Freitag, 12. April 2013

Das Ego hasst Veränderung, die Seele braucht sie


Transformation bedeutet Veränderung. Es ist stets einfacher, den Status Quo zu erhalten, als etwas Neues zu initiieren – besonders dann, wenn diese Veränderung Zeit, Geld oder gar Anstrengungen kostet. Oft ist es besser, das „gewohnte Übel“ zu behalten, dass man gut kennt, als sich zum unbekannten Neuen aufzumachen – oder?!

Wenn die Seele jedoch wieder und wieder anklopft und wir uns ihr verschließen, entsteht häufig Schmerz, in irgendeiner Form. Die Seele sucht sich einen Ausdruck, versucht zu uns zu sprechen, uns auf etwas hinzuweisen und uns möglicherweise auch zu warnen.
Es ist nicht zu unterschätzen, wie belastend es ist, jeden Tag zu einem Job aufzubrechen, der uns einzig und allein das Gefühl gibt, am falschen Ort zu sein. Oder Nacht für Nacht neben einem Partner zu liegen, von dem wir längst spüren, dass es nicht die richtige Beziehung für uns ist. Doch beides beinhaltet auch die Angst: wenn ich kündige/mich trenne, werde ich dann einen neuen Job/Partner finden?
So hält uns die Angst im Griff und verhindert häufig, dass wir handeln.
Viele Menschen sind es GEWOHNT sich so zu fühlen:
Ungeliebt, nicht liebenswert, unsicher, gebrochen, müde, ängstlich, nicht wertvoll, anders, allein, unverstanden, beurteilt, hilflos, überfordert, sinnlos...

Auch, wenn Menschen sich ändern wollen, wissen sie oft nicht wie, oder sie trauen sich eine große Veränderung einfach nicht zu. Oder es fühlt sich einfach an, als sei es „zu viel Arbeit“. Doch wie schwer trägt ein Mensch daran, am für sich falschen Ort, mit dem falschen Job oder falschen Partner zu sein? Wie anstrengend ist es, eine Rolle zu spielen oder Maske zu tragen? Wie arbeitsintensiv ist es, jeden Tag seiner Seele, seinen (geheimen) Träumen und Visionen entgegenzuwirken?!?

Es ist schwer, wenn man denkt, man sei der einzige Mensch auf Erden, der sich so fühlt, als sei man „komisch“, eben anders und somit natürlich auch allein.

All das kann sich ändern, wenn man sich in einen geschützten Raum begibt, den jemand achtsam bereithält und in dem sich auch andere einfinden, die sich anders fühlen. In einem solchen Raum und getragen von der Energie einer ganzen Gruppe, löst sich zuerst das Gefühl auf, allein zu sein. Dann wird es leichter die ersten Samen zu setzen, für das Leben, von dem man träumt, eine gesunde und nährende Lebensweise, eine liebevolle Beziehung (auch zu sich selbst!) und viele andere Visionen.

„Das Ego hasst Veränderung! Es wird ALLES, wirklich alles tun, um die Veränderung zu verhindern!“  
(Richard Rohr)

Wenn wir die Herausforderung erkennen, die in Veränderungen liegt und uns bewusst dazu entscheiden, sie anzunehmen und als unsere Chance zu nutzen, kann soviel Schönheit in der Welt entstehen!

In dem Moment, in dem auch ich selbst ein Coaching oder eine Supervision bei einer knallhart-ehrlichen und gleichzeitig liebevollen Kollegin buchen möchte, überkommt auch mich manchmal eine ängstliche Stimme – und GENAU DANN buche ich, denn ich weiß, dass unter der Angst ein Potential versteckt ist, dass entfaltet werden möchte!
Ja, es erfordert Arbeit, die manchmal auch schmerzt, alte Tränen und lang Verdrängtes freisetzt – doch nichts ist es mehr wert, als es zu tun und seinen Träumen zu folgen!


Neuer Termin! 
Erfülle deinen Solarplexus mit Kraft und strahlender Freude!
Widme dich deinem Sonnen-Chakra, passend zur Sommersonnenwende.