Freitag, 1. August 2014

Fröhliches Lughnasadh (Lammas)

Dieses Hohe Fest markiert den Herbst- bzw. Erntebeginn und damit auch den Beginn der Gemeinschaftsaktivitäten der Bauern. Lugh ist der leuchtende Krieger, der Gott des Lichtes. Zum Erntebeginn wurden er und der Gott des Korns geehrt. Lughnasadh ("der Tod des Lugh") und das Getreide, das ebenfalls stirbt und in oder nach seinem Tode den Menschen ernährt.


Nehmen wir heute also ganz bewusst Licht und Nahrung in uns auf. Was immer das für eine jede und einen jeden von uns bedeuten mag.
Um uns mit dieser Jahreskreis-Energie näher zu beschäftigen oder uns in sie hineinzuspüren, können wir uns an jedem Ort der Welt (also auch im Urlaub am Strand liegend oder im Garten die Sonne genießend) ein paar Momente nehmen, in denen wir in unser Inneres lauschen und uns mit der Zeitqualität auseinandersetzen. Dies kann kurz und intensiv geschehen und muss kein langes Ritual beinhalten. 
Einfach sein Herz befragen - und achtsam zuhören. Das reicht völlig aus.
Impulsfragen können zum Beispiel sein:
Was in mir möchte sterben oder losgelassen werden?
Was würde mich nähren, wenn ich es verändere oder loslasse?
Nach welcher Nahrung sehne ich mich?
Wo in meinem Leben möchte ich Platz für Neues schaffen?
Was habe ich im Verlauf des Jahres 2014 gesät, das nun zur Ernte kommen darf?
Was möchte ich in Zukunft säen? 

Dies ist eine Einladung, sich inniger mit der Natur und dem Lauf der Jahreszeiten zu verbinden. Es kann unsere Intuition stärken, uns erden, uns getragen und begleitet fühlen lassen - um nur einige Gründe zu nennen, warum dies sinnvoll sein könnte. Und letztlich führt es uns immer ganz zu uns selbst und dem, wonach unsere Seele sich sehnt.
Ich wünsche allen ein fröhliches Lughnasadh!

Für alle, die gern mehr dazu wissen oder sich eingehender damit befassen mögen:

Weiterer Impuls zu Lughnasadh - für die ganze Familie

Ritualvorschlag zu Lughnasadh