Freitag, 20. Mai 2011

Praxis in der Stille der Natur

 **** Wir ziehen um! ****
In der Zeit vom 21.5.-24.5. bin ich daher nicht erreichbar. Ab dem 25.5. ist hoffentlich Festnetz und Internet wieder funktionsfähig.

Inmitten der Stille der Natur, mit Sicht auf die Felder und Pferdekoppeln, werden wir uns ab Juni Meditation und Innenschau widmen und gemeinsam regelmäßige Trommel- und Meditationsgruppen anbieten.
Wir heißen Sie herzlich willkommen!

Donnerstag, 19. Mai 2011

SEINEN ORT FINDEN

In den Tag gehn
den Dingen
nicht ausweichen

Jedes
an seinem Ort

Zahlreich die Orte

Es heißt
seinen Ort finden
im Tag

(Rose Ausländer, 1901 - 1988)

Montag, 16. Mai 2011

UMZUG - Leben im Hier und Jetzt...

Gerade habe ich mir eine Tasse Tee gemacht und gönne mir eine Pause. Ein Umzug ist immer wieder eine spannende Sache: man findet Dinge, die man lange nicht in den Händen hatte und sich riesig freut, sie gerade zu finden... und auch jene, die man lieber nie wieder gefunden hätte. Trotzdem fällt es manchen Menschen bei manchen Gegenständen unfassbar schwer, sie einfach wegzuwerfen. Warum?! Sie lösen seltsame, längst vergangen geglaubte Erinnerungen aus... manche sind bitte und schwer, andere bringen uns zum Kichern über Zeiten, die niemals wiederkehren. In sämtlichen Feng Shui-Entrümpelungs-Super-Ratgebern steht, man solle alles wegwerfen, was man nicht wunderschön findet, liebt oder benutzt. Nun gut, ich versuche mich daran :-) Viele Dinge gilt es zu klären und für die Zukunft zu bereiten: Telefon- und Internetanschlüsse, Mietwagen ordern, renovieren, Umzugshelfer mobilisieren, Daten klären... Man befindet sich nahezu permanent auf den Umzugstag in der Zukunft ausgerichtet. Was mir jedoch gerade ganz bewusst wird, ist das meditative Element beim finalen Kistenpacken. Ich agiere völlig im Hier und Jetzt. Das Ziel: so viel Einpacken, wie heute eben geht und nebenbei wegwerfen, was ich nicht mehr einpacken und auspacken möchte. An mehr denke ich nicht. Im Hintergrund läuft Juanes, der das Ganze ein wenig anfeuern soll und eine Kiste stapelt sich fertig über die nächste. Einfach und leicht gehen die Dinge von der Hand. Eins nach dem anderen. Ich höre im Nebenraum den Klebestreifen knacken, weil eine Kiste zu vollgestopft ist. Ich fülle eine Kiste, hebe sie an, um zu kontrollieren, ob das noch möglich ist, fülle leichte Dinge auf, klebe zu.... Ich spüre meine Oberarme, die Schultern und Röte im Gesicht, ich spüre meinen Herzschlag und die Freude über den Raum voller fertig gepackter Kisten. Es ist wunderbar, welche Energie ein Aufbruch ins Neue mit sich bringt.

Montag, 9. Mai 2011

Naturspirituelle Hochzeit zu Beltane

 Das traditionelle "Handfasting". Das Paar wird hierbei um sein Ja-Wort gebeten und dies ist immer wunderschön in Verbindung mit einem selbstgeschriebenen Gelöbnis. Was verspreche ich in diese Ehe einzubringen? Wie möchte ich dem anderen gegenüber sein? Was wünsche ich unserer Ehe? Das alles können Inhalte sein. Nichts ist berührender als die authentischen, selbst niedergeschriebenen Worte des Partners...
Die "Handfessel" ist ein weißes Stoffband, welches im Rahmen der Zeremonie und mit verschiedenen Ritualen durch ein "festeres (energetisches) Band" ersetzt wird. Das Handfasting kommt aus dem keltischen Raum. In anderen indigenen Kulturen symbolisiert der Adler das Archetier des Herzchakras und im Rahmen der schamanischen Verbindungszeremonie werden die beiden Adler, die den Herzen des Paares innewohnen, miteinander verbunden und fliegen fortan mit einer gemeinsamen Vision mit-/nebeneinander. Das Schreiben dieser gemeinsamen Vision ist dem oben genannten Gelöbnis ähnlich. Es obliegt grundsätzlich dem Paar, welche Rituale, welche Kulturen den beiden nah sind und sich passend anfühlen - es soll sich schließlich niemand "verkleidet" fühlen.

Für mich ist es deshalb besonders wichtig, dass eine solche Zeremonie genau so wird, wie das Paar es sich wünscht und gleichzeitig die Energie und das Wesen des Paares deutlich macht. So besprechen wir den Ablauf miteinander, wählen den Ort aus, der dem Paar wichtig ist (an einem Fluss, unter einem alten Baum, im Wald, an einem Lieblingsplatz...) und mit wem das Paar dieses Ritual teilen möchte. All dies ist sehr individuell und persönlich und gewährleistet einen einmaligen tief berührenden Moment.

Unsere Kreismitte zu Zeremonie-Beginn. Dort befinden sich kleine symbolische Gegenstände, die die 4 Elemente ehren. Erde, Wasser, Luft und Feuer werden rituell um ihren Segen für das Paar gebeten.
Zu Beltane durfte hier auch das Fruchtbarkeits-Ei nicht fehlen.





Fotograf dieser Bilder: Frank Keßler  (Danke!)

Samstag, 30. April 2011

* Beltane * Von der Freude der Hohen Feste

Beltane - Beltaine...
Der Name enthält "bel": Bel ist der Gott des Feuers, der Gott des Lichtes und "bel" bedeutet hell, glücklich. So feiert man seit langer Zeit das Licht, den Sommer und das Glück! Traditionell sprangen die Menschen über die Bel-Feuer und wünschten sich dabei etwas. Es ist unter den Jahreskreisfesten jenes der Fruchtbarkeit.

Heute Nacht feiern wir Beltane/Beltaine, wenn wir nach einem absoluten Datum gehen. In den neuheidnischen Traditionen gibt es auch verschiedene Berechnungen nach dem Mondkalender (danach fällt Beltane je nach Tradition entweder auf den 5. Vollmond nach dem Julfest, auf den 5. Vollmond eines Jahres oder
auf den Vollmond des Monats Mai) Seit einigen Jahren feiere ich die Hohen Feste und begehe sie dabei je nach meinem eigenen Inneren entweder in einer großen Gruppe mit Feuerritual, Bewusstseinsarbeit und gemeinsamen Abschlussessen oder allein für mich und gerne reisend (Irland, Südengland, oder schamanisch reisend...).
In diesem Jahr habe ich die besondere Ehre direkt zu Beltane ein befreundetes Paar im Kreise der Familien schamanisch zu trauen. Ich bin gleichermaßen aufgeregt, gerührt und freue mich von Herzen.

Könnte es ein verheißungsvolleres Datum für eine naturspirituelle Hochzeit geben?! ;-)

Sonntag, 13. März 2011

Meine neue Meditations-CD erscheint am 15. März 2011 (in einem Buch-CD-Set)

*** ein Begleiter mit Praxisbezug für alle Hochsensiblen ***

Unter  www.susanmarlettahart.com gibt es auch eine Hörprobe!



Achtsam leben mit Hochsensibilität

Achtsam leben mit Hochsensibilität
Ein praktisches Set aus Buch und CD voller Meditationen und Übungen, die Hochsensiblen helfen, ihre wahre Kraft zu finden.
Wie bleibe ich als hochsensibler Mensch bei mir selbst, wenn ich mich gehetzt und unter Druck gesetzt fühle? Wie zeige ich mich, wenn ich mich am liebsten verstecken würde? Wie stehe ich zu meiner Meinung, wenn ich Kritik ausgesetzt bin? Wie bleibe ich achtsam, wenn die Welt um mich herum chaotisch und laut ist?
Fragen, die Susan Marletta-Hart aus ihrer eigenen Erfahrung der Hochsensibilität beantwortet. Gleichzeitig gibt sie dem Leser praktische Übungen und geführte Meditationen an die Hand, die es ihm ermöglichen, Ruhe, Kraft und Selbstvertrauen in einem fordernden Alltag zu finden und zu genießen.
Susan Marletta-Hart ist Autorin des Bestsellers Leben mit Hochsensibilität. Sie ist Niederländerin, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in der Schweiz und gibt auch in Deutschland Workshops und Coachings für Hochsensible.

Sprecherin: Jennie Appel
Jennie Appel ist ausgebildete Studiosprecherin und seit Jahren auf einem spirituellen Weg, der schamanische Energiearbeit und naturreligiöse Wege vereint. Zusätzlich zu Ihrer Sprechertätigkeit arbeitet sie als psychologische und energetische Beraterin in Bielefeld und Frankfurt. Deutschlandweit bietet sie auch Fernsitzungen und Seminare an.
Bei dieser CD, die ihr aufgrund ihrer eigenen Hochsensibilität sehr am Herzen liegt, ist sie den Regieanweisungen Susan Marletta-Harts gefolgt, um genau den Ton zu treffen, den die Autorin sich vorgestellt hat.
www.meine-meditation.de

Sonntag, 17. Oktober 2010

Buchtipp: "Schamanentum"

Was Wolf-Dieter Storl von jenen hält, die sich neuerdings nach einem Tagesworkshop Schamanen nennen, ist wohlbekannt... Er selbst mag die Bezeichnung "Allgäu-Schamane", die er oft bekommt, auch nicht besonders. Ein wahrer Kräuterkundiger ist er, der die Pflanzen nicht nur kennt, sondern auch liebt und verehrt. Mit ihm auf einer Pflanzenwanderung zu sein ist ein bereicherndes Erlebnis - und keine Angst "Wanderung" kann hier schonmal heißen, dass man mit Rucksack, Ostfriesennerz und Proviant gewappnet dennoch nur genau 20 m weit kommt - denn nahezu jede Pflanze regt ihn zu Erzählungen und wahren Lobpreisungen an. 
So herrlich unterhaltsam ist auch sein neues Buch, welches durch die Fragen von Dirk Grosser eine Leitlinie bekommt und so nicht erzählerisch abdriften kann ;-) Dieses Buch ist wahrlich nicht esoterisch-ätherisch, sondern so bodenständig wie die beiden Autoren selbst.


Schamanentum


Schamanentum
Die Wurzeln unserer Spiritualität
Angefüllt mit Geschichten und Mythen, bietet dieses Buch einen Überblick über die schamanischen Wurzeln unserer Kultur und bringt den Leser in Kontakt mit diesen alten Wegen, die auch heute noch in uns lebendig sein können. Ein Baum ohne Wurzeln kann nicht leben. Der Mensch auch nicht. 
Zusammen mit Wolf-Dieter Storl gehen wir den schamanischen Praktiken der indigenen Völker Europas nach. Welche Heilmethoden kannten die Kelten, Germanen und Slaven? Wie gingen Schamanen und Schamaninnen mit den Göttern, Naturgeistern, Krankheitsdämonen und anderen Wesen aus der Anderswelt um? Welche Rolle spielten sakrale heilende Pflanzen oder totemische Tiere? Wie und warum geht uns das heute etwas an? Ein inspirierender Streifzug durch die Geschichte und eine Botschaft an unsere heutige Welt. Wir sind Natur. Dieses Buch spricht in schillernden Farben davon.
Wolf-Dieter Storl ist Kulturanthropologe und Ethnobotaniker. Er war Dozent an verschiedenen Universitäten in denUSA, Österreich, der Schweiz und Indien. Reisen in viele Länder der Erde und Kontakt zu indigenen Völkern sowie zu einheimischen Bauern und Kräuterkundlern prägten sein Weltbild.

www.storl.de