Die "Handfessel" ist ein weißes Stoffband, welches im Rahmen der Zeremonie und mit verschiedenen Ritualen durch ein "festeres (energetisches) Band" ersetzt wird. Das Handfasting kommt aus dem keltischen Raum. In anderen indigenen Kulturen symbolisiert der Adler das Archetier des Herzchakras und im Rahmen der schamanischen Verbindungszeremonie werden die beiden Adler, die den Herzen des Paares innewohnen, miteinander verbunden und fliegen fortan mit einer gemeinsamen Vision mit-/nebeneinander. Das Schreiben dieser gemeinsamen Vision ist dem oben genannten Gelöbnis ähnlich. Es obliegt grundsätzlich dem Paar, welche Rituale, welche Kulturen den beiden nah sind und sich passend anfühlen - es soll sich schließlich niemand "verkleidet" fühlen.
Für mich ist es deshalb besonders wichtig, dass eine solche Zeremonie genau so wird, wie das Paar es sich wünscht und gleichzeitig die Energie und das Wesen des Paares deutlich macht. So besprechen wir den Ablauf miteinander, wählen den Ort aus, der dem Paar wichtig ist (an einem Fluss, unter einem alten Baum, im Wald, an einem Lieblingsplatz...) und mit wem das Paar dieses Ritual teilen möchte. All dies ist sehr individuell und persönlich und gewährleistet einen einmaligen tief berührenden Moment.
Unsere Kreismitte zu Zeremonie-Beginn. Dort befinden sich kleine symbolische Gegenstände, die die 4 Elemente ehren. Erde, Wasser, Luft und Feuer werden rituell um ihren Segen für das Paar gebeten.
Zu Beltane durfte hier auch das Fruchtbarkeits-Ei nicht fehlen.
Fotograf dieser Bilder: Frank Keßler (Danke!)