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Montag, 11. Mai 2015

Termin mit Seán ÓLaoire


"Great Green Spirit - Großer grüner Geist" - Tagesseminar mit Fr. Seán ÓLaoire

Nach langer Zeit kommt endlich wieder unser Lehrer und Mentor Seán ÓLaoire nach Deutschland, um hier ein Tagesseminar zu geben. In seiner unnachahmlichen Weise wird er über den großen Geist Gottes sprechen, der hier auf unserer Erde in Form von Bäumen, Tieren, Menschen und Steinen gegenwärtig ist. Mit anderen Worten: Seán wird über die zwei Bücher Gottes sprechen - die Bibel und das Buch der Natur! Dabei wird er sicherlich ungewöhnliche Sichtweisen vertreten, auf naturreligiöse Vorstellungen wie auf christlich-mystische Sichtweisen eingehen und auch Raum für persönliche Fragen haben. Geführte Meditationen werden diesen Tag abrunden, den ich wirklich nur jedem ans Herz legen kann. Ich kenne niemanden, an dem eine Begegnung mit diesem ungewöhnlichen irischen Priester und seiner undogmatischen und in die Freiheit führenden Art spurlos vorbeigegangen wäre.


Datum: 13. Juni 2015
Ort: Landpraxis in der Stille, Biggeweg 8, 33649 Bielefeld
Zeit: 10.00 - 18.00 Uhr
Kosten: 89,- Euro
Bitte vorab verbindlich unter info@dirk-grosser.de anmelden!

Dienstag, 21. Januar 2014

Sich von der Welt berühren lassen (neuer Artikel)

erschienen im Magazin "MEILE - Wege, die bewegen", Ausgabe Nr. 92, Januar 2014, www.teutoburger-forum.de



Dienstag, 14. August 2012

Wie großartig Kinder sind!

... mit 12 Jahren schon ein Visionär...
Hier findet ein wunderbares Projekt für die Erde und somit letztlich für uns ALLE statt.
Ansehen.
Mitmachen?  !

http://www.plant-for-the-planet.org/de/

Freitag, 10. August 2012

Mein neuer Fachartikel in "Das Wesentliche"

In der neuesten Ausgabe Nr. 28 (August/September 2012) der Zeitschrift "Das Wesentliche" befindet sich neben meinem Artikel "Schamanismus - Ein Weltbild der Verbundenheit" auch ein sehr interessanter Artikel über den ursprünglichen rituellen Gebrauch von Tabak (neben jenen über Meditation, Tieren als Botschaftern, Avalon, Ursache und Wirkung, Wissenschaft und Spiritualität, der "Wilde Weisheit Kolumne" von Dirk Grosser uvw.)

... erhältlich in allen gut sortierten Zeitschriftenläden oder bestellbar in Buchhandlungen.

Freitag, 20. Juli 2012

Ritual zu Lughnasadh (1.8.)


Die keltischen Druiden haben erkannt, dass in manchen Nächten die Anderswelt unserer Welt ganz nahe kommt – in diesen Nächten sind die Schleier zwischen den Welten ganz besonders dünn. Diese Nächte bildeten bei den Kelten die Hohen Feste des Jahres.
Eines davon ist LUGHNASADH, die Vermählung von Licht und Erde.
Lugh ist das Licht, das Leben gibt, die Sonne, die wärmt, immaterielle Urkraft - die Erde, die Materie umarmt Lugh und nimmt dieses Licht auf um es in Wachstum zu verwandeln. Lugh ist gleichzeitig der Dunkelheitsgott, der Totengott, der Lichtgott, der Gott der hohen Orte (Hügel, Berge).
Die Verbindung von Licht und Erde und das daraus entstehende Wachstum ist das, worum sich letztlich alle spirituelle „Lichtarbeit“ dreht...
An diesem Abend des 1. August ist eine gemeinsame Zeremonie oder ein solitäres Innehalten daher sehr empfehlenswert :-)
Wer kein Ritual oder eine Zeremonie feiern möchte, kann sich auch anders mit der speziellen Energie dieses Tages verbinden und diese anerkennen. (siehe dazu ganz unten: Assoziationen)
Lughnasadh markiert die Zeit des Erntebeginns, eine Zeit der Freude und Vorbereitung auf den Herbst. Wir ernten nun, was wir bisher gesät haben.
Das Fest ist auch unter dem Namen Lammas bekannt. Traditionell wurde aus den ersten reifen Körnern ein Laib Brot gebacken, auf einen Hügel hinaufgetragen, dort feierlich dem Gott Lugh dargeboten und anschließend gemeinsam gegessen. Da Lugh auch der Patron der Pferde war, gab es vielerorts Pferderennen und die meisten feierten draußen mit einem Picknick. Da der 1.8. auch eine Zeit der Freude markiert, wurde tanzend und singend gefeiert.


Aufgrund des großen Interesses am Sommer-Sonnenwende-Ritual, teile ich dieses Mal bereits einige Tage vorher das Ritual, damit alle Interessierten planen können und auch Gruppen zusammenfinden können. Auch hier wähle ich wieder die Du-Form.

Das Ritual


Halte einen Moment inne, lasse alle Alltagssorgen und Gedanken zurück und entspanne dich.
Fühle die Erde unter dir und den Himmel über dir, konzentriere dich auf deine Mitte.
Ziehe einen energetischen Kreis um dich und den Ort deiner Feier.
Beginne im Westen und bewege dich im Sonnenlauf 3 Mal um den Platz. Stelle dir vor, wie das Licht durch deine Fußsohlen und die Handflächen hineingelenkt wird, bei jedem einzelnen Schritt. So schaffst du einen lichten, heiligen Ort für dich.
Vervollständige den Kreis und bleibe dort im Westen stehen, wende dein Gesicht dem Inneren des Kreises zu.
Bitte den Geist des Ortes um Segen, Führung und Inspiration für diese Zeremonie.
Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um über den Frieden zu meditieren und in dir selbst Frieden zu fühlen.


Welches Bild verbindest du mit Frieden?


Wenn du magst, kannst du ein druidisches Friedensgebet sprechen:
"Tief in der stillen Mitte meines Wesens, möge ich Frieden finden.
Leise, in der Stille des Hains, möge ich den Frieden teilen.
Sanft, im Großen Kreis der Menschheit, möge ich Frieden ausstrahlen."


Stelle dir vor, wie von deinem Ort im Westen, der Friede in alle Himmelsrichtungen fließt. Stelle dir dies so bildhaft wie möglich vor... wie er zu Nachbarn, Häusern, über Straßen und Wälder, Städte und Dörfer und überall in die Welt fließt...

Es ist eine heilige Zeit und ein heiliger Ort. Sei voll da, hier und jetzt.

Wenn du magst, verneige dich in jede Himmelsrichtung und sprich eine Begrüßung dazu. 

Setze dich nun in den Nordosten des Kreises und blicke in den Südwesten.
Es ist die Zeit der ersten Ernte.

Meditiere darüber, was in deinem Leben reif ist, gerade heranreift oder was du zu Reife bringen möchtest.

Wenn du bereit bist, blicke in den Südwesten und wende dich mit deinen eigenen Worten an Lugh, den starken Bringer von Leben und Licht.

Wenn du Brot gebacken hast, so nimm es nun in deine Hand und sprich:
z.B. "Ich bringe dieses Brot, das ich mit eigenen Händen gebacken habe, um zu zeigen, dass ich bereit bin zu handeln."

Wenn du Wein trinken möchtest, so hebe nun ein Glas Wein und sprich:
z.B. "Ich bringe diesen Wein, gegoren in der Dunkelheit und Stille aus Früchten vergangener Ernten, um zu zeigen, dass ich bereit bin zu warten."

(statt Brot, kannst du auch Körner mitbringen und auf die Erde streuen und 1 Samen schlucken - als Zeichen der Wandlung, siehe Taliesin Geschichte ganz unten)
Wenn du magst, sage in deinen Worten, das du dem Lauf des Lebens vertraust und darauf vertraust, dass etwas Neues geboren wird, wenn etwas Altes stirbt.
Oder bitte um dieses Vertrauen, wenn du es nicht in dir spüren kannst.

Meditiere noch einen Moment über dein Vertrauen ins Leben und das, was du darin heranreifen lassen möchtest.

Wenn du soweit bist, danke Lugh, dem Gott des Ortes und den Himmelsrichtungen und schließe das Tor zur Anderswelt wieder, indem du den Kreis 3x in die entgegengesetzte Richtung abgehst.
Damit kann die Zeremonie in dieser Welt erst richtig beginnen: tanzend, singend, voller Freude und Dankbarkeit feiernd.

Innerhalb der Zeremonie können selbstverständlich auch Kräuter, die gerade geerntet wurden oder die du räuchern magst, ihren Platz finden. Finde ganz frei deinen Umgang damit. 
Wenn ihr als Gruppe feiert, so geht gemeinsam in Meditation und feiert als Abschluss mit einem Picknick, zu dem jeder Teilnehmer einen Teil beiträgt.


Assoziationen
Ernte, Vervollständigung, Zielerreichung, Abschneiden, Umwandlung, Zufriedenheit, Pferde, Hügel, Loslassen, Weizen, Brot, Gold, Orange, Rot-Braun, Lila.
Vorschläge: Backen Sie einen Lammas-Laib, laden Sie Freunde zum Essen ein, feiern Sie den größten Erfolg des Jahres, Schneiden Sie die Haare, machen Sie eine Tanz- oder Bewegungsmeditation, betrachten Sie Korngarben, vollenden Sie etwas (z.B. die Steuererklärung).

Wer eine Geschichte lesen möchte, dem sei an diesem Tag die bekannte Geschichte Taliesins empfohlen, in der Gwion als ein Samenkorn von der Göttin Ceridwen geschluckt wird, was letztlich zu seiner Wiedergeburt als Taliesin führt. 
Es ist die Zeit in der der Gott stirbt und auch seinen Samen freigibt um wiedergeboren zu werden.

An dieser Stelle sei all denen, die sich für druidische Inspirationen zu den Hohen Festen und einen fundierteren Hintergrund interessieren, der 3-jährige Kurs des OBOD (Order of Bards, Ovates and Druids) unter der Leitung von Philip Carr-Gomm empfohlen, der dieses Ritual stark inspiriert hat. Nähere Infos unter: www.druidry.org oder www.druiden.info

Mittwoch, 21. März 2012

Frühlingsbeginn!

  


"Woher wüssten wir, wie wir leben sollen, wenn wir nicht an etwas glaubten, das größer ist als wir? Wer würde uns lehren zu leben? Wer sagt dem Baum, wann die Zeit kommt, seine kleinen Blätter auszutreiben? Wer sagt diesen Drosseln da, dass es warm geworden ist und sie wieder nach Norden fliegen können? Vögel und Bäume hören auf etwas, das weiser ist als sie. Von sich aus würden sie es niemals wissen. Oft sitze ich allein in der Wüste und schaue die Lilien an und all die Hübschen kleinen rosa Blüten und frage mich: „Wer hat euch gesagt, dass es Frühling ist und dass ihr blühen sollt?“ Und ich denke und denke nach, und immer komme ich auf dieselbe Antwort. Das, was größer ist als wir, lehrt alle Lebewesen, was sie tun sollen. Wir sind wie die Blumen. Wir leben und wir sterben, und aus uns selbst heraus wissen wir nichts. Aber das, was größer ist als wir, lehrt uns – lehrt uns, wie wir leben sollen."
 (Chiparopai)

Dieses Zitat einer Indianerin trifft sicherlich nicht auf jedes Weltbild zu. Andere würden sagen: wir sind Teil des Göttlichen und tragen dies demnach in uns - muss uns also wirklich etwas von außen lehren?
Der Vollständigkeit halber hier ein weiteres Zitat und die Möglichkeit sich in beide einzufühlen.

"Du bist nicht in dieser Welt, um die Hoffnungen von anderen zu erfüllen. Die eine Verantwortung, und die einzige Verantwortung, ist, du selbst zu werden und zu erkennen wer du bist. Und das ist nur möglich, wenn du deine ganze innere Kraft erkennst, die du in dir trägst - unverdrängt, offen, fließend."  (O.)
 
Welches Weltbild haben Sie persönlich?
So oder so wünsche ich einen wunderbaren Frühlingsbeginn voller Wachstum!