Samstag, 21. Dezember 2013

Zeit für Besinnlichkeit

Die 12 Nächte in der Zeit vom 25.12. bis zum 6.1. werden die Rauhnächte genannt und gelten als eine besondere Zeit voller Zauber und stiller Einkehr.
Wenn wir die gesamte Phase auf unsere Weise begehen möchten, mit Ritualen, Orakeln, Räuchern und vielem mehr, so ist es ganz besonders sinnvoll, diese immerhin 12 Tage und Nächte andauernde Zeit klar zu beginnen und auch klar zu beenden, damit sie sich nicht mit dem Alltag vermischt. Wenn wir einen genauen Anfang und ein genaues Ende markieren, so wird die gesamte Zeit dazwischen kraftvoller, weil unser (Bewusst-)Sein sich dem Magischen öffnet und der Anderswelt tiefer gewahr werden kann.

Es ist eine Zeit, die aus dem Lauf der Zeit wie herausgehoben scheint.
Es ist eine Zeit, in der wir uns aktuellen, drängenden Fragen widmen können — für die uns im Alltag viel zu oft die Zeit fehlt.
Es ist eine Zeit, in der wir uns auf das kommende Jahr einstimmen können und worauf wir in Zukunft ganz besonderen Fokus legen sollten. Seit jeher wurde in dieser Zeit orakelt und man sagt, dass die 12 Rauhnächte die 12 folgenden Monate repräsentieren... Daher ist es schön, an jedem dieser Tage nachzuspüren, welche Qualität, welche Energie vorherrschend war, welche Gedanken, Themen, Gefühle. Vielleicht haben Sie Lust, sich jeden Tag zumindest kurz ein paar Notizen dazu zu machen?In genau einem Jahr kann ein Nachlesen sehr spannend sein.

Empfehlenswert ist es, wenn wir eine Verabredung mit uns selbst treffen.
Wieviel Zeit möchte ich den Rauhnächten jeden Tag widmen?
Zu welcher Tageszeit?
Was möchte ich tun?

Ich persönlich beginne diese Zeit heute. Mit einem kleinen feierlichen Ritual in aller Stille. So dass die Tage vor den Rauhnächten schon voller Besinnlichkeit und Spirit sein können.
Ihnen allen eine wunderbare Zeit voller Zauber!


Ritual zur Wintersonnenwende


Freitag, 20. Dezember 2013

Erfahrungen vervollständigen

Gerade jetzt, da sich das Jahr dem Ende neigt und die Zeit der Wintersonnenwende ist, können wir uns Ritualen zuwenden, mit denen wir das Alte verabschieden und das Neue begrüßen, Dinge abschließen, Ordnung schaffen und uns in unser gemütliches Heim zurückziehen.

Dieses kleine Ritual kann ich als Übung empfehlen - es bringt Klarheit und hoffentlich auch Spaß, wenn man sich die folgenden Fragen beantwortet.  Finden Sie bitte für jede Frage gut 5-10 Antworten (wenn nicht sogar mehr).
Am Ende können Sie einige Beispiel-Antworten sehen...

  
Ritual der Vervollständigung

Wenn wir eine Erfahrung komplett verinnerlichen wollen (egal ob diese positiv oder negativ wahrgenommen wurde), so ist es wichtig, sie für sich abschließend zu betrachten.
In diesem Fall ist es eine schöne Variante, dieses kleine Ritual der Rückschau auf 2013 zu widmen — schließen wir das Jahr ab und verinnerlichen die Erfahrungen, die es uns gebracht hat, so können die neuen Erfahrungen und Momente des Jahres 2014 auf uns zukommen.
Grundsätzlich können diese Fragen natürlich auch in allen anderen Zeiten des Übergangs oder der Vervollständigung von Erfahrungen angewendet werden.
  • Was waren Ihre liebsten Erfahrungen?
  • Was waren Ihre am wenigsten geliebten Erfahrungen?
  • Was haben Sie daraus mitgenommen, was waren Ihre A-Ha's, wofür können Sie Dankbarkeit empfinden?
Was recht einfach klingt, kann sehr kraftvoll sein. Wie bei allem kommt es auf die innere Haltung an, mit der wir uns einem solchen Ritual widmen.


Gerne teile ich an dieser Stelle ein paar meiner Antworten, um es zu veranschaulichen:


Mein Ritual für 2014

3 Lieblingserfahrungen

    * 2013 an gleich 3 Herzens-Büchlein gearbeitet zu haben und deren Entstehung erleben zu dürfen — was für ein Prozess (innen wie außen)
    * das regelmäßige Mentoring und der innige Austausch mit Seán ÓLaoire und Dirk
    * die wunderbaren Seminare, die ich geben durfte 


3 "eher unschöne Erfahrungen"

    * Zu fühlen, wie stark eine ganze Familie durch Krankheit eines Familienmitglieds beeinträchtigt werden kann
    * die große OP unserer Hündin

    * zu spüren, wie lange es dauern kann, bis man auf dem Land als "Zugezogene" akzeptiert wird (vor allem, wenn man "so schamanischen Kram" macht)


Was habe ich daraus mitgenommen?

    * wie wichtig Verbundenheit und gemeinsames Schöpfertum in meinem Leben ist
    * welch vielschichtigen Einfluss meine Umgebung auf mich haben kann
    * wie wunderbar es ist, in einem "großen Rudel" zu leben

Dies ist nur ein kleiner Einblick.

Nutzen auch Sie diese Übung, um wichtige oder einschneidende Erfahrungen zu ordnen, ihnen nachzuspüren, zu verinnerlichen und abzuschließen.
Dann sind Sie bereit, diese loszulassen und damit Platz für viele wunderbare Erfahrungen in 2014 Platz zu schaffen!
Wenn Sie die Zeit dazu finden, gehen Sie all dies noch 2013 durch, um es buchstäblich "im alten Jahr zurückzulassen". 
Besinnliche und gesegnete Tage Ihnen allen!

Sonntag, 1. Dezember 2013

Jetzt malen & gewinnen!

Der kleine Dirk (42, aus Bielefeld) auf seiner Reise
Zum 1. Advent starten wir unser ganz persönliches "Meditations-Preisausschreiben" :-)

Alle Kinder, die uns ein selbstgemaltes Bild zum schönsten Moment ihrer Meditation aus unserem Buch "Du bist nie allein!" zusenden und damit gleichzeitig erlauben, dass wir es im Gewinnfall anderen Menschen zeigen dürfen (z.B. hier auf unserem Blog), nehmen an der Verlosung teil!

Zu gewinnen gibt es:
3x eine CD mit einer für dich persönlich gesprochenen Meditation DEINER WAHL aus unserem Buch (die es sonst nicht auf CD im Handel erhältlich gibt)

Für uns ist das, als würdet ihr uns eine Postkarte von eurer Reise zusenden und wir freuen uns riesig darüber!

Alle selbstgemalten Bilder schickt bitte bis zum 31.12.2013 an:
Jennie Appel & Dirk Grosser
Biggeweg 8
33649 Bielefeld

Vergiss bitte nicht, deine Adresse und den Namen der gewünschten Meditation mitzuschicken! :-)
Wir freuen uns natürlich auch darüber, wenn du uns dein Alter verrätst.

***Einsendeschluss: 31.12.2013***

Unter allen Einsendungen entscheidet das Los. Die Meditation der Wahl wird dann sobald als möglich aufgenommen und zugesendet.

Licht weitergeben in der besinnlichen Zeit

Das Zündholz und die Kerze 
Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: 
"Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden!" 
"Oh nein", erschrak die Kerze, "nur das nicht!" Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand wird mehr meine Schönheit bewundern."
"Deine Tage sind sowieso gezählt", antwortete das Zündholz. "auch wenn du kalt bleibst und hart, bist du vergänglich. Du stirbst dann allerdings, ohne zuvor gelebt zu haben."
"Aber Brennen tut doch weh - zehrt meine Kräfte auf", flüsterte die Kerze unsicher und voller Angst.
Nach einer Zeit des Schweigens sagte das Zündholz:
"Es ist wahr. Aber das ist das Geheimnis unserer Berufung zum Leben. Wenn ich dich anzünde, ist dies für mich ein kurzer Schmerz, dann ist es vorbei. Was ich beitragen kann, ist wenig, aber entscheidend: Ich gebe dir mein Licht weiter. Wenn ich dich nicht anzünde, habe ich den Sinn meines Lebens verpasst. Ich bin ein Zündholz, dazu da, Feuer zu entfachen. Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten, Wärme geben und das Licht bewahren, bis deine Kräfte verzehrt sind. Darunter wirst du leiden. Aber du wirst glücklich sein, weil du kein totes Ausstellungsstück mehr bist, sondern das (er)lebst, wozu du berufen bist. 
Alles was du an Schmerz, Leid und Kraft hingibst, geht nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weiter tragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sinnlos sterben.
Da spitzte die Kerze ihren Docht und sagte mutig und voller Erwartung:
"Ich bitte dich, zünde mich an!" 
Denn sie erkannte, auch mit einer kleinen Flamme kann man ein großes Feuer entfachen.   
Candle Velas

Montag, 25. November 2013

Du bist wertvoll!

The Duel
Ein wohlbekannter Sprecher startete sein Seminar, indem er einen Scheck von 40 EURO hoch hielt. In dem Raum saßen insgesamt 200 Leute.
Er fragte: “Wer möchte diesen Scheck haben?”
Alle Hände gingen hoch.
Er sagte: “Ich werde diesen 40 EURO Scheck einem von Euch geben, aber zuerst lasst mich eins tun.”
Er zerknitterte den Scheck.
Dann fragte er: “Möchte ihn immer noch einer haben?”
Die Hände waren immer noch alle oben.
Also erwiderte er: “Was ist, wenn ich das tue?”
Er warf ihn auf den Boden und rieb den Scheck mit seinen Schuhen am dreckigen Untergrund.
Er hob ihn auf, den Scheck; er war zerknittert und völlig dreckig.
“Nun, wer möchte ihn jetzt noch haben?”
Es waren immer noch alle Arme in der Luft.
Dann sagte er:
“Liebe Freunde, wir haben soeben eine sehr wertvolle Lektion gelernt. Was auch immer mit dem Geld geschah: Ihr wolltet es haben, weil es nie an seinem Wert verloren hat. Es war immer noch und stets 40 EURO wert.
Es passiert oft in unserem Leben, dass wir abgestoßen, zu Boden geworfen, zerknittert, und in den Dreck geschmissen werden. Das sind Tatsachen aus dem alltäglichen Leben.
Dann fühlen wir uns, als ob wir wertlos wären. Aber egal was passiert ist oder was passieren wird, DU wirst niemals an Wert verlieren. Schmutzig oder sauber, zerknittert oder fein gebügelt, DU bist immer noch unbezahlbar für all jene, die dich über alles lieben.
Der Wert unseres Lebens wird nicht durch das bewertet, was wir tun oder wen wir kennen, oder wie wir aussehen … sondern dadurch wer Du bist. Du bist was besonderes und wertvoll – Vergiss das NIEMALS! Und denk daran: Einfache Leute haben die Arche gebaut – Fachmänner die Titanic.”

Der Verfasser ist leider unbekannt

Montag, 11. November 2013

Coaching: Was würden Sie tun, wenn...?


Unsere Krankheiten und unsere Leiden haben ihre Ursache meist in uns selbst. Oftmals fehlt aber die Einsicht, dass auch die Heilung aus uns selbst kommen muss. Auf jeden Fall kann sie nicht einfach von außen verabreicht werden.
Wenn wir zum Beispiel in einem Beruf arbeiten, in dem wir in unseren schöpferischen Möglichkeiten, kreativen Ideen und Fertigkeiten überhaupt nicht angesprochen werden, so hindert und hemmt dies unsere Entwicklung statt diese anzuregen. Doch aus Angst oder Trägheit sind wir entweder nicht mehr oder nicht ausreichend motiviert und entschlossen, uns nach einer befriedigerenden Tätigkeit oder neuen beruflichen Aufgabe umzusehen. 

„Die Angst davor, etwas zu tun, werde ich nur los, indem ich aus mir herausgehe und zur Tat schreite.“ (Susan Jeffers)

Wir leben nach einem bestimmten Verhaltensmuster, das unser Problem verursacht hat oder andauern lässt. Häufig sind es Krankheitssymptome, die uns aufhorchen lassen und die entscheidenen Impulse geben, nach innen zu schauen und zu erkennen, was nicht zum passenden, beglückenden Lebensweg gehört. Doch müssen wir wirklich auf einen solchen Impuls warten?!
Geht es nicht vielmehr darum, die Angst zulassen – und trotzdem zu handeln?!
Vielleicht ist es an der Zeit, sich einmal folgende Fragen zu stellen:

Was würden Sie tun, wenn Sie wirklich und wahrhaftig selbstsicher wären – wenn Angst, mangelndes Selbstvertrauen und Trägheit kein Problem wären?
Nehmen Sie sich nicht allzu viel Zeit zum Nachdenken. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen einfällt.

Was wäre der 1. Schritt in diese Richtung, den Sie heute noch tun könnten?
Was wären weitere kleine und umsetzbare Schritte zu diesem Ziel hin?

Heute ist ein guter Tag zu beginnen!

Freitag, 18. Oktober 2013

Vertrauen stärken & Sinne wecken

Nicht allen Menschen fällt es leicht, sich vertrauensvoll hinzugeben oder der Führung eines anderen zu überlassen... sowohl im alltäglichen Leben als auch in Bezug auf das, was man das Große Geheimnis, eine höhere Macht oder Gott nennt. Vielleicht wurde das Vertrauen schon zu viele Male erschüttert und es ist kaum mehr möglich, selbst in kleinsten Teilbereichen, die Kontrolle abzugeben?

Um sich nach und nach wieder darauf einlassen zu können, geführt zu werden, gibt es eine ebenso simple wie großartige Übung:

Sich mit verbundenen Augen vorsichtig führen lassen.

Der Mensch, der in dieser Übung die Führung übernimmt, sollte sehr achtsam mit dem "Blinden" umgehen und gut auf alle Unwegbarkeiten (Treppenstufen, Wurzelwerk, Kurven, ...) achten und stets Sicherheit vermitteln, damit ein Loslassen der Kontrolle auch wirklich möglich werden kann.
Diese Übung lässt sich intensivieren, indem man zuerst regelrecht untergehakt und geführt wird und nach und nach vielleicht lediglich eine Hand auf einer Schulter und somit nur noch sanfte Führung verspürt - oder sich gar nur noch einer nahen Stimme anvertraut. 

Am einfachsten und sinnlichsten ist dies in der freien Natur erfahrbar. Hier stehen keine kantigen Möbel herum und die Luft ist erfüllt von verschiedensten Düften, Geräuschen, Wind und Wetter.

Was nun so banal klingen mag, wird in der Praxis vielfach eingesetzt, um Vertrauen neu zu lernen oder zu stärken - gerade Partnerschaften und ganze Familien können davon profitieren. Wir erfahren sehr viel über uns! 
War es leichter der fühlbaren Führung und körperlichen Unterstützung zu folgen oder den Geräuschen/Stimmen? 
Welche Sinne wurden geweckt? Wurden die Gerüche intensiver?
Der Austausch über die jeweiligen Erfahrungen intensiviert die Verbindung zu- und miteinander ebenfalls.

In der Grundausbildung einer Schauspielschule werden die Schüler in Paaren mitten in die Stadt oder einen nahen Park geschickt, um genau diese Übung wieder und wieder zu praktizieren. Sie lernen dadurch eine erhöhte Warnehmung für die Umwelt mit all ihren Geräuschen und Gerüchen, ein besseres Gespür für Raum, Entfernungen und andere Menschen zu entwickeln und einem potenziellen Spielpartner zu vertrauen, was besonders in Improvisationsübungen zum Tragen kommt. Das erste und wichtigste Instrument oder Arbeitsmaterial eines Schauspielers ist sein eigener Körper und alles dreht sich darum, diesen so auszubilden, dass ein hingebungsvolles Agieren und Reagieren möglich wird.
Zu wissen, welche Sinne individuell am stärksten wahrnehmbar sind, hilft bereits Kindern, sich im Leben einfacher zurecht zu finden, passende Lernmethoden zu entwickeln und eine erhöhte Wahrnehmung für den eigenen Körper und die Umgebung zu entwickeln, der man vertrauen kann. Diese Übung lohnt sich - auch wenn wir nun keine Schauspieler werden wollen und egal wie alt wir sind.




Die äußeren Augen schließen - um die inneren Augen zu öffnen.

Wir leben in einer sehr visuell geprägten Welt. Es strömen so viele Einflüsse von außen auf uns ein, dass es immer schwieriger wird, auf eine einzelne Sache fokussiert oder ganz bei sich zu bleiben. Bei all den virtuellen, elektronischen Spielen und Einflüssen ist es wichtig, auch die naturgegebenen Fähigkeiten unserer Sinne lebendig zu erhalten. Unsere Instinkte und unsere Intuition werden es uns danken :-)

Samstag, 5. Oktober 2013

Seminar Seelenteilrückholung

Zeit für deine Seele, Zeit voll in deine Kraft zu kommen!

Die Zeit des Herbstes dient ganz wunderbar dem Loslassen und bereitet uns auf einen winterlichen Rückzug ins gemütliche Zuhause vor. Früher wurde diese Zeit zum Krafttanken genutzt, um im Frühjahr "durchzustarten". In unserer schnelllebigen Zeit fehlen solche Oasen mitunter völlig und die Reserven sind bei vielen Menschen schon lange aufgebraucht (Burn-Out, Antriebslosigkeit, Melancholie, chronische Unzufriedenheit... uvm.)
Aus schamanischer Sicht führen einschneidende, traumatische Erlebnisse zum Verlust von Seelenteilen. Dies verursacht z.B. ein Gefühl, als wären wir vom Leben abgeschnitten, ein Gefühl der Unvollständigkeit. Ebenso speichert dieser verlorene Seelenteil einen Teil unserer Lebensenergie, der uns nicht mehr zur Verfügung steht. Nach schamanischem Verständnis hält das Universum eine solche Leere nicht aus und versucht die Teile zu ersetzen, was teilweise durch Krankheiten geschieht. Der Seelenteilverlust kann so u.a. zu Depressionen, Müdigkeit oder chronischem Energiemangel führen. Der Verlust des klaren Blickes auf den eigenen Seelenpfad kann eine Folge auf der psychischen Ebene sein.
Auch die moderne Psychologie erkennt an, dass Teile des Selbst abgetrennt werden können (Dissoziation).

Wann kann ein Seelenteilverlust geschehen?
  • negative Emotionen der Kindheit (u.a. Gefühl des Ungeliebtseins, Verlassenseins)
  • Trennung (Gefühl, ein Teil sei noch bei dem Ex-Partner/zerrüttete Familien)
  • Tod einer nahestehenden Person („es ist, als sei ein Teil von mir auch gestorben“)
  • Schwere Operation (Gefühl nicht vollständig aus der Narkose erwacht zu sein)
  • Missbrauch in jeglicher Form
  • Starker Rausch
  • Unfall
  • Überfall/Gewalterfahrung
Es ist erwiesen, dass die Integration eines verlorenen Seelenteils innerhalb einer Gruppe, die einen achtsam begleitet und annimmt, wesentlich leichter geschehen kann - weswegen es den indigenen Völkern völlig fremd wäre, als einzelner Mensch zu einem Schamanen/Berater zu gehen, ebenso waren alltägliche Rituale zur Annahme der Seelenanteile selbstverständlich.

In diesem 2-Tages-Seminar erhalten 8 Teilnehmer die Möglichkeit der berührenden Heimkehr ihrer Seelen!
Zudem ist es möglich, dass am zweiten Tag (Sonntag) all jene teilnehmen können, die vertiefende Übungen, das Loslassen von einengendem Ballast, kraftvolle Naturrituale, Klärung der Ahnenreihe (sowohl die Vor- als auch die Nachfahren!) und eine vollständige Annahme ihrer Seelenanteile erleben möchten - und vieles mehr!
Ich freue mich auf alle Menschen, die ich mit dieser wunderbaren Arbeit begleiten darf und die Gruppe, die sich finden wird - es passt einfach immer! Nutzen wir gemeinsam die Kraft von Samhain, der Zeit, in der die Spirits noch näher sind als sonst...
Ich wünsche allen einen farbenfrohen Herbst,
Jennie Appel.

Seminar Seelenteilrückholung

Zeit für deine Seele, Zeit voll in deine Kraft zu kommen!
02.+03. November 2013
jeweils 10:00 – 18:00 Uhr
Seminarpreis inkl. Einzelsitzung zur Seelenteilrückholung: 180,- Euro
Vertiefungstag/nur 3.11.: 95,- Euro
Ort: Mühlheim am Main

Ich bin von dieser inneren Arbeit von ganzem Herzen überzeugt!
Eine Teilnahme sollte nicht am Geld scheitern - sprechen Sie mich in diesem Fall bitte an.

Artikel zur Seelenteilrückholung - für alle, die mehr darüber wissen möchten

Freitag, 4. Oktober 2013

Rezension zu "Spirits" im Magazin Das Wesentliche



Olaf Bernhard
(mit Jennie Appel)

SPIRITS - Geister im Herzen 

Fragen und Antworten auf dem schamanischen Weg


Wer sich als schamanisch Praktizierender auf den Weg macht - vom Seminar in den Alltag oder zu einer klientenbegleitenden Tätigkeit – erlebt Situationen, die zu Fragen führen, die meist in keinem Seminar geklärt werden: bei Reisen in der Nicht-Alltäglichen-Wirklichkeit, im Kontakt mit Spirits, zur Bedeutung von Ritualen, oder zum Umgang mit der eigenen Skepsis. In diesem mutigen und gut strukturierten Interviewband werden viele dieser Fragen umfassend und klar, aber auch mit großem Einfühlungsvermögen gestellt und beantwortet. Olaf Bernhard stellt seine Sicht dieser Arbeit des fühlenden Wahrnehmens mit großer Ruhe und Offenheit zur Disposition. Es ist kein Praxisband im herkömmlichen Sinne, aber ein unverzichtbarer Band zum Grundlagenwissen der schamanischen Arbeit.
Jutta Schmitt
(erschienen in der Ausgabe Nr. 34, Oktober/November 2013)

Donnerstag, 12. September 2013

Feuerzeremonie *** DANKE mit der Kraft des Feuers am 21.09.2013

Dieses Jahr werden wir die Feuerzeremonie in Mühlheim zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche unserer DANKBARKEIT widmen.

Machen wir uns bewusst, wie beschenkt wir in unserem Leben sind! Mit Menschen, mit Tieren, mit Dingen, mit Gaben, mit spiritueller Unterstützung... Mit so viel Schönheit und Wundervollem!


An diesem Abend beobachten wir mit den Augen der alten Medizinmänner und Schamaninnen das Wesen des Feuers und beginnen, diese Zeichen zu deuten und anzunehmen...

Wie spricht dein Wesen mit dem des Feuers? 
Wie reagiert dein Körper auf das Feuer in deinem Inneren?
Welches Geschenk erhältst du vom Feuer?
Hand in Hand mit dem Feuerwesen verändern wir Energien, die in unserem Inneren schwelen, und öffnen uns in Dankbarkeit der reinigenden Kraft.

Dieses gemeinsame Ritual ist eine Möglichkeit, sich noch einmal kraftvoll auszurichten, bevor die dunkleren Tage uns in die Gemütlichkeit unseres Zuhauses locken und wir uns wieder nach innen wenden.

Ort: Mühlheim am Main
Zeit: Samstag, 21.09.2013, 20:00 - ca. 22:00 Uhr
Meditation "Dankbarkeit und Herzöffnung" & Feuerzeremonie
***kostenfrei***


Diese Veranstaltung ist für alle Teilnehmenden kostenfrei! Wer etwas spenden möchte, kann dies sehr gern tun! Alle Spenden des Abends gehen dieses Mal aufgrund eines zu Herzen gehenden Schicksals an Hunde in Not! Darüber würden wir uns natürlich sehr freuen!


Wer nicht dabei sein kann, findet vielleicht hier Inspirationen:
Ritual-Vorschlag zu Mabon

Montag, 9. September 2013

Veranstaltungshinweis für Familien:



Wir freuen uns auf zwei wundervolle Familien-Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet!

Schon am Sonntag geht es los...

Alle Infos finden Sie auf dem Plakat.






















Wir bedanken uns für die Plakatgestaltung bei Nicole Eck, www.main-print.com
und für die Räumlichkeiten bei Marcia Rego, www.marciarego.de, und der Aueschule! Vielen Dank auch für die Unterstützung vor Ort und die Organisation an Beate Simon!

Freitag, 6. September 2013

Ahnen und Familienbande

Genau heute vor einem Jahr kam so wundervoll passend zum Todestag meines Vaters mein erstes Buch "Ahnenreise" aus der Druckerei zu uns nach Hause. Für mich war das gemeinsame Schreiben mit Dirk ein ganz persönlicher Prozess und innerlich hatte ich die ganze Ahnenreise ohnehin meinen Eltern gewidmet - besonders meinem Vater. Es war und ist für mich berührend, wie das Erscheinen des Buches und das freudvolle Auspacken der fertigen Exemplare dann auf genau jenen Tag fielen, an dem er so plötzlich nach Hause gegangen war. Ich denke häufig liebevoll an ihn zurück und spüre doch immer wieder die Besonderheiten der Geburts- und Todestage...

"Viele unserer Schamanen mussten beginnen, die Ahnen zu heilen. Denn die Kinder, die geboren wurden, trugen die alten Schatten weiter. Ja, du kannst deine Ahnen heilen. Wenn du deine Vergangenheit heilst, heilst du damit auch die Ahnen. Und indem du die Ahnen heilst, heilst du die Vergangenheit und damit dich selbst. Es ist ein Kreis.
Ich glaube, viele müssen sich wirklich erst einmal als Familie zusammensetzen, sich richtig kennenlernen und dann die weiteren Familienbande erforschen - denn da treffen sie schon auf ihre Ahnen! Die Familiensysteme müssen geheilt werden!" (Wai Turoa-Morgan)

Die Klärung der Ahnenlinien, unserer Familienbande und allem, was diese Strukturen in uns bewegen und wie wir diese vielleicht bisher weitergetragen haben (bewusst oder unbewusst), ist eine wertvolle innere Arbeit - nicht nur für jene, die bereits selbst Kinder haben...

Möge kein Kind alte Schatten weitertragen!
Möge immer mehr Frieden in alle Familienbande Einlass finden!


Für alle, die uns vorangegangen sind

 
Für all die Kinder, die unsere Gegenwart bereichern

Samstag, 31. August 2013

One Wisdom - Eine Weisheit

Vor einiger Zeit habe ich diesen Film in der Vorab-Fassung gesehen und mich an all den Menschen erfreut, die in diesem Film interviewt wurden - und die man sonst recht selten zu sehen bekommt. Besonders die englischen Pilgerstationen haben es mir angetan... Nun ist er endlich fertig, in ausgewählten Kinos und auch im Rahmen von Workshops zu sehen.
Markus Werner ist ein sehr persönlicher und damit auch berührender Film gelungen, in dem er die Zuschauer an seiner Pilgerreise teilhaben lässt. Vielleicht hat die eine oder der andere sich schon einmal die gleichen oder ganz ähnliche Fragen gestellt? Vielleicht wollten auch Sie schon einmal eine Auszeit vom Alltag nehmen und pilgern gehen? Hier bietet sich eine schöne Gelegenheit (erst einmal vom Sofa aus) zuzuschauen und sich dabei inspirieren zu lassen!
Diesen Film kann ich empfehlen - nicht zuletzt, weil auch Markus Werner, der die Reise im Film selbst erzählt, wirklich grundsympathisch ist.

Eine Pilgerreise ins Nirgendwo … In einem Camper fahre ich quer durch Europa. Es gibt kein Ziel – nur den Wunsch, Antworten zu finden auf brennende Fragen unserer Zeit: Was tun mit der Finanzkrise? Was tun, wenn menschliche Werte immer mehr fehlen? Was brauchen wir heute noch? Die trockene Bilanz unserer Entwicklung in den letzten Jahrzehnten heißt: „Schleichend haben wir uns vom Bürger zum Konsumenten degradieren lassen.”
Mahatma Gandhi sagte: “Sei der Wandel, den du in der Welt sehen willst.” Jede Krise birgt die Chance für Veränderung. Es gibt Hoffnung, wenn wir unser Potential gemeinsam verbinden und uns aufmachen ins “Neuland”. Eine Sehnsucht erwacht in mir und treibt mich zu einer Insel, auf der sich Himmel und Erde besonders nahe sind …
Ich treffe Angaangaq, Großmutter Maria Alice Campos-Freire, Isaac Shapiro, Malcolm King, Manitonquat, Michael Stillwater, Neale Donald Walsch, Peter Tyler, Ray Simpson, Sara Annon, Soeren Hauge, Thomas Hübl und Thomas Warrior und doch spüre ich:
WIR SIND ES, AUF DIE WIR GEWARTET HABEN.

One Wisdom - Der Film

Ich hatte viel Spaß bei den Voice-Over-Aufnahmen zur deutschen Fassung und freue mich, somit ein kleiner Teil dieses Films sein zu dürfen! Danke, Markus!

Donnerstag, 22. August 2013

Das Selbstinterview - familiäre Strukturen erkennen

"Nichts von den Programmierungen vor dem 6. Lebensjahr entspricht unseren eigenen Wünschen, Sehnsüchten und Betrebungen - es stammt aus dem Beobachten der Eltern und des Umfelds." 
(Bruce Lipton)

Wenn so vieles in uns auf den Erlebnissen mit und den Beobachtungen von unseren Eltern, Großeltern und anderen nahestehenden Menschen fußt, so ist allein dies schon Grund genug, sich einmal ausführlicher mit seiner Herkunftsfamilie und den dortigen Strukturen auseinanderzusetzen. Wir übernehmen so manche Glaubenssätze und Eigenschaften der Eltern (die wir vielleicht niemals nachmodellieren wollten!) und selbst die energetischen Strukturen "bauen" wir nach. 
Die Autorin Marsha Lucas beschreibt in ihrem Buch "Schalten Sie Ihr Gehirn auf Liebe" die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gehirnforschung in einem warmherzigen und durchaus verständlichen Schreibstil. Das Buch stellt die Erkenntnisse zum Thema Achtsamkeit vor, und wie die Praxis der Achtsamkeit(smeditation) unsere neuronalen Bahnen im Gehirn verändern kann - und damit so mache ganz alltägliche Beziehung neu gestaltet und bereichert.
Auch Marsha Lucas ist der Meinung, dass man seinen familiären Strukturen einige Aufmerksamkeit widmen sollte und gibt hierzu ein Selbstinterview an die Hand, welches ich mit freundlicher Genehmigung der J.Kamphausen Verlagsgruppe sehr gern teilen möchte. Es lohnt sich, sich einmal Zeit für diese innere Arbeit zu nehmen... Alle einengenden oder überholten Muster, die wir erkennen und auflösen können, verhelfen uns und unserer jetzigen Familie oder Liebesbeziehung zu einem gesünderen und liebevolleren Umgang miteinander. 
Viel Freude und gute Erkenntnis!


Selbstinterview: Entdecken Sie die Elemente Ihrer Geschichte


Das nun folgende Selbstinterview kann dazu beitragen, dass Sie ein besseres Verständnis der Geschichte Ihrer Bindungen entwickeln. Es soll Sie und Ihr geschäftiges Gehirn so lange stillsitzen lassen, bis Sie etwas mehr Licht auf das, was Ihren Beziehungsstil geprägt hat (und Ihr Gehirn), geworfen haben. Wenn wir unsere Geschichte im Geiste vorüberziehen lassen, dann kürzen wir oft ab oder nuscheln; wenn wir sie aber zu Papier bringen (oder auf der Tastatur eintippen), dann wird unsere Erkundung zusammenhängender und nützlicher. Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie es in Ihrem eigenen Tempo. Vielleicht werden Sie es innerhalb eines Nachmittags schaffen, vielleicht brauchen Sie einen Monat oder länger. Vielleicht müssen Sie es eine Zeit lang zur Seite legen, damit sich alles festigen und beruhigen kann, bevor Sie erneut damit anfangen. Wenn neue Erinnerungen auftauchen – oder Sie durch Erinnerungen an neue Informationen gelangen –, können Sie zu bestimmten Fragen zurückgehen.

Bevor Sie damit anfangen: Wenn Sie Ihre Erfahrungen in einer zusammenhängenden Art und Weise in Worte fassen, hilft Ihnen das sehr dabei, sich selbst besser zu verstehen; es bringt zudem zum Vorschein, was sich sonst in den Ecken „versteckt“, damit Sie es mit größerem Verständnis und Mitgefühl betrachten können. Finstere Dachböden und die Dinge, die dort lauern, können jedoch auch ziemlich beängstigend sein. Wie bei jeder Übung also, bei der Sie auf Dinge von sich selbst oder aus Ihrer Geschichte stoßen können, die schmerzhaft oder schwierig sind, ermuntere ich Sie dazu, sanft zu sich zu sein, während Sie diesen Fragen nachgehen. Es gibt keinen Preis für den Stärksten und Härtesten oder für den, der es ganz von alleine schafft – wenn es schwer wird, können Sie ruhig Hilfe suchen, vielleicht von einem Psychotherapeuten.



     Wie war Ihre Familie, als Sie noch jung waren? (Es kann helfen, diese Frage in unterschiedliche Zeitabschnitte aufzuteilen – beispielsweise Grundschule, Gymnasium, Weiterbildung.)

     Aus welchen Personen bestand Ihre Familie, als Sie aufwuchsen? Gab es damals weitere wichtige Akteure, ein Lehrer etwa, ein Babysitter, Cousins, die in der Nähe wohnten, einen Nachbarn? Wie war das Verhältnis zwischen Ihnen und jedem dieser Akteure? (Hier kann es helfen, eine Art „Stammbaum“ oder Beziehungs-Diagramm zu erstellen. Verwenden Sie ruhig Farben, Formen und unterschiedliche Linien, um die emotionalen Verbindungen zwischen den Zweigen und dem Blattwerk hervorzuheben – oder ihren Mangel.)

     Änderten sich die Beziehungen in Ihrer Familie, als Sie älter wurden? (Auch hier kann ein Diagramm hilfreich sein.)

     Wie war Ihr Vater? Versuchten Sie irgendwie, wie er zu sein – oder sich nach Möglichkeit von ihm zu unterscheiden? Wie steht es mit Ihrer Mutter?

     Wie lernten Sie, wie man in der Welt „ist“? Belehrten Sie Ihre Eltern; waren Sie bei der Art und Weise, wie Sie sich verhalten sollten, vorbildlich? Wenn Sie etwas vermasselten, wie reagierten sie dann? Wie wurden Sie bestraft? Wirkte sich das positiv, negativ oder neutral auf Sie aus?

     Erinnern Sie sich an Zeiten, in denen Sie von Ihren Eltern getrennt waren? Wie alt waren Sie damals?

     Welche Emotionen spielten, als Sie aufwuchsen, die größte Rolle in Ihrer Familie? Trauer? Freude? Wut? Wenn ein Familienmitglied eine stark emotionale Phase durchlief, wie reagierten die anderen Familienmitglieder darauf? Entsprach man dieser Stimmung, ignorierte man sie, bekämpfte man sie?

     In welcher Weise, glauben Sie, beeinflussen Ihre Beziehungen als Heranwachsender Ihre gegenwärtigen Beziehungen als Erwachsener? Gibt es emotionale oder Beziehungsgewohnheiten, die Sie am liebsten nie angenommen hätten? Oder solche, bei denen Sie froh sind, dass Sie sie erlernt haben?

     Wenn Sie mit einem einzigen Signal die Art und Weise ändern könnten, wie Sie denken und sich fühlen, was würden Sie dann – falls überhaupt – an sich ändern? Wie steht es um die Art und Weise, wie Sie sich auf andere beziehen?


(Diese und viele weitere Übungen zum Thema Achtsamkeit finden Sie in dem Buch "Schalten Sie Ihr Gehirn auf Liebe" von Marsha Lucas, erschienen im J.Kamphausen Verlag)

Donnerstag, 15. August 2013

Für die Kinderseelen!

Wir freuen uns, dass wir heute endlich unsere beiden Neuerscheinungen in den Händen halten dürfen - und diese so schön geworden sind! Vielen Dank erneut an dieser Stelle an den Schirner Verlag und alle Menschen, die an dem Projekt mitgewirkt haben!


Die schamanische Lehrerin Namua Rahesha sagt: "In der Zeit zwischen 7 und 14 Jahren entwickelt ein Kind seinen emotionalen Energiekörper. Es ist von vielen Kinderpsychiatern, Pädagogen und Kinderärzten (z.B. Piaget und Steiner) festgestellt worden, dass Kinder im Alter von etwa 7 Jahren anders als zuvor zur Welt in Beziehung treten. Das Kind erkennt, dass auch das, was es nicht sieht oder direkt erlebt, existieren kann. Es begreift, welche Stellung es in seiner Familie und in seiner unmittelbaren sozialen Umgebung einnimmt, erlebt sich nicht mehr länger als das Zentrum aller Dinge, sondern ist nun fähig, auf einfühlsame und fürsorgliche Weise auf andere zuzugehen und sich mit ihnen auszutauschen. 
Dies ist die Zeit der Helden, besten Freunde, zu erschlagenden Drachen, der zu bekämpfenden Ungerechtigkeiten und des zu erfüllenden Strebens. Alle Kinder leben, während sie ihren emotionalen Energiekörper aufbauen, in der Welt der Märchen und Sagen. Wenn sie die Gelegenheit dazu erhalten, dann werden sie das Gute und Schöne lieben und ihm nachstreben und das fürchten wie auch hassen, was sie als schlecht erleben. Erhalten sie diese Gelegenheit nicht, sind sie vielmehr von unserer technologischen Welt umgeben, in der sie nicht zwischen Wirklichkeit und Schwindel, Wahrheit und Täuschung, richtig und falsch unterscheiden können, werden ihnen die erwachsenen Grauschattierungen auferlegt, dann werden sie dennoch ihr Bestes tun, um einen emotionalen Energiekörper aufzubauen, der es ihnen gestattet, so in der Welt zu funktionieren, wie sie sie erleben. Statt jedoch eine wahrhaftige Ausdrucksform dessen zu sein, wer und was ein Kind wirklich ist, kann dabei ein recht entstelltes Wesen herauskommen, das die Grenzen und Hemmnisse zeigt, welche die Welt seinem Wachstum auferlegt hat."

In diesem Sinne hoffen wir, mit diesem Buch genau diese so wichtige Zeit für Kinder (und auch deren Eltern) mit Reisen zu magischen Orten, Treffen mit wundervollen Wesen, vielen tierischen Begleitungen, erdigen und ebenso zauberhaft natürlichen Erlebnissen zu inspirieren und zu unterstützen, so dass die Kinder möglichst oft in die anderen Welten eintreten werden... ob mit oder ohne Buch!
Wir wünschen der Welt starke Kinderseelen, die neue Wege gehen und alle Erwachsenen mit ihrer Offenheit und ihrem Staunen verzaubern!


***Buch und CD sind nun im Handel***


Jennie Appel & Dirk Grosser
Du bist nie allein!
Meditationen und Fantasiereisen, die Kinderseelen stark machen
168 Seiten, Broschur
12,0 x 18,5 cm
ISBN 978-3-8434-3041-8
8,95 €

frisch erschienen!



Auf einer farbenfrohen Blumenwiese liegen und den Elfen beim Spielen zuschauen - oder lustigen Zwergen in ihr geheimnisvolles Reich unter der Erde folgen: Das Autorenpaar Jennie Appel und Dirk Grosser führt Kinder ins Reich der Fantasie. Gerade in der heutigen Zeit, in der Kinder mit hohen Anforderungen in der Schule, Problemen in der Familie oder mit Freunden sowie einer Dauerpräsenz der Medien konfrontiert sind, stellen geführte Fantasiereisen wichtige Ruhepausen im Alltag dar. Gleichzeitig sind sie Qualitätszeit mit den Eltern, die diese Reisen vorlesen und begleiten. Den jungen Zuhörern werden Vertrauen, Schutz und Ausgeglichenheit geschenkt, und ihre Fantasie wird gestärkt.

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Jennie Appel & Dirk Grosser

Mutmacher-Reisen
Meditationen, die Mädchen stark machen
CD, ca. 51 min.
12,0 x 12,0 cm
ISBN 978-3-8434-8248-6
13,95 € 
 
frisch erschienen!


Vier Meditationen aus dem Buch "Du bist nie allein!" - einfühlsam von Jennie Appel gesprochen und mit Musik von Dirk Grosser unterlegt -, die auf die Bedürfnisse von Mädchen zwischen 7 und 12 Jahren zugeschnitten sind und die diese darin unterstützen, ihren Alltag angstfreier und selbstbewusster zu erleben.

... und können durchaus auch von Jungen gehört werden...!

Donnerstag, 1. August 2013

Sonniges Lughnasadh

Die energetischen Qualitäten des August sind Reife und Vollendung. Es handelt sich daher um eine wunderbare Zeit, etwas Altes abzuschließen, das wir vielleicht schon lange vor uns hergeschoben haben...

"Die Energie des August bestärkt uns darin, Bestehendes zur Reife zu bringen und uns mit dem zu befassen, was wir als die Früchte unseres Wirkens an unsere Umwelt weitergeben wollen, und uns nicht immer in etwas Neueszu flüchten, bevor das Alte zur Vollendung gelangt ist. Unsere Früchte sind das Ergebnis dessen, was wir tun, fühlen und denken. Sie sind der sichtbare Ausdruck unseres gelebten Lebens und Handelns. Natürlich wird nicht jede Blüte zur Frucht und nicht jede unreife Frucht reift zur vollen, süßen Pracht heran. Der August eignet sich deshalb sehr gut dafür, die eigenen Projekte und Ziele auf ihre Früchte und deren Reifegrad zu prüfen."
Martina Kaiser

Zudem ist dieser Monat eine gute Zeit, sich ganz der Fülle des Lebens, der Erde und uns umgebenden Natur zu widmen. Am 15.8. beginnt zum Beispiel die Hauptsammelzeit der Kräuter und Wurzeln, welche am 8.9. endet. Und auch die innere Fülle ist es wert, beachtet zu werden. Vielleicht machen Sie für sich und ihre Familie ein Fülle-Ritual, voller gegenseitiger Wertschätzung und Annahme.

Ritualvorschlag zum Jahreskreisfest Lughnasadh


Freitag, 26. Juli 2013

Trancetanz


Die 44 Seiten des Büchleins zu dieser kraftvollen CD* für schamanische Heil- und Ritualtänze lesen sich wie eine einzige leidenschaftliche Liebeserklärung an den Trancetanz von Vicky Gabriel. Sie versteht es auf wenigen Seiten klar zum Ausdruck zu bringen, welche Vorteile der Trancetanz den Menschen unserer Zeit bietet - und das sind sehr viele! 
Endorphine und "Optimismustransmitter" (Dopamin und Serotonin) werden ausgeschüttet, der "Körperpanzer" aus chronisch angespannten Muskeln wird gesprengt, was wiederum dabei hilft, der Lebensfreude Platz zu machen und eine tiefere Atmung zu ermöglichen - wodurch emotionale und energetische Blockaden abgebaut werden können.

"Trancetanz bedeutet Reinigung, Heilung und Befreiung auf allen Ebenen, körperlich, seelisch und auch spirituell." 
(Vicky Gabriel)

Sie schreibt auch darüber, wie Trancetanz das Selbstwertgefühl eines Menschen fördert und das Tor zum spirituellen Erleben der Welt öffnet. 
Bemerkenswert ist auch, dass sie einen Vorschlag für ein einfaches Tanzritual macht - vom klaren Beginn bis zum Cool Down - so dass jede/r Leser/in mit der beiligenden CD auch wirklich sofort beginnen und somit vom Leser zum Tänzer werden kann.

"Wir werden durch diese Erfahrung, die ebenso kontemplativer wie auch ekstatischer Natur sein kann, erst wirklich vollständig, heil und ganz." (Vicky Gabriel)

Große Worte?!
Probieren Sie es aus... :-)
Es gibt so viele gesundheitliche, seelische, emotionale, befreiende, entspannende, bewusstseinserweiternde und einfach fröhlich-machende Gründe dazu - und reichlich viele finden Sie in diesem Buch.

"Feuergeist & Wandelwind - Schamanische Heil- und Ritualtänze", viatores mit Vicky Gabriel, Buch-CD-Set, ISBN 9783866630901


*Ich beziehe mich hier ausdrücklich auf den Text des Buches, da die Musik (wie einige wissen) von meinem Mann stammt - was übrigens nicht heißen muss, dass diese mir stets ohne wenn und aber gefällt. Doch gerade für den genannten Zweck ist sie einfach großartig. Davon können Sie sich gern LIVE überzeugen...
Neue Termine "Schamanische Heilkunst"

Dienstag, 23. Juli 2013

Transformierender Tanz

Vom 21. Juli bis 03. August findet das Tanzfestival Bielefeld 2013 statt. Eine Vorstellung ("every single day"), die mit dem Element Erde arbeitete, durfte ich gestern anschauen - und nutze die Inspirationen dazu, den Tanz als Mittel der Transformation diese Woche einmal in den Vordergrund zu stellen.

"Wir sollten unsere Kreativität nicht an die Künstler delegieren. Jedes Individuum hat das Potenzial, sein Leben zu erlösen. Und wir müssen dafür heilige Räume schaffen, wo jeder diese göttliche Ekstase durch seinen eigenen freien Ausdruck erfahren kann. Durch den ekstatischen Tanz hilft der Schamane den Teilnehmern an einem Ritual, sich mit ihrem eigenen Gefühl von Freiheit zu verbinden, sodass sie auf ihre Weise genügend kreative Lebensenergie entwickeln, um damit ihre persönlichen Hindernisse zu überwinden." (Hi-ah Park)


Mit Hilfe von ekstatischen Ritualtänzen wurden den Menschen seit jeher Wege aufgezeigt, wie sie seelische und energetische Verletzungen heilen können, damit sie sich voll und ganz als das Wesen ausdrücken können, das sie unter dem oder besser ohne den Schmerz (ob seelisch oder auch körperlich) wahrhaft sind.
Ein Ritual bietet den Platz für einen solchen Prozess, der das Unsichtbare sichtbar machen darf. So hat der Tänzer die Chance, sich mit dem Spirit zu verbinden, sich komplett mit universeller Kraft anzufüllen und einem anderen Menschen gleichzeitig die Kraft der Verwandlung, die in uns allen steckt, zu zeigen.
Klar, berührend, reinigend, transformierend.
Das Unsichtbare wird sichtbar und durchdringt uns in diesem Moment mit einer überwältigenden Klarheit - körperlich spürbar. Die Teilnahme an einem solchen Ritual gibt uns damit gleichsam die Chance, endlich all das anzunehmen, was wir sind - ohne länger davon abgespalten zu sein, durch Angst vor dem Versagen, vor Konflikten oder dem Leben selbst.

"Dunkles wird aus der Tiefe der Seele nach oben geholt, müde Lebensenergien werden neu belebt und beruhigen die Spannungszustände, die aus Angst entstehen, und erleichtern den Umgang mit ihnen. Das Ritual öffnet die Türen, die aus einer Fixierung  oder psychologischen Sackgasse herausführen. Wenn ein Mensch durch eine akute Krise geht, sind alle Türen fest verschlossen. In Korea sind es die Schamanengesänge und der Tanz, welche die Tür wieder öffnen. Egal, ob Schamanen singen oder tanzen - der ganze Prozess dient dazu, die universelle Energie einzuladen und damit eine Krise, also eine geschlossene Situation zu lösen. Es geht darum, Feuer in einen toten Energiezustand zu bringen, schwierige Emotionen zu verbrennen und sie in reine Energie zu transformieren." (Hi-ah Park)

Es ist unglaublich wichtig, dass wir unsere kreativen und intuitiven Anteile wieder umarmen, gern auch jene Anteile, die unsere wilde Weisheit beinhalten - und in dieser Umarmung wieder eins werden, mit der Fülle all unserer Kräfte, um dann wahre Fülle leben zu können.

Wenn wir unser Herz für diese ergreifenden körperlichen Bilder, seelischen Ausdrücke und letztlich voller Selbstliebe für uns öffnen, macht uns ein solcher Tanz ein riesiges Geschenk.

 Bei meinen Seminaren zu diesen Themen habe ich das Glück, dass mein Mann Dirk Grosser (u.a. "Donnerseele", "Feuergeist & Wandelwind", "Erdtrommel - Meditationen zum Herzschlag unserer Welt") die Rituale mit Live-Trommel-Musik unterstützt und begleitet, so dass uns allen die Schwingungen in die Füße und ins Herz steigen.
Nach dem Seminar im Juni waren wir alle noch lange beseelt und daraus, sowie aus den Wünschen der Teilnehmerinnen, sind neue Termine entstanden. Wir freuen uns sehr darauf!

Wer in den Genuss & den tiefen Prozess eines solchen Rituales kommen möchte:
21.09.2013 "Ein Tag für die innere Selbstheilung - Schamanische Heilkunst"

Wer diese und andere rituelle Methoden als Fortbildung (und wie immer auch als eigenen tiefen Prozess) erleben möchte:
05.+06.10.2013 "Schamanisch Reisen - Fortgeschrittenenseminar: Schamanische Heilkunst"

Dienstag, 9. Juli 2013

Glücklich mit den wichtigen Dingen des Lebens!

Ein Philosophieprofessor eröffnete seine Vorlesung mit folgenden Worten: "Es geht heute um das Thema "Zeitmanagement" und wir werden dazu ein Experiment machen".

Er nahm ein Goldfischglas, stellte es auf den Tisch und füllte es mit einigen großen Steinen, bis kein weiterer mehr hineinpasste.

Nun blickte er in die Runde und fragte: "Ist das Glas voll?"

Die Studenten antworteten im Chor: "Ja!"

"Wirklich?"

Der Professor nahm eine Schachtel, öffnete sie und kippte vorsichtig Kieselsteine in das Glas und schüttelte es dabei leicht. Der Kies füllte die Zwischenräume zwischen den großen Steinen.

Dann blickte er wieder in die Runde und fragte erneut: "Ist dieses Glas voll?".

Dieses Mal durchschauten die Studenten sein Spielchen.

Einer davon antwortete: "Sehr wahrscheinlich nicht!"

"Gut", antwortete der Professor. Nun nahm er einen Beutel, öffnete ihn und begann behutsam Sand in das Glas zu schütten. Der Sand füllte die Löcher zwischen den Steinen und dem Kies.

Er blickte dann auf seine Gruppe und fragte: "Welche Erkenntnis lässt sich mit diesem Experiment demonstrieren?"

Ein Student, nachdem er über das Thema des Kurses nachgedacht hatte, antwortete: "Das beweist, dass auch wenn man glaubt, die Agenda sei vollständig voll, man dennoch immer neue Termine hinzufügen kann, wenn man wirklich will".

"Nein", antwortete der Professor, "genau das bedeutet es nicht. Die Erkenntnis, die wir aus diesem Experiment gewinnen können, ist die folgende:

Wenn man nicht zuallererst die großen Steine in das Glas legt, finden sie später keinen Platz mehr!"

Die Studenten schwiegen und dachten über diese Aussage nach.

Dann fragte der Professor: "Welches sind denn die großen Steine in Euren Leben?

  • Gesundheit,
  • Familie,
  • Kinder,
  • Freunde,
  • Träume,
  • lernen,
  • lachen
  • sich verwirklichen
  • ...

Oder was ist es für Euch?

Macht Euch bewusst, wie wichtig diese großen Steine in Eurem Leben sind! Wenn man sie nicht zuallererst in sein Leben bringt, läuft man Gefahr, unglücklich und unzufrieden zu sein. Wenn man den unbedeutenden und kleinen Dingen im Leben (also dem Kies oder gar dem Sand) den Vorrang gibt, füllt man sein Leben mit Nichtigkeiten. So wird uns schnell die kostbare Zeit fehlen, uns den wirklich wichtigen Dingen in unserem Leben zu widmen.

Also vergesst nicht, Euch die Frage zu stellen: Welches sind die großen Steine meines Lebens? Danach legt Ihr sie bewusst zuallererst in Euer Glas (Symbol für das Leben)."

von Stephen R. Covey