Posts mit dem Label Yoga werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Yoga werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 5. Oktober 2017

ANKOMMEN - Interview mit Annika Isterling über die tägliche Yoga-Praxis zuhause

Heute darf ich ein Interview mit euch teilen, das ich mit der wunderbaren Annika Isterling geführt habe!
Ihr Buch "ANKOMMEN" nehme ich immer wieder gern als Inspiration zur Hand - es überzeugt mit tollen Tipps, einer schönen Sprache, wundervollen Fotos und Alltagstauglichkeit. Allen, die sich nach einer regelmäßigen täglichen Yoga-Praxis sehnen, kann ich dieses Buch nur empfehlen. Hier findet ihr unseren Austausch:

Fotocredit (c) Felix Matthies


Liebe Annika,
Du wurdest mir von einer Freundin empfohlen und zunächst verbrachte ich einige Morgen mit dir auf Yogaeasy - bis dein Buch im April erschienen ist.
Für mich persönlich ist der wichtigste Grund Yoga zu praktizieren, der Wunsch ganz in mir und meinem Körper anzukommen, so dass mein Geist ruhig werden darf. So hat mich dein Buchtitel "Ankommen" bereits total angesprochen und die wundervollen Fotos bringen direkt in eine solche Stimmung. Der Inhalt hat mich dann überrascht, weil er so leicht lesbar und dennoch voller Tiefe war, da war irgendwie immer beides - danke dafür. Ich freue mich, dass du ein paar Fragen für meinen Blog beantworten möchtest...

Jennie Appel: Was bedeutet Yoga für dich?

Annika Isterling: Yoga ist für mich Bewusstsein zu schaffen. Über den Atem, die Bewegung und die Stille bei mir anzukommen, in meinem Körper, da wo ich im Leben gerade stehe und im Moment. Wir sind zu häufig damit beschäftigt was war oder was sein könnte. Wir sind selten genau hier in diesem Moment. Yoga ist für mich eine Verbindung zu schaffen zu mir und meinem Umfeld.Ich kann wenn ich im Einklang mit mir selbst bin, mehr bewusst agieren, statt einfach nur eine Reaktion auf mein Umfeld zu leben.


Trotz dieser immensen Bedeutung, kennst auch du die "Fallstricke", wenn man eine kontinuierliche tägliche Praxis kultivieren möchte - was war oder ist deine größte Herausforderung und welchen Tipp hast du hierzu für Gleichgesinnte?

Sich den Zeitdruck nehmen. Wir müssen davon wegkommen zu glauben, dass eine Yogapraxis nur effizient ist, wenn sie mindestens 60 Minuten dauert. Es ist wichtiger, dass wir uns jeden Tag einige Minuten Zeit dafür nehmen, dafür aber regelmässig. So wie beim Zähneputzen. Ich selbst praktiziere für mich alleine jeden Tag ca. 20 Minuten. Das ist mein Pensum und für mich gut einzuhalten.

Fotocredit (c) Felix Matthies

Du schreibst in deinem Buch davon, wie du dich selbst damals inmitten schlechter Gewohnheiten ertappt hast, als du eigentlich dachtest "yogisch im flow zu sein". Wie sieht deine tägliche Praxis heute aus? Lässt du uns kurz teilhaben?

Ich lebe mehr nach dem Dinacharya Prinzip als früher. Also im Einklang mit dem Tag. Ich stehe gerne morgens früh auf, folge den Reinigungsritualen, meditiere. Meistens unterrichte ich schon um 8.00 Uhr, kurz nachdem ich die Kinder in die Schule geschickt habe. Daher praktiziere ich für mich eher am Nachmittag oder frühen Abend. Früher bin ich häufig erst um 1 Uhr nachts ins Bett gegangen. Heute bin ich häufiger um 22 Uhr im Bett und bin dadurch tagsüber erholter.


Wie passen Entspannung und Disziplin zusammen?

Für mich wurde die Yogapraxis erst richtig zu einem Benefit, nachdem ich die Disziplin aufgebracht habe dafür auch auf der Matte zu erscheinen. Darüber reden oder nachzudenken bringt nicht viel. Man muss die notwendigen Disziplin haben, für seine eigene Praxis am Start zu sein. Egal mit welcher Energie, wieviel Zeit und wieviel Lust. Hauptsache ich bin da. Der Rest kommt von ganz alleine. Und eine Entspannung ist immer lohnenswerter, nachdem ich zuerst den ganzen Körper bewegt und gespürt habe.


Warum ist aus deiner Sicht die Regelmäßigkeit der Praxis so entscheidend? 

Fotocredit (c) Felix Matthies
Die Regelmässigkeit lässt uns unsere Praxis vertiefen. Wir kommen weiter in den Stellungen, können neue Sachen ausprobieren und integrieren. Unsere Wahrnehmung für uns selbst optimiert sich. Wir kultivieren Ausdauer und Geduld. Unser Geist wird ruhiger, je regelmässiger wir praktizieren.


Ähnlich wie du es beschreibst, habe ich in meinem Zuhause Raum geschaffen und bin am liebsten gleich morgens an diesem schönen Ort, um mit einer meditativen Zeit für mich in den Tag zu starten. Wenn ich auf Reisen bin, sieht das dann schonmal anders aus... Da auch du viel unterwegs bist - wie gestaltest du das an anderen Orten? Was fordert dich dabei heraus und wie löst du es? 

Ich habe die Holy Box aus diesem Grund heraus entwickelt. Es ist ein kleiner Reisealtar, der eine kleine Ganesha Statue enthält, Licht, Glückssterne, Dankbarkeitskarten, ein Mantra und Platz hat für mehr persönlichere Dinge, die mich wo immer ich gerade bin zu Hause fühlen lassen.


Würdest du sagen, Yoga und Meditation kann uns helfen anzukommen - egal wo wir gerade sind?

Ja, auf jeden Fall. Ich finde es wichtig, dass wir raus aus unseren Köpfen kommen und mehr ins Fühlen und ins Bewusstsein für unseren Körper. Letztendlich geht es uns am besten, wenn alles miteinander in Verbindung steht. 
Wenn wir zum Beispiel Reisen, dann wissen wir, dass unser Körper an diesem neuen Ort ist. Aber der Rest von uns ist noch irgendwo auf dem Weg dahin. Durch die Praxis kann ich mich erden und mir dabei helfen Anzukommen. Das funktioniert auch vor einem wichtigen Meeting oder einem aufregenden Gespräch. Es braucht manchmal einfach nur ein paar bewusste Atemzüge, um sich zu zentrieren.

Fotocredit (c) Felix Matthies

Gibt es eine Meditation oder Übung, die du den Lesern dieses Interviews ans Herz legen möchtest, um direkt starten zu können?
(Gern auch aus deinem wundervollen neuen Buch!)

Setze dich
in einen für dich angenehmen Meditationssitz. Ich kreuze am liebsten meine
Füße vor mir und sitze mit dem Po etwas erhöht auf einem Kissen, sodass
die Knie tiefer als mein Becken liegen und meine Leisten ganz entspannt
sind. Ganz ehrlich, ein guter Sitz ist die halbe Miete bei der Meditation!
Wenn ich nämlich ständig in meinen Gedanken damit beschäftigt bin, dass
mein Rücken wehtut, mein Fuß drückt oder die Hüfte schmerzt, wird es
schwieriger, mich in Achtsamkeit zu üben oder meinen Geist zu beruhigen.
 Passe deinen Sitz für die Meditation
also gerne deiner aktuellen körperlichen Verfassung an. Du kannst
dich dafür auch auf einen Stuhl oder mit dem Rücken an eine Wand setzen.
Fotocredit (c) Felix Matthies

• Schließe deine Augen.
• Entspanne die Haut im Gesicht.
• Entspanne deine Augen.
• Lass die Bewegung hinter deinen Augenlidern immer ruhiger werden.
• Fühle, ob du noch irgendwo Anspannungen in deinem Körper hältst,
und lasse sie nach und nach gehen.
• Entspanne dein Kiefergelenk,
deine Schultern,
die Innenflächen deiner Hände,
deinen Bauch.
• Bring deine Aufmerksamkeit nun zu deinem Becken.
• Lass dein Becken schwer werden.
• Nimm deine Knie wahr und deine Füße.
• Registriere jedes Empfinden.
• Verbinde dich mit dem Aspekt in dir, der bewusst und achtsam ist.
• Richte deine Wirbelsäule aus der Schwere des Beckens lang und
gerade nach oben aus.
• Hebe dein Brustbein leicht an, um mehr Raum für deinen Atem
zu schaffen.
• Atme ein – nimm den Atemstrom von der Nase bis ins Becken wahr.
• Atme aus und spüre, wie die Luft vom Becken nach oben und über
die Nasenlöcher ausströmt.
• Bleibe einige Zeit in der Wahrnehmung deines Atemzyklus.
• Wenn du dich in Gedanken verfängst, komme einfach zum Fühlen
der Bewegung deines Atems zurück.
(Halte diesen Zustand für fünf Minuten.)
• Atme nun etwas tiefer.
• Bringe dein Bewusstsein zurück in deinen Körper.
• Fühle deine Haut,
deine Muskeln,
deine Knochen.
• Senke schließlich dein Kinn in Richtung Brust.
• Öffne langsam deine Augen halb, um ein wenig Licht hineinzulassen,
ohne zu fokussieren.
• Löse dann, wenn du so weit bist, den Meditationssitz langsam auf

Danke für deine Zeit und deine Antworten!
Herzliche Grüße, Jennie.

Liebe Jennie, vielen lieben Dank für deine Fragen! Ich wünsche dir alles Liebe!
Annika

Fotocredit (c) Felix Matthies




erschienen im April 2017 bei Theseus in der J.Kamphausen Mediengruppe

Mittwoch, 4. Januar 2017

Gesund durch Yin Yoga

Bereits vor fast 2 Jahren habe ich hier darüber geschrieben, wie sinnvoll die Ergänzung von Yoga/Meditation für einen schamanischen Weg ist und wie uns diese Übung das Reisen in der Anderswelt noch angenehmer gestalten kann ;-)
Und einige Male durfte ich gemeinsam mit Michaela Pfütsch von Studyo-t erleben, wie sehr (besonders auch Yin) Yoga die Teilnehmer unserer Seminare und spirituellen Reisen berührt.
Abgesehen von meiner eigenen Begeisterung für Yin Yoga ist das Erleben in den Seminaren Grund genug, auf einem naturspirituellen Blog auch etwas dazu zu schreiben und euch zu empfehlen.

In den Schichten unseres (Energie-)Körpers speichern sich viele Emotionen, Anspannungen und Erlebnisse - und daraus resultieren nicht selten auch körperliche Einschränkungen oder gar Erkrankungen. Die Praxis des Yin Yoga kann den Energiefluss im Körper wieder anregen und dadurch unsere Selbstheilungskräfte anregen. Es ist immer wunderbar, wenn wir eigenverantwortlich etwas für unsere Gesundheit tun können und dies sogar mit einer tiefen Ruhe und Entspannung einhergehen darf. 
Genau dies bietet uns das neue Buch von Stefanie Arend, Expertin für Yin Yoga, mit seinen überaus anschaulich bebilderten Übungsreihen. Mit einer Rezension habe ich bewusst gewartet, bis ich mich durch mehrfaches Üben zweier zu mir passender Reihen von der Wirksamkeit überzeugen konnte - ganz persönlich kann ich nun sagen: diese beiden Sequenzen haben mir sehr geholfen und ich habe sie seitdem fest in meine Übungspraxis mit eingebaut. 

Das in drei Teile gegliederte Buch beginnt mit einer Darstellung der Hintergründe des Yin Yoga, bei der Stefanie Arend beweist, dass sie auch kompliziertere Zusammenhänge verständlich und klar vermitteln kann. Wir erhalten im Theorieteil also wertvolles Wissen: Faszien, Selbstheilungskräfte, Meridiane … – all das wird so knapp wie möglich und so ausführlich wie nötig behandelt. 
Danach beginnt der Praxisteil, in dem die einzelnen Yin Yoga Positionen mit erklärenden Texten und aussagekräftigen Bildern dargestellt werden. Auch auf die Wirkung der einzelnen Positionen wird kurz eingegangen.
Der dritte Teil besteht dann aus Übungssequenzen, die speziell auf einzelne Beschwerdebilder wie z.B. Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Arthrose oder Allergien zugeschnitten sind. Hier werden zusätzlich auch noch Impulse aus ganzheitlicher Sicht (z.B. hilfreiche Reflexionsfragen) und aus der klassischen TCM vermittelt.
Insgesamt ein lohnendes, praxisnahes, wirksames und mit Herzblut geschriebenes Buch, welches das Versprechen seines Untertitels hält und tatsächlich ein sanfter Weg ist, „deinen Körper von alltäglichen Beschwerden und seelischen Belastungen zu befreien“. 
In unserer schnelllebigen Zeit ein echtes Juwel auf dem Weg zu mehr Achtsamkeit.

Montag, 12. September 2016

"Du bist nie allein!" - der Nachfolger erscheint am 22.09. und wir freuen uns schon sehr darauf!

OFFIZIELLE PRESSEMITTEILUNG für unser neues Buch :-)


Jennie Appel, Dirk Grosser
Du bist nie allein! Für kleine Yogis und Yoginis Meditationen und Fantasiereisen, die Kinderseelen stark machen
144 Seiten, broschiert, farbig, mit Abbildungen
ISBN-13: 978-3-8434-1259-9 (D) 9,95 € | (A) 10,30 €
Schirner Verlag


Liebe Kolleginnen und Kollegen in der Redaktion,
jeder Tag strotzt nur so vor Terminen und Aufgaben, auch Kinder bekommen diesen Druck immer mehr zu spüren. Schule, Hausaufgaben, Musikunterricht oder Sport am Nachmittag füllen ihren Tag. Da bleibt meist wenig Zeit für Ruhe und Entspannungsmomente. Nehmen Sie sich für Ihre Familie Zeit und lesen Sie Ihren Kindern doch mal wieder etwas vor. Sie werden feststellen: Kinder lieben diese besonderen Momente, die für sie und für fantasievolle Geschichten reserviert sind.
Nach dem großen Erfolg ihres Buches »Du bist nie allein!«, das in Lehrerausbildungen für Kinderyoga empfohlen wird und bereits in der 6. Auflage erschienen ist, haben Jennie Appel und Dirk Grosser ein neues Buch mit Meditationen und Fantasiereisen geschrieben, das den Fokus ganz auf Yoga setzt.
»Kinder lieben Bewegung und Yoga, und sie lieben es, etwas spielerisch zu entdecken und zu lernen. Hier können sie alles vereint erleben und die bunte indische Götterwelt ebenso wie bekannte Yogahaltungen kennenlernen.« Jennie Appel & Dirk Grosser
Das Kind ist die Hauptperson, um die herum sich eine Geschichte entwickelt, die durch Begegnungen mit Tieren oder Göttergestalten Inhalte des Yoga und einer meditativen, mitfühlenden Geisteshaltung transportiert. Durch das Vorlesen sind Sie als Erwachsener während der Reisen an seiner Seite. Sie begleiten das Kind bei seinen Abenteuern, lernen mit ihm, wachsen mit ihm.


»Die Meditationen und Fantasiereisen in diesem Buch dienen dazu, den Kindern einen inneren Raum zu eröffnen, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen. Gleichzeitig erleben sie spannende Abenteuer und erfahren ganz nebenbei etwas über den yogischen Weg.« Jennie Appel & Dirk Grosser
Das Buch ist nicht nur inhaltlich, sondern auch durch seine besonders farbenfrohe und liebevolle Gestaltung ein wahrer Schatz. Viele farbige Bilder von Tieren, Pflanzen und Yogahaltungen unterstützen die Geschichten und lassen sie lebendig werden.
Die zehn- bis fünfzehnminütigen Fantasiereisen und Meditationen sind wunderbar für den Alltag geeignet: Sie sind leicht vorzulesen, kindgerecht konzipiert und haben dennoch Tiefgang. In Familien können sie sowohl den Tag beschließen als auch eine kurze Bewegungssequenz zu Hause abrunden. Für Yogalehrer sind sie ein pädagogischer Schatz: Sie machen es noch leichter, die Inhalte kindgerecht zu vermitteln und eine schöne Endentspannung zu gestalten. Auch Lehrer und Erzieher können damit eine kleine Bewegungseinheit wundervoll ergänzen. 

Kontakt
Über Schirner Verlag
Dominique Huber
Tel +49 (0)6151 39183-150
Fax +49 (0)6151 39183-101
E-Mail
dominique.huber@schirner.com 

Wundervolle Bilder * Blick ins Buch:

Mittwoch, 11. Mai 2016

Open your heart - Herzöffnung im Jurten-Kreis

Ganz besonders freue ich mich auf das Seminar hier in unserer Jurte, gemeinsam mit Donata von Griesheim (www.anjaliyoga.de)
Frühbucherpreis bis zum 30.05. - 2 Tage für nur 120,- € (danach 150,- €)
Anmeldung unter: info@jennie-appel.de

Und davor, am 21.06. zur Sommersonnenwende begrüßen wir in der Jurte Lulu und Mischka!
Ein ganz besonderes Konzert mit einem Ritual zur Sommersonnenwende und Dank an Mutter Erde.
Mehr dazu und Hörproben der Musik: www.luluandmischka.com
Wir freuen uns auf euch!



Montag, 14. September 2015

Zeit für deine Seele - Seminar und Energieheilreise in Themar / November 2015

Studyo-t
Samstag, 28.11. 10:00 - 18:30 Uhr (inkl. kraftvoller Abendzeremonie)
Sonntag, 29.11. 09:00 - 16:30 Uhr

Nutze die vereinte Kraft zweier uralter Heilweisen für eine innige Begegnung mit deiner Seele, für die Liebe zu dir selbst und ein tiefes Verbundensein mit der Welt. Erlerne Schamanisch Reisen und nutze diese kraftvolle Methode für dich und dein Leben. Wir begleiten dich voller Freude bei diesem individuellen Prozess mit Yoga & Yin Yoga, Meditation und natürlich schamanischen Reisen…
Michaela Pfütsch - Yoga-Lehrerin, Yoga-Therapeutin
Jennie Appel - Schamanin, Autorin, Yoga-Lehrerin
Frühbucher-Preis bis 30. September 2015: 175,- Euro (danach 195,-)

Anmeldungen unter: studyo-t@web.de





























Studyo-t   *Special mit Autorin Jennie Appel*
Freitag, 27. November 2015 
19:00-21:30 Uhr
Während der Energieheilreise kann jeder für sich ein Thema energetisch bearbeiten, Blockaden lösen und zu seiner ursprünglichen Kraft zurückfinden. Schamanische Seelenteilrückholung erleben und sich von seiner Seele berühren lassen...
25,- Euro (für TeilnehmerInnen des Seminars frei!)

Montag, 3. August 2015

Fortbildung * vom 4.-10. August bleibt die Praxis geschlossen *

Ich freue mich sehr darauf, ab morgen meine Kenntnisse zu vertiefen, zu lernen, zu entspannen und am 10.08. frisch aufgetankt wieder zurück zu sein.
Während meiner Fortbildung bin ich nicht erreichbar - das Handy bleibt aus :-)
Sie erreichen mich am besten per email und ich beantworte diese gern nach meiner Rückkehr. Danke für Ihr Verständnis und eine sonnige Zeit!


Sonntag, 3. Mai 2015

12 Monate Dankbarkeit - Mai



Immer wieder begegnen uns Menschen in unserem Leben, die uns inspirieren, uns etwas Schönes beibringen, uns ein Lächeln auf unser Gesicht zaubern. Für jeden dieser Augenblicke können wir dankbar sein und uns gemeinsam freuen.
Ich hatte das Glück in einem Thai-Yoga-Kurs gleich mehrere solcher Menschen zu treffen, von denen ich hier einfach mal 2 vorstellen möchte. Zum einen den Kursleiter und Ausbilder Tobias Frank, der mit seiner achtsamen, organisierten und liebevollen Art die Energien im Kurs super gehalten hat und uns allen wunderbare Tricks und Kniffs beibrachte, die wir direkt zuhause anwenden können. Einen tollen Kurs findet ihr zum Beispiel hier: Nackenschmerzen Goodbye.
Zum anderen eine Teilnehmerin, die mir in der Mittagspause ganz viele bezaubernde Bilder ihrer liebevollen Kunst zeigte und mit so viel Herz von diesen Arbeiten und ihren Workshops sprach, dass ich hier unbedingt auf Sie und Ihre Arbeit hinweisen möchte.
Wer für seine Kinder deren Schutzengel, Krafttier oder ein begleitendes Wesen anfertigen lassen möchte, wäre bei Eva-Maria Mönkemöller in den allerbesten Händen. Viele Kinder, die unser Buch "Du bist nie allein!" oder die dazugehörigen CDs lesen/hören, erleben mit ihren Helfern in der Anderswelt ganz berührende Reisen und zeichnen die Wesen auch gern. Ich bin sicher, dass Eva-Maria aus dieser Zeichnung ein Wesen anfertigen kann und dies eine wundervolle Überraschung für ihre Liebsten wäre.
Wenn Sie mit Ihren Kindern selbst meditieren und danach alle zusammen basteln möchten, so ist auch dies in einem gemütlichen Rahmen möglich - wenden Sie sich hierzu gern direkt an Eva-Maria Mönkemöller unter seraphina.art@web.de oder telefonisch unter 02872-932627.
Zum Anschauen und "verlieben" hier ein paar Bilder:

Rotkäppchen und der Wolf
die Prinzessin und der Froschkönig




 

Donnerstag, 30. April 2015

Beltane

Gelegenheit Altes abzuschließen, Weiblichkeit und Männlichkeit zu vereinen und Neues zu beginnen

Heute Nacht feiern die Menschen vielerorts Walpurgisnacht oder beginnen mit den Vorbereitungen zu Beltane - gerade im Süden Englands ist dies sehr lebendig und wird offen zelebriert. Ganz alltäglich und gleichzeitig so völlig dem Alltag entrückt. Es ist eine magische Zeit, in der wir noch einmal die "Weichen stellen" können, ob die Aussaat des Frühjahrs mit unseren Wünschen einhergeht - mit dem, was wir ernten möchten. Seien dies Vorhaben, Pläne, Ideen, Visionen, zwischenmenschliche Kontakte, Berufswege, Familiengestaltung... Wo soll es hingehen im Verlauf dieses Jahres? Was sehnt sich nach Realisierung und wieviel Kraft möchten wir gerade dort hineingeben? Zu der traditionellen Ausrichtung dieses Festes gibt es eine kleine Beschreibung von mir hier. So kann jeder für sich schauen, ob heute oder morgen ein wenig Innenschau Zeit und Raum bekommen kann oder gerade alles "einfach fließt"! Ich hoffe, dass bei den meisten von euch das Leben so gedeiht, sich ausdehnt und der Sonne entgegenstreckt, wie die Natur es uns gerade vorlebt! Beltane ist wahrlich ein Fest und unter den Jahreskreisfesten mit das freudvollste, leichteste und einfach zum Genießen.
Wer sich körperlich richtig strecken möchte, die Faszien dehnen und damit auch sich selbst wieder mehr Raum und auch Halt im eigenen Körper erschaffen möchte, ist herzlich eingeladen, mit Michaela und mir 2 kraftvolle Tage in Themar zu verbringen - es gibt noch freie Plätze für das Seminar zur Sommersonnenwende und der Frühbucherpreis (nur 160,- Euro) endet morgen Abend (1. Mai)Wir widmen uns der körperlichen & seelischen Herzöffnung, genießen gemeinsam Yin Yoga und Sacred Chocolate Shamanism mit schamanischen Reisen, Meditation und mehr - diese wunderbaren Kakaokugeln (ganz vegan und sogar ohne Zucker!) mit dem zeremoniellen Kakao des Chocolate Shamans aus Guatemala bringen Sauerstoff in all unsere Zellen und geben sowohl den Reisen als auch der Yogapraxis eine ganz neue Note... Es wird magisch!
Neugierig? Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit euch! Zur Anmeldung

Sonntag, 22. Februar 2015

Welttag des Yoga - Was Schamanisch Praktizierende auf diesem Weg "gewinnen" können...

Manche Menschen fragen sich vielleicht, warum es auf einer Praxiswebsite für schamanische Beratungen immer wieder auch Artikel und Empfehlungen zum Thema Yoga gibt.
Die Erklärung hierfür ist ganz einfach: beide Wege können einander wunderbar unterstützen und bereichern. Stephen Cope schreibt in seinem Buch "Die Suche nach dem wahren Selbst", wie er über seine tiefe Meditationspraxis zum Yoga gefunden hat und dies als Unterstützung für die tägliche Meditation empfindet. Tatsächlich sind die Asanas ursprünglich eine "Hilfe" und Vorbereitung für eine tiefe Meditationserfahrung gewesen. Die Asanas bereiteten den Körper vor, um möglichst lange, ruhig und in stiller Hingabe dem Göttlichen nahe zu sein.
Diese ursprüngliche Anwendung können wir völlig "Wege-übergreifend" auch für eine tiefere Praxis des schamanischen Reisens nutzen. Wir begeben uns sehr klar, innerlich wach und im Fluss auf unseren Weg in die Anderswelt. Zudem können wir uns die Wirkungen der Asanas "zunutze" machen, da sie viele Aspekte ansprechen, die für einen Schamanisch Praktizierenden wichtige Grundlagen sind: allen voran die HINGABE. Mit dem Üben der Vorwärtsbeuge (पश्चिमोत्तानासन / Paschimottanasana) kultivieren wir Hingabe und die Fähigkeit ganz loszulassen. Treffen wir auf der schamanischen Reise das Krafttier oder einen anderen Spirit, so können wir uns (möglicherweise leichter) hingebungsvoll seiner Führung und Weisung anvertrauen. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Während des langen Sitzens im Kreis auf dem Boden bei Seminaren oder auch allein zuhause innerhalb der Meditation oder während langer Trance-Haltungen, die die schamanische Reiseerfahrung vertiefen, wirkt Yoga bei eventuellen körperlichen Blockaden erleichternd. Der Begriff Yoga bedeutet Einheit, Harmonie, Vereinigung und kann in diesem Fall als eine Vereinigung zweier Wege gesehen werden, die einander begleiten, unterstützen und bereichern können. Wenn wir schmerzfrei auf die schamanische Reise oder in eine tiefe Meditation hineingehen können, so wird kein körperliches Weh unseren Geist von der Reise oder der Stille ablenken. Wenn wir geübt sind, unseren Geist frei auf Reise gehen lassen zu können und ihm immer wieder erlauben in die Weite der Anderswelt einzutauchen - so finden wir uns in regelrechten Flow-Yogastunden wieder, die uns tiefer zu unserem Körper und damit letztlich zu uns selbst führen können.


Es geht also nicht darum, diese beiden uralten Wege zu vermischen, sondern von Zeit zu Zeit den jeweiligen Weg zu gehen, der den Gang auf dem anderen unterstützt. Sie schließen einander nicht aus, sondern können uns umarmen. 
Vielleicht führen beide Wege nach Hause - vielleicht hilft ein zeitweises Gehen auf dem einen Weg, den anderen in seiner vollen Länge bis ans Ende zu gehen und stets zu wissen: dieser Weg ist der Weg meines Herzens und meiner Heimat.

Schamanen haben seit jeher verschiedene Wege probiert und ihre Medizin aus Erfahrung gewonnen. Nicht jede Methode passt zu jedem Menschen und seinen derzeitigen Bedürfnissen und das ist völlig in Ordnung so. Wenn wir uns auf die Suche nach diesem "Mehr an Kraft" machen, kann es jedoch auch Hinweise auf die Praxis der stillen Meditation, Achtsamkeit oder des Yoga kommen - und wir erhalten Kraft vieler Ebenen, die wir zusätzlich zu einem hingebungsvollen Krafttier-Tanz nutzen und zum Wohle aller einsetzen können. Wir können eine solche Praxis also auch zum Auftanken und Rückzug zu uns selbst kultivieren, damit wir dann wieder frei und kraftvoll nach außen treten können. 



Wer sich hierfür interessiert - ein Bücher-Tipp zum Thema:

Auch auf unser Gehirn hat die Praxis des Yoga eine großartige Wirkung. Diese wissenschaftlichen Belege werden u.a. in zwei Büchern lebendig und verständlich beschrieben, so dass auch der Verstand ausreichend Futter erhält und erkennt, was warum wozu gut sein könnte. Vielleicht ist es also einen Versuch wert, nicht nur die bewusstseinserweiternden monotonen Klänge der Rassel oder Trommel für uns zu nutzen, sondern unser Gehirn auch anderweitig zu trainieren?! 
Wer diesen Versuch wagen will, findet in Anna Trökes & Bettina Knothes neuem Buch "Neuro-Yoga" oder in Ulrich Otts "Yoga für Skeptiker" spannendes Hintergrundwissen auf dem neuesten Forschungsstand. Es handelt sich um wegweisende Bücher, die uraltes Wissen aus Indien mit moderner Wissenschaft verbinden und uns ein umfassendes modernes Verständnis von Yoga und seinen Wirkweisen liefern. Beide Bücher liefern also fundierte Infos, während in "Yoga für Skeptiker" besonders die Anfänger angesprochen werden und viele Basis-Übungen sofort umsetzbar erklärt werden. 
"Heilsame Formen des Denkens und Fühlens schaffen" ... das wollen wir schließlich alle und deshalb lohnen sich diese beiden Bücher bzw. der Weg des Yoga.


Mittwoch, 19. November 2014

Entspannte Wochenmitte: Yoga-Therapie

Manchmal könnte man den Eindruck bekommen, als ginge es bei der Yogapraxis um bessere Dehnung, akrobatischere Verrenkungen oder ein "immer besser werden".
Tatsächlich bietet Yoga jedoch ein großes Heilpotenzial, wenn die Asanas den Bedürfnissen und möglicherweise vorliegenden Beschwerden des Einzelnen angepasst werden. Die Aufgabe der Yoga-Therapie ist es, die Ursachen für Beschwerden oder Krankheiten aufzuspüren und emotionale Blockaden, Stress oder Ängste aktueller Situationen zu lösen. Während der Ruhephasen und Entspannungshaltungen haben wir zudem reichlich Zeit zur Selbstreflexion und Selbstheilung. Yoga bedeutet auch, die Aufmerksamkeit auf die Dinge zu richten, die in diesem Moment wichtig sind. Wenn wir uns die Zeit nehmen, unseren Körper bewusst wahrzunehmen, erkennen wir mögliche Fehlhaltungen und können diese verändern. 
Wir gehen aufrechter und aufrichtiger durchs Leben und widmen uns immer wieder der Öffnung unseres Herzens und jenen Themen, die das Herz manchmal belasten. 

Verspannte Schultern, ein schmerzender Nacken, Knie- und Hüftprobleme, ungesunde Haltungsmuster, mangelnde Energie bzw. Balance sind heute fast schon "normal". Ein zielführendes Yoga-Programm kann hier Abhilfe schaffen, indem Dehnung, Kräftigung und Lösung von Blockaden auf körperlicher sowie emotionaler Ebene kombiniert werden.
Yoga-Therapeuten verhelfen mit gezielt ausgewählten Asanas zu einem gekräftigten Körper und sind Begleiter in die Stille. 

Vor kurzem sind zwei sehr gute Bücher zu diesem Thema erschienen, die ich heute gerne empfehle:
Gesund durch Yoga - Praktische Übungen aus der Yogatherapie von Dr. med. Peter Poeckh
Yogatherapie und ganzheitliche Medizin - Vorbeugung und Heilung von Krankheiten von Remo Rittiner und Dr. med. Ingrid Hobert

Sie eignen sich beide ganz hervorragend für eine Übungspraxis zuhause. Leicht verständliche anatomische Erklärungen werden durch energetische Impulse ergänzt und führen zu einem ganzheitlichen Yogaweg, der uns in herausfordernden Zeiten sehr gut unterstützen kann. 

 

(beide Bücher sind Ende September im Verlag Via Nova erschienen)

Mittwoch, 24. September 2014

Entspannte Wochenmitte: Yoga Massage

Passive, entspannende Yoga-Stretches, eine Massage der Energie-Linien (Sen-Lines), in Kombination mit liebender Güte (Metta) und Meditation?
Nuad Phaen Boran (bedeutet soviel wie "uralte heilsame Berührung) vereint dies alles auf sehr achtsame und präsente Weise. Die sanften Yoga-Bewegungen werden mit einer die Muskeln lockernden und die Gewebeschichten durchdringenden Massage zu einem tiefgründigen Heilsystem verwoben. Man sagt, eine Massage hinterlässt das Gefühl genährt, entspannt und voller Energie zu sein.

Warum sollte man sich diese alte Heilweise einmal gönnen?

Angelehnt an Ayurveda (die "Wissenschaft vom Leben") läuft durch unserem Körper ein umfangreiches Netzwerk von Energielinien. Durch das Dehnen und die Massage der Energielinien werden Verspannungen im Körper gelöst. Bekommt die Energie so die Erlaubnis freier und gelöster zu fließen, kann diese Massage körperliche Verfassungen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Arthritis, Verdauungs- oder Menstruationsprobleme und ganz generell stressbedingte Symptome mildern. Ein tiefer Entspannungszustand kann unsere Balance wiederherstellen und zu mehr Wohlbefinden verhelfen.
Die Ursprünge können ca. 2500 Jahre nach Indien und in Zusammenhang mit der Ausbreitung des Buddhismus zurückverfolgt werden. Der Gründervater Jivaka Kumarbhaccha war ein verehrter Yogi und Doktor des Ayurveda. Grundgedanke war und ist ein harmonisches Leben. Es heißt, dass regelmäßige Anwendungen bis ins hohe Alter beweglich halten - geistig wie körperlich.

2 kleine Videos als "Teaser":

Impressionen
Achtsamkeit und Mitgefühl in physischer Form

Mittwoch, 10. September 2014

Entspannte Wochenmitte: Chakras erklingen lassen

Jedes unserer sieben Hauptchakras steht mit einer anderen Schwingung, einem spirituellen Klangkörper in Verbindung. Im Yoga werden u.a. den Gottheiten und auch den Chakras Bija-Mantras zugeordnet.
Mantra = Wort der Kraft, Bija=Samen.
Tönt man aus vollem Herzen dieses Bija-Mantra, so aktiviert man die innewohnende Kraft.
Ein Bija (einsilbiges Wort) hat die Kraft das spirituelle Bewusstsein sowie unser Herz zu öffnen. Rezitieren wir die Bijas, die den Chakras zugeordnet sind, so reinigen wir diese durch die Schwingung des Klangs, erhalten schöpferische Kraft und erden uns - und das alles zeitgleich und singend. Experimentieren Sie dabei gern mit der Intonation, Stimmlage, Stimmvolumen und reinigen Sie dabei gleich vielfach das Kehlchakra. Es gibt dabei kein Richtig oder Falsch, sondern einfach die Freude am Tun!

Nehmen Sie sich in einer entspannten Haltung Ihrer Wahl ein wenig Zeit für diese reinigende Übung.

Rezitieren Sie entweder ein Bija-Mantra mehrfach, 
um sich tiefer auf das jeweilige Chakra einzustimmen.

Oder rezitieren Sie alle 6 Bija-Mantras, 
gefolgt von der Stille 
und wiederholen Sie diesen Zyklus mehrfach. 

LAM * VAM * RAM * YAM * HAM * OM * Stille


Lam = Wurzel-/Basis-Chakra
Vam = Sakral-Chakra
Ram = Solarplexus-Chakra (Nabel-Chakra)
Yam = Herz-Chakra
Ham = Hals-/Kehl-Chakra
Om = Stirn-Chakra
"Ewige Stille" = Scheitel-/Kronen-Chakra

Lauschen Sie in sich hinein, welche Art der Anregung Ihr Körper gerade benötigt.

Mittwoch, 20. August 2014

Entspannte Wochenmitte: Sonnenatmung


Die heutige Sonnenatmung stammt ebenfalls aus dem Pranayama, der großen Atemschule des Yoga. Sie ist sozusagen das Gegenstück zur Mondatmung der letzten Woche. Laut den Schriften steht das rechte Nasenloch für die Sonne und damit das männliche Prinzip. Hier endet eine der drei Haupt-Energiebahnen, die Pingala genannt wird. Während der Sonnenatmung kann Pingala gereinigt und angeregt werden. Dies spendet uns Kraft, Wärme und Energie. Da auch unsere Kreativität stark angeregt und die Leistungsfähigkeit gesteigert wird, ist es eine ideale Übung während einer (kreativen) Flaute am Schreibtisch oder wenn wir merken, dass unsere Aufmerksamkeit schwächer wird - wir aber gerade hellwach sein sollten. Die Sonnenatmung wirkt nämlich erhellend und aktivierend.



Dazu einfach (am Schreibtisch) aufrecht hinsetzen - achten Sie auf einen geraden Rücken.
Schließen Sie sanft Ihre Augen.
Lassen Sie mit 3 tiefen Atemzügen ganz bewusst los.
Entspannen Sie auch die Gesichtsmuskeln - sie halten oft hartnäckig etwas fest...
Atmen Sie nun durch die Nase ein und aus.
Spüren Sie jetzt für einige Momente der Ruhe und Gelassenheit.

Verschließen Sie dann mit dem linken Zeigefinger das linke Nasenloch.
Atmen Sie ruhig und gelassen weiter - nur noch durch das rechte Nasenloch.
Nehmen Sie dabei möglichst lange und langsame Atemzüge.
Verweilen Sie so für 5 reinigende Minuten (gern auch länger).
Lösen Sie dann den Zeigefinger und lassen den Arm sinken.
Atmen Sie ganz bewusst für einige Atemzüge durch beide Nasenlöcher ein und aus.

Kontraindikation: Diese Übung bitte nicht bei Erkältungen durchführen!

Mittwoch, 13. August 2014

Entspannte Wochenmitte: Mondatmung

Rund um den sogenannten Supermond und den gestrigen Sternschnuppenregen bietet es sich an, die neue Reihe "Entspannte Wochenmitte" mit einer Übung zu beginnen, die dem Mond zugeordnet ist. Wie wichtig eine entspannte Körpermitte ist, wissen wir alle - doch nicht immer nutzen wir die uns bekannten und bewährten Entspannungstechniken für unser Wohlbefinden, obwohl sie oft nicht einmal zeitaufwändig sind. Möge diese Blogreihe uns alle ab und an daran erinnern. Nutzen wir doch die Mitte der Woche dazu durchzuatmen und uns an die uns innewohnenden Kräfte anzubinden.

Als Mensch vereinen wir alle die Polaritäten weiblich und männlich in uns. 
Es gibt viele einfache und dabei sehr gezielte Techniken, die uns dabei helfen können, direkter auf die jeweiligen Energien zuzugreifen oder ganz bewusst eine der beiden Qualitäten zu stärken.
Die heutige Mondatmung stammt aus dem Pranayama, der großen Atemschule des Yoga. Laut den yogischen Schriften steht das linke Nasenloch für den Mond und damit das weibliche Prinzip. Hier endet eine der drei Haupt-Energiebahnen, die Ida genannt wird. Während der Mondatmung kann Ida gereinigt und angeregt werden. Dies spendet uns Ruhe, angenehme Kühle, schenkt inneren Frieden und Mitgefühl. Diese klare Ruhe erleichtert uns den Zugang zu unserer Intuition. 



Dazu einfach (am Schreibtisch) aufrecht hinsetzen - achten Sie auf einen geraden Rücken.
Schließen Sie sanft Ihre Augen.
Lassen Sie mit 3 tiefen Atemzügen ganz bewusst los.
Entspannen Sie auch die Gesichtsmuskeln - sie halten oft hartnäckig etwas fest...
Atmen Sie nun durch die Nase ein und aus.
Spüren Sie jetzt für einige Momente der Ruhe und Gelassenheit.

Verschließen Sie dann mit dem rechten Zeigefinger das rechte Nasenloch.
Atmen Sie ruhig und gelassen weiter - nur noch durch das linke Nasenloch.
Nehmen Sie dabei möglichst lange und langsame Atemzüge.
Verweilen Sie so für 5 reinigende Minuten (gern auch länger).
Lösen Sie dann den Zeigefinger und lassen den Arm sinken.
Atmen Sie ganz bewusst für einige Atemzüge durch beide Nasenlöcher ein und aus.

Kontraindikation: Diese Übung bitte nicht bei Erkältungen durchführen!

Dienstag, 7. Mai 2013

Erdung und Heilung durch Yoga




Den Geist zur Ruhe kommen lassen, Raum zwischen seinen Gedanken und Handlungen schaffen; feinfühliger, weicher und geschmeidiger werden; geduldig mit sich selbst sein und in jeder Situation Vergebung finden; im Fluss bleiben; eine positive Ausstrahlung haben; mit sich selbst verbunden sein; jederzeit genug Raum in sich für eine tiefe Atmung haben; sich hingeben können und achtsam sein...
... dies sind Wünsche und Ziele von vielen Menschen und all dies (und so vieles mehr) wird von Elena Brower und Erica Jago in einem kunstvollen Yoga-Praxisbuch in Verbindung mit Asanas verwoben. "Die Kunst der Aufmerksamkeit" begleitet den Übenden durch liebevoll zusammengestellte Übungssequenzen, die jeweils auf ein zentrales Thema abgestimmt sind. Mit kurzen Momentaufnahmen zwischendurch, wie




Wie geht es dir mit dir selbst?


Bist du für dich da?







"Yoga hilft uns, Dinge zu erkennen und neu zusammenzusetzen." (Elena Brower)

Für alle hochsensiblen Personen (HSP)
Yoga hilft hochsensiblen Menschen, in ihrer Körperlichkeit geerdet und verankert zu sein und dies auch zu bleiben, wenn sie von den Reizen der äußeren Welt überflutet werden. Das verbesserte Körpergefühl und die beständige Achtsamkeit mit sich selbst hilft dem hochsensiblen Menschen, immer wieder klar zu unterscheiden, wo er selbst endet und z.B. der andere Mensch mit seinen Gefühlen beginnt. Diese Wahrnehmung ist der erste Schritt, um drohende Reizüberflutungen im Keim zu ersticken und wird durch die Stille des Geistes während der Meditation auf den Atem innerhalb der Übungsfolgen wunderbar gestärkt.


 "Mögen diese Seqenzen dich daran erinnern, dass die Liebe zu dir selbst das einzige Gebet und die wichtigste Übung ist." 
(Elena Brower & Erica Jago)



Dieses Buch ist ein Kunstwerk mit vielen ästhetischen Bildern und spirituellen Anregungen für eine nährende Praxis und ein stetiges Wachsen und Lernen, immer mit Geduld und Achtsamkeit mit sich selbst.

Bei mehr Interesse, hier meine Rezension zu diesem Buch:
http://www.amazon.de/Kunst-Aufmerksamkeit-Yogapraxisbuch-Elena-Brower/dp/3899016181/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1368114809&sr=8-1&keywords=kunst+der+aufmerksamkeit
"Yoga bringt dich zurück zu dir selbst - und dort liegt alles, was gut für dich ist." 
(Tara Stiles)



http://bc01.rp-online.de/polopoly_fs/1.3251842.1363086474!/httpImage/1301261223.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/1301261223.jpg
Auch im neuen Buch der "Yoga-Rebellin", wie Tara Stiles genannt wird, sind schöne Denkanstöße vorhanden und eine unaufdringliche Spiritualität ist zwischen den Zeilen sichtbar. Sie bezeichnet Yoga als ultimatives Selbststudium und Einssein. Dieses Buch ist völlig anders aufgebaut, wenngleich auch hier eine Empfehlung für bestimmte Asanas zu bestimmten Themen gegeben wird - hier geht es hauptsächlich um den Körper und passende kurze Übungsabfolgen zu verschiedenen Krankheiten und Symptomen (z.B. Depression, Fibromyalgie, Migräne, Diabetes, aber auch Angsthasen- oder Couch-Potato-Syndrom, Aufschieberitis und Cellulitis).


"Wenn wir auf die Welt kommen, stecken wir voller Rohpotenzial. Wir können unser Leben damit verbringen, dieses Potenzial zu verleugnen und uns hinter Hemmungen und Ängsten zu verstecken. Oder wir stellen uns der Aufgabe, unsere Individualität zu kultivieren, unsere Talente zu entwickeln und zu sehen, was wir aus uns selbst machen können." 
(Tara Stiles)

Diesem Zitat kann ich mich voll und ganz anschließen und wünsche uns allen, dass Hemmungen und Ängste sich verkleinern und unsere Talente immer weiter wachsen dürfen - ob mit oder ohne Yoga! ;-)