Gerade erreichte mich ein Newsletter mit Erkenntnissen des
Kompetenzzentrums für Hochsensibilität Aurum Cordis bei Hamburg, die ich
nur zu gerne an dieser Stelle teilen möchte. Es lohnt sich, einmal auf
der website nach den angebotenen Seminaren und Vorträgen zu schauen oder
sich in den Newsletter einzutragen:
www.aurum-cordis.de
Auch Susan Marletta-Hart (Autorin von "Leben mit Hochsensibilität" und "Achtsam leben mit Hochsensibilität") hatte in der Vergangenheit dort Wochenendseminare gegeben.
"In all den Kontakten, die wir seit 4 Jahren mit hochsensiblen Menschen jeweden Alters hatten, zeigen sich immer deutlichere Muster. Vor allem 4 Schwerpunkte haben wir erkannt, die für alle mit unterschiedlicher Gewichtung Bedeutung zu haben scheinen:
1. Unterscheidungsmöglichkeiten zwischen Traumatisierungen und Hochsensibilität
2. Der Wunsch nach einem anderen Umgang mit Gesundheit und dem eigenen Körper als in unserem „Krankheitssystem“ vorgegeben wird
3. Der Wunsch, die eigene Wahrnehmung als Instrument einsetzen zu können und einen alltagstauglichen Umgang mit ihr zu finden
4. Stille in sich selbst zu finden und die eigene, natürliche Spiritualität als etwas normales und anerkanntes zu erfahren – und eine Art Raster oder Landkarte zu finden, in das man die eigenen Erfahrungen einsortieren und damit besser verstehen kann
In Familien finden wir ganz häufig Kinder mit einer sehr weiten Wahrnehmung, die an andere „Informationsquellen“ angeschlossen zu sein scheinen, als viele Erwachsene es sind.
Spätenstens in der Schule wird es dann häufig schwierig, da diese „weiten Kinder“ innerhalb eines viel zu engen Systems funktionieren sollten… häufig innerhalb von Aufgaben und Themenfeldern, deren Sinn sich den Kindern nicht erschließt. Damit finden wir nicht nur bei der Erwachsenen Hochsensiblen sondern auch schon bei den hochsensiblen Kindern die Frage nach dem Sinn und die Verzweiflung, wenn dieser „flöten gegangen ist“.
Für all diese Schwerpunkte gibt es keine pauschale, allgemeingültige Antwort. Es gibt auch keine Pille, die die feine Wahrnehmung „wegmacht“. Aber jeder kann einen ganz individuellen und eigenen Weg finden, mit ihr umzugehen und seinen Körper als Wahrnehmungsinstrument mit ganz eigenen Signalen kennen lernen.
Dennoch gibt es ein paar allgemeine Grundregeln, die sich immer wieder zu bewahrheiten scheinen.
1. Eine innere Sicherheit, dass man nicht verrückt ist, nicht alleine in seiner Andersartigkeit, und dass es andere gibt, die einen verstehen, ist häufig der erste Schritt zur Selbstakzeptanz, die bei hochsensiblen Menschen häufig fehlt.
2. durch die feine und intensive Wahrnehmung werden um das vielfach vermehrt Vitalstoffe im Körper zur Verarbeitung der ganzen Informationen verbraucht. Deswegen ist eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Pausen unerlässlich, um das eigene System nicht zusätzlich zu belasten.
3. Hochsensible Menschen brauchen nicht nur „Futter für den Kopf“, sondern auch „Blumen für die Seele“. Selbstverurteilung und Leistungsdruck räumen allzu oft dem Verstand die Dominanz über die Seele ein. „Blumen für die Seele“ sind kleine Freuden des Alltags, denen Hochsensible Menschen besondere Aufmerksamkeit schenken sollten. Sie nähren die Ebene, die wesentlich für die Lebensqualität von HSPs ist und dem Verstand gestärkt an die Seite gestellt werden sollte.
4. Hochsensibilität gibt es nicht nur bei Menschen. Laut Elaine Aron tauchen die 15-20% Sensitiven in jeder Gattung auf. Damit bekommt das Phänomen eine andere Dimension – eine andere Bedeutung. So, wie es sich uns darstellt, haben Hochsensible eine Indikatorfunktion. Was sie krank macht, macht über kurz oder lang alle krank. Was ihnen dient, tut allen Menschen gut. Hochsensible sind die ersten, die merken, dass etwas nicht stimmt. Findet ihre Stimme Gehör, kann die Gesellschaft verändert werden.
Herzliche Grüße
das Aurum Cordis - Team"
www.aurum-cordis.de
Auch Susan Marletta-Hart (Autorin von "Leben mit Hochsensibilität" und "Achtsam leben mit Hochsensibilität") hatte in der Vergangenheit dort Wochenendseminare gegeben.
"In all den Kontakten, die wir seit 4 Jahren mit hochsensiblen Menschen jeweden Alters hatten, zeigen sich immer deutlichere Muster. Vor allem 4 Schwerpunkte haben wir erkannt, die für alle mit unterschiedlicher Gewichtung Bedeutung zu haben scheinen:
1. Unterscheidungsmöglichkeiten zwischen Traumatisierungen und Hochsensibilität
2. Der Wunsch nach einem anderen Umgang mit Gesundheit und dem eigenen Körper als in unserem „Krankheitssystem“ vorgegeben wird
3. Der Wunsch, die eigene Wahrnehmung als Instrument einsetzen zu können und einen alltagstauglichen Umgang mit ihr zu finden
4. Stille in sich selbst zu finden und die eigene, natürliche Spiritualität als etwas normales und anerkanntes zu erfahren – und eine Art Raster oder Landkarte zu finden, in das man die eigenen Erfahrungen einsortieren und damit besser verstehen kann
In Familien finden wir ganz häufig Kinder mit einer sehr weiten Wahrnehmung, die an andere „Informationsquellen“ angeschlossen zu sein scheinen, als viele Erwachsene es sind.
Spätenstens in der Schule wird es dann häufig schwierig, da diese „weiten Kinder“ innerhalb eines viel zu engen Systems funktionieren sollten… häufig innerhalb von Aufgaben und Themenfeldern, deren Sinn sich den Kindern nicht erschließt. Damit finden wir nicht nur bei der Erwachsenen Hochsensiblen sondern auch schon bei den hochsensiblen Kindern die Frage nach dem Sinn und die Verzweiflung, wenn dieser „flöten gegangen ist“.
Für all diese Schwerpunkte gibt es keine pauschale, allgemeingültige Antwort. Es gibt auch keine Pille, die die feine Wahrnehmung „wegmacht“. Aber jeder kann einen ganz individuellen und eigenen Weg finden, mit ihr umzugehen und seinen Körper als Wahrnehmungsinstrument mit ganz eigenen Signalen kennen lernen.
Dennoch gibt es ein paar allgemeine Grundregeln, die sich immer wieder zu bewahrheiten scheinen.
1. Eine innere Sicherheit, dass man nicht verrückt ist, nicht alleine in seiner Andersartigkeit, und dass es andere gibt, die einen verstehen, ist häufig der erste Schritt zur Selbstakzeptanz, die bei hochsensiblen Menschen häufig fehlt.
2. durch die feine und intensive Wahrnehmung werden um das vielfach vermehrt Vitalstoffe im Körper zur Verarbeitung der ganzen Informationen verbraucht. Deswegen ist eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Pausen unerlässlich, um das eigene System nicht zusätzlich zu belasten.
3. Hochsensible Menschen brauchen nicht nur „Futter für den Kopf“, sondern auch „Blumen für die Seele“. Selbstverurteilung und Leistungsdruck räumen allzu oft dem Verstand die Dominanz über die Seele ein. „Blumen für die Seele“ sind kleine Freuden des Alltags, denen Hochsensible Menschen besondere Aufmerksamkeit schenken sollten. Sie nähren die Ebene, die wesentlich für die Lebensqualität von HSPs ist und dem Verstand gestärkt an die Seite gestellt werden sollte.
4. Hochsensibilität gibt es nicht nur bei Menschen. Laut Elaine Aron tauchen die 15-20% Sensitiven in jeder Gattung auf. Damit bekommt das Phänomen eine andere Dimension – eine andere Bedeutung. So, wie es sich uns darstellt, haben Hochsensible eine Indikatorfunktion. Was sie krank macht, macht über kurz oder lang alle krank. Was ihnen dient, tut allen Menschen gut. Hochsensible sind die ersten, die merken, dass etwas nicht stimmt. Findet ihre Stimme Gehör, kann die Gesellschaft verändert werden.
Herzliche Grüße
das Aurum Cordis - Team"
Susan Marletta-Hart
Achtsam Leben mit Hochsensibilität
Sprecherin: Jennie Appel
Buch-CD-Set
AURUM Verlag