fülle und Erfolg für mich erschaffen, leben, annehmen? Und welche konkreten Taten wären wichtig, um mich einen Schritt näher zu diesen Zielen zu bringen?

Dann kommt das wichtigste: take action - tue es! :-)
Glaube an dich selbst und an all deine Träume, Wünsche und Ziele! Höre nicht auf, Schritt für Schritt in die Richtung ihrer Erfüllung zu streben, wie die Pflanzen sich dem Licht entgegenstrecken! Ein Feld bestellt sich nicht von selbst... ;-) Sei dankbar für all das, was in deinem Leben bereits erblüht ist und für all die Früchte, die du bisher ernten durftest, für all die Lehren, die dich wachsen ließen und all die Menschen und Tiere, die dich liebevoll unterstützt haben. Sei geduldig mit dir, wenn du dir eine schnellere Erfüllung deiner Ziele wünschen würdest - "gut Ding will Weile haben"... Die wertvollsten Früchte des Lebens benötigen manchmal ein wenig länger, um zu reifen und die Spirits wissen einfach besser, wann die Zeit gekommen ist ;-) Fühle dich nicht schuldig, sondern erlaube dir, in DEINEM Tempo voranzugehen und im Moment zu leben. Behalte das Vertrauen, dass du unterstützt bist und der Prozess sich voll entfaltet. 

Ich wünsche euch allen einen wundervollen Sommer, wertvolle Erkenntnisse und eine reiche gelungene Ernte - wann immer diese sich auch einstellen mag. 
Mit ermutigenden Gedanken und Gebeten für alle, die diese Zeilen lesen, mache ich mich auf den Weg nach Schönbrunn und freue mich auf die Nachtwache im Wald. 
Alles Liebe!

Dienstag, 13. Juni 2017

Seminar-Ankündigung für September 2017

Aus vollem Herzen l(i)eben
-Ein Wochenende für einen liebvollen Weg zu sich selbst -

2.-3. September 2017
Sa 10:00-19:00 Uhr  – So 10:00-16:00 Uhr
Ort: MANDALA Yogastudio, Wilhelmstraße 7a 1. Stock, 61381  Friedrichsdorf /
Investition: 275,- € / bei Anmeldung bis zum 5.7.2017 250,- €


Erst, wenn sich unser Herz öffnet, können wir Freundschaft, Liebe und Intimität mit anderen Menschen erfahren. 
Lernen Sie der Weisheit Ihres Herzens zu vertrauen, die Bedürfnisse des Herzens besser zu verstehen und erkennen Sie, wie Ihr Herz verletzt wurde und wie seine Schutzmechanismen funktionieren. 
Indem wir unser Herz von Schmerz, Trauer und den Mustern in der Liebe, die uns klein halten, befreien, finden wir die tiefere Essenz der Liebe und erhalten einen neuen Zugang zu unserem Herzen.
Auf allen Wegen und in allen spirituellen Traditionen werden das Herz und die Liebe als zentraler Punkt für das spirituelle Erwachen und ein erfülltes Leben angesehen. Die Mystiker sagen, dass es die Tiefe und grundlegende Erfahrung der Liebe ist, die uns zum Eins-sein mit dem Leben führt, zu einer Nähe zum Göttlichen, zu Frieden in uns selbst und zur Erfüllung unserer Beziehungen zu anderen.

Wenn sich die Selbstliebe öffnet, fließt die Liebe auch ganz natürlich zu anderen. 
Einer der Wege zur Selbstliebe besteht in der Heilung der Wunden, die wir in unserem Herzen tragen.
Wir haben uns vielleicht betrogen, enttäuscht oder zurückgewiesen gefühlt und jetzt ist die Essenz unseres Herzens hinter einer Schutzwand versteckt und unsere Liebe und unsere Intimität werden begrenzt, so dass wir nur noch hinter einer Mauer oder in einer Rüstung lieben.
In einer gelungenen Kombination aus schamanisch-energetischen Prozessen mit modernen psychologischen Übungen werden wir uns das Herz in seiner einzigartigen Position als Mittelpunkt zwischen allen Chakren im menschlichen Energiesystem anschauen und legen die Grundsteine für den neuen Pfad des Bewusstseins und der Energie.

In diesem Seminar werden alle Teilnehmer/innen darin unterstützt, ihre Muster zu transformieren, so dass sie ihre Herzen befreien können und die Liebe wieder fließt.

Wir lernen u.a.:
  • spirituelles Wachstum aus einer energetischen Perspektive
  • Entfaltung der Chakren, der höheren Energien und des Energiefelds
  • Öffnung des Herzens
  • Beziehungen kreieren, die gesund und unterstützend sind
  • Grundlagen der Energiearbeit innerhalb eines Chakrensystems
  • moderne psychologische und energetisch-schamanische Übungen
  • Praktische Übungen und darin enthaltene Selbstheilung
  • Wunden benennen und ganz-heil-werden-lassen


Jede/r Teilnehmer/in erlebt einen tiefen Prozess der Selbstheilung!
Seminarleitung: Jennie Appel und Madeleine Funke


Wer uns einmal ein wenig "kürzer" kennenlernen möchte, hat am Vorabend, Freitag, 1.9., die Möglichkeit dazu.
Wir freuen uns auf euch!



Donnerstag, 11. Mai 2017

Kleiner Impuls eines großen Künstlers

Was immer es ist, was du schon lange erschaffen möchtest oder wofür du dir (mehr) Aufmerksamkeit wünschst... möge dieser kleine Fisch dich inspirieren.
Auch du kannst dein persönliches Wunder erschaffen, genau heute - oder den 1. Schritt dafür genau jetzt und heute gehen. Wir alle sind Teil der Natur und ein kleiner Gang an der frischen Luft kann dich beschwingt und kraftvoll zurückkehren lassen, um deine Wünsche anzugehen, zu verwirklichen, zu leben. Wenn du dich gerade wie "getrennt von dir selbst" wahrnimmst, ist ein Aufenthalt in der Natur rückverbindend und kann heilsame Impulse setzen.
Ich wünsche dir allen Mut und alle Kraft, die es braucht!


Sonntag, 14. Februar 2016

Wie Sie einen Termin mit mir vorbereiten können

Schon oft habe ich gehört, dass es den Menschen am Sitzungstag selbst total gut geht. Sie freuen sich auf den Termin mit mir, sind gespannt und ein bisschen aufgeregt - aber das eigentliche Thema rückt oftmals vor lauter Vorfreude in den Hintergrund.
Hier können Sie selbst zuhause aktiv Ihre Sitzung vorbereiten und das Gefühl, welches Sie bedrückt oder einfach schwer ist, für unsere gemeinsame Arbeit an einen Stein abgeben.
Pusten Sie es dazu einfach 3x in einen kleinen "normalen" Stein.
Klingt komisch? Hier erzähle ich Ihnen, warum...



Wozu dient das dreifache Pusten in einen Stein?

Traditionell hat das 2 Gründe: zum einen geben Sie über Ihren Atem genau die(energetische) Information weiter, mit der ich innerhalb der schamanischen Reise zu den Orten gelange, die Botschaften bereithalten, und dort genau die Dinge tun kann, die für dieses Thema wichtig sind. Zum anderen ist das „aus sich Heraus-Pusten“ bereits der erste Schritt, das Gefühl oder Thema loszulassen und stellt gleichermaßen eine Erlaubnis dar, dass ich für Sie tätig werden darf.
In dem Moment, in dem Sie mir dann diesen Stein übergeben (oder wir diesen für die telefonische Fernsitzung verwenden), stehen Information und Erlaubnis voll zur Verfügung und es kann direkt losgehen.

Wie oder was wird gepustet?

Auch, wenn es nicht nötig ist, dass Sie extrem weinen oder blanke Wut empfinden müssen, so ist es dennoch wichtig, dass ein Gefühl vorhanden ist – nicht nur gut durchdachte Theorie zum Thema. Ein Gefühl ist wie ein Schlüssel, um Zugang zum Gefühlskörper des Menschen zu erhalten. Hierbei reichen leise Gefühle – und diese müssen nicht einmal benennbar sein! Eine gewisse Schwere auf der Brust, selbst wenn man nicht weiß, woher diese kommt oder was sie ausgelöst hat, ist absolut ausreichend.
Dieses Gefühl wird 3x in einen normalen Stein vom Wegesrand gepustet.
Atmen Sie dazu ruhig tief ein und atmen/pusten Sie fest in den Stein aus.
Übertragen Sie alles in diesen Stein.

Ihre Gefühle und die darin enthaltene Information bleiben für mich gespeichert. Es ist daher nicht schlimm, wenn eine Sitzung erst einige Zeit später stattfinden kann. In dieser Zeit ereignen sich oftmals Dinge im Außen, die in unserem Inneren etwas mehr Klarheit oder Intensität erschaffen und die Sie gern dem Stein hinzufügen können.
Sollte sich in den folgenden Tagen hierzu also mehr herauskristallisieren oder ereignen – und das gleiche Thema betreffen, so können  Sie diesen Vorgang wiederholen, wenn sich akut eine weitere Facette meldet.
Hier ein konkretes Beispiel:
Zunächst ist da eine diffuse Traurigkeit, die nicht näher benannt, aber durchaus spürbar in den Stein gepustet werden kann. Am folgenden Tag zeigt eine Diskussion mit dem Ehepartner auf, dass es zwischenmenschlich gerade „am Brodeln“ ist und Sie spüren vielleicht sogar die gleiche Schwere im Körper oder diffuse Traurigkeit wie zuvor – Sie erkennen einen Zusammenhang und pusten dieses Gefühl erneut. Einige Zeit später wachen Sie aus einem Alptraum mit einer ähnlichen Thematik auf – und pusten direkt nach dem Aufwachen 3x das, was emotional hochgekommen ist, hinzu.
Bitte achten Sie hier nur darauf, dass sich nicht eine Beziehungsproblematik mit Geldsorgen, einem Trauerfall oder einem unliebsamen Arbeitsplatz vermischt – es sei denn, Sie erkennen einen glasklaren roten Faden (z.B., dass Streit mit dem Partner sich immer nur um Geld dreht).
Falls kein roter Faden ersichtlich ist, pusten Sie lieber in einen neuen Stein und heben beide auf.
In einigen Fällen wurde im Vorgespräch mit mir ein roter Faden sehr deutlich und wir konnten beide Steine verwenden. Manchmal ist jedoch klar spürbar, dass der Ursprung der Thematik woanders liegt und man lieber beide Themen unabhängig voneinander an der Wurzel anschauen sollte.
Ich bin da sehr ehrlich und helfe Ihnen selbstverständlich gern beim Erspüren des roten Fadens!

Sie können nichts falsch machen! 
Vertrauen Sie ganz Ihrem Gefühl.

Bitte verwenden Sie einen „normalen“ Stein vom Wegesrand und keinen Halbedelstein, da diese Heilsteine jeweils eine Eigenschwingung haben.

Montag, 3. August 2015

Fortbildung * vom 4.-10. August bleibt die Praxis geschlossen *

Ich freue mich sehr darauf, ab morgen meine Kenntnisse zu vertiefen, zu lernen, zu entspannen und am 10.08. frisch aufgetankt wieder zurück zu sein.
Während meiner Fortbildung bin ich nicht erreichbar - das Handy bleibt aus :-)
Sie erreichen mich am besten per email und ich beantworte diese gern nach meiner Rückkehr. Danke für Ihr Verständnis und eine sonnige Zeit!


Donnerstag, 30. April 2015

Beltane

Gelegenheit Altes abzuschließen, Weiblichkeit und Männlichkeit zu vereinen und Neues zu beginnen

Heute Nacht feiern die Menschen vielerorts Walpurgisnacht oder beginnen mit den Vorbereitungen zu Beltane - gerade im Süden Englands ist dies sehr lebendig und wird offen zelebriert. Ganz alltäglich und gleichzeitig so völlig dem Alltag entrückt. Es ist eine magische Zeit, in der wir noch einmal die "Weichen stellen" können, ob die Aussaat des Frühjahrs mit unseren Wünschen einhergeht - mit dem, was wir ernten möchten. Seien dies Vorhaben, Pläne, Ideen, Visionen, zwischenmenschliche Kontakte, Berufswege, Familiengestaltung... Wo soll es hingehen im Verlauf dieses Jahres? Was sehnt sich nach Realisierung und wieviel Kraft möchten wir gerade dort hineingeben? Zu der traditionellen Ausrichtung dieses Festes gibt es eine kleine Beschreibung von mir hier. So kann jeder für sich schauen, ob heute oder morgen ein wenig Innenschau Zeit und Raum bekommen kann oder gerade alles "einfach fließt"! Ich hoffe, dass bei den meisten von euch das Leben so gedeiht, sich ausdehnt und der Sonne entgegenstreckt, wie die Natur es uns gerade vorlebt! Beltane ist wahrlich ein Fest und unter den Jahreskreisfesten mit das freudvollste, leichteste und einfach zum Genießen.
Wer sich körperlich richtig strecken möchte, die Faszien dehnen und damit auch sich selbst wieder mehr Raum und auch Halt im eigenen Körper erschaffen möchte, ist herzlich eingeladen, mit Michaela und mir 2 kraftvolle Tage in Themar zu verbringen - es gibt noch freie Plätze für das Seminar zur Sommersonnenwende und der Frühbucherpreis (nur 160,- Euro) endet morgen Abend (1. Mai)Wir widmen uns der körperlichen & seelischen Herzöffnung, genießen gemeinsam Yin Yoga und Sacred Chocolate Shamanism mit schamanischen Reisen, Meditation und mehr - diese wunderbaren Kakaokugeln (ganz vegan und sogar ohne Zucker!) mit dem zeremoniellen Kakao des Chocolate Shamans aus Guatemala bringen Sauerstoff in all unsere Zellen und geben sowohl den Reisen als auch der Yogapraxis eine ganz neue Note... Es wird magisch!
Neugierig? Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit euch! Zur Anmeldung

Sonntag, 22. Februar 2015

Welttag des Yoga - Was Schamanisch Praktizierende auf diesem Weg "gewinnen" können...

Manche Menschen fragen sich vielleicht, warum es auf einer Praxiswebsite für schamanische Beratungen immer wieder auch Artikel und Empfehlungen zum Thema Yoga gibt.
Die Erklärung hierfür ist ganz einfach: beide Wege können einander wunderbar unterstützen und bereichern. Stephen Cope schreibt in seinem Buch "Die Suche nach dem wahren Selbst", wie er über seine tiefe Meditationspraxis zum Yoga gefunden hat und dies als Unterstützung für die tägliche Meditation empfindet. Tatsächlich sind die Asanas ursprünglich eine "Hilfe" und Vorbereitung für eine tiefe Meditationserfahrung gewesen. Die Asanas bereiteten den Körper vor, um möglichst lange, ruhig und in stiller Hingabe dem Göttlichen nahe zu sein.
Diese ursprüngliche Anwendung können wir völlig "Wege-übergreifend" auch für eine tiefere Praxis des schamanischen Reisens nutzen. Wir begeben uns sehr klar, innerlich wach und im Fluss auf unseren Weg in die Anderswelt. Zudem können wir uns die Wirkungen der Asanas "zunutze" machen, da sie viele Aspekte ansprechen, die für einen Schamanisch Praktizierenden wichtige Grundlagen sind: allen voran die HINGABE. Mit dem Üben der Vorwärtsbeuge (पश्चिमोत्तानासन / Paschimottanasana) kultivieren wir Hingabe und die Fähigkeit ganz loszulassen. Treffen wir auf der schamanischen Reise das Krafttier oder einen anderen Spirit, so können wir uns (möglicherweise leichter) hingebungsvoll seiner Führung und Weisung anvertrauen. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Während des langen Sitzens im Kreis auf dem Boden bei Seminaren oder auch allein zuhause innerhalb der Meditation oder während langer Trance-Haltungen, die die schamanische Reiseerfahrung vertiefen, wirkt Yoga bei eventuellen körperlichen Blockaden erleichternd. Der Begriff Yoga bedeutet Einheit, Harmonie, Vereinigung und kann in diesem Fall als eine Vereinigung zweier Wege gesehen werden, die einander begleiten, unterstützen und bereichern können. Wenn wir schmerzfrei auf die schamanische Reise oder in eine tiefe Meditation hineingehen können, so wird kein körperliches Weh unseren Geist von der Reise oder der Stille ablenken. Wenn wir geübt sind, unseren Geist frei auf Reise gehen lassen zu können und ihm immer wieder erlauben in die Weite der Anderswelt einzutauchen - so finden wir uns in regelrechten Flow-Yogastunden wieder, die uns tiefer zu unserem Körper und damit letztlich zu uns selbst führen können.


Es geht also nicht darum, diese beiden uralten Wege zu vermischen, sondern von Zeit zu Zeit den jeweiligen Weg zu gehen, der den Gang auf dem anderen unterstützt. Sie schließen einander nicht aus, sondern können uns umarmen. 
Vielleicht führen beide Wege nach Hause - vielleicht hilft ein zeitweises Gehen auf dem einen Weg, den anderen in seiner vollen Länge bis ans Ende zu gehen und stets zu wissen: dieser Weg ist der Weg meines Herzens und meiner Heimat.

Schamanen haben seit jeher verschiedene Wege probiert und ihre Medizin aus Erfahrung gewonnen. Nicht jede Methode passt zu jedem Menschen und seinen derzeitigen Bedürfnissen und das ist völlig in Ordnung so. Wenn wir uns auf die Suche nach diesem "Mehr an Kraft" machen, kann es jedoch auch Hinweise auf die Praxis der stillen Meditation, Achtsamkeit oder des Yoga kommen - und wir erhalten Kraft vieler Ebenen, die wir zusätzlich zu einem hingebungsvollen Krafttier-Tanz nutzen und zum Wohle aller einsetzen können. Wir können eine solche Praxis also auch zum Auftanken und Rückzug zu uns selbst kultivieren, damit wir dann wieder frei und kraftvoll nach außen treten können. 



Wer sich hierfür interessiert - ein Bücher-Tipp zum Thema:

Auch auf unser Gehirn hat die Praxis des Yoga eine großartige Wirkung. Diese wissenschaftlichen Belege werden u.a. in zwei Büchern lebendig und verständlich beschrieben, so dass auch der Verstand ausreichend Futter erhält und erkennt, was warum wozu gut sein könnte. Vielleicht ist es also einen Versuch wert, nicht nur die bewusstseinserweiternden monotonen Klänge der Rassel oder Trommel für uns zu nutzen, sondern unser Gehirn auch anderweitig zu trainieren?! 
Wer diesen Versuch wagen will, findet in Anna Trökes & Bettina Knothes neuem Buch "Neuro-Yoga" oder in Ulrich Otts "Yoga für Skeptiker" spannendes Hintergrundwissen auf dem neuesten Forschungsstand. Es handelt sich um wegweisende Bücher, die uraltes Wissen aus Indien mit moderner Wissenschaft verbinden und uns ein umfassendes modernes Verständnis von Yoga und seinen Wirkweisen liefern. Beide Bücher liefern also fundierte Infos, während in "Yoga für Skeptiker" besonders die Anfänger angesprochen werden und viele Basis-Übungen sofort umsetzbar erklärt werden. 
"Heilsame Formen des Denkens und Fühlens schaffen" ... das wollen wir schließlich alle und deshalb lohnen sich diese beiden Bücher bzw. der Weg des Yoga.


Mittwoch, 14. Januar 2015

12 Monate Dankbarkeit - Januar

Viele Klienten haben mir in den vergangenen Tagen berichtet, dass sie hoffen, das Jahr würde nicht wirklich so werden, wie die Vorzeichen während der Rauhnächte es zu verheißen schienen. Manche erleben also gerade eher schwere Phasen und einige von uns sind ganz sicher bestürzt von den jüngsten Ereignissen auf dieser Welt...

Um gerade in diesen herausfordernden Zeiten immer wieder regelrecht einen "Anker der Dankbarkeit auszuwerfen" und mich ganz bewusst immer wieder auf die vielen lichten Seiten des Lebens auszurichten, werde ich in diesem Jahr jeden Monat in verschiedenen Bereichen all das wertschätzen, wofür ich dankbar bin. Und ich habe heute aufgrund der oben genannten Rückmeldungen beschlossen, diese persönliche Praxis mit all jenen zu teilen, die sich davon angesprochen fühlen.
Natürlich bin ich nicht nur 1x im Monat dankbar! Wir alle sind wohl im Laufe des Alltags dankbar für die kleinen und großen Dinge des Lebens, und manchmal sprechen wir dies auch aus oder zeigen unsere Dankbarkeit durch Gesten. Es geht hier vielmehr darum, eine Art Achtsamkeitspraxis zu kultivieren und mehr und mehr Segnungen des "normalen Alltags" als Segnungen zu erkennen und zu wertschätzen. Je mehr wir uns dieser Geschenke des Lebens bewusst werden und dafür danken, desto mehr entwickeln sich auch unsere anderen Tugenden und die Hindernisse des Lebens erscheinen uns viel eher so klein, dass wir uns zutrauen, sie spielerisch zu meistern.

"Dankbarkeit ist die innere Haltung, unserem Leben Bedeutung zu geben
indem wir es als Geschenk annehmen." 
(Bruder David Steindl-Rast)

Vergleichen wir uns als Person oder gar unser ganzes Leben mit anderen Menschen, hindert uns dies viel zu oft daran, mit derjenigen, die wir sind oder dem, was wir haben, voll und ganz zufrieden zu sein. Dankbarkeit ist wie ein Samen, den wir in unserem Herzen ausbringen und der es nähren wird. Dieser Samen wird sozusagen mit uns gemeinsam in ein Leben voller Sinn und Bestimmung hineinwachsen. Es ist unnötig nach dem zu schielen, was andere haben oder sind, wenn wir erkennen, wieviel Segen in unserem eigenen Leben steckt. Oscar Wilde soll gesagt haben "Sei du selbst, alle anderen sind schon vergeben." und es ist auch gut so, dass sie alle vergeben sind. Jeder von uns bringt seine eigene strahlende Facette in die Welt ein und jeder von uns ist ein wahr gewordener Traum des Großes Geheimnisses. 
Vielleicht ist es gerade heute schwer, dies alles annehmen zu können.
Vielleicht fühlt sich das Leben gerade so überhaupt nicht wie ein "Geschenk" an.
Und gerade dies sind die Zeiten, in denen unser Sein sich über Dankbarkeit freuen würde und diese in sich aufnehmen wird die Erde den Regen nach einer langen Dürreperiode.

JANUAR, ein Monat des Neubeginns und der "Monat der guten Vorsätze". (...so manche davon überleben diesen ersten Monat des Jahres kaum...) Wir blicken voller Freude in die Zukunft und richten uns oftmals genau zum Jahresbeginn mehr als in anderen Zeiten auf unsere Wünsche, Träume und Ziele aus. 
Laut dem Hopi Weisen Thomas Banyaca ist es wichtig, sich seiner Vision in 4 Schritten zu nähern:
innehalten, erwägen, verändern, korrigieren.
1. Innehalten
Spüren wir erst einmal nach Innen, was sich wirklich zeigen möchte, was unsere Aufmerksamkeit verlangt. Nehmen wir uns Zeit uns selbst zuzuhören, damit wir die feine Stimme des Herzens vernehmen können.
2. Erwägen
Was möchte sich in unserem Leben zeigen? Welche Schritte führen uns weiterhin sicher und freudvoll auf unserem Herzensweg entlang? Was ruft unsere Seele? Was hindert sie an ihrer Entfaltung? 
3. Verändern
Bei diesen ersten beiden Schritten werden wir auf Zeichen und Hinweise stoßen, die uns bedeuten, was wir in unserem Inneren verändern können und welche Dinge wir in unserem Leben buchstäblich "in Angriff nehmen" sollten. Hier gilt es zu schauen, wann wie und wodurch sich unser Lebensweg wieder mit dem Herzensweg in Einklang bringen lassen kann, wenn dies gerade ein wenig parallel oder gar in entgegengesetzte Richtungen auseinander gedriftet sein sollte. Welche Veränderungen stehen also an, um unsere Schritte ganz gezielt wieder in Richtung Herzensweg zu setzen?
4. Korrigieren
Sollte sich herausstellen, dass diese Veränderungen für uns nicht funktionieren oder nicht dorthin führen, wohin wir gelangen wollten, so können wir dies glücklicherweise korrigieren. Vielleicht ist etwas gar nicht so förderlich für unsere Vision, wie es in der Theorie erschien? Dieser Schritt gibt uns die Möglichkeit, unsere Träume und Ziele mit unseren Entscheidungen in Übereinstimmung zu bringen. Wir können immer wieder neu beginnen - nicht nur im Januar! Und diese Gewissheit kann manchmal eine Last von den Schultern nehmen. 
Gestalten wir mit diesen 4 Schritten eine Zukunft auf einem kraftvollen Weg, der Herz und Seele nährt und uns Freude bereitet!

Sehen wir uns in diesem Monat unter diesen Aspekten gemeinsam die Bereiche unseres Lebens an:
Gesundheit, Beziehungen, Beruf, Persönlichkeitsentwicklung, Finanzen.

Hierzu können wir diese 4 Schritte für uns nutzen und einen 5. hinzufügen:
5. Wofür bin ich dankbar?
Ich bin sicher, dass wir in jedem dieser Bereiche etwas finden werden, das wir dankbar wertschätzen und vielleicht sogar keinesfalls missen möchten.
Und ich bin sicher, dass diese ehrlich empfundene Dankbarkeit für alle anstehenden Schritte der Veränderung wie ein Treibstoff sein kann - der uns diese Schritte vielleicht nicht unbedingt schneller, jedoch leichter und mit sanftem Rückenwind gehen lassen wird. Sanft angetrieben. Sanft ermutigt.


Julia@work (Bildrechte: Julia Knöchel)

(Bildrechte: Julia Knöchel)


Ich bin in diesen Tagen unter anderem sehr dankbar dafür, dass ich 2015 gemeinsam mit der tollen Fotografin Julia Knöchel zwei Herzensprojekte realisieren darf.

Ich bin sicher, wir werden miteinander viel zu lachen haben :-)

 
Mögen wir uns selbst danken, für jeden Moment, in dem wir unserer Seele zugehört haben und uns die Zeit nahmen, ganz und gar für uns da zu sein.
Möge diese Momente mehr und mehr Selbstverständlichkeit erlangen und uns nähren.
Mögen wir dankbar für das Geschenk des Lebens sein.



Wofür bist du in diesen Lebens-Bereichen oder in diesem Monat dankbar?
Wofür sind Sie gerade dankbar?
Ich freue mich, wenn die eine oder der andere dies hier mit mir teilen möchte.
*einfach die Kommentarfunktion nutzen*
Danke :-)

Freitag, 5. Dezember 2014

Coaching: Selbstvertrauen stärken

In jedem Leben gibt es viele Erfolge - kleine und große, stille, berauschende, erfreuliche und eher "geheime", von denen kaum einer etwas mitbekommt.
Tatsache ist auf jeden Fall: es gibt diese Erfolge. Viel zu oft sind sie selbst für uns nahezu "geheim".

Gute Erinnerungen tragen unser Leben. (japanische Weisheit)

Lassen Sie sich heute einmal von den eigenen guten Erinnerungen an Ihre Erfolge tragen.
Viel zu oft ziehen in unseren Gedanken die Ereignisse vorbei, die nicht so gut liefen oder über die wir uns geärgert haben.
Was lief so richtig gut, was war ein Erfolg - sei er auch scheinbar noch so klein?
Haben Sie eine Angst überwunden und sich etwas getraut?
Haben Sie eine Rede oder Präsentation gehalten?
Welche Prüfungen haben Sie bereits bestanden, welche Streitereien geschlichtet oder Projekte fertiggestellt? 
Standen Sie auf der Bühne, haben Sie ein Buch geschrieben oder sind Sie einen Marathon gelaufen? 
Welche Träume haben Sie sonst verwirklicht?

Widmen Sie sich nun einem dieser Erfolge.
Lassen Sie ihn vor Ihrem geistigen Auge noch einmal lebhaft bildlich entstehen...
Sehen Sie alle Einzelheiten und spüren Sie alle Freude und Begeisterung erneut.

Einer meiner letzten persönlichen Erfolge:
im Oktober durfte ich mit wunderbaren Lehrern lernen,
wie man Menschen ganz entspannt "fliegen" lässt... 

Die bildhaften Vorstellungen unserer Erfolge stärken das Selbstvertrauen.
Das ist doch Grund genug, die gleiche Übung mit allen anderen Erfolgen zu wiederholen, oder?!
Genießen Sie das Gefühl, etwas "geschafft" zu haben und freuen Sie sich über sich selbst!



Mittwoch, 19. November 2014

Entspannte Wochenmitte: Yoga-Therapie

Manchmal könnte man den Eindruck bekommen, als ginge es bei der Yogapraxis um bessere Dehnung, akrobatischere Verrenkungen oder ein "immer besser werden".
Tatsächlich bietet Yoga jedoch ein großes Heilpotenzial, wenn die Asanas den Bedürfnissen und möglicherweise vorliegenden Beschwerden des Einzelnen angepasst werden. Die Aufgabe der Yoga-Therapie ist es, die Ursachen für Beschwerden oder Krankheiten aufzuspüren und emotionale Blockaden, Stress oder Ängste aktueller Situationen zu lösen. Während der Ruhephasen und Entspannungshaltungen haben wir zudem reichlich Zeit zur Selbstreflexion und Selbstheilung. Yoga bedeutet auch, die Aufmerksamkeit auf die Dinge zu richten, die in diesem Moment wichtig sind. Wenn wir uns die Zeit nehmen, unseren Körper bewusst wahrzunehmen, erkennen wir mögliche Fehlhaltungen und können diese verändern. 
Wir gehen aufrechter und aufrichtiger durchs Leben und widmen uns immer wieder der Öffnung unseres Herzens und jenen Themen, die das Herz manchmal belasten. 

Verspannte Schultern, ein schmerzender Nacken, Knie- und Hüftprobleme, ungesunde Haltungsmuster, mangelnde Energie bzw. Balance sind heute fast schon "normal". Ein zielführendes Yoga-Programm kann hier Abhilfe schaffen, indem Dehnung, Kräftigung und Lösung von Blockaden auf körperlicher sowie emotionaler Ebene kombiniert werden.
Yoga-Therapeuten verhelfen mit gezielt ausgewählten Asanas zu einem gekräftigten Körper und sind Begleiter in die Stille. 

Vor kurzem sind zwei sehr gute Bücher zu diesem Thema erschienen, die ich heute gerne empfehle:
Gesund durch Yoga - Praktische Übungen aus der Yogatherapie von Dr. med. Peter Poeckh
Yogatherapie und ganzheitliche Medizin - Vorbeugung und Heilung von Krankheiten von Remo Rittiner und Dr. med. Ingrid Hobert

Sie eignen sich beide ganz hervorragend für eine Übungspraxis zuhause. Leicht verständliche anatomische Erklärungen werden durch energetische Impulse ergänzt und führen zu einem ganzheitlichen Yogaweg, der uns in herausfordernden Zeiten sehr gut unterstützen kann. 

 

(beide Bücher sind Ende September im Verlag Via Nova erschienen)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Natürliches Gleichgewicht

Immer wieder erleben wir hier auf dem Land, dass es über sämtliche Themen im Umgang mit der Natur reichlich Diskussionen gibt. 
In diesem kleinen Film kann man gut sehen, dass die Natur sich selbst helfen könnte und ein ganz natürliches Gleichgewicht herzustellen vermag - wenn man sie nur lässt.

Was Wölfe für die Natur tun können... (ein kurzer Film) 

Vielleicht ist das bei uns in den verhältnismäßig eher kleinen Naturparks bzw. Wäldern so nicht umsetzbar. Doch muss es wirklich sein, dass z.B. eine kleine Herde mutiger Mufflons, die hier in Bielefeld aus dem Tierpark Olderdissen ausgerissen ist und nun schon lange ganz selbstorganisiert im Teutoburger Wald lebt, abgeschossen wird?! Und dies ist nur eine Absurdität aus unserer nahen Umgebung. Für das Gleichgewicht unserer Erde und ein Leben in ganzheitlichem Einklang und Miteinander benötigen wir eher Konzepte wie das in dem Film gezeigte. 

Sonntag, 1. Juni 2014

Loslassen - 4 konkrete Schritte

Viele von uns erleben immer wieder Herausforderungen rund um das Thema LOSLASSEN.
Auch wenn wir vielleicht wissen, dass verpasste Veränderungsmöglichkeiten oder verpasste Chancen eine viel größere "Lebenshypothek" bilden können als eventuell mögliche Fehlentscheidungen... wir bleiben viel zu häufig dem vertrauten Leben treu. 
Ein ungelebtes Leben kann schwerwiegende Folgen haben. Wenn wir bewusst oder unbewusst ignorieren, dass in unserem Leben etwas schiefläuft, erschöpft uns dies psychisch und körperlich. Da unsere Gesundheit beeinträchtigt werden kann, sollten wir uns nicht dazu verdonnern, einmal gefasste Entscheidungen auch durchzuziehen oder in Lebensumständen zu bleiben, die uns nicht entsprechen. 
Lassen wir etwas los, das uns nicht gut tut oder uns einschränkt, so haben wir beide Hände frei für einen Neuanfang und etwas, wonach unser Herz ruft und unsere Seele sich sehnt. Im Einklang mit unserer Seele zu leben und zu wirken, ist Grund genug, sich einmal mit dem Thema Loslassen zu beschäftigen...


Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit.

1. Schreiben Sie ALLES auf, was Ihnen zum Thema Loslassen in den Sinn kommt. (ganz allgemeine Ansichten, ganz konkrete Situationen, die Sie verändern oder beenden wollen... alles)

2. Schreiben Sie Ihre Vermutungen darüber auf, weshalb es Ihnen so schwerfällt all das loszulassen? Was hindert Sie daran? Was hält Sie fest? Wovor haben Sie Angst?

3. Überlegen Sie einmal ganz konkret, welche Vorteile Sie hätten, wenn Sie in diesen Fällen loslassen würden. Was hätten Sie davon? Notieren Sie sich diese Vorteile.

4. Was wäre wenn...
...Sie sich schon entschieden hätten, loszulassen. Was verändert sich dadurch und welche Handlungen zieht es nach sich? Welche konkreten Schritten wären nun notwendig?

Diese 4 Schritte helfen Ihnen, sich dem anzunähern, was Ihnen Ihr Leben alternativ bieten könnte und kann sehr hilfreich sein, Ängsten den Schrecken zu nehmen und großen Schritten die scheinbare Unüberwindbarkeit. 
Alles Loslassen ist auch eine Art von Verlust - der jedoch gleichzeitig einen unschätzbaren Gewinn mit sich bringen kann, wenn wir uns unserem Herzensweg annähern. Wir und unser Leben bleiben interessant und lebendig.
Befreien wir uns für heute und für diese 4 Schritte aus der lähmenden Passivität und setzen wir unseren Lebensweg voller Herz und Hingabe fort.
Viel Freude dabei!

Montag, 26. Mai 2014

Monk Chat - die Mönche und wir...

Inzwischen bin ich bereits seit 3 Monaten zurück von meiner Reise und merke seit einigen Tagen ganz deutlich, dass sich jetzt alles Erlebte so richtig integriert und viele berührende Erkenntnisse erst jetzt ganz in mir "Wurzeln schlagen", umsetzbar sind. Ich bin sehr dankbar für die lehrreiche Zeit, die so viel in meinem Inneren bewegt hat.

Heute möchte ich in einem kleinen Reisebericht einen Einblick in den spirituellen Teil unserer Reise geben, für alle, die bereits interessiert gefragt und sich mitgefreut haben. Leider kann das niemals die echte Erfahrung wiedergeben und auch nur bruchstückhaft ausdrücken, was während der buddhistischen Unterweisungen, der Vipassana Meditationen oder der Monk Chats innerlich geschieht... Es ist also ein Versuch, es zu beschreiben.
Wir flogen los, um Nuad Phaen Boran (Traditionelle Thai-Yoga-Massage) zu lernen und sind dankbar für einen äußerst peniblen Lehrer, eine wunderbare Schule und Schulklasse, einen kraftvollen Wasserfall, viele verwunschene Tempel und eine intensive gemeinsame Zeit. 
Und für die Monk Chats, die so viel mehr waren, als der Name vermuten lässt.

Monk Chat
Ein unerwartetes buddhistisches Coaching

Es ist ein frühlingshaft warmer Tag im Norden von Thailand. Abseits des städtischen Treibens liegt versteckt innerhalb verwinkelter Nebenstraßen ein beeindruckender Tempel. Sein Äußeres besteht ganz und gar aus Silberbeschlägen, die im Sonnenlicht glänzen und alles um sich herum erstrahlen lassen. Überall schlendern die scheinbar zutiefst entspannten Mönche herum, in kleinen Gruppen warmer Gelb- und Safrantöne oder ganz allein in einem leuchtenden Orange, das durch den Glanz des Silbertempels so strahlend wirkt, wie für ein Postkarten-Fotoshooting ausgeleuchtet. Wie sind wir bloß an diesen Ort gekommen, den niemand zwischen den unscheinbaren winzigen Gassen vermutet hätte, den auch von den Einheimischen kaum jemand zu kennen scheint und der nun so überirdisch friedlich wirkt, als wäre er lediglich eine Kulisse für ein Hochglanz-Wellness-Magazin?! Wie kann es sein, dass nicht einmal die Tuktuk-Fahrer diesen Ort kennen? Ja, ganz sicher ist dies kein klassischer Touristentreffpunkt und vielleicht erhält gerade das den Zauber des Ortes so lebendig. Dieser Zauber bewirkt, das wir ehrfürchtig und ungewohnt langsam den Tempel umkreisen, die einzelnen Kunstwerke bewundern und eine ganze Weile im Inneren der Gebetshalle mit geschlossenen Augen vor den vielen mächtigen goldenen Buddhastatuen sitzen, von denen einige bis zur Decke reichen. In unserem persönlichen Inneren entsteht auf ganz natürliche Weise ein tiefer meditativer Zustand, geistig und körperlich. Wir fühlen uns zur Ruhe gekommen, friedlich und entspannt. 

Als wir nach einiger Zeit wieder die Augen öffnen und uns zum Gehen anschicken wollen, steht ein Mönch hinter uns, der uns lächelnd fragt, woher wir kommen. Schon in diesem Moment verspüren wir neben der Freude über das Gespräch gleichzeitig auch, wie seltsam befremdlich uns das Sprechen in normaler Lautstärke an einem solchen Ort vorkommt. Der erste von vielen Momenten, in denen uns bewusst wird, wie stark uns etwas wie die sonntäglichen Kirchgänge, das christliche Gebet oder die Ermahnungen der Großeltern in der Kindheit geprägt haben, selbst, wenn das jetzige Leben schon lange anders gestaltet wird. Meine Freundin sagt dazu später: „Es ist, als hätten wir das in den Genen.“ Der Mönch stellt uns weitere Fragen, es entsteht ein lebendiges Gespräch und wir freuen uns über seine Offenheit, sowie die Gelegenheit, etwas über diesen Tempel und die Geschichte hinter den filigranen Kunstwerken zu erfahren. 

Silber schmieden oder Gespräche führen - alles ist beseelt von Achtsamkeit

Wat Srisuphan, der Silbertempel. Ein stetiges helles Hämmern und Klopfen ertönt um ihn herum, manchmal unterbrochen von Glöckchen oder einem Gong, der zum Gebet einlädt. Die Mönche, die hier leben, arbeiten als Silberschmiede oder besser gesagt Künstler, die ihrer Liebe zu Buddha und seinen Lehren in unzähligen silbernen Werken Ausdruck verleihen und hierzu sogar Kurse für Interessierte anbieten. Als wir die Gebetshalle verlassen, fällt unser Blick zum ersten Mal auf den Unterstand vor einer kleineren Halle „Meditation Centre and Monk Chat“ (Meditationszentrum und Mönchsgespräche) und auf den dort bereitliegenden Flyer. „Erfahren Sie etwas über das alltägliche Leben der Mönche. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag von 17:30 bis 21:00 Uhr heißen wir alle Menschen jeden Alters willkommen, die eine spirituelle Unterhaltung mit Englisch sprechenden Mönchen wünschen. Vipassana Kurse werden ebenfalls angeboten“, ist dort zu lesen. Am direkt darauffolgenden Dienstag finden wir einen Tuktuk-Fahrer, der uns sehr abenteuerlich doch zielsicher pünktlich um 17:30 Uhr zum Tempel zurückbringt. Vor der kleinen Halle sind runde Tische aufgebaut, um die Stühle aus Holz gestellt sind. An jedem dieser Tische sitzt ein fröhlich lächelnder Mönch und erwartet Interessierte. Wir setzen uns an einen Tisch, an dem bereits eine junge Koreanerin, eine Schweizerin und ein Belgier sitzen - und unsere internationale Gesprächsrunde beginnt mit einem Smalltalk über die Länder, aus denen wir stammen, die jeweiligen Gründe für unsere Asienreise samt anvisierten Zielen und über das Wetter hier. 

„Warum habt ihr im Tempel so viele und so große Buddhastatuen? Würde nicht eine ausreichen?“ Der Mönch lacht lange und herzhaft bevor er antwortet: „Warum nicht?!“ Er verfällt in erneutes Lachen. „Die Christen haben nur einen Jesus am Kreuz im Raum hängen. Sie stellen diese Frage immer. Wir fragen: Warum denn nicht mehrere?!“

Es scheint, als ob sich keiner so recht traut, mit der ersten klaren Frage an den Mönch herauszuplatzen - obwohl dieser offen und gesprächig mit uns kommuniziert. Der junge Belgier fragt, wie der Tag im Leben der Mönche beginnt und was sie so tun und das Gespräch wird spannender, inniger, tiefer und weiser. Der kleine Mönch erinnert an eine sehr junge, wenngleich alterslos erscheinende, Ausgabe des Dalai Lama und wir fragen uns, wie alt er wohl ist. Was immer er auch gefragt wird und wie herausfordernd oder gar rebellisch so manche Frage an ihn gerichtet wird - er bleibt geduldig, freundlich und offensichtlich erheitert. Er bleibt keine Antwort schuldig und wie nebenbei lehrt er uns die Werte der buddhistischen Lebensgemeinschaft, die (für ihn) wichtigsten Lehren des Buddha, die Regeln der Achtsamkeit und gibt uns Anstöße für unser eigenes Leben, als hätten wir ein Coaching mit buddhistischem Schwerpunkt. Eventuelle Gegenfragen sind gekonnt platziert und dennoch wirkt alles so leicht und spielerisch als säßen wir dort mit einem weisen Kind.
Eine Frau in knappen Hot-Pants, Spaghettiträgertop und ausladendem Dekolleté platzt in die Monk Chats und ruft „Hat hier jemand einen Schal oder einen langen Rock?!“ Einer der Mönche steht auf, zupft sich seelenruhig sein Gewand zurecht und fragt sie freundlich lächelnd, wie er ihr helfen kann. Es ist ein Stimmungswechsel spürbar, der von einem Tuscheln an manchen Tischen oder irritierten Blicken eingerahmt wird. Die Frau möchte in den Tempel hinein, hat aber nichts dabei, um sich zu verhüllen. Der Mönch entgegnet freundlich, dass er weder einen Schal noch einen Rock für sie habe, der Tempel jedoch allen offen stehe, die ihn betreten möchten und weist mit einer einladenden Handbewegung zum Eingang. Ungefähr zeitgleich baut „unser Mönch“ am runden Tisch ganz organisch (hier jedoch sehr verkürzt wiedergegeben) ins Gespräch ein, dass alle Religionen aus ihrer Sicht Recht haben, alle etwas für sich geprüft und für richtig befunden haben und sie alle nebeneinander bestehen könnten - wenn sie einander wohlwollend und tolerant beschauen würden und in einem lebendigen Austausch stehen könnten. Es steht den einen nicht zu, sich über die anderen zu erheben und dies fängt für ihn schon bei den Moralvorstellungen an. Warum stellt man sich über die anderen mit seinem Glauben? Oder seinen spirituellen Ideen? Oder etwa dem, was „sich gehört“?! Geschickt platziert. Kaum jemand konnte die Dame mit den Hotpants ausblenden, achtsam dem Gespräch folgen und von sich behaupten, dass nicht zumindest ein klitzekleiner wertender Gedanke aufgekommen war…

Pilgerstätten und Alltagsprobleme

Ganz offensichtlich und unaufhaltsam wird aus einer Reise, die die Ausbildung in traditioneller Thai-Yoga-Massage zum Schwerpunkt haben sollte, eine spirituelle Reise, die etwas tief in uns anrührt. Weitere buddhistische Unterweisungen, die Pilgerstätte für die alljährliche Wanderung auf den heiligen Berg Doi Suthep, die Gedenkstätte für Sri Vichai, von Achtsamkeit geprägte traditionelle Rituale mit den Elementen, sowie einige andere Tempel, Meditationen und stille Naturbetrachtungen an Wasserfällen bereichern unsere Tage - und immer wieder ruft uns Wat Srisuphan. 
Unsere Gespräche miteinander werden genau wie der Verlauf dieser Reise immer inniger, achtsamer und erkenntnisreicher. Momente des Kummers, des Jammerns oder Sorgens gehen wesentlich schneller vorbei, als uns dies sonst möglich ist - wir spüren, wie wir uns der Reise und den Erkenntnisprozessen hingeben. Doch in uns regt sich auch eine Art kleiner Rebell, der die Theorien aus den Monk Chats im realen Leben überprüfen möchte. In einem Leben, in dem wir uns mit einem schwierigen Chef, Mobbing, unangenehmen Verwandten, stänkernden Geschäftspartnern oder Kunden und vielleicht auch Freunden, von denen wir uns langsam entfernen, auseinandersetzen müssen. Was würden die Mönche uns wohl hierzu sagen? Jene jungen Mönche, die bereits mit sieben Jahren ins Kloster eintraten und seitdem innerhalb ihrer Sangha geborgen leben und das Leben der Westler nicht aus eigener Erfahrung kennen. Uns bewegt die Frage, inwieweit die Lehren des Buddha auch auf diese Grauzonen anzuwenden sind, in denen es uns kaum möglich ist, das Metta (liebende Güte) aus dem Herzen fließen zu lassen und die Gesamtsituation so anzunehmen, wie sie ist. Vieles erscheint uns lediglich innerhalb eines eher abgeschiedenen Lebens anwendbar oder zumindest in der Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Und so machen wir uns, gewappnet mit einem Zettel voller Fragen, ein weiteres Mal auf zum Tempel und haben das Glück, dieses Mal mit einem Mönch allein zu sprechen - unser ganz persönlicher Monk Chat. Wir spüren in uns die Schönheit und Kraft dieser Chance und beginnen ohne Umschweife mit den Fragen, die sich uns nach den ersten Gesprächen aufgetan haben. 

Sich selbst wertschätzen

Der Mönch blickt uns verblüfft an und geht sehr bedacht auf alles ein. Dieses Mal ist alles anders. Immer mehr Mönche gesellen sich an unseren Tisch und manche von den ganz jungen schreiben nun ihrerseits in Schulhefte die Fragen und Antworten des Gespräches mit. Wir lachen herzhaft, wir hinterfragen intensiv und wir erklären einander die jeweiligen Probleme der westlichen Welt und des Alltags eines Mönchs. Irgendwann stellt sich auch die Frage nach dem eigenen Wohl, der Abgrenzung gegenüber Dingen und Menschen, die in gewisser Weise einen negativen Einfluss auf uns haben. Ist es wirklich „richtig“ oder „in Ordnung“, wenn man sich von Menschen sozusagen trennt, die einem nicht oder nicht mehr gut tun? Wo bleibt denn da Metta, wo das Mitgefühl? Wir können nicht glauben, dass ein buddhistischer Mönch uns dies nicht auszureden versucht, sondern sogar mit Nachdruck dazu rät. 

„Ihr könnt wieder und wieder mit einem Menschen sprechen und versuchen Konflikte zu klären - doch ihr müsst auch erkennen, wann es vergebliche Mühe ist und ihr letztlich das Leben des anderen nur stört - und euch selbst nicht gut tut. Schützt euer Leben.“

Es ist einer der vielen Momente, in denen wir ganz klar erkennen, wie sehr uns die christlichen Ideale gelebter Nächstenliebe und eines bedingungslosen Altruismus geprägt haben. Wie tief in uns eine Bereitschaft zur Selbstaufgabe oder zumindest dem „sich nicht so wichtig nehmen wie die anderen“ verankert ist. Wir ahnen, dass dieses so gesunde und selbstbewusste Aussprechen der Wertschätzung für das eigene Leben und die damit verbundene Lebenszeit für viele Menschen fast schon egoistisch erscheinen kann, besonders aus dem Munde eines Mönches. Wir erzählen ihm von diesen Gefühlen und sprechen daraufhin über Jesus, den der vietnamesische Mönch sehr schätzt. Über die Religion unserer Heimat und über die Kultivierung einer täglichen Praxis, sei es der Meditation oder des Gebets. Es erscheint uns fast so, als hätte dieser junge Mönch uns nicht nur mit seiner Weisheit beschenkt, sondern auch mit einer Art „Erlaubnis“ (so seltsam dies klingen mag). Der Erlaubnis, uns selbst als den wichtigsten Menschen in unserem Leben anzusehen und uns zu wertschätzen, mit jedem Moment, der Teil unseres Lebens ist, jeder Begegnung und Unterhaltung. Ab und an flammt noch so etwas auf wie „Darf ich das wirklich?!“ oder das Gefühl, Gefahr zu laufen, als arrogant zu gelten. Doch immer mehr wächst in uns der Samen, dass das beste aus beiden Wegen sich zu einem wunderbar gangbaren Weg vereinen darf, der niemals dazu führen wird, das wir uns und unsere Träume begraben oder verleugnen würden, aber stets bereit sein können, anderen zu dienen und uns hinzugeben.

„Es gibt keinen Weg zum Glück, Glück ist der Weg. Buddha sagt, es sei unsere Pflicht unser Leben zu schützen, auf das wir ein langes Leben haben. Und wir sollten alles tun, um es zufrieden zu leben.“

Fazit: wir hätten nicht erwartet, einen so praktischen Leitfaden und lebensechten Anstoß von einem so versteckt lebenden Mönch zu erhalten und sind von Herzen dankbar für eine Erfahrung, die unser Leben nachhaltig nährt. 

Sonntag, 30. März 2014

Der wichtigste Mensch Ihres Lebens...

Auch, wenn wir um Dinge wissen, die unsere Seele nähren, uns entspannen, uns erfreuen und uns einfach gut tun, so widmen wir diesen Dingen oft viel zu wenig Zeit oder tun sie gar nicht... Haben Sie sich jemals gefragt warum?
Ich glaube, es gibt eine Vielzahl von Gründen, doch ich glaube, dass einer der wichtigsten Gründe ist: wir benötigen einen heiligen Ort, eine Zeit, die uns Raum verschafft, all die Dinge zu tun, die wir lieben. Wir alle sind kreative Geschöpfe, die zu schätzen wissen, wie sehr uns Zeit und Energie nährt und auftanken lässt, die wir einzig und allein uns selbst widmen - und dennoch gönnen wir uns diesen Luxus viel zu selten. 

Erinnern Sie sich heute einmal daran, dass der wichtigste Mensch in ihrem Leben Sie selbst sind! Niemand wird Ihnen jemals näher stehen. Je zufriedener Sie sind, desto wärmer wird ihr Umfeld, ihr Zuhause, ihr ganzes Leben und somit auch die Menschen um Sie herum. 
Stellen Sie sicher, dass Sie in Ihrem Leben genug Raum für sich selbst haben, in der Sie genau das tun können, das Ihre Seele nährt, ihr Herz höher schlagen lässt und Ihr Gesicht zum Strahlen bringt!

Foto: Julia Knöchel - Mensch und Tier im Fokus

"Es ist das Recht jedes Einzelnen, sich seiner eigenen Wünsche und Ziele, seiner wahren Bedürfnisse und Freuden bewusst zu werden und sie sich an jedem Tag zu erfüllen. Damit er sich nicht eines Tages sagen muss: Ich habe gelebt, aber es war nicht mein Leben." 
(Josef Kirschner)


Vielleicht müssen Sie gar nicht viel verändern, vielleicht reicht eine Kleinigkeit oder ein offenes Gespräch mit Ihren Familienmitgliedern. Manches ist so viel leichter zu realisieren, als man denkt...

Freitag, 28. Februar 2014

Wie Kinder Geborgenheit erfahren können

... aus unserem Buch "Du bist nie allein"...




Dieser Artikel erschien im Magazin "Das Wesentliche", Nr. 35, Dezember 2013-Januar 2014.